Freiheit ist immer auch Schuldenfreiheit
Nachdem ich mir hier mal so einige Themen durchgelesen habe, beschleicht mich zunehmend das Gefühl, dass das Thema "Finanzkompetenz" offenbar heute kein Thema mehr ist, das in Elternhäusern oder Schulen noch vermittelt wird.
Wenn ich sehe, mit welchen vollkommen absurden Fahrzeugwünschen hier Lehrlinge unterwegs sind, die offenbar nichts auf der Naht haben, aber partout mit Autos, deren Besitz früher beruflich und finanziell privilegierten Bevölkerungsteilen vorbehalten war, einen auf dicke Hose machen wollen, fällt mir nichts mehr ein. Erst recht, wenn diese Jünglinge für die Realisierung ihrer Hirngespinste noch die finanzielle Zukunft ihrer Eltern aufs Spiel setzen, indem sie deren Unterschrift unter Bürgschaften in Anspruch nehmen.
Das mag alles eine Zeit lang gutgehen, die Erfahrung zeigt aber, dass diese Finanzierungsgebilde häufig beim geringsten Anlass wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Rauswurf aus dem Hotel Mama, unerwarteter Nachwuchs, Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Motorschaden... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und was dann kommt, wird ja ohnehin lieber ausgeblendet: Kreditaufstockungen, Stundungen, Mahnungen, Inkasso, Lohnpfändungen, Fahrzeugsicherstellungen, Privatinsolvenz... Aber das sind ja alles Dinge, die immer nur die anderen betreffen, aber nie einen selbst.
In Zeiten, in denen weite Teile der TV-verblödeten Gesellschaft sich selbst nur noch über den Besitz von Konsumgütern definieren (fette Karre, Markenklamotten, Handys), gibt die junge Generation ja offenbar freiwillig ihre finanzielle Freiheit auf.
Ich habe als Kind noch gelernt, dass ich auf die Erfüllung von Wünschen, für die ich kein Geld habe, verzichten muss. Und ich bin damit bis heute gut gefahren.
Das wollte ich mal loswerden. Würde mich freuen, wenn der ein oder andere sein Verhalten mal etwas besser reflektiert, anstatt jetzt gleich zum Gegenangriff auszuholen und mich als spaßbefreiten Moralapostel hinzustellen.
Beste Antwort im Thema
Nachdem ich mir hier mal so einige Themen durchgelesen habe, beschleicht mich zunehmend das Gefühl, dass das Thema "Finanzkompetenz" offenbar heute kein Thema mehr ist, das in Elternhäusern oder Schulen noch vermittelt wird.
Wenn ich sehe, mit welchen vollkommen absurden Fahrzeugwünschen hier Lehrlinge unterwegs sind, die offenbar nichts auf der Naht haben, aber partout mit Autos, deren Besitz früher beruflich und finanziell privilegierten Bevölkerungsteilen vorbehalten war, einen auf dicke Hose machen wollen, fällt mir nichts mehr ein. Erst recht, wenn diese Jünglinge für die Realisierung ihrer Hirngespinste noch die finanzielle Zukunft ihrer Eltern aufs Spiel setzen, indem sie deren Unterschrift unter Bürgschaften in Anspruch nehmen.
Das mag alles eine Zeit lang gutgehen, die Erfahrung zeigt aber, dass diese Finanzierungsgebilde häufig beim geringsten Anlass wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Rauswurf aus dem Hotel Mama, unerwarteter Nachwuchs, Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Motorschaden... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und was dann kommt, wird ja ohnehin lieber ausgeblendet: Kreditaufstockungen, Stundungen, Mahnungen, Inkasso, Lohnpfändungen, Fahrzeugsicherstellungen, Privatinsolvenz... Aber das sind ja alles Dinge, die immer nur die anderen betreffen, aber nie einen selbst.
In Zeiten, in denen weite Teile der TV-verblödeten Gesellschaft sich selbst nur noch über den Besitz von Konsumgütern definieren (fette Karre, Markenklamotten, Handys), gibt die junge Generation ja offenbar freiwillig ihre finanzielle Freiheit auf.
Ich habe als Kind noch gelernt, dass ich auf die Erfüllung von Wünschen, für die ich kein Geld habe, verzichten muss. Und ich bin damit bis heute gut gefahren.
Das wollte ich mal loswerden. Würde mich freuen, wenn der ein oder andere sein Verhalten mal etwas besser reflektiert, anstatt jetzt gleich zum Gegenangriff auszuholen und mich als spaßbefreiten Moralapostel hinzustellen.
