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Gurtwarnerproblem beim Beifahrersitz Suzuki Kizashi
Hallo, habe bei meinem Kizashi schon seit Jahren ein Dauerproblem mit dem Gurtwarner des Beifahrersitzes.
Immer wenn ich losfahre (ohne Beifahrer:in) piept das Alarmsignal und die Warnleuchte für den Beifahrersitz leuchtet.
Nach zwei Minuten gehts aus, das Warnlicht bleibt an. Der Sitzsensor "denkt" quasi das dort jemand sitzt und sich nicht angeschnallt hat.
Laut Werkstatt bleibt als Lösung eigentlich nur der komplette Austausch des unteren Sitzes was um die 3000 Euro kostet.
Das ist natürlich komplett Absurd daher habe ich mich an das Piepen beim losfahren gewöhnt da es ja eh nach zwei Minuten ausgeht.
Trotzdem wollte ich mal wieder in die Runde fragen ob evtl. wer anders auch das Problem hatte und eine Lösung gefunden hat.
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19 Antworten
Billigste Lösung.
So ein Gurt Stecker kaufen und rein stecken. Oder mal zu nem anderen Händler fahren was der sagt.
Man kann ja bestimmt nur die matte austauschen und nicht den halben sitz ?!
2. Billig(dauer)lösung:
die Verkabelung des Gurtschlosses unter dem Sitz überbrücken/oder trennen. Da muss man vorher einmal prüfen, ob der Schalter mit Gurt öffnet oder schließt. Erfahrungsgemäß muss man bei Suzuki den Stecker nur abziehen. (Beim Jimny und Grand Vitara habe ich öfters für meine Jäger den Fahrersitz so "entpiepst", weil die gerne unangeschnallt langsam im Gelände unterwegs sind und der Warnsummer für den Gurt dann nervt)
Dann "denkt" das System, dass der (angeblich vorhandene) Fahrer/Beifahrer angeschnallt ist. Und wenn dort tatsächlich einer sitzt, dann ist es doch auch OK.
Theoretisch kann man natürlich auch den Belegungs-Sensor abklemmen, aber evtl. hat das Einfluss auf die Funktion des Airbags.
p.s.:
Das der Sitzsensor anschlägt, passiert schon mal, wenn auf dem Beifahrersitz eine Tasche oder ähnliches liegt. Habe das auch schon mit einem dort abgelegten Kürbis erlebt.
Zitat:
@RicoLito schrieb am 13. September 2022 um 02:41:27 Uhr:
Billigste Lösung.
So ein Gurt Stecker kaufen und rein stecken. Oder mal zu nem anderen Händler fahren was der sagt.
Man kann ja bestimmt nur die matte austauschen und nicht den halben sitz ?!
Habe nochmal nachgefragt. Es muss nur die Matte getauscht werden. "Nur" ist allerdings so eine Sache. Die Matte kostet 2300 Euro, und das ist einfach zu viel.
Zitat:
@sc100 schrieb am 13. September 2022 um 08:49:28 Uhr:
2. Billig(dauer)lösung:
die Verkabelung des Gurtschlosses unter dem Sitz überbrücken/oder trennen. Da muss man vorher einmal prüfen, ob der Schalter mit Gurt öffnet oder schließt. Erfahrungsgemäß muss man bei Suzuki den Stecker nur abziehen. (Beim Jimny und Grand Vitara habe ich öfters für meine Jäger den Fahrersitz so "entpiepst", weil die gerne unangeschnallt langsam im Gelände unterwegs sind und der Warnsummer für den Gurt dann nervt)
Dann "denkt" das System, dass der (angeblich vorhandene) Fahrer/Beifahrer angeschnallt ist. Und wenn dort tatsächlich einer sitzt, dann ist es doch auch OK.
Theoretisch kann man natürlich auch den Belegungs-Sensor abklemmen, aber evtl. hat das Einfluss auf die Funktion des Airbags.
p.s.:
Das der Sitzsensor anschlägt, passiert schon mal, wenn auf dem Beifahrersitz eine Tasche oder ähnliches liegt. Habe das auch schon mit einem dort abgelegten Kürbis erlebt.
Danke für den Tipp. Ich versuche es erstmal mit Stecker vom Gurtschloß abziehen.
Ich habe noch nie an einem Kizashigearbeitet, aber ich gehe mal davon aus, dass das genau so einfach ist, wie bei den anderen Suzukis.
