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Federbein wechseln Anleitung?

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 28. Dezember 2018 um 22:28

Hallo

Möchte meine Federbeine vorne wechseln. Habe günstig gebrauchte Federbeine bekommen. Das eigentlich Geschraube scheint machbar und nicht allzu kompliziert zu sein.

Aber was muss man dann nach Einbau alles mit Tester einstellen...codieren..kallibrieren? Gibt es jemanden der das ToDo mit ODIS kennt? Müssen die Federbeine neu mit Luft befüllt werden oder einfach einbauen und der Kompressor fürs Fahrwerk regelt dann alles selbstständig?

Gruss Günter

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Januar 2019 um 15:36

Ich melde Vollzug. Die originalen Federbeine mit einer Laufleistung von 50tkm sind drin. Beim aufpumpen nach dem ablassen hat er kurz rumgezickt.....Wagenheber saß unterm Auto fest weil er gleich zu sehr runter kam....aber dann hat er sich Gott sei Dank Hochgepumpt. Dann habe ich mit ODIS ne Grundeinstellung gemacht.....und nach der Probefahrt innerlich gestrahlt. Kein Gepolter mehr.....ENDLICH. Jetzt ist er komplett durchrepariert.....na ja...bis auf die 2 nicht funktionierenden Keyless go Türgriffe. Aber die sind mir zu teuer bei VW. Jetzt habe ich aufgrund Saison Kennzeichen hoffentlich noch viel Spass bis April.....

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Themenstarteram 26. Januar 2019 um 6:47

Wohl zu früh gefreut....Fahrwerk sinkt mit den neuen Dämpfern vorne ab nach Standzeit. Ferhlermeldung im Kombi. Er pumpt dann nach start wieder allles hoch. Man hört im Innenraum rhytmisches Tockern aus Bereich Kompressor/Ventilblock am Unterbnoden das irgendwann aufhört. Diese Fehlermeldung kam mit den alten polternden Federbeinen auch aber sehr sehr selten.

Was mich wundert ist das im Fehlerspeicher Nichts angezeigt wird....

Ich kann mit ODIS alle Komponenten be/entlüften. Wenn ich entlüfte geht irgendwann auch die Fehlermeldung im Kombi an. Bei belüften/befüllen geht sie bei genügend Druck im System wieder aus. Also schliesse ich die Niveausensoren an der Vorderachse aus. Grundeinstellung der Federbeine mit Höhenangebe habe ich gemacht.

Habe ihn jetzt auf Hochniveau gebracht und mit Wagenhebermodus abgestellt/ausgemacht. Mal schauen ob und wie er jetzt absackt. Werde zusätzlich das Ventil an den vorderen Dämpfern mit Lecksuchspray einsprühen. Kann das Federbein noch an anderen Stellen undicht sein ...die man auch mit Spray markieren sollte?

Könnten auch die Leitungen sein, vor allem wenn sie schon mal gelöst wurden. Oft überzieht man sie unwissend mit zu hohem Anzugsmoment. Oder es gibt anderswo ein Leck....

Wie viel ist er eingesackt?

Gab es grosse Temperaturunterschiede?

War dabei der WHM an?

Themenstarteram 26. Januar 2019 um 16:31

Die Messingschrauben habe Ich nur Vorsichtig angezogen. Evtl. zu wenig. Leckspray werde ich morgen sprühen. Vom absacken werde ich ein Foto machen....

Was ist der WHM?

Wagenhebermodus :)

Themenstarteram 26. Januar 2019 um 20:57

Der WHM war an. Trotzdem abgesackt

Themenstarteram 27. Januar 2019 um 11:39

Rechts mehr wie links. Wobei ich ihn mit hohem Fahrwerkstand abgestellt habe. Werde sobald ich Zeit habe die Ventile ab den Dämpfern einsprühen....

20190127-093238
20190127-093222

Ich glaube bei unterschiedlichen Absacken von beiden Seiten, müsste es eine undichte Stelle geben bei den Federbeinen.

Bei gleichen Abständen müsste es der Ventilblock sein.

Gruß Alex

Themenstarteram 27. Januar 2019 um 16:23

Es scheint das rechte Ventil gewesen zu sein. Bläschen am Ventilanschluss am Federbein nach Anwendung von Lecksuchspray. Nachdem ich es nochmal nachgezogen habe war es dicht. Genaues werde ich morgen früh sehen.....wäre ja Klasse wenn es so simpel war....

@speedball911

Und war es nur die Verschraubung die nicht dicht gewesen ist?

Themenstarteram 20. Mai 2019 um 13:03

Ja...die Verschraubung hatte ich zuuuu vorsichtig angezogen. Viertel Umdrehung weiter und seit dem dicht.

