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Ford Transit 2,2l TDCI Motorschaden - was ist dran an dem Thema?

Ford Transit Mk6
Themenstarteram 16. November 2013 um 16:23

Jetzt habe ich immer wieder gelesen, daß die Diesel Motoren mit 2,2l des öfteren den Geist aufgeben. Manche erwecken den Eindruck, wie wenn es eine Ausnahme wäre, wenn einer dieser Motoren die 100.000km Grenze überstehen.

Erstaunlich oft kommen die Berichte von Wohnmobilbesitzern. Anscheinend sollen die Einspritzpumpen für die Defekte verantwortlich sein.

Nun meine Frage: was ist wirklich dran an diesen Stories?

Muß ich meine Einspritzdüsen auswechseln obwohl mein Fahrzeug einwandfrei läuft?

Muß man berechtigte Angst vor einem kapitalen Motorschaden haben oder gibt es auch Leute deren Transit mit dem obengenannten Motor anstandslos 200.000km erreicht ohne Motorschaden?

Also mein Transit läuft super und der hat ca. 80.000km. Ich bin voll zufrieden und möchte es eigentlich noch ein Weilchen bleiben.

Beste Antwort im Thema
am 22. März 2017 um 9:55

Mein Abschlussbericht zu unserem Firmentourneo (s.o.):

Soeben Anruf vom FORD Vertragspartner erhalten. FORD möchte um Kulanz gewähren zu können (in welchen Dimensionen auch immer) erst mal , dass das Auto zum Vertragspartner hier vor Ort gebracht wird. Dann soll der Motor auseinandergebaut werden und es sollen Bilder gemacht werden. Kosten dafür natürlich zu unseren Lasten.

Mein Hinweis, dass der FORD Händler am Ort des Liegenbeleibens mit einem Endoskop hineingesehen hat in den Motor und zweifelsfrei festgestellt hat, dass Zylinder/Kolben 4 im Eimer ist, tun da nichts zur Sache.

Der Spass hat schon 273 Euro netto gekostet (nur das hineinsehen). Das Fahrezug dort mit einem Pritschenwagen abholen und zu unserem Firmenstandort verbringen zu lassen hat weitere weitere 286 Euro (netto) gekostet.

Jetzt weiteres Geld in die Hand nehmen, nur damit dann ein Paar Prozente Kulanz dabei rauskommen ist bei einem Wagenwert, wenn er denn fahren würde, von 5000-6000 Euro inakzeptabel.

Somit steht die Entscheidung fest, das Auto an einen Ausschlachter zu verkaufen. Keine weiteren Kosten, kein weiterer Ärger für uns hier.

Aber eins ist gewiss - so lange ich hier Fuhrparkleiter im Bereich Nutzfahrzeuge bin, wird garantiert die nächsten 20 Jahren hier kein FORD mehr auf dem Hof stehen.

Der Umgang mit Geschäftskunden scheint genau so schlecht zu sein, wie der Umgang mit den Privatpersonen die das selbe Problem mit ihren Wohnmobilen haben.

Nur den Rentner trifft es härter als uns hier als Firmenkunde. Der Rentner hat sich eventuell seinen Traum erfüllt und sich ein WoMo gegönnt mit Transenchassis um noch mal die Welt bereisen zu können und steht vor einem finanziellem Desaster.

Wir als Firmenkunde können uns aussuchen, welches Fabrikat wir hier demnächst einsetzen werden, der Rentner zahlt (wenn er denn kann) und hat diese Option meist aus Kostengründen nicht.

Auf die Frage: "FORD - was tun die?" Kann man getrost antworten: "Privatkunden und Firmenkunden vergraulen."

Ich werde dort garantiert keinen Transit, oder was auch immer mehr kaufen als amtierender Fuhrparkleiter NfZ unseres Unternehmens - und bis zur Rente habe ich noch 21 Jahre.......

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Nunja ich finde für die Laufleistung ist das eine zu starke abnutzung die kette war ja auch schon gezogen.

Wenn man bedenkt das so eine steuerkette so 300.000 km halten sollte bzw eigentlich wartungsfrei sein.

Und die Leitschienen sind aus Plastik.

Ihr macht mir mit dem Thema etwas angst.....

Ich habe beruflich einen MK6 aus 2012 mit 125PS und war eigentlich nicht von Ford überzeugt. Doch das Preis/Leistungsverhältnis zu anderen deutschen Herstellern ist unschlagbar.

Bis jetzt bin ich auch zufrieden mit meiner "Transe".

