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Haltbarer Erstwagen für Berufsanfänger

Themenstarteram 23. Dezember 2017 um 20:19

Hallo zusammen,

nach ca. einjähriger Jobsuche nach Studienabschluss hat sich für mich vor ein paar Tagen ein Jobangebot beginnend zum 01.01.2018 ergeben, was ich mit Freude annehmen werde. Die Arbeitsstätte liegt in etwa 50km von meinen Wohnort weg, ich werde jedoch voraussichtlich so schnell wie möglich dorthin ziehen (Umkreis 20km).

Um die Distanz zu überbrücken benötige ich jetzt mein erstes eigenes Auto. Und natürlich gibt es in der Angelegenheit einen gewissen Zeitdruck. Ich habe grob gesagt von Tuten und Blasen keine Ahnung und hoffe auf eure Expertise sowohl bezüglich Fahrzeugwahl als auch bezüglich der von mir angesetzten Kriterien (könnten durchaus unrealistisch sein).

Mein Fahrprofil:

Zwischen 7.500 und 10.000km im Jahr, größtenteils Stadtverkehr und Landstraße. Fahrstil ist eher gemäßigt, brauche also kein Sportauto (bin schon 30, fast 12 Jahre den Führerschein).

Die Lebensdauer des Autos sollte in etwa 3 – 5 Jahre betragen bei adäquater Pflege. Mein Budget liegt bei maximal 6.000€, eventuell bin ich bereit 200€ mehr draufzulegen, aber da muss dann absolut Schicht im Schacht sein. Auto soll per Barkauf erstanden werden.

Technische Details:

- Benziner (aufgrund des Fahrprofils)

- Bis 100.000km Tachostand (eventuell zu restriktiv?)

- Grüne Plakette, Euro 4

- 4 Türen (fahren regelmäßig mit bis zu 4 Leuten bouldern)

- Manuelles Getriebe (Automatik in dem Budgetbereich macht mir Angst)

Technischer Komfort:

Ich bin absolut glücklich über alle möglichen Extras, interessant sind vor allem Sicherheitsrelevante Aspekte wie Airbags, ABS etc. Klimaanlage für das Wohlfühlbefinden ist auch gerne gesehen. Auch 8 Reifen sind natürlich gern gesehen.

Ich suche einen Händlerwagen, muss Garantie haben, Scheckheftgepflegt und ein Nichtraucherfahrzeug sein. Mir ist klar, dass man ein Raucherfahrzeug sauber machen kann, aber bei Kosten von 500€ müsste sich das schon dick lohnen und aufgrund einer Lungenkrankheit kann ich ein unbehandeltes Raucherfahrzeug nicht fahren. Ich suche im Raum Bielefeld / Paderborn und ca. 50 – 100km Umkreis.

Optisch bin ich absolut kein Fan von Modellen wie dem Fiat Panda, Nissan Micra, Hyundai I10 und ähnlichem. Grundsätzlich kein Fan von „Knutschkugeln“.

Was sich für mich an Modellen als okay herauskristallisiert hat war beispielsweise Opel Astra H, Skoda Fabia, Seat Ibiza.

Beispiele Skoda Fabia:

https://www.autoscout24.de/.../...7f2e-1e70-4ea0-a70b-e83497e7f336?...

https://www.autoscout24.de/.../...7169-e8a3-43b2-aae4-22fa9f8c4c99?...

Ist ein Rentnerwagen also bestimmt irgendwo problematisch.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Auch hier macht mich die Kombination aus Kilometerstand und Baujahr stutzig.

Beispiel Opel Astra:

https://www.autoscout24.de/.../...33ad-a070-4493-b87b-8da3d4160736?...

Da bin ich heute mal vorbeigefahren (liegt direkt in meinem Wohnort). Kann ich mir optisch definitiv vorstellen zu fahren.