658 Antworten
... sieh selbst: http://www.vdk.de/ov-schopfheim/ID126800
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 21. Juni 2016 um 14:37:35 Uhr:
Also Rente ist 49% vom letzten Netto?
So einfach ist es nicht. Das durchschnittliche Rentenniveau landet ungefähr dort. Für die Rentenhöhe zählt, (vereinfacht gesagt) was Du durchschnittlich in Deiner Lebensarbeitszeit verdient hast.
Im Gegensatz zu den Beamten, da zählt nur, was in den letzten paar (3 ?) Jahren verdient wurde.
Strategie für eine optimale Altersvorsorge: Mit 55 Jahren noch in den höheren Dienst einsteigen. Volle Pensionsansprüche und noch die Rente der Arbeitsjahre bis 55...
Ich weiß nicht wen du mit "jung" und "ihr" meinst...aber mein Post hat angefangen mit "unabhängig der Geldfrage".
Wie gesagt..diese vorab Bewertung und Verurteilung von manchen Menschen ist einfach alles andere als erwachsen und zeigt mir, dass nicht alle mit Lebenserfahrung so trotzen sollten wie sie es tun..
49% ist das aktuelle Rentenniveau.
Es wird weiter sinken. Für 2030 liest man je nach Quelle zwsichen 40 und 43%, für 2050 ist in manchen Prognosen sogar nur noch von 34% die Rede.
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@ Att: Da Du offensichtlich ein Problem hast, Deine eigenen Postings in Erinnerung zu behalten ...
Zitat:
@Att schrieb am 21. Juni 2016 um 13:35:23 Uhr:
Aber sobald jemand nachfragt der etwas jünger ist...wird dieser gleich abgestempelt, dass er damit nur angeben oder auf dicke Hose machen will.Man kann mit 18 oder 20 auch was wollen, weil man tatsächlich Spaß dran hat und nicht nur um damit anzugeben ..
Ein bisschen mehr Objektivität würde hier dem einen oder anderen gut tun..
Weißt Du, für mich mit meinen 53 Jahren sind Menschen mit 18 - 20 einfach jünger und das hat weniger mit Bewertung und Verurteilung zu tun, als mit Mathematik 😉
Und letztendlich ist sehr vieles im Leben eine Geldfrage (Essen, Trinken, Wohnen, Leben, Urlaub, Auto, Kleidung, (Unterhaltungs-)Elektronik usw. usw.), die kannst Du nicht einfach ausklammern nur weil es Dir gerade in den Kram paßt. Das wäre so, als würden wir übers Wetter diskutieren und würden den Regen ausklammern 😁
Ich will auch hier niemanden verurteilen, ich habe selbst 5 Kinder im Alter von 20 - 27 Jahren und was ich hier schreibe, würde ich denen genauso empfehlen, vielleicht in etwas drastischeren Worten ... 😉
XF-Coupe
Lieber XF-Coupe..ich halte deine Posts ja für wertig..
Aber ich kann mich sehr wohl an das erinnern was ich gesagt habe..Und ich kann mich daran erinnern dass ich mein Alter nicht erwähnt habe. Da du auf meinen Post geantwortet und dabei das Wort "Ihr" verwendet hast, hat das für mich bedeutet, dass du davon ausgehst, das ich 18 oder 20 bin. Dem ist aber sicher nicht so.
Aber ich betrachte das eben etwas differenzierter.
Ebenso klammer ich doch nichts aus...bei der Geldfrage stimme ich ja zu. Aber diese Diskussion ist eben vielschichter. Und ich beziehe mich auf einen anderen Aspekt in diesem Thread wie du.
Also ich habe mein Posting jetzt viele male gelesen.
Das Einzige, wo ich Dich direkt angesprochen hatte, war die Frage nach dem Unterschied zwischen jüngeren und älteren Menschen.
Alle Aussagen waren allgemein auf "Jüngere" bezogen.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 21. Juni 2016 um 13:59:45 Uhr:
Natürlich kann man auch mit 18 oder 20 auch was wollen, weil man Spaß dran hat, keine Frage. Aber es sollte dann natürlich im Hinblick auf Anschaffungs- und Unterhaltskosten zum gesamten finanziellen Umfeld passen, denn sonst verkauft man für den Spass mit 18 oder 20 seine Zukunft. Und das ist nicht unbedingt clever, wenn man dann mit 25 einen eigenen Haushalt gründen möchte und es fehlen die Mittel, weil man seit 18 die Autos nach Spass gekauft hat.Denn dann geht die Schuldenspirale weiter, wenn man für Möbel, Fernseher usw. usw. weitere Kredite aufnimmt und schon ist man für sehr lange Zeit in der Zins-/Schuldenknechtschaft.
