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Handliches Naked Bike für Einsteiger
Servus, liebe Zweirad-Community,
Ich heiße Rudi, bin 24 Jahre alt und neu hier bei euch im Forum. Ich stehe kurz vor meiner A3-Prüfung und so langsam wird es Zeit sich über das zukünftige Moto Gedanken zu machen. ?
Ich bin auf der Suche nach einem vielseitigen, langlebigen und unkompliziertem Naked Bike, am besten einfach zu fahren und doch mit so viel Power, dass ich auch noch in 2, 3 Jahren meinen Spaß dran hab. Wichtig wäre mir, dass es nicht zu hoch ist (bin 1,75m groß) und es sollte handlich sein.
An diese Stelle muss ich noch erwähnen, dass ich aus Südtirol komme, wo glücklicherweise einige der schönsten Alpenpässe liegen, die ich mit der Maschine natürlich ausgiebig auskundschaften möchte ??. Ein Kurvenräuber wäre also sicherlich schon mal sehr gut.
Mein Budget zum Anfangen liegt bei 3000 €, von daher werde ich mich wohl eher an den Japanern orientieren, als an den Europäern.
Ich hab mich vorab schon ein Bisschen am Markt umgeschaut: unter anderem ist mir die Yamaha FZ6 und die Hornet 600 aufgefallen. Vom Aussehen gefallen mir beide Modelle schon mal sehr gut, allerdings habe ich folgenden Zweifel bei diesen Modellen: die verwendeten Vierzylinder gieren stark nach Drehzahl , wurde mir gesagt. Und da ich sicherlich manchmal mit dem Motorrad zum Arbeiten durch die Stadt fahren werde, möchte ich nicht unbedingt die ärgste Drehorgel. Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung mit den beiden Modellen und kann mir genauer sagen wie sie sich so fahren.
Bei der Fahrschule hatte ich dagegen eine komplett neue Z650, ansich auch ein super Motorrad, vorallem die niedrigen Drehzahlen des Paralleltwins fand ich gut. Da die Maschine komplett neu und somit ausserhalb meines Budges liegt habe ich mir auch den Vorgänger, die ER 6N angeschaut, allerdings gefällt mir der optisch überhaupt nicht, ebenso wie die Suzuki Gladius (leider).
Könnt ihr mir andere Modelle (am besten mit Zweizylinder) empfehlen, die um 3 Mille zu haben sind und meiner Beschreibung entsprechen könnten?
Vielen Dank schon mal im Voraus an alle die sich melden,
Und vielleicht läuft (oder besser fährt) man sich ja auf irgendeinem Pass hier in der Gegend über den Weg ??.
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22 Antworten
Auf welchen Radius um deinen Wohnort willst du deine Fahrzeugsuche ausdehnen?
Suchst du nur in Südtirol oder auch darüber hinaus?
Zitat:
@RudiSuedtirol schrieb am 23. Oktober 2017 um 20:20:47 Uhr:
Ich bin auf der Suche nach einem vielseitigen, langlebigen und unkompliziertem Naked Bike, am besten einfach zu fahren und doch mit so viel Power, dass ich auch noch in 2, 3 Jahren meinen Spaß dran hab.
da gibst meiner Meinung nach für dein Budget nur eine..
GSR 600..
Japanischer Kurvenräuber, Zweizylinder, keine Drehorgel, Nakedbike, nicht zu hoch, bis 3 Mille, und keine Gladius o.ä.:
Bulldog. Könnte preislich knapp werden.
CB 500 PC 26. Nicht zu unterschätzen. 58 sportliche PS.
Firestorm und Verkleidung wegkloppen...
TDM, aber ein bisschen hoch.
TRX, aber siehe Firestorm...
Schau mal, ob Du eine Cagiva Raptor für den Preis bekommst. Sollte mich aber wundern...
Vorläufer der Gladius - SV650.
@Blonsede Vielen Dank für die rasche Antwort!
Ok, die GSR 600 schaut sehr schön aus, ähnlich wie die FZ6, die hab ich ja eh schon genannt. Wie sieht es bei der Suzuki mit dem Motor aus? Hast du selbst Erfahrung mit dem Typ? Geht bei dem Vierzylinder etwas unter 5000 rpm? Ach ja, da fällt mir noch ein, bei der Schul-Z650 sind mir relativ starke Lastwechselreaktionen aufgefallen, was mich vor allem beim Stop and Go Verkehr in der Stadt gestört hat. Gibt es da grundsätzlich einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Motorenbauweisen?
@TDIBIKER Danke auch dir für die Tips zuallererst!
