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Ford Ka 1.3 Duratec Heizung kalt

Ford Ka
Themenstarteram 26. November 2017 um 18:59

Hallo zusammen,

die Heizung bleibt auf allen Stufen kalt.

Das Auto wurde ca. 3-4 Monate lang (Jul - Okt) nur mit kalter Heizung (Bedienfeld auf kalt) gefahren (in der Annahme, dass die Heizung funktioniert, denn davor lief sie einwandfrei), und seit Anfang Nov stand es 3 Wochen wegen Zündaussetzern, aber die sind beseitigt.

Signal vom Bedienfeld kommt am Heizungsventil an (12V bei kalt, 2V bei warm, sonst pulsierend zwischen 3V-14V) - wenn man den Stecker abzieht bleibt die Heizung weiter kalt.

Die Schläuche vor dem Ventil sind beide warm. Der linke (wenn man vor dem Fahrzeug steht) Schlauch nach dem Ventil ist auch warm (vielleicht nicht ganz so warm, wie die beiden vor dem Ventil, aber warm), der rechte Schlauch ist kalt.

So, worauf würdet ihr tippen - Ventil kaputt oder Wärmetauscher kaputt. Falls ich ev. den Wärmetauscher (gg die Flussrichtung von rechts nach links) durchspülen könnte, müsste ich den Gartenschlauch wohl nach dem Ventil ansetzen? Oder ist das Ventil bei Motor aus offen (=0 Volt). Und auch wenn es kaputt ist?

Und gibt es irgendeinen Trick, wie man das breite Plastikteil (mit der großen abnehmbaren "Dichtung" Richtung Front) demontiert? Das ist doch seitlich etwas breiter als der "Motorraum". Die 3 Schrauben an der Spritzwand sind ab und sonst hab ich (in der Dämmerung) keine mehr gefunden.

BJ 11/2002, Duratec, leider mit Klima, wenn ich an den Wärmetauscher denke, die nicht benutzt wird.

Danke.

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23 Antworten

Ist eher das Ventil, die sterben häufiger mal nach paar Jahren.

Du kannst zum testen das Ventil umgehen. Dann kannst du aber auch gleich ein neues Verbauen weil das alte die Demontage nicht überleben wird.

Windlauf ab, Spritzwand lösen bei Bedarf so kommt ans Ventil.

An den Wt kommst du nur wenn das Amaturenbrett ausbaust.

Themenstarteram 1. Dezember 2017 um 22:34

erstmal danke für die Antworten - hab eine Schraube bei dem Plastikteil übersehen und nicht gemerkt, dass es in der Mitte auch geteilt ist - man bekommt es zwar nicht ganz raus (ohne den Ausleichbehälter zu entleeren, da die Schläuche wegen der Klima zu kurz sind), aber man kann den linken Teil in der Mitte vom Motorraum nach vorne + oben ziehen, wenn man den Ausgleichsbehälter etwas zur Seite bemüht - mit viel Mühe, Fluchen und dem richtigen Einsatz eines Labello hab ich den Tausch des Ventils vollbracht, natürlich mit 3 abgebrochenen Stutzen beim Ausbau des alten Ventils

dann Motor an, 3-4 min Kühler entlüftet bis keine Bläschen mehr kamen, im Innenraum war schon Wärme zu spüren (Bedienfeld ganz warm, Lüfter Stufe 1), direkt 3km gefahren - alles soweit ok.

Boxenstopp, Scheibenwischer dran geschraubt, noch etwas Kühlmittel nachgefüllt, Motor gestartet - tja und der Lüfter hört sich plötzlich laut an, man hört richtig den Elektromotor, was bisher nie war - alle Stufen gehen und er bläst

na gut, einen Preis für die warme Luft muss ich wohl zahlen, vielleicht hilft laute Musik - MP3-Player angemacht

3km Probefahrt, ev. hab ich das Bedienfeld von ganz warm auf mittelwarm geschaltet - Boxenstopp - bei laufendem Motor wollte ich mal probieren, ob sich mein Radio nicht vielleicht dafür selbst repariert hat (hat schon seit ein paar Jahren absolut keinen Empfang - leider kein Glück)

Motor ausgemacht - Kühler check, soweit ok - Motor an und Motorkontrollleuchte geht nicht aus ;-(

nochmal gestartet, beibt weiter an - 10 km Probefahrt, Motor läuft 1a

so jetzt muss ich mir am WE überlegen, ob ich nächste Woche den Fehler auslesen lasse oder ihn direkt zum Schrottplatz / Rostplatz bringe ;-/

hab den Eindruck, dass er genug von mir hat und unbedingt dorthin will

am 23. Januar 2018 um 19:51

Wurde der Fehler gefunden?

