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Falschen Kraftstoff getankt - Ottomotor vs. Dieselmotor

Themenstarteram 23. November 2018 um 18:14

Hallo zusammen !

Angeblich soll es ja für einen Benzinermotor wenig bis gar nicht schädlich sein, wenn man diesen versehentlich mit Dieselkraftstoff betankt und anschließend fährt. Ein Dieselmotor soll aber sofort hinüber sein, wenn ein solcher mit Benzinkraftstoff betankt und auch nur gestartet wird,

Ist das so richtig und kann mir vielleicht jemand technisch erläutern, weshalb der Ottomotor unempfindlicher ist. Danke schön.

Greetz

Maik

Beste Antwort im Thema

Der Ottomotor hat zu wenig Kompression, um den Diesel verbrennen zu können. Ergo passiert nicht so viel.

Der Dieselmotor geht auch nicht über den Jordan, sondern Teile des Einspritzsystems, weil diese durch den Dieselkraftstoff geschmiert werden. Benzin schmiert wesentlich schlechter als der Diesel. Betroffen sind da speziell die Hochdruckpumpen und die Injektoren. Bei Schäden kommt es zu Spänebildung und das gesamte Kraftstoffsystem ist verseucht.

 

Gruß

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Und wenn es -23°C wird *duggundweg

Leider bei diesen vor mir gezeigten Fahrschulwagen FZ erlebt. Sommerdiesel verstopfte den Vorfilter (kleines Schnapsglas) . Den zu reinigen bedeutete, oben im Ärmel rein, unten am Hosenbein lief der Dieselkraftstoff wieder raus.:D

Sommwas passiert heute immernoch, Diesel ohne zusatz versülzt frag mal die Mädels in den gelben Autos oder in den Werkstätten.

Letzes Jahr hat mir ein Mechaniker erzählt das sie die Filter nicht mehr wechseln können, da im mom nihct mehr lieferbar

Zitat:

@frestyle schrieb am 23. November 2018 um 19:36:52 Uhr:

Stimmt nicht, der uralt Diesel mag auch kein Benzin,

Benzin hat einen viel niedrigeren Flammpunkt als wie Diesel,

Diesel ist ein Selbszünder sprich der entflammt den Kraftstoff durch Kompression und somit durch Druck und die enstandenen Wärme+ Druck

Benzin zündet auch bei dem Zenario nur eben viel früher, heisst auf gut deutsch der Diesel würde kurz vor/nach OT explodieren und das Benzien viel zu früh vor OT.

Das ergibt ne fette Watschn für den Kolben und somit für den Motor.

Stell dir vor du rennst mit 10 m/s und jemand haut dir bei der Geschwindigkeit mit 20 m/s eine ins Gesicht, happy bist du nicht darüber, genauso wenig wie der Motorblock.

Bei modernenh Selbszündern kommt noch die mangelnde Schmierwirkung dazu, aber wenn der Block die Grätsche macht dann sind die 15.000€ für die Kraftstoffaufbereitung das kleinere Übel.

Und ja Diesel im Benzinert ist einfacher, der Benziner kotzt sich einfach einen ab, da er den Deisel nicht verarbeiten kann.

Der diesel kann durch den Zündfunken nicht entzündet werden, und der Benziner schafft den Druck nicht das sich der Diesel selber entzünden würde.

Sprich wenn du einen Benziner mit Diesel tankst, säuft er einfach ab.

Beim Benziner heisst es dann einfach alles auspumpen sauber machen Töpfe entsprudeln und nen Satz neuer Zündkerzen.

Beim Diesel kann es dir passieren das gar kein schaden entstanden ist bis hin zu eihnem kapitalen totalschaden

Du scheinst nicht viel Ahnung davon zu haben wir ein Diesel Motor funktioniert.

Der Kraftstoff wird erst kurz vor dem OT zugeführt und kann daher gar nicht früher zünden.

"Klopfen" wie du es beschreibst kann ein Diesel Motor nicht.

Der Kraftstoff entzündet sich beim Diesel sofort bei Einspritzbeginn, ein Wert der bei älteren Diesel Motoren noch eingestellt werden muss. Auch wenn der Spritzbeginn deutlich vor OT eingestellt ist zündet der Diesel bei warmem Motor zuverlässig. Probleme bekommt man da erst beim Kaltstart, vorallem im Winter.

Die Kostenschätzung für die Einspritzanlage ist auch deutlich übertrieben, kostet i.d.R. so etwa die Hälfte, also so 7-8000€ in der Markenwerkstatt das alles tauschen zu lassen.

Grüße

Alexander

Zitat:

An alle Dieselfahrer: Bloß nicht machen, kein Benzin zu mischen.

Also doch Benzim zumischen, weil, kein Benzin zumischen soll man ja tunlichts vermeiden. :D

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 23. November 2018 um 21:16:57 Uhr:

An alle Dieselfahrer: Bloß nicht machen, kein Benzin zu mischen. Der heutige (Winter)Dieselkraftstoff hat alles drinn, was bis - 22 ° reichen sollte.

Das sah vor ca. 7 Jahren in dem megakalten Februar mit Temperaturen um -18 Grad anders aus. Man sah häufiger als sonst warnblinkende Fahrzeuge am Straßenrand.

Wasser im Dieselfilter sollte halt auch ab und an entfernt werden (Filterwechsel bei der Wartung) und beheizt sind die oft auch. Hatte da noch nie Probleme, auch bei -20 Grad nicht. Viel kälter hatte ich noch nicht.

Also ich habe auf Arbeit bei jeder vierten Tankfüllung so etwa 0,2 bis 0,3% Brennspiritus dazu gekippt (ca. nen 1/4 Liter auf 100 Liter Diesel). Allerdings um Eisbildung im Kraftstoffsystem zu vermeiden. Eis im Tank hatte ich mich einmal bei -12°, auf halber Tour, mitten auf der Landstraße außer Gefecht gesetzt.

Zitat:

@frestyle schrieb am 23. November 2018 um 19:36:52 Uhr:

 

Benzin zündet auch bei dem Zenario nur eben viel früher, heisst auf gut deutsch der Diesel würde kurz vor/nach OT explodieren und das Benzien viel zu früh vor OT.

Der Förderbeginn wird sich durch den dünneren Kraftstoff eher in Richtung "SPÄT" verlagern.

Wie soll das Benzin "viel zu früh" zünden, wenn es sich noch garnicht im Zylinder befindt?

DoMi

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