Ah ja die Raptor...Die sieht echt richtig cool aus (ich als Einsteiger würde fast sagen es ist eine Monster mit einem vernünftigen Motor zu einem noch vernünftigeren Preis! ??). Der Motor ist ja der selbe wie in der alten SV 650, nicht war? Ganz in meiner Nähe war erst eine zu verkaufen (ich schau nach, dann kann ich dir den Link schicken, mal schauen was du dazu sagst), nur, die Marke gibt es ja seit ein paar Jahren nicht mehr, und auch um die Ex Mutter MV Agusta ist es ja nicht gerade zum Besten bstellt wie man hört... Ich denke zwar schon dass Cagiva in Italien weiter verbreitet war als im deutschsprachigen Raum, aber auch hier sieht man sie recht selten. Da ich selber kein großer Schrauber bin, möchte ich schon sicher sein, dass man auch in ein paar Jährchen noch Ersatzteile bekommt. Ich frage deshalb, da man von einigen (der ohnehin wenigen) MV Besitzer hört dass die oft monatelang auf Teile warten müssen. Was denkst du? Hast Erfahrung mit der Maschine bzw. der Ersatzteilversorgung?
Das Problem ist nur,
@Drahkke Je näher desto besser natürlich...??. Aber Tirol, Vorarlberg und Südbayern wären noch drinnen. Dazu kommt dann noch Norditalien, bis Höhe Venedig. Ich denke der Saisonausklang dürfte mir vielleicht noch in die Karten spielen (hoffe ich zumindest ?).
@TDIBIKER https://www.second-hand.it/id/1876674?search=Cagiva
Genau die wärs. Gefallen würde mir das Teil schon sehr, aber der Kundendienst...
Was hälst du denn vom Preis?
Kauf sie schnell, sonst kauf ich sie...
Kundendienst? Brauchst Du nicht. Wenn Du sie vernünftig pflegst, kann die jahrelang halten.
Jahrzehnte. Und wird im Wert steigen. Naja, zumindest nicht fallen. Garantiert.
Also: Reifen wirds zehn Jahre dafür geben, Kupplung auch, war ja DER Massenmotor von Suzuki,
Bremsbeläge, alles kein Thema. Knickst Du mal einen Kupplungshebel, oder einen Blinker, gibt es genug im
Teilemarkt, die Du passend machen kannst. Nee, ehrlich: Scheint mir ein Traum-mopped zu sein, was nicht jeder hat.
Die Farbe ist auch ungewöhnlich - meist ist die rot (und noch hübscher) aber - nimm die Blaue! :)
Ich hätte noch eine Frage zum Motor: Unterscheiden sich V2 und Reihe 2 Zylinder im Verhalten, und wenn ja, wie?
Kurz vor der A 3 Prüfung ???
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 23. Oktober 2017 um 20:36:51 Uhr:
Schau mal, ob Du eine Cagiva Raptor für den Preis bekommst. Sollte mich aber wundern...
Ich habe eine in der Garage stehen (Bj. 2001, Vergaser) :D
Der TE muss halt nur gucken, wie er sie nach Südtirol bekommt ;)
Ich weiss nicht, ob´s am Vergaser liegt oder am geringen Hubraum - aber als bullig durchziehender Kurvenkratzer taugt der kleine Dino nicht. Kurven kann der Raptor durchaus, aber der Motor braucht mindestens 3.000 U/min, besser 4.000 U/min, um fühlbar aus dem Quark zu kommen. Die Eifel ist ja kein Hochgebirge, aber wenn ich dort unterwegs bin, habe ich den Eindruck, immer im falschen Gang unterwegs zu sein.
Guck mal, ob Du für 3.000 Euro eine Triumph Street Triple bekommst - die bietet, so sagt man, die Vorteile von 2- und 4-Zylinder-Motoren.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 23. Oktober 2017 um 23:29:50 Uhr:
Kauf sie schnell, sonst kauf ich sie...
Kundendienst? Brauchst Du nicht. Wenn Du sie vernünftig pflegst, kann die jahrelang halten.
Jahrzehnte. Und wird im Wert steigen. Naja, zumindest nicht fallen. Garantiert.
Also: Reifen wirds zehn Jahre dafür geben, Kupplung auch, war ja DER Massenmotor von Suzuki,
Bremsbeläge, alles kein Thema. Knickst Du mal einen Kupplungshebel, oder einen Blinker, gibt es genug im
Teilemarkt, die Du passend machen kannst. Nee, ehrlich: Scheint mir ein Traum-mopped zu sein, was nicht jeder hat.
Die Farbe ist auch ungewöhnlich - meist ist die rot (und noch hübscher) aber - nimm die Blaue! :)
Ersatzteilversorgung bei der Raptor ist kein Problem:
Motor, Getriebe, Elektrik kommen von Suzuki, Bremsen von Brembo, Gabel von Marcchozi, Federbein von Sachs. Einzig problematisch sind die Plastikanbauteile unterhalb der Sitzbank sowie das vordere Schutzblech. Den Tank gibt es ausreichend im Internet. Jede freie Werkstatt, die Japaner schraubt, kann die Cagiva auch reparieren.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 23. Oktober 2017 um 23:29:50 Uhr:
Kauf sie schnell, sonst kauf ich sie...
Du kannst meinen gelben Raptor von 2001 haben ;)... ehrlich. Wenn Dir das westdeutsche Dreiländereck und meine Preisvorstellung nicht zu weit entfernt sind... wer weiss :D?!