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Ganzjahesreifen für Den Dicken

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 30. Januar 2016 um 19:52

Moin zusammen,

Werde mir nächste Woche einen Dicken von 12/2012 mit 75 Tsd holen.

VW muss neue Reifen aufziehen und schlägt mir Ganzjahresreifen vor. Würde komplett auf VW gehen .

Ich frag mich ob das reicht im Winter bei 2,3 Tonnen.

Werde es wohl machen um weitere 1500,- für extra Winterreifen zu sparen.

Bin für Tipps dankbar.

VG Rudi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@twj schrieb am 31. Januar 2016 um 15:15:09 Uhr:

Edit: und bei meinem :) hier auf dem Dorf zahle ich für das Einlagern und Wechseln eines Komplettradsatzes 37,50 Euro (netto) je Saison:cool:

Ich habe das Glück, hier in der Stadt eine kleine "Werkstatt" gefunden zu haben, die nur Radwechsel, Autowäsche und Glasreparaturen macht. Die hatte ich kennengelernt, als ich mich adhoc zum Phaetonkauf entschieden hatte und dringend eine Vollreinigung für mein altes Fahrzeug suchte.

Radwechsel und Einlagern kostet mich zweimal 35 Euro brutto. Aber inzwischen ist deren Lager voll.

Allerdings passt Phaetonfahren und Pfennigfuchserei für meinen Geschmack nicht zusammen. Insbesondere wenn das Sparen so deutlich auf Kosten der Sicherheit geht.

Alle Autoclubs sagen sehr klar, dass Ganzjahresreifen eine gute Lösung für Klein- und Kompaktwagen in der Stadt sind. Auch weil die geringe Laufleistung ein Problem darstellt, weil die Reifen zu alt werden.

Ich kann absolut nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet ein VW-Händler einen solchen Vorschlag für einen Phaeton macht. Was da wohl für Motive hinterstecken?

Ich habe außerdem Zweifel, ob es überhaupt für meinen langen V8 ein zulässiges Herstellerangebot Ganzjahresreifen gibt.

Übrigens habe ich noch mal gegooglet. Meine Einschätzung für das eingegangene Risiko lag deutlich zu niedrig. Und der größte Unterschied ist gar nicht auf Schnee, sondern auf trockener und nasser Fahrbahn:

Beim Bremsen aus 80 km/h musste er sich bei warmen Temperaturen dem Sommerreifen mit einem sieben Meter längeren Bremsweg und auf kalter Straße dem Winterreifen mit einem um vier Meter längeren Bremsweg geschlagen geben. Gefährlich war auch hier wieder die Restgeschwindigkeit. Sie betrug beim Stillstand des Sommerreifens noch 31 km/h, beim Stillstand des Winterspezialisten noch 24 km/h. (http://www.auto-motor.at/.../...sreifen-Sommerreifen-Winterreifen.html)

Andere Tests weisen noch erheblich größere Differenzen aus, wobei man dann berücksichtigen muss, dass viele Ganzwetterreifen nicht zu den Premiumprodukten gehören. Andererseits dürfte das Problem des Bremswegs sich dramatisch vergrößern, wenn die abzubremsende Maße kein Polo sondern ein Phaeton ist.

Ciao, Allesquatsch

22 weitere Antworten
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22 Antworten
Themenstarteram 30. Januar 2016 um 19:53

Sorry , meinte von Dez 2010

Moin,

ich denke es hängt davon ab wo du dich bewegst. Ich wohne in Schleswig - Holstein und haben nicht ganz so viel Schnee.

Mein Dicker hat auch Ganzjahresreifen und kann nach dem letzten Schnee nichts Negatives berichten? Der Allradantrieb hilft auch bei Eis und Schnee

Sorry, würde ich nicht machen.

Bei dem Gewicht des Dicken ist schon die kleinste Schneedecke tödlich bei einem Bremsversuch. Hatte ich selber mehrfach mit dem Touareg ausprobiert, seitdem nie mehr.

Außerdem führt der Kompromiss im Sommer zu höheren Verschleiß der Pneus, der auch noch mit schlechteren Abeollverhakten und Verschleißfestigkeit erkauft wird.

Besser nach einem Komplettsatz Winterräder schauen (z.B. bei Ebay, http://www.ebay.de/.../231802723876?...) und dafür ordentliche (!) Sommerräder vom VW-Betrieb aufziehen lassen.

Themenstarteram 30. Januar 2016 um 20:02

Zitat:

@Rudibaylor schrieb am 30. Januar 2016 um 20:57:50 Uhr:

Moin,

ich denke es hängt davon ab wo du dich bewegst. Ich wohne in Schleswig - Holstein und haben nicht ganz so viel Schnee.

