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Fahrkomfort Smart.

Smart Fortwo 451
Themenstarteram 12. April 2024 um 6:10

Gibts ne Möglichkeit den Fahrkomfort günstig zu verbessern, Hinterachse poltert über jeden Kaugummi auf Berlins schlechten Strassen ?

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13 Antworten

Einfachste, schnellste und günstigste Variante: Luftdruck in den Reifen prüfen und ggf. vermindern (geringfügig unter den angegebene korrekten Druck) - der Luftdruck bringt einen erheblichen Unterschied! Allerdings erhöht sich der Verschleiß des Reifens und die Fahrsicherheit bei höheren Geschwindigkeiten sinkt - das soll nicht verschwiegen werden. Ansonsten möglichst schmale Reifen drauf (mit entsprechendem Querschnitt, also höherer Flanke) und letztlich natürlich auch mal prüfen (lassen) ob Federn, Stoßdämpfer und Radaufhängung in Ordnung sind. Im Übrigen ist der Kleine schon aufgrund seiner (nicht vorhandenen) Größe einfach nicht so komfortabel - nach meinem 451er habe ich jetzt einen 453 EQ der aufgrund des höheren Gewichts wg. des Akkus etwas komfortabler ist, aber natürlich kein Vergleich zur ebenfalls vorhandenen E-Klasse die gefühlt einfach alles "wegbügelt" - in der ersten Kurve in der Stadt ist dann aber klar, die knapp 7 M Wendekreis (!) des 453 im Zusammenhang mit einer superleichten Servolenkung sind einfach unschlagbar wendig...

Naja was erwartest Du bei 825kg Gewicht und 1867mm Radstand? Das Ding ist wie es ist, hart.

Aufgrund eines ausgeschlagenen Querlenkers habe ich letztes Jahr beide Querlenker mitsamt aller Federn und Dämpfer wechseln lassen. Es waren zwar keine Federn/Dämpfer defekt, aber das Auto ist EZ 2007 also damals 16 Jahre auf dem Buckel. Zudem wollte ich genau wie Du mehr Fahrkomfort. Ausgewählt hatte ich Serienersatzfedern von Eibach (Eibach hat ja nen guten Ruf) und dazu normale Bilstein-Dämpfer. Wird ja als Tieferlegung oft in Kombination gefahren, also Eibach und Bilstein.

Das Ergebnis ist dass leider die Kombination nicht ganz so harmoniert wie ich mir das vorgestellt habe, Fahrkomfort hat sich etwas gebessert aber hatte mehr erwartet. Grundsätzlich sind die Federn zwar komfortabel, aber die Dämpfer dafür zu straff. Das gibt ein leicht schwammiges Fahrgefühl gepaart mit einer gewissen Härte, schwer zu beschreiben. Hinzu kommt das geringe Gewicht vom Smart, das merkt man gerade hinten gut bezüglich Poltern. Ich vermute es ist nicht das Einfedern was das Schlagen beim Überfahren von Schlaglöchern und Bahnschienen verursacht, sondern eher das Ausfedern.

Beim Smart lässt sich bauartbedingt wohl einfach wenig machen, dafür ist zumindest beim 451 die Straßenlage recht gut für so nen kleinen Zwerg. Fährt sich ja irgendwie auch ein bisschen wie nen Gokart in engen Kurven.

Trotzdem bin ich froh in den smart investiert zu haben. Letztens erst wieder einen 451 gesehen, der hing schon ziemlich runter, vorallem vorne, sah runtergerockt aus. So ergeht es wohl irgendwann jedem Smart wenn man nie ins Fahrwerk investiert.

Ich habe Mal gehört dass die Federn vom ED eine kleine Verbesserung bringen sollen, ob's stimmt? Wenn meine Mal hin sind, werde ich die einbauen.

Der ED wiegt etwas mehr als die Verbrenner, daher sollen die Federn etwas mehr Reserven haben.

Ich fahre Sachs Federn und Bilstein Dämpfer, alles Standard. Das Ergebnis ist knüppel hart. Mein GTI ist deutlich weicher dagegen mit DCC Fahrwerk.

Dann sind die Standard Bilstein-Dämpfer, also die für Serienfahrzeuge ohne Tieferlegung wohl wirklich zu hart. Dann sollte Bilstein diese aber auch entsprechend bewerben. Die haben ja auch noch gekürzte, dickere Dämpfer (B8?) für tiefergelegte Fahrzeuge im Sortiment, dann müssten diese ja unfahrbar sein.

Also dann kann man zumindest schonmal festhalten, wer mehr Fahrkomfort möchte sollte um Bilstein-Dämpfer wohl besser einen Bogen machen.

Es wird in der Fahrzeuggröße und bei dem Gewicht nie Komfort geben. Ich denke auch das das nicht das Entwicklungsziel bei Smart war.