Themenstarteram 8. März 2018 um 18:45

Wie man es nimmt - der Elektromotor vom Lüfter wurde wieder von allein leise ;-)

Da ich bei der MKL von der Lambda-Sonde ausging und der Motor normal lief, bin ich damit weitergefahren - bis vor 4 Wochen die MKL plötzlich bei 80-90 km/h blinkte und er mit Leistungsverlust in den Notlauf ging. Bin runter vom Gas und sie leuchtete dauerhaft. Nachts auf dem Parkplatz musste ich dann feststellen, dass hinten auch noch weißer Rauch zu sehen ist ;-/ Hab Zündkabel überprüft und konnte ca. 15 km mit max 50km/h (mehr hab ich nicht probiert) gefühlt ohne Zündaussetzer heimfahren.

Am nächsten Tag kurz laufen lassen, kein Rauch, kein komischer Geruch aus dem Auspuff, kein Öl im Wasser, kein Wasser im Öl, kein Ölverlust, kein Wasserverlust.

Ein paar Tage später Fehler ausgelesen: wie erwartet P0030 Lambda-Sonde als bestätigter Fehler und temporär P0301 Misfire in Z1.

Dann stand er eine Weile wegen der Kälte bis ich ihn vor paar Tagen kurz anmachte - Motor ruckelte (gefühlt Zündaussetzer Z3 oder Z4) und zusätzlich kam der Fehler P0262 Injector 1 High.

Da ich noch Zündkerzen hab und die alten 65-70tkm drin sind, hätte ich sie gerne gewechselt, allerdings bewegen sich die alten kein Stück. Da der TÜV sowieso abgelaufen ist, werde ich ihn wohl in die Presse schieben müssen. ;-/

Anbei ein Video vom Tag danach - das "rhythmische tiefe" Geräusch vom Auspuff war bei der Rauchwolke am Tag davor lauter und im Motor war vielleicht ein leichtes "Tickern" zu hören bei 1:00 / Zyl4 (kein Hydro-Rasseln)

https://workupload.com/file/5D6M4hZ

Wieso bewegen sich die Zündkerzen nicht?

Themenstarteram 8. März 2018 um 20:14

entweder sind sie festgerostet oder eine Werkstatt hat sie zu arg festgezogen oder sie bei warmen Motor reingedreht (vor ca. 25tkm war er mal in einer Werkstatt und da wurden die Kerzen kontrolliert, weil er im Leerlauf ausging - da die Werkstatt nichts gefunden hat, hab ich es am Ende selbst mit dem Reinigen des LLRV und dem Reinigen des Schwämmchens am Schlauchende der Gehäuseentlüftung hinbekommen)

Mit was hast du es probiert? Zündkerzenschüssel oder Ratsche?

Themenstarteram 8. März 2018 um 21:29

mit einer ca. 20cm langen Ratsche und einer 16er Zündkerzennuss (mit kleiner Verlängerung) - mein langer Drehmomentschlüssel für die Räder funktioniert nur noch in die "zu" Richtung - ich denke 20Nm sollten mit der Ratsche nicht das Problem sein, wenn ich 100Nm mit den Händen an den Rädern hinbekomme (klar mit längerem Hebelarm)

Krass, ja manche knallen Zündkerzen an als gäbe es kein Morgen... Langer Hebel und hoffen das die Gewinde nicht sterben...

Themenstarteram 16. März 2018 um 17:56

Mit WD40 und Spezialwerkzeug von Archimedes https://www.youtube.com/watch?v=6JQzw8bffC4 hab ich sie rausdrehen können (hab sie vor 5 Tagen gelockert und heute getauscht)

Leider lief er nach einem sauberen Start mit den neuen nur 30 Sekunden rund, danach hat der Motor wieder angefangen zu wackeln (Zündaussetzer, lief auf nur auf 3 Zyl.) und alle Fehler (P0301, P0262, P0030) sind wieder im Speicher (alles im Leerlauf, etwas Gas hat nichts geändert).