Phaeton Querlenker wechseln kleine Anleitung

Wagenhebermodus einschalten

Feststellbremse betätigen

Zuerst im Kofferraum rechts den Massepol der Starterbatterie abmachen,

dann links den Massepol der Servicebatterie abmachen.

Im Motorraum die Plastikverblendung (Laubsieb) an der Stirnwand entfernen.

Den Wasserausgleichsbehälter abschrauben (3 Schrauben TX20 oder TX 25), der verdeckt die Stromkabel und damit auch die Vielzahnschraube.

Um später die drei Innenvielzahnschrauben (M 10) am Domlager von der Motorraumseite aus lösen zu können müssen zwei der drei Pluskabel gelöst werden die über eine der Vielzahnschrauben darüber verlegt sind. Plastikdose am Ende der Kabel kann so aufgeklappt werden, dann werden die Schrauben zugänglich.

Wagen vorne rechts aufbocken

Rad abnehmen

An der Koppelstange die ganz unten sitzt die unterste Schraube ein paar Gewindeumdrehungen lösen (18er Ringschlüsssel). Dann die obere Schraube ganz herausdrehen (Schraube und Mutter 18er SW). Jetzt kann man die Koppelstange nach unten wegklappen und so hängen lassen (ggf sofort mitwechseln).

Direkt links daneben sitzt der Neigungssensor oder was weiß ich was für ein kleines Plastikgelenk. Ich habe das zur Sicherheit mal mit abgeschraubt und ausgehängt. (Eine 10er Mutter)

Am Federbein sitzt oben eine kleine Entlüftungsschraube. 10er Maulschlüssel das Schräubchen öffnen und die Luft entweicht zischend bis das Federbein leer ist. (Vorsichtig sein mit der fragilen Schlauchleitung. Im Verlauf der Reparatur nicht zu sehr langziehen.)

Jetzt kann man sich um die Arschlochschraube kümmern die die beiden Querlenker am Träger festklemmt. Hier kam viel Rostlöser zum Einatz. Oft nachgesprüht

Bei mir habe ich die Mutter abdrehen können. Danach konnte ich die Schraube etwa einen halben Zentimeter herausdrehen, dann ist der Schraubkopf abgerissen. (Das scheint normal zu sein, da die Stahlschraube im Aluminiumblock mördermäßig festkorodiert)

Auf das verbliebene Gewinde nun mehrere Unterlegscheiben gelegt und die Mutter wieder aufgeschraubt und dann knallhart angezogen. Dadurch konnte man die Schraube ein Stück herausdrehen. Dann wieder die Mutter abdrehen und weitere Unterlegscheiben oder eine größere Mutter aufsetzten und die Originalmutter wieder fest andrehen. Dadurch kommt die Schraube wieder ein Stück weit raus. Sie schlägt dann aber irgendwann gegen den Träger und ich kann die Originalmutter nicht mehr ganz abschrauben. Also hinter der Mutter das überstehende Gewinde absägen. Dann wieder Mutter runterdrehen und Unterlegscheiben entfernen und mal probieren ob man die Schraube schon mit einem Durchschlag rausschlagen kann. Hat bei mir natürlich nicht funktioniert.

Da die abgerissene Schraube nun nicht mehr genug Gewinde hatte um sie nach der bewährten Methode weiter rauszuziehen musste ich das Gewinde zunächst mit einem 10er Gewindeschneider bis zum Träger weiterschneiden. (Hilfreich war das ich einen Gewindeschneider hatte, der am Außenring über 4 kleine Bohrungen verfügte. Ich konnte nur einen Arm des Windeisens ansetzen und dann immer ein kleines Stück drehen. Durch die 4 Bohrungen konnte man das Windeisen immer gut arretieren. Es soll wohl auch eckige Gewindeschneider geben. Dann könnte man statt des Windeisens eine Zange ansetzten. Als das Gewinde fertig war nochmals einen Schwung Unterlegscheiben und mit der original Mutter die Schraube weiter rausgezogen. Dann rausgeschlagen mit Durchschlag

Die beiden Querlenker dann mit einer Spreizgabel rausgeschlagen. Da musste ich noch mit einem langen Rohr auf der Spreizgabel nachbiegen weil die saßen tüchtig fest.

Vom Federbein unten die eine dicke Schraube rausdrehen. (Ich meine 18er SW)

Jetzt von der Motorraumseite aus die drei Innenvielzahnschrauben rausdrehen.

Das Federbein etwas nach unten ziehen und zu mir hin ziehen.

Dadurch kommt man an die Schraube die den Querlenker oben am Stoßdämpfer halten.

(Darauf achten dass die Manschette vom Federbein und der Lenkung keinen Schaden nimmt.)

