Hat jemand Erfahrung mit Cera Tune
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Cera Tune Keramik Motorbeschichtung? Ich habe es gekauft, weil mein Volvo V40 GDI Motor besonders im Stand klackert. Laut Volvo wäre das Geräusch beim GDI Motor normal.Laut einem Telefonat mit einem sehr kompetenten Ingenieur von Cera Tune würde das Geräusch verschwinden,wenn man Cera Tune Keramik
Motorbeschichtung verwendet.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Gruss Labrador 68
Beste Antwort im Thema
Hallo Tom,
CeraTune fließt mit dem Motoröl mit, der Träger, also die Motorölqualität spielt keine Rolle, ob Syntetik- oder Mineralöl ist egal. Die Keramik-Partikel haften sehr gut an den heissen Motorteilen und setzen sich in die von der Laufleistung entstandenen Riefen, hierbei wird nichts beschichtet, so wie oft geworben wird. Wir haben auch den Begriff "Motorbeschichtung" bei ebay als Suchbegriff, da hier dieser oft eingegeben wird. Keramik an Keramik hat fast keine Reibung und das nutzen wir im Motor, denn die Partikel sind überall im Motoröl verteilt und haften wie gesagt auch am Metall. Eine Keramikbeschichtung müsste auch mal eben bei 1300 Grad eingebrannt werden, das beschieht wohl kaum! Der absolute Vorteil eines Keramik-Additives ist der Kaltstart. Das Öl fließt beim Stillstand der Maschine zurück in die Ölwanne, die Keramik aber nicht, denn diese bleibt am Metall haften. Wenn man jetzt einen Kaltstart macht übernehmen die Keramik-Partikel so lange die Schmierung bis das Motoröl wieder vorbeifließt. Das Motoröl braucht ca. 4 bis 10 Sekunden, je nach System, bis es wirklich die komplette Schmierung übernimmt... Hier sorgen die Keramikteilchen für eine 100%ige Entlastung bis das Öl kommt. Man kann es leicht selber testen. Macht man einen Ölwechsel und man weiss, daß sein nach 500 km wieder schwarz ist, dann sollte man mal einen Öl- und Filterwechsel machen und dann CeraTune beigeben. Wenn man jetzt den Ölstab rauszieht wird man sich wundern, denn das Öl ist auch nach tausenden von Kilometern noch caramelfarben, denn so sollte es auch sein, denn dann ist es auch leistungsfähig! Schwarzes Öl ist verbrauchtes Öl, RAUS DAMIT! Die Haltbarkeit unseres CeraTune liegt bei ca. 50000 km Laufleistung, es übersteht auch mehrere Ölwechsel, da nur die Teilchen verloren gehen die sich im Ölfilter befinden, das sind nur 3% bis 5%.
Der Preis bei ebay.de liegt bei 18 Euro inkl. versichertem Versand und bei Mehrabnahme sogar noch günstiger. CeraTune und weitere Produkte unseres Hauses sind in Preis- und Leistung sehr interessant, denn viele Anbieter verlagen oft das dreifache oder mehr! Wir stellen selber her und haben es auch selber entwickelt, es ist unsere Formel. Zum Inhalt: Wir füllen 250 ml CeraTune Hochleistungs Keramik in lackierte Stahldosen ab und versiegeln diese im Vakuum mit einem Patentverschluß. Das fängt schon bei der Dosenqualität und der Befüllmenge an, deshalb sind wir auch so empfindlich, wenn wir mit anderen Angeboten die sich auch Additive schimpfen in einen Topf geworfen werden und diese gleichzeitig als Humbug und Geldschneiderei abgetan werden.
