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Gelaendefaehiger Transporter MB Bremer VS Hiace Vs ...

Themenstarteram 4. Mai 2019 um 18:11

Salut,

naechstes Jahr um diese Zeit soll es auf eine Reise von Frankreich nach Vietnam gehen- am besten ueber viele Umwege um einiges zu sehen aber natuerlich sollte das Auto auch den Weg zurueck schaffen.

Einfache bis keine Elektronik, robuster Motor und Stehhoehe sind eigentlich die Voraussetzungen- 4x4 waere top, um die 10l Verbrauch noch besser oh und bitte nur mit Fuehrerscheinklasse B

Preislich: Bis zu 15000 € nur fuer das Gefaehrt oder entsprechend mehr dann mit Ausstattung.

Uns schwebt ein MB T1 (aka Bremer aka Sprinter bis 1996) vor, sowie ein Toyota Hiace 4x4 Bj.2001

Was meint ihr?

Ich habe wenig Plan was Autos angeht aber genuegend Zeit mich in die Materie einzulesen sobald das gute Stueck hier in der Garage steht und fertiggestellt wird.

Liebe Gruesse Melanie und Norman

 

Beste Antwort im Thema

Du hast recht, ich habe mich nicht ganz exakt ausgedrückt, dachte aber, dass es so für den durchschnittlichen Leser reicht. Weniger dichte Luft bedeutet auch weniger Sauerstoff! Aber gerne etwas präziser:

"Ein Brennstoff-Luft-Gemisch oder speziell bei Verbrennungsmotoren auch Kraftstoff-Luft-Gemisch wird gekennzeichnet durch sein Verbrennungsluft­verhältnis ? (Lambda; kurz auch Luftverhältnis oder Luftzahl genannt), eine dimensionslose Kennzahl aus der Verbrennungslehre, die das Massenverhältnis von Luft zu Brennstoff relativ zum jeweils stöchiometrisch idealen Verhältnis für einen theoretisch vollständigen Verbrennungsprozess angibt. Aus dieser Kennzahl lassen sich Rückschlüsse auf den Verbrennungs­verlauf, Temperaturen, Schadstoffentstehung und den Wirkungsgrad ziehen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsluftverhältnis

Es geht um die Masse der Luftmoleküle, die in die Zylinder kommen. Das wird bei Saugmotoren durch die Länge des Aunsaugtaktes und den Kolbenhub vorgegeben. Motoren werden konstruiert, um in üblichen Höhen optimal zu laufen. In Mitteleuropa fährt das Gros der Fahrzeuge in Höhen zwischen 0 und 1000m. Fahrzeuge, die häufig in 3000 bis 5000m Höhe unterwegs sind, werden anders eingestellt.

Da mit zunehmender Höhe die Dichte der Luft, also die Anzahl der Moleküle von Sauerstoff, Stickstoff und aller anderen Bestandteile pro Kubikmeter abnimmt,. ist um so weniger Luftmasse und damit auch für die Verbrennung zwingend erforderlicher Sauerstoff pro in den Zylinder eingesaugter Volumeneinheit verfügbar, je höher man kommt.

Das gilt natürlich für Saugdiesel genauso wie für Saugotto, aber mit unterschiedlichen Folgen.

Dieselmotoren arbeiten prinzipbedingt nur mit Luftüberschuss, daher kommt es zu Leistungseinbrüchen und extremer Rußbildung, je höher man mit seinem Saugdieselfahrzeug kommt.

"Ist die Verbrennung im Dieselmotor durch Luftmangel oder niedrige Temperaturen unvollständig, werden Kohlenstoffbestandteile des Kraftstoffs nicht umgewandelt und es bleibt als Dieselruß übrig, die Verbrennung des Motors wird rauchend. Eine solche Verbrennung wirkt sich jedoch infolge der starken Brennraumverschmutzung ungünstig auf die Betriebseigenschaften des Dieselmotors aus, weshalb ein Dieselmotor nicht mit Luftmangel betrieben werden darf. Selbst ein idealer Dieselmotor, allgemeiner jeder Motor mit inhomogener Gemischbildung, kann die Brennraumfüllung nicht rußfrei verbrennen. Der eingespritzte Brennstoff liegt in Form feinster Tröpfchen vor, die von außen nach innen durchzünden. Die dabei auftretenden Expansion der Verbrennungsgase verhindert das ausreichende Heranströmen weiterer Verbrennungsluft. Selbst wenn zu Brennbeginn, integral betrachtet, ein großer Luftüberschuss vorliegt, kann dieser nicht vollständig genutzt werden. Dadurch entsteht immer etwas Ruß."

