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Fahrbericht C5 HDi 140 FAP Tourer

Themenstarteram 18. Januar 2010 um 10:40

Hallo liebe Citroen Gemeinde.

Am 13. Januar 2010 war es endlich so weit. Ich durfte meinen neuen Firmenwagen abholen.

Die Firma hat sich, nach mehrfachen versuchen mit Volvo, endlich für ein Auto entschieden.

C5 HDi 140FAP Tourer mit Business Paket My Way, 17" Alu´s auf 225 Puschen.

Ich war ja schon bei der Probefahrt überzeugt, doch nun wo ich ihn nun 24 Stunden am Tag bei mir habe.......

Dieser Wagen ist ein absoluter Traum. Der Umstieg vom V50 auf den C5 ist nicht nur vom Fahrgefühl, sondern auch von der Verarbeitung, wie von einem Trabbi auf einen Mercedes. Man kann (darf) diese beiden einfach nicht vergleichen.

Nun sind die ersten 1000 KM gefahren und möchte ein paar positive, aber auch negative Eindrücke vermitteln.

Fahrwerk:

Das Hydropneumatische Fahrwerk ist ein Traum. Man hat das Gefühl nicht zu fahren sondern zu gleiten.

Was die Tiefstellung bewirken soll, bei max. 10KMH, kann ich aber noch immer nicht sagen.

Die zwei Stufen nach oben haben sich bei diesem Schneewetter schon sehr bewährt, gerade wo ich privat auf dem Land wohne.

Meine Frau freut sich besonders über die Höhenverstellung des Kofferraums, welche das Beladen von schweren Dingen sehr vereinfacht.

Innenraum:

Von den vielen Knöpfen, besonders denen am Lenkrad, war ich zu erst erschlagen.

Der Freundliche ist die Fahrzeugfunktionen aber bei Abholung mit mir gut 45min durchgegangen. Wirklich mit umgehen dauert aber wesentlich länger :-) . Ich denke ich kann nun nach 6 Tagen wirklich sagen alle Funktionen des Wagens gefunden zu haben und diese bedienen zu können.

Das Raumangebot in dem C5 ist einfach riesig. Auch im Fond sitzende Personen waren vom Platzangebot begeistert.

Doch nochmal zurück zum Lenkrad. An den feststehenden Innenbereich des Lenkrades gewöhnt man sich sehr schnell, muss jedoch seine Lenkgewohnheiten verändern. Gerade beim Einparken blieb ich sehr häufig mit meinen Wurstfingern am Innenbereich hängen.

Umgreifen ist also angesagt. Positiv finde ich am feststehenden Innenkranz jedoch das die Knöpfe schnell wiederzufinden sind.

Das Navigationsystem ist sehr einfach zu bedienen und absolut zuverlässig (genau). Auch die Zoom Funktion habe ich in der Art zu letzt im Porsche 911 gesehen.

Wäre nur schön gewesen wenn man die Stimme auf Männlich umschalten könnte. (Höre beim Autofahren ungerne auf Frauen)

Aber vielleicht hat da ja jemand noch einen Tipp ;-)

Das Soundsystem ist ebenfalls sehr gut und bietet unwahrscheinlich viele Einstellmöglichkeiten. Die voreingestellten Soundmodis (Jazz, Rock/Pop, Klassik, Techno etc.) sind schon sehr praktisch, richtig toll sind aber die Einstellmöglichkeiten von Hand.

Praktisch ist auch die "Traffic" Taste, mit der alle Informationen zu Verkehrsbehinderungen einsehbar sind.

Sehr praktisch ist die Abdunkeltaste am Lenkrad wenn man Nachts unterwegs ist. Die Taste blended wirklich alles was das Auto im Innenraum hell macht aus, und nur die wichtigen Funktionen (Tacho, Limiter oder Tempomat) bleiben beleuchtet.

Wo ich schon dabei war, die LIMIT Einstellung wird mir sehr helfen Geld zu sparen. Für Ortschaften habe ich hier 58KmH eingetragen und der Wagen hört beim erreichen des Limits auf Gas anzunehmen. Tip Top !

Schwachsinnig ist jedoch die Parktaste (Frauentaste), die beim ausmessen einer Parklücke behilflich sein soll.

Wenn das Auto sagt "passt nicht" kann man davon ausgehen das es tatsächlich so ist. Bei "Kritisch" sollte es jeder hinbekommen der ein Auto benutzen kann und bei "Ok" hat zusätzlich ein Schützenpanzer platz.

