- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 3
- Golf III Cabriolet (1E7) ruckelt beim Beschleunigen
Golf III Cabriolet (1E7) ruckelt beim Beschleunigen
Hallo Forum
Fahrzeugdaten: 1E7 5M4, 85 KW, 116 PS, Baujahr 1995
Vor allem die ersten Kilometer ruckelt der Cabrio beim Beschleunigen ziemlich stark.
Gefühlt ist auch die Leistung insg. beeindrächtigt, der war mal spritziger unterwegs.
Das halten der Geschwindigkeit läuft eigentlich problemfrei.
Habe alle Zündkerzen und Verteilerkappe der Zündspule bereits getauscht.
Bei den Kabeln habe ich die alten verwendet.
Die Zündkerzen selbst hatten eine normale Farbe.
Wir tanken E10, falls das irgendeine Rolle spielt. Spritverbrauch liegt bei 8,5L circa.
Zündspule wechseln? Wenn ja, welchen Typ brauche ich? Verteilerkappe ist 1230591040.
Finde hier sehr viele verschiedene: https://www.autoteileprofi.de/.../zundspule
Und würdet ihr auch die Zündkabel ersetzen oder ist das unwahrscheinlich?
Danke und Grüße!
Ähnliche Themen
11 Antworten
Wenn du schon an der Zündanlage arbeitest,sollte auch wirklich alles
erneuert werden.
Die Komponenten sind ja schließlich fast 30 Jahre alt.
Eine echte Besserung ist also nur dann zu erwarten wenn alles
neu kommt.
Passende Zündspule;
E10 würde ich sowieso nicht tanken und als erstes mal den Fehlerspeicher auslesen.
E10 wird hundert Pro NICHT die Ursache sein. Bevor wieder die Stammtischweisheiten losgehen. Die Karren vertragen auch E40 ohne Maßnahmen und können das passend einregeln.
Wichtig ist ebenfalls ein dichtes Unterdrucksystem (Falschluft), wie von Arnimon erwähnt eine 1A Zündanlage und Kraftstoffdruck & -fördermenge müssen passen.
Da Du erwähnst, dass es nur anfangs/kalter Maschine die Probleme da sind: Die Temperatursensoren (Kühlwasser- und Ansaugluft (Je nach MKB)) durchmessen bzw. via Messwertblock auf Plausibilität prüfen.
Um welchen MKB geht es hier denn?
Zitat:
@rpalmer schrieb am 18. Februar 2024 um 13:20:07 Uhr:
Wichtig ist ebenfalls ein dichtes Unterdrucksystem (Falschluft), wie von Arnimon erwähnt eine 1A Zündanlage und Kraftstoffdruck & -fördermenge müssen passen.
Wie kann ich Kraftstoffdruck & -fördermenge prüfen?
Zitat:
@rpalmer schrieb am 18. Februar 2024 um 13:20:07 Uhr:
Da Du erwähnst, dass es nur anfangs/kalter Maschine die Probleme da sind: Die Temperatursensoren (Kühlwasser- und Ansaugluft (Je nach MKB)) durchmessen bzw. via Messwertblock auf Plausibilität prüfen.
Bei kalter Maschine ist das ruckeln deutlich stärker. Die Leistung ist aber dauerhaft schlechter als gewöhnlich. Am Berg / unter Last ruckelt es auch ein wenig bei warmem Motor.
Kann es dennoch an den Temperatursensoren liegen?
MKB ist ADY.
Neue Zündspule habe ich soeben bestellt. Wird baldmöglichst ausgetauscht.
Bei den Kabel weiß ich noch nicht welche Länge erforderlich ist.
Finde hier einige verschiedene https://www.autoteileprofi.de/.../zundkabel-anschlussteile
Beim ADY bitte ein mal auslesen. Das kann sehr viele Ursachen haben.
Zitat:
@8m1 schrieb am 18. Februar 2024 um 07:56:41 Uhr:
Vor allem die ersten Kilometer ruckelt der Cabrio beim Beschleunigen ziemlich stark.
Gefühlt ist auch die Leistung insg. beeindrächtigt, der war mal spritziger unterwegs.
Ist beim ADY ein bekanntes Problem, er läuft im Notlauf-->passiert oft wenn was am Zahnriemen gemacht wurde z.b. erneuerung des Zahnriemens.
Teste erstmal ob dein ADY noch über 5200U/min dreht.