Weißt Du was jüngere Menschen von älteren Menschen unterscheidet? Die älteren Menschen waren schon mal jung ... 😉
Die wissen, welche Kosten und Risiken im Laufe eines Lebens so auf einen zukommen, wovon der Jüngere nur eine vage Ahnung hat.
Soll heißen, wenn der Ältere sagt, dann brauchst Du eine Wohnung, dann kommt vielleicht mal irgendwann Familie und Kinder, dann weiss der aus persönlicher Erfahrung wovon er spricht und was das kostet. Wenn der Jüngere hingegen meint, das ist alles nicht so teuer, dann ist das eher eine Vermutung ... 😉
Und Eines sollte man, wenn man heute jung ist und sich im Normalverdienerbereich bewegt, auch immer im Hinterkopf behalten. Ihr seid die Generation, die privat füs Alter vorsorgen muss wenn Ihr nicht im Alter auf Grundsicherungsniveau dahinvegetieren wollt! Ist traurig, ist aber so.
XF-Coupe
Das einzige "Ihr" findet sich dort, dass man für das Alter vorsorgen muss und das gilt wohl für jeden zwischen 18 und 50.
XF-Coupe
Zitat:
@Att schrieb am 21. Juni 2016 um 13:35:23 Uhr:
Ich find es interessant, wie viele hier im Forum Emotionen zu einem Fahrzeug zeigen können und damit deutlich machen, dass sie Spaß am KFZ haben bzw. sich was gutes gönnen wollen.
Aber sobald jemand nachfragt der etwas jünger ist...wird dieser gleich abgestempelt, dass er damit nur angeben oder auf dicke Hose machen will.
Das Problem ist doch ein ganz anderes. Die "etwas Jüngeren", die hier in den letzten Wochen gepostet haben, hatten Vorstellungen, bei denen Wunsch und Wirklichkeit stark auseinander klafften:
- Azubi mit 700 € Ausbildungsvergütung möchte BMW kaufen
- Azubi ist bald fertig mit der Ausbildung und will ein Auto finanzieren
- Azubi möchte einen AMG-Mercedes finanzieren
- junger Mann mit negativer Schufa möchte Auto über seine Mutter finanzieren
Soweit die Hitliste ...
Das Problem sind nicht die Wünsche von jungen Leuten ... das Problem ist doch häufig bereits die Einleitung eines neuen Threads im MT Finanzierungsforum nach dem Strickmuster "ich bin jetzt 21 Jahre alt, habe leider kein Eigenkapital und möchte einen Autokredit über 10.000 €. Ich verdiene 800 € netto und habe noch einen Nebenjob, der mir auch noch 150 € bringt. Am liebsten hätte ich einen BMW oder sonst was schnelles"... usw. usw.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 21. Juni 2016 um 15:24:04 Uhr:
Das Problem ist doch ein ganz anderes. Die "etwas Jüngeren", die hier in den letzten Wochen gepostet haben, hatten Vorstellungen, bei denen Wunsch und Wirklichkeit stark auseinander klafften:- Azubi mit 700 € Ausbildungsvergütung möchte BMW kaufen
- Azubi ist bald fertig mit der Ausbildung und will ein Auto finanzieren
- Azubi möchte einen AMG-Mercedes finanzieren
- junger Mann mit negativer Schufa möchte Auto über seine Mutter finanzierenSoweit die Hitliste ...
Das Problem sind nicht die Wünsche von jungen Leuten ... das Problem ist doch häufig bereits die Einleitung eines neuen Threads im MT Finanzierungsforum nach dem Strickmuster "ich bin jetzt 21 Jahre alt, habe leider kein Eigenkapital und möchte einen Autokredit über 10.000 €. Ich verdiene 800 € netto und habe noch einen Nebenjob, der mir auch noch 150 € bringt. Am liebsten hätte ich einen BMW oder sonst was schnelles"... usw. usw.
Gruß
Der ChaosmanagerGruß
Der Chaosmanager
Genau das ist es Chaosmanager. Ich würde jetzt auch nicht erwarten, dass ein Azubi hier einen ausgeklügelten Finanzplan vorlegt. Wobei Annuitäten rechnen bei mir Schulstoff war. Aber eine simple Selbstreflexion mit Hilfe der Grundrechenarten reicht doch im Normalfall schon aus, um zu merken, dass ein Kredit finanzielles Harakiri nach sich ziehen würde.
