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H-Zulassung
Hallo zusammen
mir ist schon so oft aufgefallen das viele Oldtimer mit H-Zulassung dicke Aluräder die mit sicherheit nicht ab Werk montiert waren umher fahren.
Wie ist sowas möglich,dachte immer es müssen orginal Felgen sein???? Klärt mich bitte auf wenn ihr könnt
gr Joachim
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10 Antworten
Wenn es die Räder in der Form zur damaligen Zeit im Zubehör gab, sind sie erlaubt, da zeitgenössisch.
Zitat:
Original geschrieben von Goify
Wenn es die Räder in der Form zur damaligen Zeit im Zubehör gab, sind sie erlaubt, da zeitgenössisch.
Eigentlich schon, aber ganz ehrlich Gefälligkeitsgutachten sind immer noch sehr verbreitet. Ich hab schon Oldies mit eingetragen 17ern gesehen, da kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln.
Hi,
solange der Rest des Wagen Original oder Zeitgenössisch ist und dann viellleicht auch noch optisch in gutem Zustand sollte man den besitzer den Spaß doch ruhig lassen.
Hin und wieder ist der krasse Unterschied zwischen Oldie und modernen Felgen sogar ganz nett anzusehen.
Solange es net auf die substanz des Kulturgutes geht,was solls.
Gruß Tobias
Was hindert einen Eigner eines "H"-zugelassenen Fahrzeuges eigentlich daran, NACH bestandener Abnahme die genannten, hier hinterfragten, Rad-Reifen-Kombi's auf zu ziehen? Ich denke, NICHTS!
So werden es viele machen. Gerade die "neuen EU" Papiere lassen ja einigen Spielraum.
UND, welche Funkwagenbesatzung schert sich um solche Dinge, ausser im "Sommerloch"?
"Ironie wieder AUS".
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
Was hindert einen Eigner eines "H"-zugelassenen Fahrzeuges eigentlich daran, NACH bestandener Abnahme die genannten, hier hinterfragten, Rad-Reifen-Kombi's auf zu ziehen? Ich denke, NICHTS!
So werden es viele machen. Gerade die "neuen EU" Papiere lassen ja einigen Spielraum.
UND, welche Funkwagenbesatzung schert sich um solche Dinge, ausser im "Sommerloch"?
"Ironie wieder AUS".
Dann müsste man ja blöd sein sowas zu tun den im falle eines Unfalls bist du der dumme
Es gibt einen soliden Stock von "blöden Leuten". Jeden Tag, jede Woche..
Ich verweise auf meinen Zusatz "Ironie wieder aus".
Erklären kann ich es mir nicht. Nicht jeder Prüfer ist doch so generös.
Gefälligkeitsgutachen? Wo? Bestimmt nicht beim TüV Rheinland!
Hab die Arie gerade hinter mir: Vollabnahme + H-Gutachten. Man muss wissen, das darf nicht jeder machen, da brauchst selbst beim TüV ne Zusatzqualifikation und ich denke mal wg. eines laschen Gutachten wird keiner diese Berechtigung keiner aufs Spiel setzen.
Bei mir hat es .fast 2 Wochen gedauert bis der TüV das Gutachten erstellt hat. Es fehlten technische Daten, die ich dann aus original Werkstattunterlagen geliefert habe. Daneben brauchte ich noch eine Ausnahmegenehmigung (40 Euro!) für den Tankverschluß hinter dem Nummernschild - obwohl Standard zur damaligen Zeit (Auto wurde Millionenfach gebaut!)
Fazit: Ich denke die Kollegen gucken ganz genau - was auch in Ordnung ist. Tja, und wer nach der Prüfung irgendwo was anschraubt was da nicht hingehört verliert im Zweifel Zulassung und Versicherungsschutz. Die Konsequenzen sind klar....
Das ist eine Geschichte die wird sich noch Jahre hinziehen. Das Gerücht das alles serienmässig sein muss für eine Oldtimerzulassung. Man muss nur in die Flyer und Netzbroschüren der TÜV's schauen. Das steht sowas ähnliches auch drin.
Tatsache ist sogar, daß die Regelungen im Laufe der Jahre sogar gelockert wurden. Sei es diese 'Anbauteile' sei es Lackqualität.
Gefälligkeitsgutachten fallen nach 2 Jahren beim TÜV auf, wenn nicht dann, dann das nächstemal. Gegen das nachträgliche Anbauen konnte man vor 20 Jahren nichts machen, wie auch in 20 Jahren nichts zu machen sein wird.
Das hat auch etwas mit der Prüfung an sich zu tun. Versagt nach der Plakettenerteilung in der nächsten Kurve die Bremse, nimmt sich der TÜV auch nichts davon an.
Dazu die fortlaufende Zeit wo immer mehr Fahrzeuge schon 2 Tage nach EZ ihr Auto umbauen liessen. 2012 sind die Baujahre 1982 dran. Wenn ich da an die Kampfschachteln Polo und Golf denke, mit 175/50-13 auf 7J und 8J x13........ und andere folgen noch....
Das war eben so. Früher. Vor 30 Jahren. Autos vermitteln auch den Zeitgeist der damaligen Zeit.
So der unten auch
Zitat:
Original geschrieben von mrfloppy66
Dann müsste man ja blöd sein sowas zu tun den im falle eines Unfalls bist du der dumme
Nur wenn die nicht eingetragenen Teile ursächlich für den Unfall sind.
Zitat:
Original geschrieben von Werner39
... Daneben brauchte ich noch eine Ausnahmegenehmigung (40 Euro!) für den Tankverschluß hinter dem Nummernschild - obwohl Standard zur damaligen Zeit (Auto wurde Millionenfach gebaut!)
Fazit: Ich denke die Kollegen gucken ganz genau - was auch in Ordnung ist. Tja, und wer nach der Prüfung irgendwo was anschraubt was da nicht hingehört verliert im Zweifel Zulassung und Versicherungsschutz. Die Konsequenzen sind klar....
mahlzeit,
also den tankverschluss hinter dem klappbaren nummernschild hab ich an der badewanne auch, da hat sich auf dem tüv (rheinland!) niemand dran gestört. überhaupt hatte ich mit keinem wagen ernsthafte probleme (also ich meine korinthenkackertum bzw. übereifrige prüfer). man kann sich ja auf einem oldtimertreffen oder in einer oldtimerwerkstatt vorab mal informieren, zu welchem tüv-mensch man am besten fährt. ich meine damit jetzt natürlich nicht, das da sicherheitsrelevante sachen großzügig begutachtet werden sollen, sondern das so ein unsinn mit einer "ausnahmegenehmigung" unterbleibt - denn ausser zum kassieren bringt die genehmigung ja garnichts, wenn die dort genehmigte sache an sich unverändert bleibt...
ich hab jedenfalls gute erfahrungen mit dem tüv rheinland, alle prüfer waren wohlwollend und kompetent, ohne pingelig zu sein.
also: vorher informieren wo man hinfährt, vorher soviel informationen übers fahrzeug wie möglich besorgen, und keine faulen tricks versuchen. das hat bisher immer geklappt!