Zu den Sitzen. Man sitzt sehr gut. Es ist genügend Beinauflage vorhanden und man fühlt sich auch bei längeren Strecken sehr wohl. Der Seitenhalt ist optimal. Männerfeindlich sind jedoch die Seitenerhöhungen beim Einsteigen wenn Schnee liegt. Man steigt ja im Winter anders ein als im Sommer, um sich den Fußraum nicht zu verschmutzen. Beim seitlichen einsteigen jedoch, bleibt man jedoch immer mit einem empfindlichen Körperteil an der seitlichen Erhöhung des Sitzes hängen. Meinem Nachbarn ist das gestern auch beim Aussteigen aufgefallen :-)

Sehr praktisch ist auch die Höhenverstellung des lenkrades, welches sich nach oben und unten aber auch vom Körper weg oder näher ran einstellen lässt.

Absolut NEGATIV sind jedoch die Ablagemöglichkeiten. Der Designer war nie in seinem Leben im Außendienst.

Um an seinen Kaffeebecher zu gelangen, der unpraktischer Weise unter der Armlehne ist, muss man sich die Schulter ausrenken.

Allgemeines

Der Regensor funktioniert sehr gut jedoch ist der Heckschweibenwischer absolut zu klein.

Das muss selbst einen Entwickler auffallen, dass das Blickfeld bei der Heckscheibe, durch den kleinen Radius des Wischers, absolut ungenügend ist. Ok, der C5 hat ja einen Parkassi aber ich möchte trotzdem gerne etwas sehen.

In den Genuss des Reifendruckmessers komme ich leider erst im Sommer, da ich die Ventile auf den Winterrädern nicht extra bezahlen wollte. Ich bin die letzten 20 Jahre aber auch ohne ausgekommen. (ca.300,00€)

Rund um bin ich mit diesem Wagen mehr als zufrieden und bereue nicht meiner Firma diesen Wagen empfohlen zu haben.

Auch wenn ich meinen vorherigen Wagen nicht mit dem C5 vergleichen wollte, aber sieht man sich mal den Preisunterschied zwischen Volvo V50 und C5 Tourer an, bekommt man für ein klein wenig mehr Geld einen Kombi, der tatsächlich einer ist und nicht mit billigen anmutenden Plastikdesign daher kommt. Aber wie gesagt, der C5 fährt in einer ganz anderen Klasse und hier eindeutig das bessere Auto.

Leider habe ich es noch immer nicht geschafft ein paar Bilder zu machen. Die kommen aber noch in diesem Thread.

Jeder der mit dem Gedanken spielt sich einen C5 zuzulegen wird es nícht bereuen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Januar 2010 um 10:40

Hallo liebe Citroen Gemeinde.

Am 13. Januar 2010 war es endlich so weit. Ich durfte meinen neuen Firmenwagen abholen.

Die Firma hat sich, nach mehrfachen versuchen mit Volvo, endlich für ein Auto entschieden.

C5 HDi 140FAP Tourer mit Business Paket My Way, 17" Alu´s auf 225 Puschen.

Ich war ja schon bei der Probefahrt überzeugt, doch nun wo ich ihn nun 24 Stunden am Tag bei mir habe.......

Dieser Wagen ist ein absoluter Traum. Der Umstieg vom V50 auf den C5 ist nicht nur vom Fahrgefühl, sondern auch von der Verarbeitung, wie von einem Trabbi auf einen Mercedes. Man kann (darf) diese beiden einfach nicht vergleichen.

Nun sind die ersten 1000 KM gefahren und möchte ein paar positive, aber auch negative Eindrücke vermitteln.

Fahrwerk:

Das Hydropneumatische Fahrwerk ist ein Traum. Man hat das Gefühl nicht zu fahren sondern zu gleiten.

Was die Tiefstellung bewirken soll, bei max. 10KMH, kann ich aber noch immer nicht sagen.

Die zwei Stufen nach oben haben sich bei diesem Schneewetter schon sehr bewährt, gerade wo ich privat auf dem Land wohne.

Meine Frau freut sich besonders über die Höhenverstellung des Kofferraums, welche das Beladen von schweren Dingen sehr vereinfacht.

Innenraum:

Von den vielen Knöpfen, besonders denen am Lenkrad, war ich zu erst erschlagen.

Der Freundliche ist die Fahrzeugfunktionen aber bei Abholung mit mir gut 45min durchgegangen. Wirklich mit umgehen dauert aber wesentlich länger :-) . Ich denke ich kann nun nach 6 Tagen wirklich sagen alle Funktionen des Wagens gefunden zu haben und diese bedienen zu können.

Das Raumangebot in dem C5 ist einfach riesig. Auch im Fond sitzende Personen waren vom Platzangebot begeistert.

