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Fahrzeug mit 62000 km kaufen oder nicht?!

Harley-Davidson FXD Wide Glide
Themenstarteram 7. Juni 2020 um 15:55

Hallo Gemeinde,

ich bin auf der Suche nach meiner ersten Harley.

Nun habe ich auch im "www" eine Maschine gefunden, die mir soweit ganz gut gefällt.

Die Wide Glide ist EZ. 2012, ist in einem Optisch gepflegten Zustand, bis auf einen Kratzer auf dem Tank.

Es ist ein Vance&Hines Auspuff verbaut, es gibt noch einen weiteren Soziussitz dazu, und so im ganzen gefällt sie mir echt gut bis auf die Sissy Bar. Aber die kann man ja schnell demontieren. Die Maschine bekommt , bevor sie übergeben wird, nochmal einen Service und Tüv neu und sie soll 9500€ VB kosten.

Nur das einzige, bei dem ich mir nicht ganz sicher bin, ist der Kilometerstand. Sie hat mittlerweile 62000 km runter und ich wollte euch mal fragen was ihr davon haltet.

MfG Atze1991

FXDWG1
FXDWG2
FXDWG3
Beste Antwort im Thema

Einen Sportler mit 62.000 km würde ich nicht kaufen.

Einen V- Twin ohne Bedenken.

Wenn Service und Zustand in Ordnung ist und dir das Bike gefällt, dann schlag zu.

Ich verstehe immer die Menschen nicht, die bei einem Auto mit 62.000 km nicht mal zucken würden, aber bei einem Bike mit gleichen Kilometern ins grübeln kommen.

Ich hab meine 1400er Intruder voriges Jahr mit 125.000 km ohne schlechtes Gewissen verkauft. Nie Probleme gehabt und der neue Besitzer wird die bei guter Pflege noch viele Kilometer fahren.

Bei Harley Davidson ist das nicht anders. Die Motoren sind standfest und langlebig.

Also schlag zu.

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Was sagt das Scheckheft? Bekommst du es überhaupt? Die Laufleistung hört sich realistisch an. Jedenfalls wurde HIER scheinbar nichts manipuliert. Bei einem 2012er Jahrgang kannst du eigentlich nichts falsch machen (hat die hydralischen Kettenspanner an den Nockenwellen. Wenn sie regelmässig gewartet wurde (nachweislich ;) ). Wenn keine "üblen" Geräusche aus Primär oder Nockenwellenseitig kommen?! Aber verhandeln würde ich trotzdem ;) . Die Laufleistung wird einige potenzielle Käufer (warum auch immer?) abschrecken....

Einen Sportler mit 62.000 km würde ich nicht kaufen.

Einen V- Twin ohne Bedenken.

Wenn Service und Zustand in Ordnung ist und dir das Bike gefällt, dann schlag zu.

Ich verstehe immer die Menschen nicht, die bei einem Auto mit 62.000 km nicht mal zucken würden, aber bei einem Bike mit gleichen Kilometern ins grübeln kommen.

Ich hab meine 1400er Intruder voriges Jahr mit 125.000 km ohne schlechtes Gewissen verkauft. Nie Probleme gehabt und der neue Besitzer wird die bei guter Pflege noch viele Kilometer fahren.

Bei Harley Davidson ist das nicht anders. Die Motoren sind standfest und langlebig.

Also schlag zu.

am 7. Juni 2020 um 16:34

Wenn der Preis stimmt würde ich sie kaufen, der tc96 ist robust, das was ich hinterfragen würde ob die ecu original ist oder ob zb ein tuning Modul, thunder max, usw verbaut ist. Wenn du in Verner Zukunft an einer motor Überholung denken solltest , ist ein bigborekit 103 nicht teuer und macht Spaß. Ansonsten ist es wirklich unwahrscheinlich das du mit der laufleistung jetzt oder in Zukunft Probleme bekommst. Ich habe den tc 96 damals 2007 bis zum verrecken gequält und mit ca 112 PS und einem Drehmoment von 160 nm getunt, bis heute leuft das Bike mit original Kurbelwelle und Standart Lager immer noch. Allerdings nicht mehr in meinem Besitz, jedoch ist der Käufer bis heute zufrieden. Also demzufolge kann ich dir raten kauf das Bike. Gruß

Hier ist noch ein Bild aus alten Zeiten.

Mein Nachbar hat auf seiner WG tc96 jetzt 156000km drauf. (nicht Schecheft gepflegt) Öl, Filter und Bremskram macht der selber.

Bei 156.000 km auf der Uhr, macht er die Service auch selbst. Super! Genauso würde ichs auch halten. Der Motor macht die Kilometer mit....... . Bei richtiger Wartung (durch dich oder eine Werkstatt). Gib mal Bescheid @Atze1991, was raus komnt....