Mein Dicker hat auch Ganzjahresreifen und kann nach dem letzten Schnee nichts Negatives berichten? Der Allradantrieb hilft auch bei Eis und Schnee

Komme aus Kiel, also wie Du aus SH, das klingt dann ok für mich.

Was hast Du für Ganzjahresreifen?

Zitat:

@Rudibaylor schrieb am 30. Januar 2016 um 20:57:50 Uhr:

Moin,

ich denke es hängt davon ab wo du dich bewegst. Ich wohne in Schleswig - Holstein und haben nicht ganz so viel Schnee.

Mein Dicker hat auch Ganzjahresreifen und kann nach dem letzten Schnee nichts Negatives berichten? Der Allradantrieb hilft auch bei Eis und Schnee

Sorry, wohne nur im Ruhrgebiet, aber würde nie Ganzjahresreifen empfehlen oder nehmen, insbesondere aufgrund des hohen Eigengewichtes des Dicken.

Ich schaue morgen mal drauf und schreib es dann??

Zitat:

@nordrudi schrieb am 30. Januar 2016 um 20:52:34 Uhr:

Ich frag mich ob das reicht im Winter bei 2,3 Tonnen.

Werde es wohl machen um weitere 1500,- für extra Winterreifen zu sparen.

Hängt davon ab, wie Dein Fahrverhalten und Dein Fuhrpark ist.

Ist Dein Phaeton nur der Drittwagen, der nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommt, weil Du bei Schlechtwetter eher im Q7 reist, dann sparst Du Dir mit Ganzjahresreifen die lästige Wechselei und die Frage, wo Du denn die Räder lässt.

Oder Du fährst eigentlich nie mehr als 10.000 km im Jahr, bist kein Winterurlauber und wohnst auch in einer Gegend, in der es normalerweise selten Schnee gibt.

Sonst würde ich Dir dringend die Investition in einen zweiten Radsatz empfehlen, denn der bietet für den Mehrpreis einen signifikanten Sicherheits- und Komfortvorteil.

Ähnlich wie Sicherheitsgurte und Airbags wirst Du den Sicherheitsvorteil niemals nutzen.

Aber wenn kann ein 3 Meter kürzerer Bremsweg oder stabilere Kurvenlage den Unterschied zwischen einem schweren Unfall mit Personen- und Sachschaden und einem gewaltigen Schreck bedeuten.

Ciao, Allesquatsch

Ich habe auf meinem Chrysler Ganzjahresreifen von Hankook. Ich habe damit weder im Sommer noch im Winter auch nur die geringsten Probleme gehabt. Der Chrysler wiegt zwar nur 1,7 Tonnen hat aber keinen Allradantrieb. Kann ich nur empfehlen, wenn Du wenig Platz hast für Ersatzreifen und Dir die Nerverei mit dem ewigen Umstecken ersparen willst.

Naja, Kosten von einem zusätzlichen Reifensatz und Felgen sind doch nur einmalig am Anfang bei Neukauf.

Das Wechseln lassen und Einlagern für eine Saison sind doch nur ca 100 bis 150 EUR.

Dafür hat man dann 1 Satz Winterreifen, die ihre x km halten und Sommerreifen die ebenfalls x km halten. Um die Laufleistungen der Winter und Sommerreifen mit den Alljahresreifen zu erreichen musst Du dort wahrscheinlich auch 2 Sätze besorgen...

Bleiben im Endeffekt nur die Kosten für 1 Satz Felgen, wenn Du die Räder selber tauschst und lagerst.

Und die Reifen sind der einzige Kontakt, die dich, deine Mitfahrer und den Phaeton mit der Strasse verbinden.

Zitat:

@MKK-XX schrieb am 31. Januar 2016 um 15:02:17 Uhr:

Naja, Kosten von einem zusätzlichen Reifensatz und Felgen sind doch nur einmalig am Anfang bei Neukauf.

Das Wechseln lassen und Einlagern für eine Saison sind doch nur ca 100 bis 150 EUR.

Dafür hat man dann 1 Satz Winterreifen, die ihre x km halten und Sommerreifen die ebenfalls x km halten. Um die Laufleistungen der Winter und Sommerreifen mit den Alljahresreifen zu erreichen musst Du dort wahrscheinlich auch 2 Sätze besorgen...

Bleiben im Endeffekt nur die Kosten für 1 Satz Felgen, wenn Du die Räder selber tauschst und lagerst.