Allerdings mit dem Thema "Motorschaden" bin ich etwas ängstlich und mache mir sorgen. Ich bin auf das Fahrzeug täglich angewiesen und muss damit mein "täglich Brot" verdienen. Im Schadenfall kann ich wegen dem Sonderumbau auch keinen Leihwagen in anspruch nehmen.

Welche Motorentypen/Baujahre/Kennbuchstaben sind/können betroffen sein???

Wie kann man dem vorbeugen???

Danke im Voraus

Wie gesagt es sind alle 2.0, 2.2 und 2.4 betroffen.

Tank lieber hochwertigen Diesel auch wenns bissl mehr kostet aber der Motor dankt es dir.

 

Welchen km Stand hast du jetzt? sonst lass bei 100.000km die Injektoren machen der rest hängt nur von deiner Fahrweise ab.

Was ich noch sagen muss diese Motoren wollen immer voll mit Öl sein nie unter der Mitte fahren das mögen die Steuerketten nicht spielt auch teilweise eine große rolle lieber öfters kontrollieren und ggf. nachfüllen.

Muss aber auch sagen das diese Fahrzeuge immer im Einsatz sind manchmal auch sehr überladen usw. die Firma fährt mit einem Transit in 5 monaten 50.000km.

Ob bei den neuen Modellen wo dieser Motor drinnen ist etwas abgeändert worden ist weiß ich noch nicht.

Ich hab eh nur eine Tankstelle (Firmenkarte, keine UTA o.ä.) und im moment hat er noch jungfreuliche 30000 km auf der Uhr.

am 2. Januar 2014 um 14:20

Kein Problem, der Bosch- Dienst reinigt und prüft das Spritzbild der Injektoren, ab 29,90Euro pro Stück.

http://www.aed-celle.de/.../common-rail-diesel-injektoren.htm

Egal, welcher Diesel getankt wird, die Verkokung lässt sich bei der Verbrennung in den Turbomotoren nicht verzögern oder beschleunigen.

Ohne Turbo allerdings ist man auf der sichereren Seite, da die Verbrennung anders abläuft.

Kufen aus Plastik.. Ford hat sich den Ersatzteilverkauf in Form von Kettenspannern gesichert..

Ja aber der bessere Diesel macht sich schon merkbar ;)

Ich habe bei meinen Diesel immer 300ml 2 takt öl der hòchsten spezifikationen dazugegeben das hilft den düsen schon sehr und man merkt es im verbrauch.

2T Öl hat eine reinigende wirkung!

Ich habe das aber beim Golf IV 1.9 TDi mit VEP gemacht und bei meinem jetzigen Golf V 1.9 TDi Pumpe Düse auch.

Bei den modernen Common Rail weiß ich nicht ob ichs machen würde.

 

Wie meinst du das mit den Spannern???

am 2. Januar 2014 um 16:21

Das Öl reinigt nichts, es trägt selbst zur Verkokung bei, da es nur unvollständig verbrennt.

In katfreie Diesel gefüllt, kann man damit durch die AU rasseln, weil die Trübung zu hoch ist.

Im Kat lagert sich vieles ab, was die Messung positiv beeinflusst, bis er verstopft ist.

Wenn die NOx Messung für die Diesel kommt, werden die bisherigen Tricksereien für viele ganz schön teuer.

Nachtrag:

Kettenspanner aus Plastik, werden schneller aufgerieben als die aus Metall, die BMW zB. Mitte der 60er Jahre eingesetzt hat, bis die Rollenspanner kamen.

Also das ist Schwachsinn!!

Da wird nichts abgelagert weil das 2T ÖL was ich verwende ist das rauchärmste was es gibt es verbrennt genauso wie diesel das ist quatsch und auch beim abgastest wird da niemand probleme bekommen und der kat setzt sich auch nicht zu.

Und für sowas kann man auch keine Strafe oder sonst was bekommen sowas schütt ich neben der Bullerei rein.

 

Dann müsste bei meinem 5er 1.9er mit dpf schon die abgaslampe leuchten ich fahre nähmlich kurzstrecken auch noch damit und es is garnix.

Ich habe beim 4er regelmäßig abgastests gemacht und ich sage dir das es besser wird :)

am 2. Januar 2014 um 17:25

Der Glaube das Öl besser verbrennt als Diesel, scheint sich in viele Geister gefressen zu haben.

Nur weil aschearm drauf steht, glaubt man das, ohne zu wissen, wie dieser Wert ermittelt wird.

Der Aschegehalt ist der Rückstand der Additive, der unter vorherigem Zusatz von konz. Schwefelsäure zur Verbrennung bestimmt wird.

Keiner kippt 96%ige H2SO4 pA. in den Tank um möglichst nur die Additive als Asche aus dem Auspuff zu blasen..