CeraTune hat schon tausende Kunden zufrieden gestellt. Wir machen regelmäßig Umfragen an die Kunden zur Qualitätssicherung. CeraTune ist ein ehrliches und leistungsfähiges Produkt, das in Preis- und Leistung keine Konkurrenz zu fürchten hat. Die Leistungsangaben die veröffentlicht werden, sind nicht von uns, sondern von unabhängigen Instituten ermittelt werden und können jederzeit wieder neu bewiesen werden. Das sich viele Lumpen auf diesem Markt tummeln und bei uns schon genug abgekupfert wird, können und werden wir nicht alles veröffentlichen. Den Fehler haben wir am Anfang 2001 gemacht, hierbei gingen viele Rechtsstreite ins Lande, die wir aber alle gewonnen haben, denn wir haben die Leistungsgutachten erstellen lassen und die kosten sehr viel Geld...
Ich packe mal ein Bild dabei, wie man Eisen/Stahl durch die Keramik taucht, kann jeder selber nachmachen. (Wasserglas befüllen, 1cm Keramik zugeben, Bohrer eintauchen und staunen) Ruhig mal kräftig umrühren und warten, die Keramik verbindet sich niemals mit dem Träger. Hierbei wird bewiesen, dass CeraTune sehr gut am Metall haftet und sich nicht mit einem Träger verbindet. Egal welches Öl oder wie im Bild mit Wasser spielt keine Rolle... So sieht es aus. Gruss Peter Bredau - moton-ombrello bei ebay.de Suchbegriff CeraTune
218 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von moton-ombrello
Und jetzt nochmal zum mitschreiben! Unser CT-250 CeraTune ist kein Mittelchen, sondern eine Hochleistungs- Keramik...
Von mir auch noch etwas zum "mitschreiben":
Bei eurem "Mittelchen" handelt es sich weder um eine "Hochleistungs-Keramik", noch ist das etwas besonderes. Sondern ist das nur ein bisschen Grundöl in dem Feststoff-Partikel rum schwimmen. Konkret hexagonales Bornitrid (was Du sehr wahrscheinlich selber nicht einmal wußtest) - was in einem Motorenöl absolut NICHTS verloren hat.
Nur "kubisches" Bornitrid (auch Borazon genannt) wäre da noch schlechter, weil das eine sehr harte Mikro-Keramik ist, welche in Schleifmaterialien verwendet wird und das Motoröl auch noch in eine Schleifpaste verwandeln würde!
Ganz so doof, so etwas als "Ölzusatz" anzubieten, sind aber nicht mal die Anbieter solcher "Mittelchen". Deshalb wird bei den ganzen "Keramik-Geschichten" immer "hexagonales" Bornitrid verwendet, welches eine relativ weiche Mikro-Keramik ist - wie schon erwähnt aber auch nichts in einem Motoröl verloren hat!
Das einzige was die "hexagonalen" Bornitrid-Teilchen bewirken, ist, dass sie das Öl belasten - eben genau wie andere Schadstoffe auch und das Dispergiervermögen des Öls einschränken.
Da die Bornitrid-Partikel vom Öl eingebunden werden (genau wie andere feste Schadstoffe, welche mit der Zeit ins Öl gelangen, auch), kann das Öl nicht mehr viele Schadstoffe aufnehmen. Dipergiervermögen reicht deshalb für die "eigentlichen" Schadstoffe nicht mehr aus - was vermehrte Ablagerungen im Motor zur Folge hat.
Deshalb würde so etwas auch NIEMALS eine Freigabe von uns (MB) erhalten!
Ist eins der vielen Mittel am Markt, weshalb wir auch extra in die Betriebsanleitungen schreiben, dass man KEINE Sonderzusätze verwenden soll und wenn doch, das Einschränkungen bei evtl. Garantie- u. Kulanzansprüchen zur Folge haben kann - wenn wir feststellen, dass der Schaden dadurch entstanden ist.
Gruß
P. S. Laßt euch nicht für dumm verkaufen u. investiert den horrenden Kaufpreis für diesen Unsinn lieber in ein gescheites Motoröl!
Habe zu diesem Thema schon viel bei MT geschrieben. Einfach mal die Suche benutzen.
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Von mir auch noch etwas zum "mitschreiben". Bei eurem "Mittelchen" hadelt es sich weder um eine "Hochleistungs-Keramik", noch ist das etwas besonderes. Sondern ist das nur ein bisschen Grundöl in dem Feststoff-Partikel rum schwimmen. Konkret hexagonales Bornitrid (was Du sehr wahrscheinlich selber nicht einmal wußtest) - was in einem Motorenöl absolut NICHTS verloren hat.