Seat Ibiza:

https://www.autoscout24.de/.../...63a5-644e-4967-91c4-157238d55d46?...

https://www.autoscout24.de/.../...bb76-b1d5-4398-9adf-9401c5d5cd31?...

Für potentielle Reparaturen sowie Inspektionen lege ich monatlich 200€ zurück. Zusätzlich lege ich 100€ monatlich für einen Neukauf (in ferner Zukunft zurück). Auch dieses Geld kann natürlich im Bedarfsfall in die Instandhaltung fließen.

Wie eingangs erwähnt bin ich für Tipps bezüglich meiner gesetzten Kriterien sowie der Angebotsqualität der verlinkten Autos dankbar. Außerdem stellt sich für mich die Frage wie wichtig eine Restzeit für die HU ist und ob ich vielleicht relevante Kriterien komplett übersehen habe.

Vielen Dank fürs Lesen und ein frohes Fest wünsche ich.

Suchmaschine

Beste Antwort im Thema

An deiner Stelle würde ich mir die 100tkm-Grenze nicht setzen. Erstens, weil heutzutage die meisten Tachos ohnehin gedreht werden, zweitens gerade bei dieser km-Grenze auch eine große Preisgrenze besteht (>100tkm kommt ein relativ großes Preisgefälle), drittens die km m. E. kaum aussagekräftig für die Lebensdauer des Motors sind und viertens in den seltensten Fällen Autos heutzutage wegen Motorschäden ausfallen.

Viel wichtiger und aussagekräftiger ist der Pflegezustand des Fahrzeugs. Sieh dir den Wagen selbst, aber auch den Typ Verkäufer an. Okay, wenn du unbedingt eine Garantie möchtest und deswegen auf einen Kauf bei einem Händler festgelegt bist, dann lies dir die Garantiebedingungen genau durch! Garantie und Garantie sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Meist ist die Garantie auf km oder zeitlich begrenzt oder gilt nur für bestimmte Baugruppen oder nur bei Einhaltung irgendwelcher Serviceintervalle.

Bei deiner jährlichen km-Leistung, die ungefähr auch meiner entspricht, würde ich mich auch nicht auf 8 Reifen beschränken. 4 Allwetterreifen genügen doch. Ich habe meine letzten Reifen immer aufgrund des Alters, aber nie wegen zu wenig Profil auswechseln müssen. Wenn man schonend fährt, halten Reifen eine Ewigkeit. Daher habe ich auf Ganzjahresreifen umgerüstet; ansonsten verbrauchen die sich nie. Und selbst hierbei halten meine nun etliche km und ich spare mir den halbjährlichen Radwechsel.

Warum macht dich die Kombination von km-Stand und Baujahr stutzig? (Hierbei meintest du den Astra?) Auch wenn ich anfangs schrieb, dass km-Stände oft manipuliert werden, so gibt es dennoch Fahrzeuge mit außergewöhnlich niedrigen km-Ständen; aus welchen Gründen auch immer. Du solltest dir den Wagen ansehen, ob der Abnutzungsgrad des Fahrzeuges mit der km-Leistung übereinstimmt.

Von gültigem bzw. frisch durchgeführter HU würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Erstens gibt es zu viele Gefälligkeitsgutachten (besonders bei Händlern), zweitens schaut der TÜV nur nach sicherheits- u. umweltrelevanten Bauteilen. Nach meinen Erfahrungen sehe ich mir das Auto lieber selbst an und schaue auch dort nach, wo auch der TÜV schaut.

Demnach wäre mir die „Restzeit HU“ egal. Du willst doch sowieso ein Auto kaufen, den problemlos eine neue Plakette bekommt, oder? Die HU kostet gerade mal 100€.

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Diese 30tkm in 9 J. - Autos würde ich eher meiden, dass sind Stehzeuge resp. Kurzstreckenfahrzeuge oder Fakes (Tacho geschraubt).