Die recht straffe Federung war/ist auch wegen des Elchtests so gewählt worden, ein weicheres Fahrwerk schaukelt sich halt auch schneller auf.

Beim 453er ist das Fahrwerk dann ja auch weicher ausgelegt worden.

Klar, den Komfort eines 5m "Schiffs" wird man mit so einem kurzen Radstand nie erreichen können.

Themenstarteram 13. April 2024 um 14:52

Zitat:

@bebahunter schrieb am 12. April 2024 um 08:29:29 Uhr:

Einfachste, schnellste und günstigste Variante: Luftdruck in den Reifen prüfen und ggf. vermindern (geringfügig unter den angegebene korrekten Druck) - der Luftdruck bringt einen erheblichen Unterschied! Allerdings erhöht sich der Verschleiß des Reifens und die Fahrsicherheit bei höheren Geschwindigkeiten sinkt - das soll nicht verschwiegen werden. Ansonsten möglichst schmale Reifen drauf (mit entsprechendem Querschnitt, also höherer Flanke) und letztlich natürlich auch mal prüfen (lassen) ob Federn, Stoßdämpfer und Radaufhängung in Ordnung sind. Im Übrigen ist der Kleine schon aufgrund seiner (nicht vorhandenen) Größe einfach nicht so komfortabel - nach meinem 451er habe ich jetzt einen 453 EQ der aufgrund des höheren Gewichts wg. des Akkus etwas komfortabler ist, aber natürlich kein Vergleich zur ebenfalls vorhandenen E-Klasse die gefühlt einfach alles "wegbügelt" - in der ersten Kurve in der Stadt ist dann aber klar, die knapp 7 M Wendekreis (!) des 453 im Zusammenhang mit einer superleichten Servolenkung sind einfach unschlagbar wendig...

Ja Danke, habe ich schon gemacht aber der höhere Benzinverbrauch nervt.

Außerdem ist es wie du schon sagst Reifenmordend und biserl schwammig.

Bin den 453er auch schon gefahren als Benziner und als E-karre, das ist ja ein richtiges Fahrwerk jetzt.

Wird auch mein nächstes Auto, da ich hauptsächlich Biker bin, brauche ich nur ne Gehhilfe.

Mein Smart ist 13 Jahre alt, kann mich einfach nicht trennen von diesem praktischen Vehikel.

Themenstarteram 13. April 2024 um 14:54

Zitat:

@einfach_ICH schrieb am 12. April 2024 um 17:03:45 Uhr:

Es wird in der Fahrzeuggröße und bei dem Gewicht nie Komfort geben. Ich denke auch das das nicht das Entwicklungsziel bei Smart war.

Nee natürlich nicht, das Augenmerk lag auf praktischer Anwendung.

Genial wäre ein Airmatik Fahrwerk im Smart.....lol

Zitat:

@Rastapopouloz schrieb am 13. April 2024 um 16:52:25 Uhr:

Bin den 453er auch schon gefahren als Benziner und als E-karre, das ist ja ein richtiges Fahrwerk jetzt.

Kommt halt drauf an wo bei jedem persönlich die Prioritäten liegen.

Das vom 453er ist weicher als das des 451ers abgestimmt.

Bei höheren Geschwindigkeiten fühlt es sich aber im Vergleich etwas wabbeliger an, auch im Grenzbereich in schnellen Kurven kann mich das Fahrwerk vom 453er nicht ganz überzeugen, wobei das durchs "gefühlt" etwas früher einsetzende ESP entschärft wird, bei einer "Vollbremsung"/Gefahrenbremsung auf der Autobahn hab ich mich beim 453er Mal sehr erschrocken, wäre da einer rechts neben mir gewesen hätte es geknallt, die Kiste ist einfach eine halbe Fahrzeugbreite nach rechts gezogen, das war ich vom 450/451er nicht gewohnt.

Da sind die Ingenieure wahrscheinlich einen Kompromiss eingegangen und haben den Hebel etwas mehr auf Komfort gestellt.

Auch der kleinere (super) Wendekreis wurde mit Nachteilen an der Vorderachsgeometrie und größeren Radkästen/weniger Fußraum erkauft.

Themenstarteram 14. April 2024 um 5:41

Wenn die Karre nach Rechts zieht ist das nicht normal, kann zig Ursachen haben, wie du weißt.

Das würde mich nerven und ich würde den Fehler suchen und beseitigen.

Was ich nur meinte mit dem Vergleich der Fahrwerke 451 und 453 ist, dass der 453er eine bessere Vorderradachskonstruktion hat im Gegensatz zum 451er, was unterdimensioniert ist.

Ist zwar Geschmackssache aber dieser Höcker an der Front der wegen dem Fußgängerschutz gemacht wurde bleibt ein optischer Makel beim 453.

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