Nur "kubisches" Bornitrid (auch Borazon genannt) wäre noch schlechter, weil das eine sehr harte Mikro-Keramik ist, welche deshalb auch in Schleifmaterialien verwendet wird und das Motoröl in eine Schleifpaste verwandeln würde.
Das einzige was die "hexagonalen" Bornitrid-Teilchen bewirken, ist, dass sie das Öl belasten - eben genau wie andere Schadstoffe auch und das Dispergiervermögen des Öls einschränken.
Da die Bornitrid-Partikel vom Öl eingebunden werden (genau wie andere feste Schadstoffe, welche mit der Zeit ins Öl gelangen, auch), kann das Öl nicht mehr viele Schadstoffe aufnehmen. Dipergiervermögen reicht deshalb für die "eigentlichen" Schadstoffe nicht mehr aus - was vermehrte Ablagerungen im Motor zur Folge hat.
Deshalb würde so etwas auch NIEMALS eine Freigabe von uns (MB) erhalten!
Ist eins der vielen Mittel am Markt, weshalb wir auch extra in die Betriebsanleitungen schreiben, dass man KEINE Sonderzusätze verwenden soll und wenn doch, das Einschränkungen bei evtl. Garantie- u. Kulanzansprüchen zur Folge haben kann - wenn wir feststellen, dass der Schaden dadurch entstanden ist.
Gruß
P. S. Laßt euch nicht für dumm verkaufen u. investiert den horrenden Kaufpreis für diesen Unsinn lieber in ein gescheites Motoröl!
Habe zu diesem Thema schon viel bei MT geschrieben. Einfach mal die Suche benutzen.
AHA? Sehr interessant, wie heissen denn die nächsten Lottozahlen? Sie repräsentieren als (MB), LACH LAUT!!!
Ich repräsentiere nicht MB o. DC (dafür ist unser Vorstand zuständig), sondern bin ich für MB tätig.
Und zwar habe ich da mit den Betriebsstoffen zu tun (die Anforderungen unserer eigenen Normen formulieren, zusammen mit den Schmierstoff-Herstellern neue Formulierungen entwickeln, Schmierstoffe testen u. Freigaben erteilen).
Und es gibt in diesem Bereich nichts, aber auch wirklich nichts, was auf den Markt ist und wir nicht kennen.
Deshalb weiß ich auch ganz genau was in eurem Mittelchen enthalten ist - und das eben zu den Substanzen gehört, welche wir in unseren Motoren ausdrücklich verbieten!
Diese Substanz wurde weder für Motorenöle entwickelt, noch ist das dafür dedacht oder geeignet. Hat da absolut nichts verloren!
P. S. Hat wohl nicht geklappt, hier einige dumme zu finden. MT-Leser sind eben nicht dumm u. besonders im Zusammenhang mit Motorölen mittlerweile sehr gut informiert!
Gibt es (@Sterndocktor) denn auf den offiziellen MB/DC Websites eine Stellungnahme zu diesem Additiv (oder allgemein)? Irgendwas greifbares, offizielles vom Hersteller?
Das Thema ist sehr interessant. Die Problematik nur, ein Hersteller (und alle seine bezahlten Mitarbeiter) könnte (nicht wird!) befangen sein.
Jedoch ist aus der Sicht eines Dritten (und das sind die meisten Leser hier im MT) auch der Anbieter (CeraTune) natürlich befangen.
Aus diesem Grunde dreht sich ja alles um die Frage nach unabhängigen, nachvollziehbaren, glaubwürdigen Tests. Solange es diese nicht gibt, bzw. die wissenschaftlichkeit derer nicht offensichtlich ist, bleibt das eine Glaubensfrage. Leider.
Additive Grüße
Torsten - der XC-Fan (und würde eine sachliche Diskussion im weiteren sehr begrüßen ;-)
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von XC-Fan
Gibt es (@Sterndocktor) denn auf den offiziellen MB/DC Websites eine Stellungnahme zu diesem Additiv (oder allgemein)? Irgendwas greifbares, offizielles vom Hersteller?
