- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Harley Davidson
- Flackernde Öldruckkontrolle Twin Cam 88
Flackernde Öldruckkontrolle Twin Cam 88
Servus Leute,
ein Kumpel von mir hat das Problem,das seine Glide mit o.g Twin Cam Motor bei heißem Motor im Stand den Öldruck so stark nachlässt,das die Lampe anfängt zu brennen. Bei leichtem Gas geben geht sie sofort wieder aus.
Was meint ihr, ist das ein bekanntes Problem ?
Wollte jetzt als erstes mal Ölwechsel machen, dann mal schauen.
Öldruckschalter schließe ich erst mal aus.
Danach hätte ich auf Verdacht erst mal die Ölpumpe getauscht.
Oder hat jemand eine andere Idee ?
Gruß
Wolfgang
Beste Antwort im Thema
Ölleitung am Pleuel, witzig du bist. Die Clowns sind mein Frühstück ! :D
Ölversorgung eines Twin-Cam:
Das Öl läuft durch eine Bohrung in der (hohlen) Kurbelwelle zur Schwungradscheibe und wandert dort durch einen kleinen Ölkanal zum Pleuelzapfen. Da dieser auch hohl ist bildet sich hier ein kleines Ölreservoir. Auf der Achse selbst befinden sich 3 Ölaustrittslöcher. Durch die darüberliegenden Rollenlager hindurch spritzt das Öl in den Motorraum. Damit werden die Pleuel-, Nockenwellen- und Kurbelwellenlager geschmiert. Gleichzeitig benetzt das Öl damit auch die Zylinderwände und sorgt für die Schmierung der Kolben.
Die Rollenlager brauchen keinen Öldruck. Es gibt zwar zusätzlich noch Spritzdüsen zur Kolbenbodenkühlung, die allerdings erst bei höheren Drücken (deutlich über normalem Standgasniveau) aktiviert werden und somit hier keine Rolle spielen.
Die Viskosität des Öls ist in höheren Temperaturbereichen bei einem synthetischen 10W-60 Öl (z.B. Megol) größer als bei einem normalen Harley 20W-50. Dazu brauche ich eigentlich keine "Öldiskussion", sondern nur etwas physikalischen Sachverstand ;)
Gruß Michel
Ähnliche Themen
18 Antworten
Das Pleuelauge oben wird nicht zuerst versorgt , nur Spritzöl kommt da an , wie willst du denn an ein Pleuel oben eine Ölleitung anschliessen , nen Schlauch dranhängen , das Pleuel von unten her durchbohren , da ist aber ein Rollenlager und null Druck , oder wie denkst du da ?
Die Hydros benötigen kaum Druck , die werden nur gefüllt und dann durch das Bodenventil ( Kugel ) verschlossen , es muss nur nachgefüllt werden , was durch den Ringspalt zwischen Kolben und Gehäuse im Betrieb verloren geht , und das ist herzlich wenig.
Und fang blos keine Öldiskussion an , auch das beste Mehrbereichsöl ist bei Betriebstemperatur nahezu wasserdünn , ob das 20-50 oder 10-60 ist ist völlig banane für diese Sache hier .
Ölleitung am Pleuel, witzig du bist. Die Clowns sind mein Frühstück ! :D
Ölversorgung eines Twin-Cam:
Das Öl läuft durch eine Bohrung in der (hohlen) Kurbelwelle zur Schwungradscheibe und wandert dort durch einen kleinen Ölkanal zum Pleuelzapfen. Da dieser auch hohl ist bildet sich hier ein kleines Ölreservoir. Auf der Achse selbst befinden sich 3 Ölaustrittslöcher. Durch die darüberliegenden Rollenlager hindurch spritzt das Öl in den Motorraum. Damit werden die Pleuel-, Nockenwellen- und Kurbelwellenlager geschmiert. Gleichzeitig benetzt das Öl damit auch die Zylinderwände und sorgt für die Schmierung der Kolben.
Die Rollenlager brauchen keinen Öldruck. Es gibt zwar zusätzlich noch Spritzdüsen zur Kolbenbodenkühlung, die allerdings erst bei höheren Drücken (deutlich über normalem Standgasniveau) aktiviert werden und somit hier keine Rolle spielen.
Die Viskosität des Öls ist in höheren Temperaturbereichen bei einem synthetischen 10W-60 Öl (z.B. Megol) größer als bei einem normalen Harley 20W-50. Dazu brauche ich eigentlich keine "Öldiskussion", sondern nur etwas physikalischen Sachverstand ;)
Gruß Michel
Alles richtig und nichts neues , aber was hat das mit flackern der Öldrucklampe im Leerlauf zu tun ?
Bei mir was der Sensor an der Nockenwelle defekt. Das hatte die gleichen Symptome was die flackernde Kontrolllampe betrifft.