Ich persönlich bin nun auch in einem Alter in dem man so langsam vielleicht auch an Immobilieneigentum denkt. Die Immobilienpreise im Rhein Main Gebiet sind aber dermaßen explodiert in den letzten Jahren, dass auch mit den niedrigen Zinsen ein Immobilienkauf für mich mit zu vielen ??? versehen ist. Schade ist aber leider so. Dann bleibt es eben vorerst bei der Mietwohnung und sonst legt man eben was weg oder investiert es in seine berufliche Fortbildung.
@XF-Coupe
Das kann man nicht oft genug sagen, dass der Normalverdiener am Lebensabend wohl auf Hartz4 Niveau leben muss.
Aber, gottseidank ist das monatliche Durchschnittseinkommen keine 3500€, sondern "nur" 2900€. (Jahresbrutto 2015 = 34999€)
Wobei das, in dem Gebiet aus dem wir kommen, wohl nie ein Facharbeiter erreichen wird. Der Größte Arbeitgeber in der Stadt (sehr bekannter Glashersteller) zahlt das bei weitem nicht für seine Facharbeiter.
Zum Thema:
Ich hab mir letztes Jahr ein (fast) neues Auto finanziert.
Ich kann das bestätigen, dass Schuldenfreiheit auch ein Stück Freiheit und Lebensqualität ist. Mittlerweilen sogar, für mich, ein großes Stück.
Ich würde mir nie wieder einen Kredit für ein Auto aufnehmen... nie wieder Schulden, außer für eine Immobilie!
Es ist anstrengend für mich, ich spekuliere da regelmäßig drüber. Das einzig gute, ich hab eine größere Anzahlung gemacht, damit wenigstens die Schuld kleiner ist als der Wert vom Auto. Dürfte auch in 3 Jahren noch so sein 😁
Mir macht das Auto immer noch viel Spaß und bereue es eigentlich nicht...
Ich bin aber auch 16Jahre gut mit alten Autos zurecht gekommen. 🙂
Nachdem ich mein Auto abbezahlt habe, werde ich den Arsch zusammen kneifen und mir eine Immobilie kaufen! Das sind dann meine letzten Schulden.
--> Ohne Schulden ist das Leben schöner, vor allem aber leichter!
... ist ja noch schlimmer.
Ja, in der Stadt in der ich unter der Woche lebe und arbeite, ist auch ein (welt-)bekannter Glashersteller der größte Arbeitgeber und die Löhne liegen wohl unter dem Bundesdurchschnitt, dafür ist das Leben aber hier auch günstiger.
Kannst Dich ja per PN melden, wenn Du magst, ob es dieselbe Stadt ist ... 😉
Sollte es dieselbe Stadt sein, so kann man hier auch noch relativ günstig Immos kaufen. Das Tal der Tränen ist zwar bei den Immopreisen durchschritten, aber die Preise sind immer noch moderat, allerdings ist momentan das Angebot im ETW-Bereich sehr dünn.
XF-Coupe
Zitat:
@TrickyFinger schrieb am 12. Juni 2016 um 22:03:24 Uhr:
Geht es eigentlich nur mir so oder trifft das auf euch ebenfalls zu. Seit dem ich das Geld habe mir einen Neuwagen (sportliche Kompaktklasse z. B) bar zu kaufen, möchte ich es nicht mehr. Man weiß wie lang es dauert so einen Betrag anzusparen und denkt darüber nach wie schnell ein Auto an Wert verliert.
So ergeht es auch mir. Ich stehe zur Zeit kurz vor einem kauf einer C Klasse Coupes.
Die Sache ist: Wofür hat man das Geld denn gespart? Das Geld nimmst du nicht mit wenn du stirbst. Solange man noch jung ist, kann man das Lebeb genießen und ich liebe nun mal schicke AUtos.
Also, why not?
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 21. Juni 2016 um 17:26:37 Uhr:
... ist ja noch schlimmer.Ja, in der Stadt in der ich unter der Woche lebe und arbeite, ist auch ein (welt-)bekannter Glashersteller der größte Arbeitgeber und die Löhne liegen wohl unter dem Bundesdurchschnitt, dafür ist das Leben aber hier auch günstiger.
