Highspeed auf deutschen Autobahnen *Warum schnell fahren?*
Nabend zusammen,
warum fahrt Ihr persönlich schnell? Da ich in einigen Threads immer wieder gelesen habe, dass Personen gerne mit mehr als 200 km/h unterwegs sind, frage ich mich, warum das Ganze.
Erwiesen ist, dass eine Vollgasfahrt nicht sonderlich viel Zeitersparnis bringt, allerdings im Gegenzug einen enorm hohen Verbrauch, verbunden mit einer hohen Umweltbelastung verursacht.
Extrem Beispiel dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=V2Q1m28go1g
Wenn man sich so etwas Mal ansieht, merkt man wie wenig Zeit man einspart. Des Weiteren stellt sich natürlich die Frage nach dem Warum, wenn die Zeitersparnis nicht das wichtige Kriterium ist. Ist es vielleicht der Beweis, dass man selbst schneller als die anderen ist, oder man beweisen will, dass man der bessere Autofahrer ist? Geht es nicht in erster Linie darum am Komfortabelsten von A nach B zu kommen?
Gerne könnt ihr die verschiedensten Meinungen Preis geben.
Gruß
MondiGhiaX
Beste Antwort im Thema
Natürlich ist die Zeitersparnis der Grund. Du fährst zu wenig, sonst könntest Du das beurteilen 🙄 Hauptsache wieder nen unsinnigen Fred aufgemacht der die Gemüter erhitzt 🙄
2662 Antworten
Etwas weiter am Anfang stand die Frage im Raum, ob ab Abfahrt vor der Haustüre genullt wird, beim ermitteln der Durchschnittsgeschwindigkeit. Ich musste am Wochenende arbeiten auf der Messe in München also hab ich für Euch eine Messfahrt daraus gemacht.
Also: 24 Kilometer Landstraße von meiner Haustüre bis nach Erkheim und dann auf die A96 Richtung München. Abfahrt Sonntag Morgen um 7:30 mit folgendem Ergebnis:
- 154 Kilometer bis zum Parkplatz im Messeparkhaus
- 128 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
- 1 Stunde 12 Minuten Reisezeit
Heimreise um 17:00 Uhr mit folgendem Ergebnis:
- 154 Kilometer bis zu meinem Parkplatz vor der Haustüre
- 113 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
- 1 Stunde 22 Minuten Reisezeit
Beide male unter Beachtung aller Limits und Einhaltung der Sicherheitsabstände. Und natürlich ohne Stress, Panik und entsetzen aufkommen zu lassen.
Fahrzeug: Passat mit 140 PS.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Die einmal vom ADAC propagierte Geste der Entschuldigung mittels gestrecktem Zeige-, Mittel- und Ringfinger = "E" für Excuse hatte nur ein kurzes Leben.
Davon hat sich eben nur der Mittelfinger durchgesetzt, reicht doch aus.
Die Variante verstehen leider nicht soviele, der Mittelfinger ist international anerkannt.
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Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Etwas weiter am Anfang stand die Frage im Raum, ob ab Abfahrt vor der Haustüre genullt wird, beim ermitteln der Durchschnittsgeschwindigkeit. Ich musste am Wochenende arbeiten auf der Messe in München also hab ich für Euch eine Messfahrt daraus gemacht.Also: 24 Kilometer Landstraße von meiner Haustüre bis nach Erkheim und dann auf die A96 Richtung München. Abfahrt Sonntag Morgen um 7:30 mit folgendem Ergebnis:
- 154 Kilometer bis zum Parkplatz im Messeparkhaus
- 128 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
- 1 Stunde 12 Minuten ReisezeitHeimreise um 17:00 Uhr mit folgendem Ergebnis:
- 154 Kilometer bis zu meinem Parkplatz vor der Haustüre
- 113 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
- 1 Stunde 22 Minuten ReisezeitBeide male unter Beachtung aller Limits und Einhaltung der Sicherheitsabstände. Und natürlich ohne Stress, Panik und entsetzen aufkommen zu lassen.
Fahrzeug: Passat mit 140 PS.