Du musst unterm Sitz nach dem Stecker suchen. Aber da sind natürlich auch die Kabelstränge vom Airbag (gelber Stecker, der nicht einfach zu lösen ist), von der Sitzheizung und von dem Sitzsensor.
Du musst schon den richtigen Stecker auseinanderziehen :-)
Meistens kann man aber sehen, dass die zwei Kabel Richtung Gurtschloss verlegt sind.
Ich würde nicht am Kabel rum machen.
Wenn es zum Unfall kommt und der Beifahrer kein Airbag bekommt. Dann lieber ein einzelnen Riegel besorgen und den ein stecken.
Hat man ein Beifahrer kann er ja den Gurt nehmen.
Wenn eh niemand am Beifahrersitz ist, warum spannst Du nicht den Gurt über den leeren Sitz ins Gurtschloss?
Ich weiss nicht, ob es beim so Suzuki funktioniert, einen Versuch ist es allemal wert. Bei den Alfas geht es nicht, da eine UND-Logik dahinter steckt. Erst wenn Sitzbelegungsüberwachung und Gurtschloss aktiv sind, gibt die Nervensäge Ruhe.
Flavi
Im vorliegenden Fall ist die Sitzbelegung (und damit der Airbag) ja sowieso (fehlerhaft) aktiv, und das System mault nur wegen dem nicht angelegten Gurt. Das muss es halt machen, weil's EuroNCAP-Punkte bringt. Sonst wirkt sich das aber auf nix weiter aus - warum auch.
Im Ignis ist der Stecker schon lang ausgesteckt, im Octavia genauso. Ich parke nunmal gern ohne Lasso rückwärts ein. Ist zudem die bequemste Methode, da die Funktion des Gurtes im tatsächlichen Sitzbelegungsfall wie immer ist, und man nicht erst irgendwas ausstecken oder wegnehmen muss.
Da will ich mal die Versicherung sehen die dir da kein Strick draus dreht. Wenn es zum Crash kommt und festgestellt wird das an der Elektrik gebastelt wurde.
Das stören vom Gurt beim einparken hat sich ja auch ,seit Einführung der Rückkamera, erledigt.
Deine Skepsis ist verständlich, aber das Gurtschloss gibt doch das Signal "Person auf dem Sitz ist angegurtet". Mehr will das System doch gar nicht wissen.
Problematisch kann es erst werden, wenn man das macht um sich nicht anzuschnallen. (so wie meine Jäger, aber da geht es eben nur um Fahren mit Schrittgeschwindigkeit)
Zitat:
@okadererste schrieb am 14. September 2022 um 07:37:07 Uhr:
Das stören vom Gurt beim einparken hat sich ja auch ,seit Einführung der Rückkamera, erledigt.
Nicht wirklich. Wenn ich in meine Tiefgaragenecke zirkle, geht das nach wie vor schneller und exakter, wenn ich rausschaue.
Die Kamera hilft dann auf den letzten Zentimetern, falls ich da was (relativ niedriges) rumstehen habe und kein Kleinholz machen will. Dafür tät's aber auch ein Piepser.
Danke schonmal für die vielen Anmerkungen.
Stecker raus klappt, habe ich vorhin ausprobiert, und ja ich kann natürlich auch den Gurt einfach ins Schloss stecken, dann piept und blinkt auch nichts mehr. Das Problem ist jetzt aktut ein anderes. Bzw. könnte nach Aussagen Bekannter plötzlich eines werden.
Bisher hat das in den letzten Jahren bei der HU keinen Prüfer interessiert da es da piept, auch wenn keiner dasitzt.
Jetzt wurde mir zugetragen das das seit neustem evtl. ein Grund für ein Nichtbestehen sein könnte.
Daher habe ich mir mal Gedanken gemacht wie das technisch zu lösen ist. Der Austausch der Matte für 2300 Euro ist zwar naheliegend, aber auch kein Garant für einen Erfolg und wirtschaftlich absurd.
Daher frage ich mich ob da auch andere Komponenten das Problem auslösen können.
Ich denke, dass die nächsten Jahre keinem TÜV-Prüfer dieser Eingriff auffallen wird. Das gehört ja auch nicht zum Systhem, welches mittels Eigendiagnose überprüft wird, und somit wird auch keine Fehlermeldung gesetzt.
Was ich nicht verstehe wie die Werkstatt auf den wilden Preis kommt. 3000€ ist in meinem Augen viel zu hoch.