Garantien bei GW haben Einschränkungen bzgl. Baugruppen und Laufleistungen resp. Selbstbeteiligung. Sie dürfen nicht die gesetzl. Gewährleistung des Händlers ersetzen, was auf Kosten des Kunden ginge wg. der SB.

Für die wenigen km / J. und nach einem Jahr Erwerbslosigkeit würde ich erstmal günstigere Autos evaluieren. Der graue Fabia auf Mobile z.B. lässt Dir nach gemachtem TüV 2T€ übrig und wird seinen Zweck auf Deinen Strecken erfüllen.

Unter 5k€ finde ich noch diesen Honda Jazz und den relativ versicherungsgünstigen Citroën C4 mit Garantie gg Aufpreis, beide mit neuem TüV. Letzterer ist ähnlich wie der Astra auf längeren Strecken resp. für 4 Erwachsene komfortabler als die Kleinwagen Ibiza, Fabia oder Jazz.

Die z.T. in Deinen Angeboten verbauten 1.2l aus dem VW-Konzern haben Steuerkettenprobleme.

An deiner Stelle würde ich mir die 100tkm-Grenze nicht setzen. Erstens, weil heutzutage die meisten Tachos ohnehin gedreht werden, zweitens gerade bei dieser km-Grenze auch eine große Preisgrenze besteht (>100tkm kommt ein relativ großes Preisgefälle), drittens die km m. E. kaum aussagekräftig für die Lebensdauer des Motors sind und viertens in den seltensten Fällen Autos heutzutage wegen Motorschäden ausfallen.

Viel wichtiger und aussagekräftiger ist der Pflegezustand des Fahrzeugs. Sieh dir den Wagen selbst, aber auch den Typ Verkäufer an. Okay, wenn du unbedingt eine Garantie möchtest und deswegen auf einen Kauf bei einem Händler festgelegt bist, dann lies dir die Garantiebedingungen genau durch! Garantie und Garantie sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Meist ist die Garantie auf km oder zeitlich begrenzt oder gilt nur für bestimmte Baugruppen oder nur bei Einhaltung irgendwelcher Serviceintervalle.

Bei deiner jährlichen km-Leistung, die ungefähr auch meiner entspricht, würde ich mich auch nicht auf 8 Reifen beschränken. 4 Allwetterreifen genügen doch. Ich habe meine letzten Reifen immer aufgrund des Alters, aber nie wegen zu wenig Profil auswechseln müssen. Wenn man schonend fährt, halten Reifen eine Ewigkeit. Daher habe ich auf Ganzjahresreifen umgerüstet; ansonsten verbrauchen die sich nie. Und selbst hierbei halten meine nun etliche km und ich spare mir den halbjährlichen Radwechsel.

Warum macht dich die Kombination von km-Stand und Baujahr stutzig? (Hierbei meintest du den Astra?) Auch wenn ich anfangs schrieb, dass km-Stände oft manipuliert werden, so gibt es dennoch Fahrzeuge mit außergewöhnlich niedrigen km-Ständen; aus welchen Gründen auch immer. Du solltest dir den Wagen ansehen, ob der Abnutzungsgrad des Fahrzeuges mit der km-Leistung übereinstimmt.

Von gültigem bzw. frisch durchgeführter HU würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Erstens gibt es zu viele Gefälligkeitsgutachten (besonders bei Händlern), zweitens schaut der TÜV nur nach sicherheits- u. umweltrelevanten Bauteilen. Nach meinen Erfahrungen sehe ich mir das Auto lieber selbst an und schaue auch dort nach, wo auch der TÜV schaut.

Demnach wäre mir die „Restzeit HU“ egal. Du willst doch sowieso ein Auto kaufen, den problemlos eine neue Plakette bekommt, oder? Die HU kostet gerade mal 100€.

Zitat:

@Railey schrieb am 23. Dezember 2017 um 23:13:29 Uhr:

... und den relativ versicherungsgünstigen Citroën C4 mit Garantie gg Aufpreis...