War das jetzt "schnell" oder "rasen" oder "ruhig"?
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
War das jetzt "schnell" oder "rasen" oder "ruhig"?Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Etwas weiter am Anfang stand die Frage im Raum, ob ab Abfahrt vor der Haustüre genullt wird, beim ermitteln der Durchschnittsgeschwindigkeit. Ich musste am Wochenende arbeiten auf der Messe in München also hab ich für Euch eine Messfahrt daraus gemacht.Also: 24 Kilometer Landstraße von meiner Haustüre bis nach Erkheim und dann auf die A96 Richtung München. Abfahrt Sonntag Morgen um 7:30 mit folgendem Ergebnis:
- 154 Kilometer bis zum Parkplatz im Messeparkhaus
- 128 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
- 1 Stunde 12 Minuten ReisezeitHeimreise um 17:00 Uhr mit folgendem Ergebnis:
- 154 Kilometer bis zu meinem Parkplatz vor der Haustüre
- 113 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
- 1 Stunde 22 Minuten ReisezeitBeide male unter Beachtung aller Limits und Einhaltung der Sicherheitsabstände. Und natürlich ohne Stress, Panik und entsetzen aufkommen zu lassen.
Fahrzeug: Passat mit 140 PS.
Normal gefahren. Wo frei war Gas und wenn es nicht ging den Bedingungen bzw. dem entsprechenden Limit angepasst. Wie gesagt, unter Einhaltung der Stvo.
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Normal gefahren. Wo frei war Gas und wenn es nicht ging den Bedingungen bzw. dem entsprechenden Limit angepasst. Wie gesagt, unter Einhaltung der Stvo.Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
War das jetzt "schnell" oder "rasen" oder "ruhig"?
Also ruhig, schnell ist 20 drüber und rasen unverantwortlich 😁
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Also ruhig, schnell ist 20 drüber und rasen unverantwortlich 😁Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Normal gefahren. Wo frei war Gas und wenn es nicht ging den Bedingungen bzw. dem entsprechenden Limit angepasst. Wie gesagt, unter Einhaltung der Stvo.
nein, dann war es wohl schnell 😉
@R 129 Fan
Das ist wohl die billigere Variante, wenn es zur Anzeige kommt😁 Wer dieses Zeichen oder den Mittelfinger einsetzt, ist für mich charakterlich einfach Abschaum🙁
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Ich habe auch nix gegen "Schnellfahrer" auch wenn mich deren Sinn in Anbetracht der überwiegend vorherrschenden verhältnisse auf unseren Straßen meist nicht erschließt da es, zu üblichen Zeiten, nichts bringt. [...] Oder meinetwegen von Donbirn nach Oelde. Bei [...] letzterem dürfte es evt. sogar Dientstags mittags zwischen 15 und 18 Uhr möglich sein auf nen 150er zu kommen.Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Der tiefe Sinn Deiner Äusserung erschließt sich und ich koaliere damit, sehr vernünftig! Aber, entschuldige bitte, das geschriebene Wort ist leider ohne Bezug auf die Diskussion hier, hast Du parallel den TL-T gelesen und wolltest da schreiben?Ich verstehe nicht, warum Du hier annähernd beleidigend ("arme Schweine", "Gier"😉 wirst oder inhaltlich unqualifiziert ("wirklich schnellere Verkehrsmittel"😉 schreibst, obwohl Dein Geist doch mehr her gibt. Rein sachlich die Frage, wie komme ich beispielseise ab 16.00 Uhr am schnellsten von Donbirn nach Oelde? Da kann es der Luxus sein, abends noch bei der Frau, in der Nacht im eigenen Bett und Morgens am Arbeitsplatz sein zu können.