Und die Reifen sind der einzige Kontakt, die dich, deine Mitfahrer und den Phaeton mit der Strasse verbinden.

Stimme Bernd völlig zu. Ohne hier Abwerten zu wollen, wenn ich z. Bsp. einen alten Polo hätte um täglich 10km zur Arbeit zu fahren, dann evtl. ok, aber bei einem 2,5t Kollos mit 250km/h würde ich die dementsprechenden Reifen fahren. Meiner Meinung nach sind Ganzjahresreifen nichts "Halbes und nichts Ganzes", die können bei jedem Wetter ein bisschen - jedoch nie 100 Prozent und der Allradantrieb hilft beim Bremsen auch nicht weiter....

Das war ja genau das, was ich mit meinem Post auch zum Ausdruck bringen wollte.

Und ich habe bei meinem Dicken mir 18"- Winterräder mit Original Championfelgen geholt, Verlust bei 2 Winter und insgesamt 40.000 km: 300 Euros nach erneutem Verkauf über Ebay.

Das sollte einem die Fahrsicherheit vielleicht wert sein.

Edit: und bei meinem :) hier auf dem Dorf zahle ich für das Einlagern und Wechseln eines Komplettradsatzes 37,50 Euro (netto) je Saison:cool:

Themenstarteram 31. Januar 2016 um 15:48

Ich fahre 10 Tsd pro Jahr und idR ist mir nach 2 Jahren langweilig und ich suche eine neue automobile Herausforderung.

Spätestens wenn die Garantie ausläuft oder zu teuer wird , muss ein neues Fahrzeug her. So war es bisher , aber meinen Dicken bekomme ich ja erst in einer Woche...

Frauchen fährt den Createut d'automobiles mit Ganzjahresreifen ohne Probs! Ist aber kein 2t Riese.

Zitat:

@twj schrieb am 31. Januar 2016 um 15:15:09 Uhr:

Edit: und bei meinem :) hier auf dem Dorf zahle ich für das Einlagern und Wechseln eines Komplettradsatzes 37,50 Euro (netto) je Saison:cool:

Ich habe das Glück, hier in der Stadt eine kleine "Werkstatt" gefunden zu haben, die nur Radwechsel, Autowäsche und Glasreparaturen macht. Die hatte ich kennengelernt, als ich mich adhoc zum Phaetonkauf entschieden hatte und dringend eine Vollreinigung für mein altes Fahrzeug suchte.

Radwechsel und Einlagern kostet mich zweimal 35 Euro brutto. Aber inzwischen ist deren Lager voll.

Allerdings passt Phaetonfahren und Pfennigfuchserei für meinen Geschmack nicht zusammen. Insbesondere wenn das Sparen so deutlich auf Kosten der Sicherheit geht.

Alle Autoclubs sagen sehr klar, dass Ganzjahresreifen eine gute Lösung für Klein- und Kompaktwagen in der Stadt sind. Auch weil die geringe Laufleistung ein Problem darstellt, weil die Reifen zu alt werden.

Ich kann absolut nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet ein VW-Händler einen solchen Vorschlag für einen Phaeton macht. Was da wohl für Motive hinterstecken?

Ich habe außerdem Zweifel, ob es überhaupt für meinen langen V8 ein zulässiges Herstellerangebot Ganzjahresreifen gibt.

Übrigens habe ich noch mal gegooglet. Meine Einschätzung für das eingegangene Risiko lag deutlich zu niedrig. Und der größte Unterschied ist gar nicht auf Schnee, sondern auf trockener und nasser Fahrbahn:

Beim Bremsen aus 80 km/h musste er sich bei warmen Temperaturen dem Sommerreifen mit einem sieben Meter längeren Bremsweg und auf kalter Straße dem Winterreifen mit einem um vier Meter längeren Bremsweg geschlagen geben. Gefährlich war auch hier wieder die Restgeschwindigkeit. Sie betrug beim Stillstand des Sommerreifens noch 31 km/h, beim Stillstand des Winterspezialisten noch 24 km/h. (http://www.auto-motor.at/.../...sreifen-Sommerreifen-Winterreifen.html)

Andere Tests weisen noch erheblich größere Differenzen aus, wobei man dann berücksichtigen muss, dass viele Ganzwetterreifen nicht zu den Premiumprodukten gehören. Andererseits dürfte das Problem des Bremswegs sich dramatisch vergrößern, wenn die abzubremsende Maße kein Polo sondern ein Phaeton ist.

Ciao, Allesquatsch

Klasse Beitrag Frank, aus meiner Sicht genau auf den Punkt gebracht.

LG

Udo

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