Das Thema ist sehr interessant. Die Problematik nur, ein Hersteller (und alle seine bezahlten Mitarbeiter) könnte (nicht wird!) befangen sein.
Jedoch ist aus der Sicht eines Dritten (und das sind die meisten Leser hier im MT) auch der Anbieter (CeraTune) natürlich befangen.
Aus diesem Grunde dreht sich ja alles um die Frage nach unabhängigen, nachvollziehbaren, glaubwürdigen Tests. Solange es diese nicht gibt, bzw. die wissenschaftlichkeit derer nicht offensichtlich ist, bleibt das eine Glaubensfrage. Leider.
Additive Grüße
Torsten - der XC-Fan (und würde eine sachliche Diskussion im weiteren sehr begrüßen ;-)
Das hast du sehr wohl Recht...
Ich kann und darf nicht die ganzen Testergebnisse von den unabhängigen Instituten online stellen, nur Auszüge und die stehen auf unserer CeraTune Dose. Es wird zuviel abgekupfert und verfälscht... Tatsache ist aber, das tausende Kunden über Jahre das CeraTune benutzen, ob Alt- oder Neufahrzeug. Und noch nie hatte einer Probleme oder einen Motorschaden, etc. Unsere regelmässigen Umfragen an Besteller mit einem Intervall von 6 Monaten zeigt auch, dass die Käufer und Anwender zufrieden sind mit dem Ergebniss der Befüllung. Auszüge der Umfagen stehen für jeden sichtbar bei ebay.de unter ceratune in jeder Auktion.
Wenn alles so ein Humbug ist, alles kaputtmacht und keinen Sinn macht, dann frage ich mich, wieso PKW/LKW Fuhrparks regelmässig damit ausgerüstet werden um Sprit zu sparen und die Maschinen zu schützen?
Mit Glauben hat das wenig zu tun... Gruss moton-ombrello
Es gibt auch jede Woche jede Menge (Millionen) von Leuten die wider besseren Wissens Lotto spielen.
Zitat:
Original geschrieben von moton-ombrello
... dann frage ich mich, wieso PKW/LKW Fuhrparks regelmässig damit ausgerüstet werden um Sprit zu sparen und die Maschinen zu schützen? Mit Glauben hat das wenig zu tun... Gruss moton-ombrello
Wunderbar! Dann solltet Ihr einen gigantischen Zuwachs an Umsatz bekommen, wenn Ihr nun ein unabhängiges Institut beauftragt (wenn Ihr dafür bezahlt, dürft Ihr das auch veröffentlichen) eine repräsentative Kundenumfrage zu machen und die Ergebnisse Deinen Aussagen entsprechen.
Als Krönung wäre dann noch die Nennung von einigen Fuhrparks mit Namen (die bekannt sind, eine entsprechende Größe aufweisen). In solch einem Fall würden sicherlich einige Aktionäre bei Euch einsteigen wollen PLUS die Unmengen an Benutzers, die Ihr gewonnen hättet.
"Wenn"-Wörtchen Grüße
Torsten - der XC-Fan (und auch auf Sterndoktors Link wartend ;-)
Zitat:
Original geschrieben von kapitaen52
Es gibt auch jede Woche jede Menge (Millionen) von Leuten die wider besseren Wissens Lotto spielen.
Jepp! Aber eine Umfrage zur Zufriedenheit bei den Lottospielern wäre (wenn man jetzt natürlich die richtigen Fragen stellt) vernichtend. Die Kundenzufriedenheit dürfte gegen NULL tendieren ;-)
Wenn Du natürlich nur untern den Lottomillionären umfragst, sieht das Bild anders aus ;-)
Zurück zu den Additiven -> Die Entwickler von Motoren und die Produzenten von Schmiermitteln wäre die ideale Quelle für Infos zur Tauglichkeit. Leider sind diese aber wirtschaftlich derart involviert, dass die Glaubwürdigkeit zusätzlich auf den Prüfstand muss. Frage halt, ist das ADAC, AutoBild, etc. nicht auch? Wem kann man überhaupt noch glauben.