Dreht er nur noch bis 5200 so läuft dein Motor im Notlauf mit all seinen Negativen Folgeerscheinungen.
Zitat:
@8m1 schrieb am 18. Februar 2024 um 18:31:45 Uhr:
Zitat:
@rpalmer schrieb am 18. Februar 2024 um 13:20:07 Uhr:
Wichtig ist ebenfalls ein dichtes Unterdrucksystem (Falschluft), wie von Arnimon erwähnt eine 1A Zündanlage und Kraftstoffdruck & -fördermenge müssen passen.
Wie kann ich Kraftstoffdruck & -fördermenge prüfen?
Normalerweise mit nem Manometer, welches man in die Kraftstoffleitung einschleift.
Fördermenge geht einfacher, da steckt man den Vorlauf ab & betätigt die Pumpe. Anschließend wird anhand Spannung an der Pumpe & der Zeit die geförderte Menge beurteilt. Dafür gibts Diagramme, siehe Werkstattliteratur.
Ich habe am AGG ähnliche Probleme* gehabt, auf Verdacht die Pumpe ausgebaut und total verschmutzte Feinsiebe gefunden. Da war an jedem der eine richtige Dreckkruste dran. Habe alle ausgewaschen + nur die Elektropumpe selbst getauscht (50 €, Pierburg), damit war das Problem behoben.
*Speziell beim kräftigen Beschleunigen, Rauffahren einer Steigung usw. hatte ich Ruckler und fehlende Leistung.
Aber wie von anderen geschrieben, etwas mehr Systematik reinbringen.
Steuerzeiten prüfen (Umfasst auch die Stellung des Verteilers), den Fehlerspeicher lesen, die Messwertblöcke überprüfen und die Werte beurteilen. Auch hier, siehe Werkstattliteratur, das viel zu viel zu schreiben.
Zitat:
@8m1 schrieb am 18. Februar 2024 um 18:31:45 Uhr:
Kann es dennoch an den Temperatursensoren liegen?
Die kann man via Messwertblöcke/Logfahrt auf Plausibilität prüfen.
Hast Du Zugriff auf die Diagnose?
Ein 20 € USB-Interface und eine steinalte Version von VCDS/VAGCOM (2.xx) reichen dafür aus.
Zitat:
@8m1 schrieb am 18. Februar 2024 um 18:32:43 Uhr:
Bei den Kabel weiß ich noch nicht welche Länge erforderlich ist.
Was spricht gegen "BREMI 924"?
Da hast n ganzen Satz, fix & fertig. Habe mir auch von denen das "Geschirr" verbaut, fast 10 Jahre her & alles bestens.
Zitat:
Ist beim ADY ein bekanntes Problem, er läuft im Notlauf-->passiert oft wenn was am Zahnriemen gemacht wurde z.b. erneuerung des Zahnriemens.
Teste erstmal ob dein ADY noch über 5200U/min dreht.
Dreht er nur noch bis 5200 so läuft dein Motor im Notlauf mit all seinen Negativen Folgeerscheinungen.
Ja. Er dreht noch über 5200 U/min. Am Zahnriemen wurde nichts gemacht. Das Problem kam auf einmal. Lief jahrenlang problemfrei.
Ziemlich parallel zum ruckeln kam auch ein ruckeln bei der Servo-Lenkung im Stand bzw sehr langsamen fahren. Kann das zusammenhängen? Konnte mir bisher keinen Reim machen und habe es als Zufall abgetan.
Komponenten der Zündanlage tauschen ich die kommenden Tage.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. Februar 2024 um 06:32:34 Uhr:
Hast Du Zugriff auf die Diagnose?
Ein 20 € USB-Interface und eine steinalte Version von VCDS/VAGCOM (2.xx) reichen dafür aus.
Nein, leider nicht. Müsste ich ne Werkstatt aufsuchen denke ich. Aber ich Frage vorab mal im Bekanntenkreis.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. Februar 2024 um 06:32:34 Uhr:
Zitat:
@8m1 schrieb am 18. Februar 2024 um 18:32:43 Uhr:
Bei den Kabel weiß ich noch nicht welche Länge erforderlich ist.
Was spricht gegen "BREMI 924"?
Da hast n ganzen Satz, fix & fertig. Habe mir auch von denen das "Geschirr" verbaut, fast 10 Jahre her & alles bestens.
Da hast du Recht. Ist mir leider entgangen, wäre natürlich die einfachste Lösung gewesen :)