Ich habe die beiden Schrauben mit zwei 16er oder 18er Ringgabelschlüsseln entfernt.

Jetzt geht es schon wieder ans lustige Zusammensetzten

Die Querlenker habe ich von dem Hersteller Meyle für 200€ erworben (Für die insgesamt 4 Querlenker für beide Seiten des PKW). Da waren dann neue Befestigungsschrauben für die Querlenker und die „Arschlochschraube“ mit dabei.

Die neuen Querlenker oben am Federbein anschrauben. Die Schrauben aber nur so festziehen, dass sie sich ganz leicht festklemmen aber ohne jegliche Kraft mit der Hand hoch und runtergeschoben werden können.

Jetzt das Federbein wieder hochdrücken (Vorsicht keine Schläuche einklemmen)

Und mit den Vielzahnschrauben befestigen. (Anzugsreihenfolge beachten steht in der Rep.-Anleitung)

Dann einen zweiten Wagenheber direkt hinter der Bremsscheibe ansetzen und das Radlagergehäuse damit anheben. Soweit anheben, dass der Mittelpunkt der Radnabe mit der Unterseite des Kotflügels einen Abstand von 42 cm hat. (Habe ich vorm Auseinanderbau an meinem Pkw so nachgemessen.)

Wenn dieses Maß erreicht ist könne die beiden Querlenker oben richtig festgeschraubt werden. Sie sitzen dann spannungsfrei oben drin.

Die Bohrungen im Träger wo die neuen Querlenker eingesetzt werden mit einem Lappen ordentlich gereinigt. Die Bohrung der A…Schraube auch gereinigt.

Jetzt die Lenkung soweit einschlagen, dass die beiden Zapfen der Querlenker recht genau über den Bohrungen im Träger stehen. Jetzt kann der erste Querlenker eingesetzt werden. Ich habe mit dem hinteren angefangen. Darauf achten, dass der Zapfen des Querlenkers so gerade als möglich auf den Träger aufgesetzt wird. Dann den Querlenker in die Bohrung drücken. GGf. mit Hammerschlägen unterstützen. (Nicht auf die Gummis klopfen). Dergestalt beide Querlenker einsetzen. Dies kann ggf unterstützt werden wenn eine zweite Person die Lenkung betätigt und man so schneller die richtige Position findet um die Zapfen der Querlenker über die Bohrung zu bekommen.

Nun die Klemmschraube einbauen. Am besten vorher den Schaft mit Kupferpaste oder Keramikpaste bestreichen, damit der Nachfolger bei erneuter Arbeit an dem Gerät weniger Probleme hat.

Luftschraube oben am Federbein wieder vorsichtig festziehen

Jetzt kann die untere Schraube des Federbeins wieder eingesetzt werden.

Neigungssensor (oder was das ist) wieder festmachen

Koppelstange unten nicht vergessen wieder festzuschrauben.

Rad dran, Wagen ablassen und die drei Innenvielzahnschrauben nochmals nachziehen.

Pluskabel anschrauben, Wasserbehälter dran. Erst die linke dann die rechte Batterie anklemmen.

Der Wagen stand danach zunächst vorne viel zu tief. Motor ein paar Minuten laufen lassen. Da muss erst wieder etwas Luft ins Federbein.

Nach ein paar Minuten 1-2 Km vorsichtige Probefahrt. Das Auto jammerte im Display Niveau wäre nicht in Ordnung. Nach der kurzen Fahrt waren die Fehlermeldungen dann aber weg und der Dicke stand wieder im Lot.

Die linke Seite ist eigentlich identisch zu schrauben.

Einzige Unterschied. Im Motorraum ist eine der drei Vielzahnschrauben leicht verdeckt. Um da richtig dranzukommen den Unterdruckschlauch aus dem Bremskraftverstärker ziehen (leicht hebeln).

Je nachdem wie es so klappt kann man schon mal einen Tag für die Reparatur beider Seiten einplanen. (Zumindest mit dem Werkzeug von mir und der begrenzten Erfahrung)

…. und jetzt viel Erfolg für diejenigen die sich mal versuchen wollen

Also, Wagenheber Modus aktivieren klingt für mich jetzt doof, weil bei mir VA rechts zischt. Also es wird und kann nicht pumpen. Wie soll das ganze dann funktionieren.

Warum klingt Wagenhebermodus aktivieren doof?

Wenn man am Fahrwerk, Federbein arbeitet,möchte man doch, dass nicht nachgeregelt wird.

Hi. Der Wagen geht nicht in den Wagenheber Modus, weil ca rechts Luft verliert

Liegt er rechts auf dem Boden?

Wenn er bei laufendem Motor die Höhe hält, geht auch der Wagenhebermodus.

Türen müssen alle zu sein.

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