ForumGaskraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Gaskraftstoffe
  7. FSI Motor und umrüsten auf LPG

FSI Motor und umrüsten auf LPG

Themenstarteram 31. Mai 2013 um 19:18

Hallo,

ich wollte mir einen neuen Caddy kaufen und wieder auf LPG umrüsten.

mittlerweile bietet VW ja auch den Caddy bifuel an,

wäre also eine Option.

Nun musste ich feststellen das es den "normalen Benziner" nur noch als TSI-Motor gibt.

Mein Umrüster vor Ort sagt mir diesen kann man noch nicht auf LPG umrüsten.

Und nun die Krönung angeblich fahren die ersten TSI-Motoren mit LPG-Umrüstung.

Z.B. soll es in Nürnberger Bereich einen Spezialisten (Deutsch-Italiener) geben der schon mehrere TSI-Motoren umgerüstet hat und diese laufen top.

Verbaut wurde wie zu erwarten eine italienische LPG-Anlage.

Wer hat Erfahrungen ?

Wer fährt einen umgerüsteten TSI-Motor ?

Wo habt ihr umrüsten lassen ?

Welche Anlage wurde eingebaut ?

Welche Probleme treten auf ?

Danke

Thomas

 

Beste Antwort im Thema
am 1. Juni 2013 um 12:08

Bitte nicht alles durcheinander werfen.

Prins VSi-Di = Verdampfertechnik mit Saugrohreinblasung und Benzinanteil

Prins Dirct Liqui Max = Direkt Flüssige Einspritzung unter Benutzung der original Düsen und Pumpe ohne Benzinanteil.

Für die VSi-Di gibt es keine Freigabe um Änderungen an der LPG-ECU vorzunehmen, genauso wenig wie bei der Direct Liqui Max.

Bei der Direct Liqui Max, wie auch schon bei der normalen VSI 2.0, muss man eine Schulung absolvieren, bevor man diese verbauen und warten kann. Diese haben nicht alle !

Ich habe hier Prins mit der DLM ausdrücklich ausgenommen und empfohlen, da ich seit 2007, seit dem wir diese FSi, TSi, TFSi Motoren umrüsten, genug erlebt habe. Diese über 6 Jahre Erfahrung bei Direkteinspritzern lassen mich vieles in einem anderen Licht sehen.

Schon vor Jahren haben wir z.B. davor gewarnt, dass bei bestimmten Systemen Schäden an den Benzindüsen nach ca. 60.000km an der Tagesordnung sind. Es wurde ignoriert..., heute weiß man es Besser ;)

Wenn Sie schon einmal einen auf LPG umgebauten TFSi Motor mit eingeschlagenen Einlassventilen gesehen haben, dann bekommt auch das Wort "Additiv", welches im Benzin ja vorhanden ist, bei den DI`s eine ganz andere Bedeutung.

Wenn diese Direkteinspritzung(unabhängig vom Hersteller) so genial ist, warum hat man dann Schäden an den HD-Pumpen, undichte Benzindüsen, Kaltstartprobleme etc. ?

Jedes System hat seine Vor-, und Nachteile.

Für mich ist aktuell immer noch die Verdampfertechnik das System, welches einfach funktioniert. Natürlich nicht jedes System(Hersteller).

Bei der neuen Technik wird schon seit 2010, seit dem die ersten Systeme auf dem Markt kamen, herum experimentiert. Zig Updates, Modifikationen, Zusätzliche Widerstände, Türkontaktschalter etc. ,sogar bei den Referenzmodellen etc.

Wir haben aktuell einen Ford Mondeo 1.6L Ecoboost 118KW im Haus, da wurde solch eine Flüssig-Direkteinspritzung von einem Kollegen verbaut. jetzt ist sie ausgebaut und wir versuchen uns mit unserem Verdampfer-System ;) Vieleicht bekommen wir den ja hin.... :)

Dies ist aber eine Ausnahme, da wir normal keine Systeme aus Gründen der Gewährleistung in Fahrzeuge verbauen, wo schon ein anderes System eingebaut war.

Ein Ford B-Max eines Bekannten des Kunden funktioniert, nach Kundenaussage, ebenfalls nicht mit dieser verbauten Flüssig-Direkteinspritzung !

Auf die Frage von uns, warum man sich für dieses System entschieden hat, kam als Antwort: "Benzin ist teuer und Benzin benötigt man dann ja nicht mehr, und das Gas wird direkt eingespritzt. Verdampferanlagen benötigen Benzin und der Motor wird zurückgerüstet in eine Saugrohreinblasung....., zudem greift man nicht in das Kühlsystem ein"

Schauermärchen nunmal.....