Kannst Dich ja per PN melden, wenn Du magst, ob es dieselbe Stadt ist ... 😉Sollte es dieselbe Stadt sein, so kann man hier auch noch relativ günstig Immos kaufen. Das Tal der Tränen ist zwar bei den Immopreisen durchschritten, aber die Preise sind immer noch moderat, allerdings ist momentan das Angebot im ETW-Bereich sehr dünn.
XF-Coupe
Das ist aber auch oft, bzw. bei vielem nur ein "Wunschdenken", oder besser gesagt... ein Lüge damit die Wirtschaft solch niedrige Löhne rechtfertigen kann.
Wie auch das gerne genannte "Wir haben Standortnachteile" Weil die Autobahn etwa 45min entfernt ist 🙂
Die Milch beim Aldi kostet in München keinen Cent mehr 🙂
Allgemein kostet das Leben in einer Großstadt eben nicht mehr, im Gegenteil... dank ÖPNV kann man sich (wenn man den mag) auch das Auto sparen.
Was natürlich teurer ist, ist die Miete... aber man muss ja nicht unbedingt Innenstadt München nehmen,
Ich fahre jeden Tag einfach 30km, mit dem Radius gibts sogar um München einigermaßen vernünftige Wohnungen.
Und nicht nur in München wird mehr bezahlt 🙂
Zitat:
@Bad Al schrieb am 21. Juni 2016 um 19:01:52 Uhr:
Die Milch beim Aldi kostet in München keinen Cent mehr 🙂
Allgemein kostet das Leben in einer Großstadt eben nicht mehr, im Gegenteil... dank ÖPNV kann man sich (wenn man den mag) auch das Auto sparen.
Wenn Du nur auf die Grundnahrungsmittel siehst, magst Du vielleicht recht haben. Aber viele Dinge sind in der Großstadt (ich weiß das, weil ich viel unterwegs bin) eben doch teurer, wie z. B. Restaurants, Markenlebensmittel, Kleidung aber auch die Mietnebenkosten wie Wasser und Strom sind tendenziell teurer.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@ELcalibraa schrieb am 21. Juni 2016 um 17:47:06 Uhr:
So ergeht es auch mir. Ich stehe zur Zeit kurz vor einem kauf einer C Klasse Coupes.Die Sache ist: Wofür hat man das Geld denn gespart? Das Geld nimmst du nicht mit wenn du stirbst. Solange man noch jung ist, kann man das Lebeb genießen und ich liebe nun mal schicke AUtos.
Also, why not?
Wie gesagt, wenn man es sich leisten kann, dann kann man das tun.
Und natürlich ist es nicht sinnvoll der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
Meine Frage in solch einem Fall ist immer, was wären die Alternativen? Ich persönlich sehe da eben, wie lange ich dafür arbeiten muss und lande dann schnell bei dem Punkt, weniger Arbeiten wäre eine tolle Sache.
Denn so ein C-Klasse Coupe kann man mit drei Jahren für 40% des LP´s kaufen oder neu für 90% dessen. Die rund 25.000€ haben natürlich auch einen Nutzwert, aber verbrennen auch viel Geld.
Zitat:
@Bad Al schrieb am 21. Juni 2016 um 19:01:52 Uhr:
Das ist aber auch oft, bzw. bei vielem nur ein "Wunschdenken", oder besser gesagt... ein Lüge damit die Wirtschaft solch niedrige Löhne rechtfertigen kann.
...Die Milch beim Aldi kostet in München keinen Cent mehr 🙂
Allgemein kostet das Leben in einer Großstadt eben nicht mehr, im Gegenteil... dank ÖPNV kann man sich (wenn man den mag) auch das Auto sparen.
Was natürlich teurer ist, ist die Miete... aber man muss ja nicht unbedingt Innenstadt München nehmen,
Ich fahre jeden Tag einfach 30km, mit dem Radius gibts sogar um München einigermaßen vernünftige Wohnungen.
Und nicht nur in München wird mehr bezahlt 🙂
Naja, wohnen ist schon ein großer Posten, von daher ist das nicht alles gelogen. Auch viele Dienstleistungen (z.B. Gastronomie, Frisör, etc.) sind in strukturschwachen Gegenden billiger.
Andere Dinge sind in der Tat gleich teuer (Lebensmittel, Autos, Sprit, etc.).
Warum du nun aber in einer strukturschwachen Gegend 30km fahren musst, das hat anders als in München wohl nur rein persönliche und keine finanziellen Gründe.
Von daher passt der Vergleich mal gar nicht.