Die Verbrennungstempersatur ist zudem zu niedrig um das an der Zylinderwand haftende Öl und auch noch das 2T Öl vollständig zu verbrennen..

Was schon im heisseren Benziner nicht klappt, kann im Diesel erst recht nicht funktionieren.

Bau den Kat aus und schau Dir die Krusten am Ende des Blocks an.

Keiner der Rennleitung in blau oder grün, macht eine Abgasmessung auch nicht mit dem Auge oder der Nase..

Der Prüfer bei der HU schon, nicht nur, wenn die Absaugung nicht dicht ist.

Abgesehen davon, dürfen moderne Diesel einen höhere Trübung aufweisen, als die alten Sauger, bei denen ist über 1 Ärger angesagt.

 

 

.

 

am 4. Januar 2014 um 15:36

Ich arbeite in einer Ford vertragswerkstatt und ich achte bei Transit sehr auf das Nageln vom Motor und auf unruhigen Leerlauf. Bin nämlich momentan etwas am beobachten darüber. Wenn ich dies Beanstandungen habe setze ich alle Werte von einspritzpumpe und Injektoren zurück und alles was mit der Einspritzung zutun hat. Und das Nageln und unruhiger Leerlauf ist weg ein Kunde hat schon seit 80.000 km Ruhe und es ist zu keinem Motorschaden gekommen und er hat jetzt schon 150.000 km drauf. Da der Kunde kein Geld hat für neue düsen war das die einzigste Möglichkeit für mich den Kunden zu helfen. Der künde kommt regelmäßig zur Kontrolle und ich schau mir die Werte der einspritzdüsen an und sie sind alle optimal seit dem zurück setzen der Werte. Und ein 2. Kunde hab ich bis jetzt auch damit geholfen er fährt jetzt seit 30.000 km damit rum und bis jetzt ist alles gut mal schauen was die Zukunft bringt :)

am 6. Januar 2014 um 6:19

Tach!

Mein 2.2 140 PS, EZ 2010, nagelt seit einigen Kilometern kalt mehr als es sonst der Fall war. Km-Stand knapp 60.000. Warm ist alles wie immer.

Inspektion ist im Februar fällig. Bis dahin noch ca. 2.000 Km.

Kann man es verantworten, bis Feb. mit dem Werkstattbesuch zu warten?

Danke und Gruß,

M. D.

Nein, sofort hinfahren !

Macht es dann Sinn beim Kundendienst automatisch die Düsen und das Spritzbild überprüfen zu lassen???

Meiner ist im August fällig (2 Jahre oder 60000km)

War in der vergangenen Woche (30.12.2013) wegen einer defekten Fahrzeugbatterie mit meinem Wohnmobil (2,2l TDCI) in der Fordwerkstatt. Im Gespräch mit dem freundlichen Kundendienstberater erwähnte dieser, dass mit Anfang des Jahres 2014 von Ford eine neue Software (Kolbensoftware wegen Motorschäden) zur Verfügung stehen würde. Diese sei werksseits angekündigt. Er hat mir empfohlen mich um dieses Update zu bemühen um künftigen Schaden abzuwenden. Tenor: Herabsetzung des Einspritzdruckes. In den nächsten Wochen sollte diese zur Verfügung stehen - Kosten von seiner Seite nicht bezifferbar - geschätzter Aufwand ggfs. um 50 - 60 €.

Melde mich gerne nochmals hier wenn mir Ford grünes Licht zur Verfügbarkeit signalisiert hat.

Zitat:

Original geschrieben von rolf2709

War in der vergangenen Woche (30.12.2013) wegen einer defekten Fahrzeugbatterie mit meinem Wohnmobil (2,2l TDCI) in der Fordwerkstatt. Im Gespräch mit dem freundlichen Kundendienstberater erwähnte dieser, dass mit Anfang des Jahres 2014 von Ford eine neue Software (Kolbensoftware wegen Motorschäden) zur Verfügung stehen würde. Diese sei werksseits angekündigt. Er hat mir empfohlen mich um dieses Update zu bemühen um künftigen Schaden abzuwenden. Tenor: Herabsetzung des Einspritzdruckes. In den nächsten Wochen sollte diese zur Verfügung stehen - Kosten von seiner Seite nicht bezifferbar - geschätzter Aufwand ggfs. um 50 - 60 €.

Melde mich gerne nochmals hier wenn mir Ford grünes Licht zur Verfügbarkeit signalisiert hat.

Laut meiner Fordwerkstatt werden die betroffenen Kunden von Ford informiert wenn für sie das Update in Frage kommt.

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