Muss hier noch ergänzen, dass der C4 einen Zahnriemen hat, der alle 10 J. zu wechseln wäre, was vmtl. noch nicht geschehen ist. Kämen somit nb der Garantie weitere Kosten hinzu.

Das wäre mein Tipp:

Fiat Punto 1.2 8V MyPunto 1 Hand Unfalfrei Scheckheft

03/2014, 43.000 km

5.999 €

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=254871763

Ist keine Rakete, zumal dann gelegentlich mit 4 Leuten besetzt, aber ich halte den für einen haltbaren Erstwagen für einen Berufsanfänger und deine Pendelstrecken.

Themenstarteram 25. Dezember 2017 um 10:26

Hallo zusammen und vielen Dank für die Antworten,

@Railey:

Die Rentner-Autos und die Garantie lasse ich dann mal außen vor. Dachte die Garantie wäre wie beim Neuwagenkauf nur leicht abgeschwächt. Sollte ich ein entsprechendes Auto für weniger als 6k bekommen, wäre das natürlich kein schwerwiegendes Trauma für mich :-)

Der Honda Jazz ist nicht so meins, der Citroen aber definitiv interessant!

@cdti:

Dann erweitere ich mal die Kilometeranzahl bei meiner Suche auf 150.000km.

Der Kommentar mit der Kombination aus Kilometerstand und Baujahr bezog sich auf zwei Skoda Fabia Modelle. Wenn die nur stehen oder für 5km angeschmissen werden, kann das ja auch nicht so gut für den Motor sein.

@Grasoman:

Der sieht echt gut aus, zumal wenn ähnlich gut gepflegt, sollte der einem ähnlichen Auto aus dem Jahr 2007 zumindest theoretisch überlegen sein, was Haltbarkeit anbelangt (wenn man von ähnlich robusten Modellen ausgeht).

Da ist natürlich auch schon einiges an sehr angenehmer Elektronik drin (wobei bestimmt auch potentielle Fehlerquelle).

Beim Punto hat meine Familie sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mein Cousin fährt einen der praktisch unzerstörbar ist und wo kaum Reperaturen anfalllen. Meine Schwester hat sich vor 5 Jahren auch einen gekauft für damals 5.500€ und bestimmt auch so viel in Reparaturen reingesteckt. Ist bei meiner Schwester allerdings auch tiefergelegt und mit Sportfahrwerk oder so, kann also gut sein, dass das Ding zuvor ordentlich getreten worden ist.

Also zusammenfassend sollte ich die KM-Zahl hochschrauben, Garantie ist kein Muss und mir keine Rentnerautos suchen. Das bringt mich ja schon mal einen Schritt vorwärts :)

Viele Grüße

Suchmaschine

Wenn du beim Händler kaufst, drauf achten, dass er nicht im Kundenauftrag verkauft. Dann ist Gewährleistung ein Muss und auf die Garantie kannst du Pfeifen.

Kilometerleistung ist auch nicht so wichtig. Eher, wie mit den Fahrzeugen umgegangen wurde. Haben damals, als meine Freundin ein Auto suchte, dass Auto mit den meisten KM (230.000 statt ~170.000) gekauft, das zudem noch am teuersten von allen war. War aber mit Abstand das beste Fahrzeug, Interior wie Neu, Motor top. Gedreht wird eh überall. Kann jeder interessierte 18-Jährige bei den 0815 Kisten mit 10 Euro Equipment.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Würde einen Golf 6er mit der 1.6L Maschine ins rennen werfen.

Den Motor gibts seit Ewigkeiten, weiterentwicklung des EA827, der seit Jahrzehnten in Golf und co werkelt. Einfacher Motor ohne Schnickschnack, keine Direkteinspritzung, kein Turbo, keine Kette, keine hohe Literleistung, nur 8V. Einfach und günstig zu warten.