Themenstarteram 9. Juni 2020 um 6:38

Erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich werde diesen Samstag noch einmal zum Verkäufer fahren, und gebe dann Bescheid wie es gelaufen ist

Achte auf den Bereich zwischen hinterem Zylinder und Getriebe, speziell die längs verlaufende Gehäusetrennfuge. Die darf nicht Ölnebelfeucht sein. Es gab in dieser Zeit die Problematik, das maschinell zu wenig Dichtmittel aufgetragen wurde. Um dies zu beheben muß der Motor raus und zerlegt werden. Die Händler wurden damals mit 1500,- € von der MoCo entschädigt. War aber ein „draufleg“ Geschäft, da Reinigungszeiten beim Zeitaufwand durch die MoCo nicht berücksichtigt wurden.

am 9. Juni 2020 um 11:09

Ich habe meine tc88 ja zerlegt gehabt und das getriebe auch vom Motor getrennt, es besteht kein ölfluss zwischen den

Motor und dem getriebe das ist eine geschlossene Einheit. Kann es sein das du die hintere zylinderfussdichtung meinst? Diese war bekannt als teilweise undicht mit leichtem schwitzen.

Ist schon klar das Motor und Getriebe getrennt sind. Ich meine die Trennfuge der KW Hälften ca. 5cm lang , hinter dem hinteren Zylinder, bis an das Getriebe heran. Da ist auch eine kleine Aussparung für den Schraubendreher um die Hälften zu trennen.

am 9. Juni 2020 um 14:08

Zitat:

@bestesht schrieb am 9. Juni 2020 um 15:37:30 Uhr:

Ist schon klar das Motor und Getriebe getrennt sind. Ich meine die Trennfuge der KW Hälften ca. 5cm lang , hinter dem hinteren Zylinder, bis an das Getriebe heran. Da ist auch eine kleine Aussparung für den Schraubendreher um die Hälften zu trennen.

Sorry verstehe,

Hi!

Ich habe in meinem Besitz zwei Bikes die auf 100tkm bzw. 70tkm zugehen. Beide würde ich ohne Bedenken und mit gutem Gewissen verkaufen oder damit auf die nächste Urlaubsreise losfahren. Ich habe sie allerdings auch gut gepflegt.

Für mich wäre genau das entscheidend. Gute Pflege, regelmässige Wartung.

Also schau dir folgendes gut an:

Wie steht das Bike da? Hat der Verkäufer sich die Mühe gemacht es für den Verkauf sauber zu machen, herauszuputzen? Auch wenn der Pflegezustand nichts über den aktuellen technischen Zustand des Bikes aussagt, es sagt schon etwas über den Besitzer aus. Wenn er sich nicht mal die Mühe macht, das Bike für den Verkauf herzurichten, dann hat er das Bike wahrscheinlich auch sonst nicht besonders gut gepflegt.

Frag ihn mal, wo er die regelmässigen Wartungen hat machen lassen. Serviceheft? (Lass dir nicht erzählen es gäbe so etwas bei Harley nicht. Die gibt es sehr wohl). Hat er evtl. sogar die Rechnungen für die Servicewartungen, und eventuelle immer mal mögliche Reparaturen?

Wenn er behauptet seine Wartungen selbst gemacht zu haben, frag ihn mal, ob er dir das Werkstatthandbuch für das Moped mitgibt. (Nicht das kleine Besitzerhandbuch, sondern das grosse "Maintenance Manual"). Wenn er ein solches nicht hat, frag ihn, wonach er sich bei seinen Wartungen gerichtet hat. Dass einer aus dem Kopf weiss, welche Arbeiten zu welchen km Ständen durchzuführen sind, und diese auch korrekt durchzuführen weiss, nehme ich eventuell einem aktiven Mechaniker in einer Vertrags- oder Fachwerkstatt ab (und selbst dann mit Vorbehalt). Alle anderen sind Schwätzer, die garantiert keine korrekte Wartung durchgeführt haben. MUSS das Moped deswegen Schrott sein? Nö, aber reingucken lässt sich ins Bike eben schlechter als in den Vorbesitzer, und wenn man nicht selber Fachmann ist, fällt die Beurteilung des Bikes natürlich da vor der Garage statt auf der Hebebühne etwas schwerer. Probefahrten sind auch eher unüblich, also bleibt, den Wartungs- und Pflegestand über den Besitzer und seine Aussagen und Belege zu beurteilen.

Ich habe bei meinen Bikes alle Wartungen nach Plan machen lassen oder, wo möglich, nach Werkstatthandbuch durchgeführt und kann das auch dokumentieren. Kann der Verkäufer das auch?