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor

Ottomotoren werden auf ein stöchiometrisches Verbrennungsluftverhältnis von Lambda =1 eingestellt, bringen aber bei fettem Gemisch (weniger Luft) sogar höhere Leistungen. Wenn die Berge hoch genug sind, wird das Gemisch zu fett und die Leistung geht natürlich auch zurück, bis zum Absaufen des Motors.

Grundsätzlich sind Turbomotoren gleichen Hubraums sowohl bei Diesel, als auch bei Ottomotoren leistungsfähiger und weniger höhenabhängig als Sauger.

Da wir im Offroad Forum sind und mancher vielleicht zwecks Autarkie über Dieselheizung und Dieselkocher nachdenkt: Auch damit fangen ab ca 1500m Probleme mit Heizleistung und Rußentwicklung an, bei manchen Geräten hat die Dieselpume eine Höhenregelung, die die Dieselzufuhr reduziert, aber damit natürlich auch die Heizleistung.

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Die Ersatzteilversorgung in euren Reiseländern ist vermutlich für den HiAce 4x4 besser, weil der weltweit in großen Stückzahlen verkauft wurde. In Europa, speziell i Deutschland ist er selten, in Österreich, der Schweiz und Skandinavien findet man ihn öfter. Aber es gibt auch europäische Händler, die Ersatzteile für den Toyota besorgen und weltweit versenden können.

Diesel bis einschließlich Euro 3 können weltweit tanken.

Für rund 15000€ gibt es aber auch schon den neueren HiAce Kurzhauber in 2 Radständen. Das ist ebenfalls sehr selten und entsprechend teuer.

Alternativ würde ich noch nach dem Fiat Daily 4x4 und dem VW LT 4x4 schauen.

Falls ihr auch ausgedehnte Touren in Hochgebirgsregionen plant, kann ein Saugdiesel zum Problem werden, denn die haben in großen Höhen einen drastischen Leitungseinbruch, weil dort der Sauerstoffanteil in der Luft zu gering wird.

Wenn es kein Bus sein muss, sondern ein 4x4 Kombi, ist für viele Fernreisende der Landcruiser HZJ75 oder 78 mit dem 4,2l 1HZ Saugdiesel erste Wahl Die Preise für in der EU zugelassene Fahrzeuge sind allerdings extrem hoch.

Eine weitere Alternative ist ein Hilux Pickup, auf den ihr ein großes, bewohnbares Hardtop aufbaut.

https://www.offroadtechnik.de/produkte/alutops/

Von alten Pickups von Nissan, Mazda, Ford Ranger, Mitsubishi L200 rate ich ab, weil bei denen die Teileversorgung problematischer ist.

Um Informationen aus erster Hand zu sammeln, rate ich dringend zu einem Besuch der Abenteuer Allrad in Bad Kissingen mit Übernachtung. Das geht auch im Zelt, wenn ihr keinen Camper habt. Auf der Camp Area (frühestmögliche Anreise sinnvoll) werdet ihr hunderte private 4x4 Camper sehen und die Besitzer werden euch gerne über Vor- und Nachteile beraten. Zusätzlich gibt es dann auf der größten Offroad Messe Europas die Hersteller von allem, was das 4x4 Herz für ältere und neue Fahrzeuge begehrt.

https://www.abenteuer-allrad.de/allgemeine-informationen/

Themenstarteram 1. Juli 2019 um 5:30

Also erstmal DANKE für die zahlreichen Hinweise!