Ersatzteile gibts für deutsche Volumenhersteller wie Sand am Meer, gibts alles hinterhergeworfen. Wiederverkaufswert ist top. Reparieren kann die Kiste jede freie Werkstatt oder Hobbyschrauber.

Da afaik kein festes Zahnriemenintervall vorgegeben ist (der wird bei dem Fzg., da 8V, auch kaum belastet) müsste man da einen Blick drauf werfen. Wenn noch nicht gewechselt, einen Wechsel aushandeln.

Die Grenze von 6k wird halt hart.

Zitat:

Und natürlich gibt es in der Angelegenheit einen gewissen Zeitdruck.

Also den kann ich noch nicht erkennen. :D Wer wirklich Zeitdruck hat, denkt nicht mehr in Modellen oder Kriterien, sondern in konkreten, kaufbaren Angeboten. Daher habe ich mir auch allen Laber erspart und einfach mal ein konkretes Angebot genannt, was ich interessant finde.

Zumal es eh unklar ist, ob er dann wirklich zum 2.1.2018 wirklich fahrbereit für dich ist. Vorher (und vor Unterschreiben des Kaufvertrages!) solltest du das Auto nochmal bei einer HU-Stelle (TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS) zu einer Gebrauchtwagenbewertung geschafft haben. Dies bringt dir am konkreten Auto viel mehr als hier alle Spekulation von wegen "dieses Modell ist gut, jener Motor ist haltbar". Dort schauen sie sich das an, was man halt sieht: Reifen, Bremsen mit Prüfstand, Fahrwerk, Motor/Getriebe öldicht, Fehlerspeicher Motor/ESP, und manches komische am Motor hört der TÜV-Mann/Frau auch. Erst an einem Auto selbst lassen sich manche Verschleißsachen/Zustand sehen. Aber solcher Termine gibt's manchmal nur mit Vorlauf. Am Ende des Monats kommen ja immer auch noch alle angekleckert, die in dem Monat noch die HU verlängern müssen. Und jetzt im Dezember sind auch nicht viele da zwischen den Feiertagen.

Wer ohne viel Ahnung ein gutes Auto erwischen will, bringt 3 davon zu so einem Check (kostet jeweils ca. 100 EUR, dauert ca. 1h), lässt sich ne Mängelliste mitgeben, recherchiert Reparaturen und wählt dann aus. Und schaut auch selbst mal auf die Service-Intervalle, was wann fällig wird.

Entweder du bezahlst insgesamt einen kompetenten "Kümmerer" oder du brauchst eigenen Sachverstand. Ist immer das gleiche.

Zulassung dann nochmal das gleiche: Öffnungszeiten Zulassungsstelle, dann Termine. Realistischer ist schon jetzt insgesamt eher Mitte Januar, wenn du - wie beschrieben - keine Ahnung hast und dir das Geld so wichtig ist, dass du quasi keine Zusatzkosten akzeptierst.

Für die ersten 2 Januarwochen kannst du dir also schon mal einen Plan B bereitlegen.

Und zu beachten: mit dem Autokauf kommen noch 2-4 Wochen später 2 Posten: Kfz-Steuer im voraus für 1 Jahr, und - je nach Vertrag und Zahlungsweise - Versicherungsbeiträge im Voraus auch für 3Monate, 6 Monate oder 1 Jahr.

Themenstarteram 26. Dezember 2017 um 10:01

Das Geld für die Steuern etc. liegt schon bereit, da können keine Probleme entstehen. Termine braucht man bei uns (kleines Kaff) für die Zulassung gott sei dank nicht. Plan B steht aber eh, Plan A wäre mir nur lieber.

Den Punto will ich mir am 27ten angucken. Nehme natürlich noch Leute mit die mehr Ahnung haben (u.a. einen Schrauber). Das einzige was mich da verwundert, ist dass der trotz Euro 5 keine grüne Plakette hat. Nehme an, da müsste dann noch was nachgerüstet werden (wenn meine Recherchen stimmen). Sieht für mich auf jeden Fall nach nem guten Auto aus.

am 26. Dezember 2017 um 11:10

Alle Autos ab Euro 4 haben immer ausnahmslos die

grüne Plakete.