2 Welten prallen aufeinander "Realität und Theorie"

Der Vorteil der Flüssigen Direkteinspritzung ist die Übertragbarkeit von Problemen der Hersteller untereinander.

Wenn z.B. die HD-Pumpe bei Hersteller A nach 45.000km einen Schaden mangels Schmierung durch fehlende Additive erleidet, oder wenn Düsen nach 30.000-40.000km undicht werden, so kommt dies auch bei Hersteller B und C. Der HD-Pumpe oder den Düsen ist es schließlich egal ob im Motorraum ein Aufkleber Hersteller A, B, oder C ist. LPG ist LPG ! Kein Additiv ist eben kein Additiv ! Benzin ist halt immer noch ein anderer Kraftstoff als LPG und die Komponenten wurden nun mal für Benzin entwickelt.

Wenn ich nun nur diese Systeme mit Flüssig-Direkteinspritzung vergleiche, ist nach meiner Meinung, die Prins am weitesten entwickelt. Sie wollten nicht mit aller macht auf den Markt eintreten wie manch anderer Hersteller, sondern hier ist die Devise, "Reife, und so wenig wie möglich ein Risiko"

Trotzdem will ich unseren Focus zuerst min. die 60.000km knacken lassen, bevor wir hier einsteigen ;)

39 weitere Antworten
Ähnliche Themen
39 Antworten

Bezüglich meiner Fahrweise: ca. 40 km Landstraße und 160 km Autobahn täglich, wobei auf der Autobahn i.d.R. so 120...140 km/h, aber auch hin und wieder mal bis 160.

In der Regel fahre ich so zwischen 1500...3000 U/min, zum beschleunigen kann´s auch mal etwas mehr sein, aber mehr als 4000 U/min braucht´s auch hier nicht.

Das Motörchen (Kettensägenmotor, wie von vielen belächelt) hat Drehmoment genug und ist auch in diesem Drehzahlbereich auf Benzin sehr sparsam zum bewegen.

Über die 12.500 km vor der ersten Umrüstung bin ich mit einem Benzinverbrauch von 6,3 l pro 100 km hingekommen!

Ein zusätzliches Additivsystem war nie verbaut und auch von der Steuerkette war bislang noch nichts zu hören.

Das Fahrzeug wurde im Januar 2009 gebaut, die Probleme mit den Steuerketten haben meines Wissens erst mit späteren Baujahren begonnen.

am 5. Juni 2013 um 8:54

Hallo Onkel-Rudi :)

Lange nichts mehr gehört...

ja das mit Voltran ist schade, keine Teile mehr zu bekommen, zumindest erreicht man sie nicht mehr.

Sind es noch die ersten Benzindüsen/HD-Pumpe ?

- Die 2.5L Benzinanteil auf 100km sollten ausreichend gewesen sein um die Benzindüsen und die Pumpe zu schützen. Unsere Fahrzeugliste wird bei den DI`s falsch interpretiert. Wir empfehlen Additive, weisen aber auch durch ein blaues Symbol darauf hin, dass der Benzinanteil hierfür ausreichend ist. Da aber die Voltran ein wenig anders funktioniert als unser System bin/war ich mir hier bei Voltran nicht sicher.

Ein zusätzliches Additivsystem würde die Düsen erst recht schädigen, zumindest ist dass die Erfahrung bei Prins :) !

- Welchen Kraftstoff haben Sie getankt(E10 etc.) ?

Meine Erfahrung bei den 1.4ern mit 0.8L Benzinanteil, zwischen 40.000 und 60.000km Benzindüsen im Sack... :)

am 5. Juni 2013 um 8:56

Zitat:

Original geschrieben von Hinnag

Du hast offenbar eine andere Definition von "Spitzenöl".

So ist es.

Es ist müßig über den Sinn und Unsinn von Billigöl (billig/preiswert), Premiumöl (teuer), Zusatzadditiven zu diskutieren. Jeder hat seine eigenen Vorstellung bzw. Erfahrungen gemacht und schwört auf seine persönliche Marke.

Jeder kann in seinen Motor reinkippen was er will und jeder kann sein Geld ausgeben für was er will.

Und ob ich nun "Spitzenöl" für 20,- € pro Liter kaufe oder ein gleichwertiges NoName-Öl für 7,- € "verfeinert" mit 0,1 L (5,98 €) Spezialzusatz, das Ergebnis ist das gleiche. Nämlich beste Schmierung und Reinigung des Motorinnenlebens zu gewährleisten.

Ganz besonders bei Gasbetrieb. Und das ist ja der eigentliche Grund warum wir hier über Additive reden.

Gutes Öl, regelmäßige kurze Ölwechselintervalle sind für den Motor im Gasbetrieb wichtig. Das sollte jeder wissen und beachten.