@unpaved ich bin tatsächlich zur Messe gefahren und habe dort zusammen mit meiner Freundin gezeltet- sehr viel Input haben wir dort bekommen! Gezählt haben wir 2 Hiace aber einiges mehr an Bremern... Aber ja das Camp ist nunmal in Deutschland- im asiatischen Raum wäre das wohl anders....

Langlebigkeit des Motors und Ersatzteilbeschaffung ausserhalb Europas sind so unsere 2 Hauptgründe für den Hiace doch was wir nicht missen wollen wäre Stehhöhe im Innenraum (planen den Einbau einer Dusche) da kommt nur ein Hochdach Hiace in Frage welche super schwer zu bekommen sind. Mit langem Radstand und Diesel ist schier unmöglich. Und vom Eigenbau eines solchen GFK basierten Daches raten alle ab da der TÜv ja auch noch ein Wörtchen mitzureden hat.

Einziger Van der noch so bleibt wäre ein T4 evtl T3 syncro da gibt es viele mit Hochdach aber ich weiss nicht inwieweit die durchhalten würden und Verbrauchstechnisch is der T3 aber auch recht hoch.

Oh und einige Iveco 4x4 sind uns noch ins Auge gefallen- bin auch gerade am Einlesen inwieweit der in Fragen käme.

Es ist echt schwieriger als gedacht mit dem Finden des Basisfahrzeuges...

 

LG und einen schönen Start in die Woche

Vergiss den T4! Als der Synchro raus kamen, wollte VW mal wieder angeben und hat versucht, mehrere T4 als Begleitfahrzeuge auf der Paris-Dakar mitfahren zu lassen. Keiner kam durch! T3 wäre was anderes, aber für den Preis eines gut gepflegten, fernreisetauglichen T3 bekommst du auch einen 4x4 Sprinter oder Daily.

Dusche im Fahrzeug kostet Platz und du riskierst Feuchtigkeitsprobleme. Außendusche wäre angesagt, bei Bedarf auch mit Duschzelt. Ansonsten helfen Spül/Waschbecken mit Waschlappen.

Andere Alternative:

Mitsubishi L300. Frontlenker-Bus und T3-Konkurrent, daher schon etwas angejahrt. Der Allradantrieb basiert auf jenem des Pajero L040, Motorisierung waren meistens Benziner. Mit Stehhöhe wird es da etwas knapp, und mit ca. 4,5 m Länge ist der L300 relativ kompakt.

Mitsubishi L400 / Space Gear, bzw. Hyundai H1 (Starex). Sind eigentlich die gleichen Fahrzeuge, basieren auf der Bodengruppe des Pajero und brachten auch gegen Aufpreis den Super-Select-Allrad (permanent) des V20 mit - sonst nur Easy-Select, nicht auf der Straße nutzbar (wie L300). Allerdings war der Diesel auch hier nicht sonderlich verbreitet, am häufigsten verbaut ist Mitsubishis 2.4er Benziner - da sind 10 Liter Verbrauch eher am unteren Ende des Möglichen.

 

Exotenrunde:

Bremach 4x4 (T.Trek / T-Rex). Ist eigentlich ein Fünftonner, es gab aber auch Ablastungen, bzw. Zulassung als Wohnmobil bis 3,5t. Verwendet 'nen Iveco-Diesel und Militärbereifung (9.00R16) - wird aber extrem schwer aufzutreiben, und auch meistens recht hoch gehandelt. In der Preisklasse vermutlich dann eher 'nen Bausatz...

Gruß

Derk

Ich habe die aktive Suche nach einem H1 Allrad genauso aufgegeben, wie die nach einem HiAce.

Alle Fahrzeuge, die ich mir angesehen habe, waren entweder extrem teuer oder ziemlich heruntergeritten und dann immer noch überteuert. Daher bleibe ich vorerst beim Pickup.

In der Klasse unter 3,5t ist die Auswahl von fernreisetauglichen 4x4 extrem begrenzt und es hilft auch nicht wirklich, einen 5t zu kaufen und diesen dann auf 3,5t anzulasten, um den mit der europäischen Führerscheinklasse B überhaupt fahren zu dürfen. Die Bremach sind eine wirklich tolle Basis für ein Fernreisemobil, aber nicht billig und selten. Sobald Euro 5 oder Euro 6 drauf steht, gibt es die bekannten Dieselprobleme.