Wenn du den 1.2 8V Punto ansehen magst den

Grasomann vorschlug, mach eine ausgibige Probefahrt,

der Punto ist für einen Kleinwagen sehr groß und schwer,

mit 69PS brennt da nicht der Asphalt.

Themenstarteram 26. Dezember 2017 um 11:35

Das werde ich auf jeden Fall machen! Bei mir steht in der Gegend noch der oben schon verlinkte Astra.

https://www.autoscout24.de/.../...33ad-a070-4493-b87b-8da3d4160736?...

Kann man auf Basis meines eingangs angegebenen Profils sagen, ob eins davon per se besser passt?

Und da du ja auf Benziner beschränkt bist: alle Benziner ab EURO1 mit ungeregeltem Kat (also gefühlt seit 25 Jahren) bekommen eine grüne Plakette. Ob das wirklich gerechtfertigt ist, ist erstmal egal.

Alles was da "nachgerüstet" werden muss ist ein neuer grüner Aufkleber mit deinem dann neuen Kennzeichen, also die Plakette selbst. Den sollte man bei der Zulassungsstelle gleich für 5 EUR mitnehmen.

Der Motor hat auch keine Benzin-Direkteinspritzung und kann auch der blauen Plakette gelassen entgegen sehen, fast egal wie die Kriterien kommen.

Der mitgenommene Schrauber ist nett, aber tatsächlich schrauben ist ja nicht angesagt. Sondern anschauen, bewerten, begutachten, messen, und dazu braucht auch er ein paar Sachen: eine Hebebühne macht sich gut, alternativ 2 Auffahrrampen oder schlicht ein gut geeigneter Bordstein und dann drunter robben. Ein Multimeter. Ein OBD2-Auslesegerät. (Noch besser natürlich das Fiat-spezifische Auslesen aller Steuergeräte, z.B. iCarSoft i950, wer das nicht hat, für den kann das eine Fiat-Markenwerkstatt leisten und dann ausdrucken.) Eine CD, was zum Anschließen an AUX-In und USB-In. Ein Handy zum Koppeln an Bluetooth, wem so Spielkram wichtig ist. Laptop mit mobilem Internet lohnt sich immer für spontane Recherchen wie Teilepreise oder Dienstleistungen oder offene Dienstleister, die man an dem Tag noch braucht.

Und bisschen Systematik: gern genommen ist die Checkliste von Audi 110 Punkte, die quasi nur Technik im Auto abdeckt.

https://www.audi.de/dam/nemo/used-cars/pdf/110-Punkte-Check.pdf

(da sieht man dann auch mal, was der Punto alles NICHT hat)

Und/oder eine vom ADAC, die auch zu Verkäufer und Vertrag ein paar Punkte mit drauf hat.

https://www.adac.de/.../gebrauchtwagenkauf-checkliste.pdf

Normal wäre, wenn man 2-5 Punkte noch bekrittelt, sich aber trotzdem kaufeinig ist, und der Händler die noch macht bis zum Abholen (dann fertig zugelassen). Das braucht ggf. auch wieder ein paar Tage Zeit. Daher: mit Zeitdruck Auto kaufen ist quasi immer doof.

Auch immer recht gut: ein Schwacke Wertgutachten mal vorher für 7,90 EUR im Internet machen lassen für die interessantesten 2-3 Kandidaten, ausdrucken, mitnehmen.

http://www.schwacke.de/index3.php

Ist wieder nur Daumen gegen den Wind, aber ein Indikator.

Viel Erfolg!

Astra H im ADAC Gebrauchtwagencheck mit einigen Hinweisen zur Baureihe (nicht Zutreffendes wie für die Diesel dann wieder streichen)

https://www.adac.de/.../GW0009_Opel_Astra_2004_2010_Benziner.pdf

Der konkrete:

Ich sehe da erstmal keine Auffälligkeiten, aber leider sind da nur recht kleine Bilder verfügbar.