Gruß
Stefan
(Eigenen Helikopter habe ich nicht)
Und bei den Distanzen wie sie hier oftmals als Argumentationshilfe (hamburg-München als Klassiker) ge- und oder mißbraucht werden...ja, da gibt es bessere und schnellere verkehrsmittel. Sogar soviel besser dass Du nachts in "deinem eigenen Bett" sogar noch etwas anfangen könntest außer schlafen. Dies kannst du dann nämlich ganz entspannt in der Bahn, im Flieger oder im helikopter (ob nun eigener oder auch nicht. Mieten kann man die Dinger auch). Anderstrum betrachtet: Du kannst natürlich auch des nachts schlafen und dennoch mit einer Alternative reisen und dann während der reisezeit sogar arbeiten anstatt nun 3, 4 oder 5 Stunden sinnlos und uneffektiv im Auto zu sitzen und zu fahren. da ist es dann auch egal ob man nun ne halbe Stunde früher an Ziel kommt.
Um das Thema noch aufzugreifen: Die Alternativen müssen betrachtet werden. Mit dem Zug bist du erst am nächsten Vormittag da und es gibt keinen Schlafwagen. Mit dem Flugzeug (ohne Betrachtung der Ökoaspekte) brauchst Du noch viel länger, da beide Orte zu weit von entsprechenden Flughäfen mit einer vernünftigen Verbindung entfernt sind.
Die "besseren Verkehrsmittel" gibt es aber idR. nur zwischen den Metropolen und in Deutschland wohnen immer noch mehr Menschen in ländlichen Regionen, als in den Städten. Dazu kommt, dass man dann auch noch zum Flughafen etc. hinkommen muss, was Stautechnisch häufig schlecht ist.
Das mit Dornbirn-Oelde war jetzt exemplarisch, aber aus dem Leben gegriffen, da gibt es viele andere Beispiele, die ich selbst erlebt habe, und meine Entscheidungen formten. Ich bin mal 1xwöchtlich Marburg-Bremen gefahren, wobei ich nie wusste, wann es zurück geht.
In der Betrachtung was man machen kann und soll beim Fahren ist auch noch zu berücksichtigen, wie die eigene Aufgabe ist. Habe ich viel zu lesen und zu schreiben? Ist meine Profession das Reden oder gar mehr das entspannte Denken? Ich kann z.B. besser im Auto telefonieren als im Zug oder im Flugzeug. Da ist es dann auch egal, ob Du im Auto uneffektiv bist aber nicht ob ich 3,4 oder 8 Stunden früher zu Hause bin, weil das Alternativeverkehrsmittel gerade nicht verkehrt.
Zitat:
Du weißt aber schon das ein AG keinem die Zeit die man benötigt um zur Arbeitsstelle zu kommen nicht zahlt. Du weißt auch das die Arbeizeit bezahlt wird und die nun mal im Schnitt 8 Std. beträgt, ob du nun 3 Std. hin und Rückweg hast oder 5 Minuten spielt dabei ebenso wenig ne Rolle wie ob man 30 Minuten oder 3 Stunden Pause macht. Insofern schöne aber dann doch ganz falsche Rechnung :-)
Also ich muss 8 h im Büro sein. Jede Minute, die ich länger da bin wird erfaßt. Natürlich bin ich an den meisten Tagen sowieso länger da, aber das spielt ja keine Rolle. Fakt ist jedenfalls, dass die paar Minuten, die ich früher da bin, erfaßt und somit bezahlt/abgefeiert werden.
Schon klar, dass zu Hause keine Stechuhr hängt. Aber es ist doch so: Ich fahre irgendwann los sobald die Zähne geputzt sind. Dann kann ich entweder langweilig langsam zur Arbeit gondeln oder die Zeit nutzen und schon auf der Fahrt Spaß haben und sogar 2x7 Minuten länger arbeiten ohne länger außer Haus zu sein. DAS ist doch was.
Unter uns: Die Rechnung war natürlich mit Augenzwinkern gemeint. Natürlich fahre ich nicht schneller, damit ich 7 Minuten länger arbeiten kann. Ich fahre manchmal schnell, weil es mir einfach Spaß macht. Und so kann man es sich noch schönrechnen. Wer täglich 15 Minuten herausfahren kann, kann an Weihnachten eine Woche länger Urlaub machen. 😉
Dem Chef ist das völlig Wurst. Der weiß ja nur wie lange ich da bin. Ob ich hergerast oder per pedes kam, interessiert ihn wohl kaum.