Kann er das nicht, erhöht sich halt das Risiko, bei einer solchen Maschine mit hoher Laufleistung, dass Wartungsarbeiten und Reparaturen anfallen könnten. Grundsätzlich nichts, was nicht (für Geld) machbar wäre, und die Bikes sind an sich grundsätzlich so solide und zuverlässig, dass die reine Laufleistung kein Problem darstellt. Mängel lassen sich ja ggf. auch bei der Verhandlung über den Preis kompensieren.

Also, Viel Glück!

Alles Unfug, anschauen und aus dem Bauchgefühl entscheiden, ist der Verkäufer ein "Schwätzer" oder sonstiges hört man es raus aus dem Gespräch und wenn einer seine Kundendienst selber macht ist das nicht unbedingt das schlechteste. Wie gesagt bzw. geschrieben Verkäufer und Maschine ansehen und dann urteilen, und nicht immer alle in eine Tonne treten nur weil kein Kundendienstheft nicht da ist. Selbst mit gibt es genügend wo beschissen wird.

Zitat:

@Kwiksilver schrieb am 9. Juni 2020 um 16:32:38 Uhr:

Hi!

Ich habe in meinem Besitz zwei Bikes die auf 100tkm bzw. 70tkm zugehen. Beide würde ich ohne Bedenken und mit gutem Gewissen verkaufen oder damit auf die nächste Urlaubsreise losfahren. Ich habe sie allerdings auch gut gepflegt.

Für mich wäre genau das entscheidend. Gute Pflege, regelmässige Wartung.

Also schau dir folgendes gut an:

Wie steht das Bike da? Hat der Verkäufer sich die Mühe gemacht es für den Verkauf sauber zu machen, herauszuputzen? Auch wenn der Pflegezustand nichts über den aktuellen technischen Zustand des Bikes aussagt, es sagt schon etwas über den Besitzer aus. Wenn er sich nicht mal die Mühe macht, das Bike für den Verkauf herzurichten, dann hat er das Bike wahrscheinlich auch sonst nicht besonders gut gepflegt.

Frag ihn mal, wo er die regelmässigen Wartungen hat machen lassen. Serviceheft? (Lass dir nicht erzählen es gäbe so etwas bei Harley nicht. Die gibt es sehr wohl). Hat er evtl. sogar die Rechnungen für die Servicewartungen, und eventuelle immer mal mögliche Reparaturen?

Wenn er behauptet seine Wartungen selbst gemacht zu haben, frag ihn mal, ob er dir das Werkstatthandbuch für das Moped mitgibt. (Nicht das kleine Besitzerhandbuch, sondern das grosse "Maintenance Manual"). Wenn er ein solches nicht hat, frag ihn, wonach er sich bei seinen Wartungen gerichtet hat. Dass einer aus dem Kopf weiss, welche Arbeiten zu welchen km Ständen durchzuführen sind, und diese auch korrekt durchzuführen weiss, nehme ich eventuell einem aktiven Mechaniker in einer Vertrags- oder Fachwerkstatt ab (und selbst dann mit Vorbehalt). Alle anderen sind Schwätzer, die garantiert keine korrekte Wartung durchgeführt haben. MUSS das Moped deswegen Schrott sein? Nö, aber reingucken lässt sich ins Bike eben schlechter als in den Vorbesitzer, und wenn man nicht selber Fachmann ist, fällt die Beurteilung des Bikes natürlich da vor der Garage statt auf der Hebebühne etwas schwerer. Probefahrten sind auch eher unüblich, also bleibt, den Wartungs- und Pflegestand über den Besitzer und seine Aussagen und Belege zu beurteilen.

Ich habe bei meinen Bikes alle Wartungen nach Plan machen lassen oder, wo möglich, nach Werkstatthandbuch durchgeführt und kann das auch dokumentieren. Kann der Verkäufer das auch?

Kann er das nicht, erhöht sich halt das Risiko, bei einer solchen Maschine mit hoher Laufleistung, dass Wartungsarbeiten und Reparaturen anfallen könnten. Grundsätzlich nichts, was nicht (für Geld) machbar wäre, und die Bikes sind an sich grundsätzlich so solide und zuverlässig, dass die reine Laufleistung kein Problem darstellt. Mängel lassen sich ja ggf. auch bei der Verhandlung über den Preis kompensieren.

Also, Viel Glück!

Themenstarteram 15. Juni 2020 um 7:52

Servus also ich wollte mich noch einmal melden wegen der Wide Glide. Also ich habe den Verkäufer auf 8900€ drücken können. Das Seviceheft ist dabei und er hat die Service bis auf den letzten Ölvechsel immer bei Harley Davidson in Hannover machen lassen. Er lässt jetzt noch den 64000er Service machen, Tüv kommt neu und ich kann sie nächste Woche abholen.

gut gemacht /Daumen hoch

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