Ist halt ein Riesenhändler mit den 300 Autos.

Einziges, was speziell an dem Auto ist: Anhängekupplung.

Der Astra H wird etwas mehr Platz auf der Rückbank haben, etwas leiser/komfortabler von den Fahrgeräuschen her sein. Aber ist halt 7 Jahre älter (3 Jahre zu 10 Jahren), 2 Halter, mehr km. Und der Astra nimmt mehr Sprit, dafür etwas mehr Hubraum 1.6 statt 1.25 und mehr Leistung, aber bestimmt auch um 150 kg mehr Gewicht. Der Zahnriemen im Astra ist ran - jetzt nach 10 Jahren, (250-350 EUR).

Der nächste HU-Termin steht NICHT dabei - also wieder erfragen.

Versicherung:

Astra: 0035-ahg

http://www.autoampel.de/opel-astra-h-cc-1-4-5t-0035-ahg.html

Steuern: 108 EUR / Jahr

Dieser Punto:

4136-arc

http://www.autoampel.de/fiat-grande-punto-1-2-4136-arc.html

Steuern: 88 EUR/Jahr

Schnellcheck zum Fahrzeugwert selbst mal einklimpern.

https://www.heise.de/autos/service/dat-fahrzeugwerte/

Mir kommt der Astra dort überteuert vor, da dürfte also noch Spielraum sein. Mit den 10 Jahren auch kaum noch wirklich sinnvoll garantiefähig in den Reparaturkostenversicherungen (Erstattungsprozente beachten, die geht nach Alter und km!). Naja, und auch die Gewährleistung/Sachmängelhaftung deckt nur Sachen ab, die nach Alter/Laufleistung noch kein natürlicher Verschleiß sind. Die Argumentation wird am 10-jährigen schwieriger als am 3-jährigen.

Nähe zwischen Haupt-Wohnort und Händler ist aber ein gutes Argument, weil man dann auch wirklich leichter die Sachen mal in Anspruch nimmt.

Selbst beim Punto kann - unter erschwerten Bedingungen - der ZR schon nach 4 J. fällig sein (sonst alle 5-6 J., je nach Produktionsnr.). Die Garantie ist beim Punto eine Option "bis zu 12 Monaten gegen geringen Aufpreis", beim Astra ist nichts weiter spezifiziert, beim C4 wiederum optional. Ohne Preisverhandlung dürften Astra und Punto dann über 6T€ landen. Und so sie nicht - im Unterschied zum obigen C4 - auf Ganzjahresreifen stehen, wären im Frühjahr noch 4 Pneus fällig, beim Punto vmtl. günstiger als beim Astra (ca 300-400€). Bei den "alten" Opel und Citroën könnte man im Unterschied zum jungen Fiat auch schon auf eine TK wechseln, was locker 200€ im Jahr einspart.

Aber letztlich muss der TE die Modelle mal selbst erfahren, von aussen betrachtet sind sie ja alle auf ihre Art valabel.

Themenstarteram 26. Dezember 2017 um 16:46

Also den Astra habe ich schon gesehen, zumindest die Lackierung ist dürftig. Alles wirkt "verwaschen" und uneben. Besonders an der Kante der Beifahrertür ist das offensichtlich.

Habe hier bei nem renommierten Händler in der Nähe auch nen schönen Polo gesehen, aber steht nichts von Nichtraucher Fahrzeug und ist nen 1.2l Motor (also Steuerkettengefahr) mit 120tkm.

Was ist denn bei Reifen ein TK? Macht es außerdem Sinn Autos mit Dekra Siegel oder Ähnlichem zu suchen, um die Dekra Abnahme bei der Probefahrt zu sparen? Das könnte mit zeitlich und terminlich helfen.

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