Hier habe ich noch einen reisefertigen HZJ74 mit Kabine gesehen:

https://www.wohnkabinenforum.de/.../769-toyota-landcruiser-hzj-74-vx-m

Bernhard

Zitat:

@unpaved schrieb am 1. Juli 2019 um 15:20:31 Uhr:

Die Bremach sind eine wirklich tolle Basis für ein Fernreisemobil, aber nicht billig und selten.

Wir widersprechen uns nicht ;).

Die Aufzählung sollte auch keine Wertung enthalten. Am Ende ist die Auswahl in dieser Fahrzeug- und Preisklasse relativ gering, und die bessere Wahl ist nicht ein exaktes Modell, sondern das mit dem besten Erhaltungszustand.

Gruß

Derk

Wie wäre es denn mit einem Unimog der Bundeswehr mit Kabine?

Robust sind diese Fahrzeuge auf jeden Fall und im preislichen Rahmen dürfte es auch möglich sein.

am 3. Juli 2019 um 5:57

Führerscheinklasse B...

am 3. Juli 2019 um 6:15

Volvo C303... Aber der hat auch wieder keine Stehhöhe.

Irgendwo muss man die Präferenzen setzen:

- Geländegängigkeit / Agilität,

- Wohnraumgröße,

- Ersatzteilverfügbarkeit.

Ich denke, dass da so ein MB T1 mit Allrad gut ist. Das kann doch jeder reparieren und Teile für MB findet man doch immer (gegen Geld). Aber wo findet man da denn ein passendes Modell?

Autos mit Aufstelldach eine Option? VW T4 oder Ford Transit (wobei bei Ford mit Ersatzteilen essig ist...). VW Crafter oder Iveco Daily 4x4? als große Alternative?!

Wenn schon alte Militärlaster empfohlen werden, dann sollte auch die Gaz Gazelle 4x4 dabei sein. Die basiert auf dem 1986er Ford Transit, 4. Generation, und wurde für russische Straßenverhältnisse adaptiert.

Ersatzteile für die GAZ Fahrzeuge wird man östlich der EU deutlich einfacher finden, als Ersatzteile für historische deutsche Transporter.

https://www.autobild.de/.../...gaz-gazelle-27057k-2.4-d-20987.html?...

Die Gazelle ist in D vermutlich noch seltener als der Hiace 4x4. Aber erheblich billiger.

Den Führerschein C1 kann man doch ,,ruck zuck,, machen und das erleichtert die Suche nach einem geeigneten ,,günstigen,, Fahrzeugen erheblich.

Zb. Mil. Fahrzeuge oder von Feuerwehr/THW .

Bitte nicht gleich steinigen es ist ja nur ein weiterer Gedanken gang den der TE verfolgen kann oder eben nicht....

am 22. Januar 2020 um 21:58

Hallo in die Runde! Die Beiträge hier sind zwar schon etwas älter, aber @4x4aroundtheworld hat ja auch noch nicht geschrieben dass er fündig wurde... eine Frage an @unpaved - Du schreibst mit zunehmender Höhe nimmt der Sauerstoffanteil in der Luft ab... ich denke Du meintest die Luft wird dünner und somit steht nicht mehr ausreichend Sauerstoff zur Verfügung. Denn der Sauerstoffanteil bleibt ja immer bei 21 %… Meine Frage ist aber: sind davon nicht auch Benziner betroffen? Wäre also im Hinblick auf große Höhen nicht generell die Empfehlung ein Turbo- oder Kompressor-Motor, egal ob Benziner oder Diesel?