Hier käme wieder Motor-Talk ins Spiel. Also Verbraucher unter sich. Einzelne Meinungen sind dabei gefährlich, können z.T. wegen Unkenntnis, Glaubensfaktoren oder sonst welchen Faktoren fälschlich sein - aber die Masse (ab einer repräsentativen Menge) wäre ein sehr guter Indikator.
Statistische Grüße
Torsten - der XC-Fan (fährt jetzt ohne Additiv zum Mittagessen mit dem Kunden ;-)
Zitat:
Original geschrieben von XC-Fan
Gibt es (@Sterndocktor) denn auf den offiziellen MB/DC Websites eine Stellungnahme zu diesem Additiv (oder allgemein)? Irgendwas greifbares, offizielles vom Hersteller?
Gibt natürlich offizielle Stellungnahmen von uns zu diesem Thema. Ob sich dazu etwas auf unseren Webseiten findet weiß ich aber nicht. Denke aber nicht.
Gibt z. B. auch Infos von Schmierstoff-Herstellern, wo hierzu eine Stellungnahme von uns abgedruckt ist. Z. B. die recht ausführliche PDF-Datei von der schweizer Castrol-Seite. Nennt sich "ABC der Schmierung". Da sind viele Infos von uns enthalten und irgendwo im Zusammenhang mit diesem Thema heißt es dann auch:
"Ein namhafter Fahrzeug-Hersteller nimmt dazu wie folgt Stellung" .... - oder so ähnlich. Dieser "namhafte Hersteller" sind wir.
Jeder der bei uns diesbezüglich anfragt, bekommt dazu eine Stellungnahme von uns. Kannst Dir aber sicher selber denken was da drin stehen wird. Weil, wir die Verwendung von Feststoff-Zusätzen (egal ob MoS2, PTFE o. hexagonales Bornitrid ("Keramik"😉 in unseren Motoren (aus den genannten Gründen) generell ablehnen - genau wie alle anderen Fahrzeug-Hersteller auch!
Nochmal: Feststoff-Partikel (gleich welcher Art) haben in einem Motoren- oder Getriebe-Öl absolut nichts verloren! Gibt zwar auch Motoren- u. Getriebe-Öle wo bereits von Hause aus MoS2-Partikel enthalten sind. Diese haben aber KEINERLEI Freigaben. Weder von uns noch von irgendeinem anderen Fahrzeug-Hersteller.
Weil das eben nicht nur nichts nützt, sondern sogar wirklich schädlich ist!
Gruß
P. S. Nicht falsch verstehen. MoS2, also Molybdän-Disulfid, ist eine wunderbare Substanz. DA, wofür das gedacht ist. Also für "grobe" Anwendungen wie z. b. als Feststoff-Suspension für die Verzahnung der Getriebeeingangs-Welle, Auflieger-Kupplungen von Zugmaschienen, o. ä.
Bei feiner bearbeiteten Reibpartnern, wie z. B. Radlager, ist das aber nicht mehr gut, weil die Korngröße hier meistens bereits größer ist als der sich bildende hydrodynamische Schmierfilm. Und im Motor kommen dann die bereits genannten Punke noch hinzu u. ist es hier wirklich schädlich - und mit dem hexagonalen Bornitrid ist es das gleiche!
Nachfolgend noch einige generelle Infos über Bornitrid (für die Chemiker unter euch 😉 ):
Bornitrid ist eine Bor-Stickstoff-Verbindung mit entweder einer "hexagonalen" (graphitartigen) oder eben einer "kubischen" (diamantartigen) Kristallgitter-Struktur. Die chemische Formel ist BN.
Gibts in "Feuerfest"-Qualität," keramischer" u. "hochreiner" Qualität.
Hexagonales Bornitrid gibts als Pulver, als heißgepreßte Formstücke u. als Suspension zum Besprühen, Tauchen o. Bestreichen.