Kann der "Injektor High" Fehler P0262 als Ursache den Lambdasonden-Fehler P0030 haben (regelt die nicht erst später?), so dass er zu fett läuft (und zu viel Benzin durchpressen will) oder ist wahrscheinlich eher der Injektor zu?

Ich würde mal die düsen ausbauen, auf das Rail stecken und dann starten. Dabei schauen ob alle düsen gleichmäßig zerstäuben, richtig öffnen und schließen. Achtung, da kommt Benzin raus, leicht entzündlich. Nicht am heißen Auto, lappen drunter.

Mit einem Ohmmeter mal Düsen durchmessen, bei Ford sollten sie 14,5 Ohm haben. Wenn die Nummer der Düsen hast kannst den Sollwert nachschlagen.

Themenstarteram 18. April 2018 um 13:13

Danke für den Vorschlag.

Nun zum Bericht:

Widerstandsmessung: alle Düsen im Sollbereich von 14-15 Ohm

Da der Düsentest sich als schwierig erwies, da insbesondere der Unterdruckschlauch des Druckreglers sehr kurz ist, und ich die Düsen 3 und 4 nur ca. 1cm und die Düsen 1 und 2 ca. 3cm rausziehen konnte, hab ich mich für eine andere Variante entschieden, um kein Benzin in die Zylinder/ den Motorraum spritzen zu lassen.

Hab die Düsen mit einer 9-Volt-Batterie einzeln angesteuert.

Düse 1 hat mit Restbenzindruck sauber gespritzt und geschlossen, allerdings war kein Klickgeräusch (auch ohne Benzin) zu hören.

Düsen 2-4 ohne Benzindruck angesteuert: Klickgeräusch war zu hören

neue Widerstandsmessung: Düsen 2-4 15 Ohm, Düse 1 nur noch 5 Ohm (am nächsten Tag hatte sie wieder 15 Ohm, ohne dass vorher Spannung angelegt wurde). Düse 1 ist auch die einzige, die von außen ziemlich korrodiert ist.

Nach dem Düsenwechsel:

Hab den Motor ein paar Minuten laufen lassen und er läuft normal ohne Zündaussetzer, allerdings kommt aus dem Auspuff weißer Rauch raus (am Anfang sehr wenig, nach ein paar Minuten mehr/viel, mit Gas etwa 2-3 Meter weit). Der Rauch riecht nicht komisch/ekelig, eher fast nach Wasserdampf.

Fehler P0262 (Injektor 1 High) und P0301 (Misfire 1) tauchen nicht mehr auf, Fehler P0030 wird wieder gespeichert.

Kann die Lambdasonde (P0030) die Ursache dafür sein? Kann ich noch etwas testen, ev. ohne Sonde starten oder Pins an der Sonde messen (finde keine Belegung der Pins)?

Kann ev. eine andere Düse noch defekt sein und ich sollte doch den Spritztest (ins Zylinderloch) machen (natürlich ohne angeschlossene Zündspule)?

Kann ev. der Kat die Zündaussetzer nicht überlebt haben?

Oder ist doch die ZKD irgendwo minimal undicht (wie gesagt, kein Wasserverlust erkennbar)?

Du kannst die Lambdasonde mal abklemmen. Dann läuft er nach Kennfeld(fett). Ob er dann immer noch räuchert.

Kühlmittel gibt nen tollen Nebel aus dem Auspuff. Die Sonden beim duratec sind berühmt, da gab es eine Update. Wenn man die neue Version verbaut brauch man ein Update vom Motorsteuergerät. Bei Zubehör Sonden nicht.

Testen kann man die aber auch per OBD. Dort mal die Spannungskurven über Zeit plotten lassen.

Der Kat stirbt wenn er zu lange mit Sprit versorgt wird. Das ist richtig teuer.

Welches HZRV hast du verbaut? Original oder Nachbau? Wenn Nachbau von welcher Firma. Das hat jetzt nichts mit dem Motor zu tun. ;)

P.S. Der Unterdruckschlauch ist nur zur Leerlaufabsenkung vom Kraftstoffdruck, den kann man auch weg lassen zum testen.

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