Diejenigen die eine Gasanlage verwenden die den Kraftstoff in den Ansaugtrakt spritzen (z.B. die Prins-DI) und dabei auch noch Gasadditive zuführen, die werden keine Probleme mit verkokten Einlaßventilen bekommen.

 

Wer fährt einen umgerüsteten TSI-Motor ? Sharan Match 1,4TSI

 

Wo habt ihr umrüsten lassen ? http://www.auto-dodel.de/gasumruestung.php

 

Welche Anlage wurde eingebaut ? Anlage BRC Sepuent P&D und Verdampfer Genius

 

Welche Probleme treten auf ? Nichts bekannt

 

Hier  ist der Thread über mein  Sharan: www.motor-talk.de/forum/ich-habs-getan-t4019367.html

Mein Verbrauch siehst  du  hier: www.spritmonitor.de/de/detailansicht/522277.html

 

Gruss _Chris1973_

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Unsere Fahrzeugliste wird bei den DI`s falsch interpretiert. Wir empfehlen Additive, weisen aber auch durch ein blaues Symbol darauf hin, dass der Benzinanteil hierfür ausreichend ist.

Ich zitiere Eure Listen ja auch gerne, aber DAS ist selbst mir neu. Finde dann die "zusätzliche Additive" = grüner Haken Darstellung aber immer noch mißverständlich. Vorschlag: Haken dafür einklammern oder blauen Haken nehmen.

am 5. Juni 2013 um 10:28

Es gibt ja auch Flüssig-Direkteinspritzung, die haben kein Benzin, daher ist der grüne Haken schon richtig.

Das Problem sind die Details. Wenn wir z.B. sagen "Benzinanteil ist ausreichend" so müsste ich korrekter Weise noch Anführen, bei welchem Autogassystem es ausreichend ist. Es gibt Systeme bei denen der Benzinanteil eben nicht ausreichend ist.....

Große Änderungen führe ich aber an den Listen nicht mehr aus. Es sind nun weit über 2500 Motor/Fahrzeugkombinationen. es ist einfach zu viel. Es kommt irgendwann eine komplett Neue mit direkter Motorsuche etc. :)

@ C.C.i.

Wie gesagt, bislang wurde noch nicht am Motor oder (Benzin-) Kraftstoffsystem ´rumgeschraubt, es sind noch die ersten Düsen drin.

Seit es E10 gab, habe ich auch das getankt.

Allerdings habe ich vor dem Umbau auf die Prins-Anlage im Hinblick auf den wesentlich geringeren Benzinverbrauch und die damit höhere Verweilzeit des Kraftstoffes im Tank bereits Super 95 getankt.

Und ich denke es kann auch keine so schlechte Idee sein, hin und wieder auch mal ein paar Kilometer auf Benzin zurückzuschalten.

Wenn ich richtig verstanden habe, ist dies offenbar besser als dem Benzin irgendwelche anderen Additive (Mathy, Liqui Moly etc.) zuzufügen!?

am 5. Juni 2013 um 11:50

Ich gehe jetzt davon aus dass in den nächsten 60.000km die Benzindüsen im Eimer sind. Zumindest ist das unsere Erfahrung bei den 1.4ern.

Das Problem ist doch, wenn man Änderungen vornimmt, muss man ja wieder 60.000km fahren um zu sehen ob die Änderung Wirkung zeigt.

In Ihrem Fall wären das genau drei Änderungen.... :)

1. Ölsorte

2. Benzinanteil

3. Benzinsorte

Alles nicht in der Praxis umsetzbar.

Super 95 hat nichts gebracht, nur mit SuperPlus/Optimax/Ultimate konnte man den Düsentod hinauszögern.

Ein paar Kilometer auf Benzin zurückzulegen bringt nichts oder nur minimal Besserung.

Das Motorenöl spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Über Additive wie Mathy etc. möchte ich jetzt keine Diskussion beginnen. Ich fahre selbst Zusatzadditive/Schutz im Öl, angefangen vor 3-4 Jahren mit Ceratec von Liqui Moly bis aktuell zu ERC um diese selbst zu Testen. Öle habe ich bisher Fuchs und aktuell Castrol verwendet.

am 5. Juni 2013 um 14:13

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Das Motorenöl spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

.... Ich fahre selbst Zusatzadditive/Schutz im Öl, ...

Also Herrschaften, diese Aussage eines Gasprofis mit einem enormen Erfahrungsschatz war dann wohl auch mehr als deutlich.

mein 3,2 Liter FSI ( VW Passat ) hat jetzt 65000 km auf Gas ( Icom HP 2 ) ohne einen Tropfen Benzin durch und läuft weiterhin wie ein Uhrwerk...

Deine Antwort
Ähnliche Themen