Bei diesen "Keramik"- Ölzusätzen" handelt es sich IMMER um eine hexagonale Suspension, welche in einem Mineralöl gelöst ist.
Kubisches Bornitrid ist dagegen eine sehr harte Mikro-Keramik, welche für Schleifmaterialien verwendet wird und den Motor in kürzester Zeit kaputt schmiergeln würde.
Und irgendwann ist halt irgendein Verrückter auf die Idee gekommen, eine hexagonale Suspension (kein kubisches) als Ölzusatz zu verkaufen - und etliche andere Verrückte (welche von Motoren u. Schmierstoffen genauso wenig verstehen) haben das dann nachgemacht.
Gibt es deshalb inzwischen von etlichen Anbietern und unter etlichen Namen.
Und wenn ich mir ansehe, was die dann auch noch für das bisschen für horrende Preise verlangen, hätte ich mich wohl besser mit einem von denen zusammen getan und geschr., dass das etwas "gaaanz tolles" ist - statt der schlichten Wahrheit! Da ist eine Marge von mehren 1000% drin. 😰
Mist! Ist jetzt aber leider schon zu spät. 😉
Grüße
Na klar - Schleifmittel in den Motor kippen, damit endlich die mikroskopischen Riefen weg sind, die mühevoll reingehont wurden... Mir graut immer mehr vor diesem Zusatz und seinem Vertreter.
Wenn man sich mal anschaut, wo dieser Top-Entwickler-Verkäufer-Vorstand-in-persona überall seine Brühe reinkippen will, muß es einem ja schon der gesunde Menschenverstand sagen, daß das Zeug nicht taugen kann: In einem anderen Fred wird die Pampe als Getriebeölzusatz vertickt, ein Öl, an das ganz andere Anforderungen gestellt werden...
TobiV70 - mit einer Frage an die Spezialisten hier: Ist der Verkauf von solchem Zeug unter Ankündigung wüster und unhaltbarer Versprechungen nicht schon was für Staatsanwaltschaft?
P.S. @Sterndocktor: Mit meinem - verglichen zum Meister des Ceratune - völlig laienhaften Verständnis könnte ich natürlich völlig falsch liegen, aber der wirbt ja damit, daß bei ihm das Öl auch nach vielen vielen tkm noch caramellgelb sei, wie neu. Könnte das daran liegen, daß durch die Belastung des Öls mit der Keramik die sonstige Schmutzaufnahme erschwert ist und der Dreck dann im Motor bleibt?
Zitat:
Original geschrieben von TobiV70
... der wirbt ja damit, daß bei ihm das Öl auch nach vielen vielen tkm noch caramellgelb sei, wie neu. Könnte das daran liegen, daß durch die Belastung des Öls mit der Keramik die sonstige Schmutzaufnahme erschwert ist und der Dreck dann im Motor bleibt?
Ganz so laienhaft kann Dein Verständnis nicht sein. Weil, genau SO ist das!
Das Öl muss u. a. feste Partikel zum Ölfilter transportieren und alles was so klein ist, dass es von diesem nicht zurückgehalten wird, dauerhaft neutralisieren.
Also sowohl die ganz kleinen festen u. flüssige Schadstoffe generell umhüllen (dafür sind die im Öl enthaltenen Dispersanten zuständig und die waschaktiven Detergentien bilden gleichzeitig die alkalische Reserve im Öl), u. fein verteilt ins Öl einbinden u. bis zum nächsten Ölwechsel fein verteilt im Öl halten - damit diese eben nicht ausfallen, sich nicht zusammenballen u. nicht im Motor ablagern können.
Ist eine ordentliche Menge der (in jedem guten Öl enthaltenen) Dispersanten jetzt aber bereits durch die Bornitrid-Teilchen verbraucht, dann ....
Wie schon geschrieben "tötet" diese Substanz den Motor nicht sofort, weil das nicht das sehr harte (diamantartige kubische) sondern das weichere (graphitartige hexagonale) Bornitrid ist - genau wie bei den ganzen anderen "Keramik"-Zusätzen am Markt auch.