Bitte nicht ZU ernst nehmen.
Zitat:
Highspeed auf deutschen Autobahnen *Warum schnell fahren?*
Weil man es in Deutschland teilweise auf der AB noch darf😉
Und weil es Spaß macht!?😁
Mach ich aber eher selten,da steht für mich Spritverbrauch und "Zeitersparniss" in keinem Verhältnis!
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Um das Thema noch aufzugreifen: Die Alternativen müssen betrachtet werden. Mit dem Zug bist du erst am nächsten Vormittag da und es gibt keinen Schlafwagen. Mit dem Flugzeug (ohne Betrachtung der Ökoaspekte) brauchst Du noch viel länger, da beide Orte zu weit von entsprechenden Flughäfen mit einer vernünftigen Verbindung entfernt sind.Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Ich habe auch nix gegen "Schnellfahrer" auch wenn mich deren Sinn in Anbetracht der überwiegend vorherrschenden verhältnisse auf unseren Straßen meist nicht erschließt da es, zu üblichen Zeiten, nichts bringt. [...] Oder meinetwegen von Donbirn nach Oelde. Bei [...] letzterem dürfte es evt. sogar Dientstags mittags zwischen 15 und 18 Uhr möglich sein auf nen 150er zu kommen.
Und bei den Distanzen wie sie hier oftmals als Argumentationshilfe (hamburg-München als Klassiker) ge- und oder mißbraucht werden...ja, da gibt es bessere und schnellere verkehrsmittel. Sogar soviel besser dass Du nachts in "deinem eigenen Bett" sogar noch etwas anfangen könntest außer schlafen. Dies kannst du dann nämlich ganz entspannt in der Bahn, im Flieger oder im helikopter (ob nun eigener oder auch nicht. Mieten kann man die Dinger auch). Anderstrum betrachtet: Du kannst natürlich auch des nachts schlafen und dennoch mit einer Alternative reisen und dann während der reisezeit sogar arbeiten anstatt nun 3, 4 oder 5 Stunden sinnlos und uneffektiv im Auto zu sitzen und zu fahren. da ist es dann auch egal ob man nun ne halbe Stunde früher an Ziel kommt.Die "besseren Verkehrsmittel" gibt es aber idR. nur zwischen den Metropolen und in Deutschland wohnen immer noch mehr Menschen in ländlichen Regionen, als in den Städten. Dazu kommt, dass man dann auch noch zum Flughafen etc. hinkommen muss, was Stautechnisch häufig schlecht ist.
Das mit Dornbirn-Oelde war jetzt exemplarisch, aber aus dem Leben gegriffen, da gibt es viele andere Beispiele, die ich selbst erlebt habe, und meine Entscheidungen formten. Ich bin mal 1xwöchtlich Marburg-Bremen gefahren, wobei ich nie wusste, wann es zurück geht.
In der Betrachtung was man machen kann und soll beim Fahren ist auch noch zu berücksichtigen, wie die eigene Aufgabe ist. Habe ich viel zu lesen und zu schreiben? Ist meine Profession das Reden oder gar mehr das entspannte Denken? Ich kann z.B. besser im Auto telefonieren als im Zug oder im Flugzeug. Da ist es dann auch egal, ob Du im Auto uneffektiv bist aber nicht ob ich 3,4 oder 8 Stunden früher zu Hause bin, weil das Alternativeverkehrsmittel gerade nicht verkehrt.
Was in der ÖPNV-Betrachtung leider völlig außen vor gelassen wurde, sind Imponderabilien, wie Streiks, Vulkan-Aschewolken, Verspätungen, verpasste Anschlüsse, Wetter. So hat die Bahn bekanntlich 4 Grund-Probleme: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. 😁
§815.1 "Die Tachonadel hat auf der Autobahn, sofern technisch möglich, eine Horizontale zu bilden. Zuwiderhandlungen werden mit "*dummer Name* fährt mit"-Aufklebern bis zu 5 Jahren bestraft""