Du hast recht, ich habe mich nicht ganz exakt ausgedrückt, dachte aber, dass es so für den durchschnittlichen Leser reicht. Weniger dichte Luft bedeutet auch weniger Sauerstoff! Aber gerne etwas präziser:

"Ein Brennstoff-Luft-Gemisch oder speziell bei Verbrennungsmotoren auch Kraftstoff-Luft-Gemisch wird gekennzeichnet durch sein Verbrennungsluft­verhältnis ? (Lambda; kurz auch Luftverhältnis oder Luftzahl genannt), eine dimensionslose Kennzahl aus der Verbrennungslehre, die das Massenverhältnis von Luft zu Brennstoff relativ zum jeweils stöchiometrisch idealen Verhältnis für einen theoretisch vollständigen Verbrennungsprozess angibt. Aus dieser Kennzahl lassen sich Rückschlüsse auf den Verbrennungs­verlauf, Temperaturen, Schadstoffentstehung und den Wirkungsgrad ziehen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsluftverhältnis

Es geht um die Masse der Luftmoleküle, die in die Zylinder kommen. Das wird bei Saugmotoren durch die Länge des Aunsaugtaktes und den Kolbenhub vorgegeben. Motoren werden konstruiert, um in üblichen Höhen optimal zu laufen. In Mitteleuropa fährt das Gros der Fahrzeuge in Höhen zwischen 0 und 1000m. Fahrzeuge, die häufig in 3000 bis 5000m Höhe unterwegs sind, werden anders eingestellt.

Da mit zunehmender Höhe die Dichte der Luft, also die Anzahl der Moleküle von Sauerstoff, Stickstoff und aller anderen Bestandteile pro Kubikmeter abnimmt,. ist um so weniger Luftmasse und damit auch für die Verbrennung zwingend erforderlicher Sauerstoff pro in den Zylinder eingesaugter Volumeneinheit verfügbar, je höher man kommt.

Das gilt natürlich für Saugdiesel genauso wie für Saugotto, aber mit unterschiedlichen Folgen.

Dieselmotoren arbeiten prinzipbedingt nur mit Luftüberschuss, daher kommt es zu Leistungseinbrüchen und extremer Rußbildung, je höher man mit seinem Saugdieselfahrzeug kommt.

"Ist die Verbrennung im Dieselmotor durch Luftmangel oder niedrige Temperaturen unvollständig, werden Kohlenstoffbestandteile des Kraftstoffs nicht umgewandelt und es bleibt als Dieselruß übrig, die Verbrennung des Motors wird rauchend. Eine solche Verbrennung wirkt sich jedoch infolge der starken Brennraumverschmutzung ungünstig auf die Betriebseigenschaften des Dieselmotors aus, weshalb ein Dieselmotor nicht mit Luftmangel betrieben werden darf. Selbst ein idealer Dieselmotor, allgemeiner jeder Motor mit inhomogener Gemischbildung, kann die Brennraumfüllung nicht rußfrei verbrennen. Der eingespritzte Brennstoff liegt in Form feinster Tröpfchen vor, die von außen nach innen durchzünden. Die dabei auftretenden Expansion der Verbrennungsgase verhindert das ausreichende Heranströmen weiterer Verbrennungsluft. Selbst wenn zu Brennbeginn, integral betrachtet, ein großer Luftüberschuss vorliegt, kann dieser nicht vollständig genutzt werden. Dadurch entsteht immer etwas Ruß."

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor

Ottomotoren werden auf ein stöchiometrisches Verbrennungsluftverhältnis von Lambda =1 eingestellt, bringen aber bei fettem Gemisch (weniger Luft) sogar höhere Leistungen. Wenn die Berge hoch genug sind, wird das Gemisch zu fett und die Leistung geht natürlich auch zurück, bis zum Absaufen des Motors.

Grundsätzlich sind Turbomotoren gleichen Hubraums sowohl bei Diesel, als auch bei Ottomotoren leistungsfähiger und weniger höhenabhängig als Sauger.

Da wir im Offroad Forum sind und mancher vielleicht zwecks Autarkie über Dieselheizung und Dieselkocher nachdenkt: Auch damit fangen ab ca 1500m Probleme mit Heizleistung und Rußentwicklung an, bei manchen Geräten hat die Dieselpume eine Höhenregelung, die die Dieselzufuhr reduziert, aber damit natürlich auch die Heizleistung.

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