Es bewirkt aber, dass deutlich mehr schädliche Ablagerungen im Motor entstehen, bzw. sich überhaupt solche bilden! Was über kurz oder länger ebenfalls zu einem Totalschaden führen kann.
Aber auch wenn die Ölversorgung dadurch nicht gänzlich blockiert wird und der Motor nicht kplt. kaputt geht (zumindest nicht gleich), so ist das aber in jedem Fall nicht gut sondern eben schädlich für den Motor.
Und weils da eben soviel Mist auf dem Markt gibt u. der Kunde i. d. R. nicht zwischen "unter bestimmten Umständen nützlich" und "generell schädlich" unterscheiden kann (gibt auch einige nützliche Dinge am Markt), sagen wir: Generell KEINE Sonderzusätze verwenden!
Gruß
P. S. Die echten Motoren- u. Getriebeöl-Additive sind alle vollständig öllöslich und eben KEINE Feststoff-Partikel! Moderne Formulierungen sind hochlegiert (Additiv-Anteil bis zu 30%) und alles was wirklich nötig u. nützlich ist in einem penibel abgestimmten Verhältnis enthalten.
Selbst von diesen echten Additiven kann man im Nachhinein nicht noch beliebig dazu geben, weil sich eben einige in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen.
Weiß ich da nicht ganz genau was ich tue, dann bringe ich nur das Gleichgewicht durcheinander und setzte die Leistungsfähigkeit der Gesamt-Formulierung sogar herab - statt sie weiter zu verbessern!
Noch ein kleine Ergänzung (dummerweise kann man die Beiträge nur noch kurze Zeit bearbeiten und muß dann einen neuen machen):
Bei ausnahmslos allen Anbietern solcher "Zusatz-Mittelchen", die ich bisher näher kennen gelernt habe, gibt es keinen einzigen Mitarbeiter, der von diesen Dingen wirklich etwas verstehen würde.
Haben meistens sogar absolut null Ahnung und wissen oft noch nicht einmal wie der Ölkreislauf in einem Motor funktioniert! 🙄
Was sollte man da also anderes als überwiegend unsinniges erwarten? Außerdem entwickeln die nichts und produzieren auch nichts, sondern kaufen die das irgendwo ein und vermarkten nur!
Noch nicht einmal Liqui Moly, sozusagen der Pionier der Zusätze, entwickelt u. produziert selber etwas. Und das bereits seit mehr als 40 Jahren. Begonnen hats bei denen mit ihrem "MoS2-Zusatz", wofür sie die Lizenz in den USA erworben hatten, aber ürsprünglich von einem deutschen Chemiker entwickelt wurde, und den sie seit mehr als 40 Jahren im Programm haben.
Naja, nachdem LM jetzt aber seinen Schmierstoff-Lieferanten (Meguin) aufgekauft hat (die haben an deren Produkten mehr verdient als der Hersteller selber) sind sie jetzt kein reiner Vermarkter mehr, sondern auch ein Schmierstoff-Hersteller geworden.
Aber selbst die haben, neben einigen guten Dingen, sehr viel Unsinn im Programm. Und statt den ganzen Unsinn endlich aus dem Programm zu werfen, wird der immer mehr.
Statt den ganzen Mist raus zu werfen haben sie jetzt auch noch so einen "Keramik"-Zusatz dazu genommen - welcher natürlich ebenfalls eine hexagonale Bornitrid-Suspension ist. So ein Zufall auch 😉 .
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von moton-ombrello
Man kann auch mal eine Bohrerspitze in unsere Keramik und dann mal versuchen zu bohren, ruhig Standbohrmaschine mit härtestem Bohrer nehmen, man wird sehen, das eher der Bohrer abbricht, bevor man in das Werkstück Eisen/Stahl eindringt.
Das willst du mir wirklich glaubhaft machen? Ich arbeite seit fast 10 Jahren in der metallverabeitenden Industrie, und was das mit dem Bohrer angeht erzählst du einen Riesenmist! Und das ist (im Gegensatz zur positiven Wirkung deines Mittelchens) zu 100% sicher!