Doch nochmal zurück zum Lenkrad. An den feststehenden Innenbereich des Lenkrades gewöhnt man sich sehr schnell, muss jedoch seine Lenkgewohnheiten verändern. Gerade beim Einparken blieb ich sehr häufig mit meinen Wurstfingern am Innenbereich hängen.

Umgreifen ist also angesagt. Positiv finde ich am feststehenden Innenkranz jedoch das die Knöpfe schnell wiederzufinden sind.

Das Navigationsystem ist sehr einfach zu bedienen und absolut zuverlässig (genau). Auch die Zoom Funktion habe ich in der Art zu letzt im Porsche 911 gesehen.

Wäre nur schön gewesen wenn man die Stimme auf Männlich umschalten könnte. (Höre beim Autofahren ungerne auf Frauen)

Aber vielleicht hat da ja jemand noch einen Tipp ;-)

Das Soundsystem ist ebenfalls sehr gut und bietet unwahrscheinlich viele Einstellmöglichkeiten. Die voreingestellten Soundmodis (Jazz, Rock/Pop, Klassik, Techno etc.) sind schon sehr praktisch, richtig toll sind aber die Einstellmöglichkeiten von Hand.

Praktisch ist auch die "Traffic" Taste, mit der alle Informationen zu Verkehrsbehinderungen einsehbar sind.

Sehr praktisch ist die Abdunkeltaste am Lenkrad wenn man Nachts unterwegs ist. Die Taste blended wirklich alles was das Auto im Innenraum hell macht aus, und nur die wichtigen Funktionen (Tacho, Limiter oder Tempomat) bleiben beleuchtet.

Wo ich schon dabei war, die LIMIT Einstellung wird mir sehr helfen Geld zu sparen. Für Ortschaften habe ich hier 58KmH eingetragen und der Wagen hört beim erreichen des Limits auf Gas anzunehmen. Tip Top !

Schwachsinnig ist jedoch die Parktaste (Frauentaste), die beim ausmessen einer Parklücke behilflich sein soll.

Wenn das Auto sagt "passt nicht" kann man davon ausgehen das es tatsächlich so ist. Bei "Kritisch" sollte es jeder hinbekommen der ein Auto benutzen kann und bei "Ok" hat zusätzlich ein Schützenpanzer platz.

Zu den Sitzen. Man sitzt sehr gut. Es ist genügend Beinauflage vorhanden und man fühlt sich auch bei längeren Strecken sehr wohl. Der Seitenhalt ist optimal. Männerfeindlich sind jedoch die Seitenerhöhungen beim Einsteigen wenn Schnee liegt. Man steigt ja im Winter anders ein als im Sommer, um sich den Fußraum nicht zu verschmutzen. Beim seitlichen einsteigen jedoch, bleibt man jedoch immer mit einem empfindlichen Körperteil an der seitlichen Erhöhung des Sitzes hängen. Meinem Nachbarn ist das gestern auch beim Aussteigen aufgefallen :-)

Sehr praktisch ist auch die Höhenverstellung des lenkrades, welches sich nach oben und unten aber auch vom Körper weg oder näher ran einstellen lässt.

Absolut NEGATIV sind jedoch die Ablagemöglichkeiten. Der Designer war nie in seinem Leben im Außendienst.

Um an seinen Kaffeebecher zu gelangen, der unpraktischer Weise unter der Armlehne ist, muss man sich die Schulter ausrenken.

Allgemeines

Der Regensor funktioniert sehr gut jedoch ist der Heckschweibenwischer absolut zu klein.

Das muss selbst einen Entwickler auffallen, dass das Blickfeld bei der Heckscheibe, durch den kleinen Radius des Wischers, absolut ungenügend ist. Ok, der C5 hat ja einen Parkassi aber ich möchte trotzdem gerne etwas sehen.

In den Genuss des Reifendruckmessers komme ich leider erst im Sommer, da ich die Ventile auf den Winterrädern nicht extra bezahlen wollte. Ich bin die letzten 20 Jahre aber auch ohne ausgekommen. (ca.300,00€)

Rund um bin ich mit diesem Wagen mehr als zufrieden und bereue nicht meiner Firma diesen Wagen empfohlen zu haben.

Auch wenn ich meinen vorherigen Wagen nicht mit dem C5 vergleichen wollte, aber sieht man sich mal den Preisunterschied zwischen Volvo V50 und C5 Tourer an, bekommt man für ein klein wenig mehr Geld einen Kombi, der tatsächlich einer ist und nicht mit billigen anmutenden Plastikdesign daher kommt. Aber wie gesagt, der C5 fährt in einer ganz anderen Klasse und hier eindeutig das bessere Auto.

Leider habe ich es noch immer nicht geschafft ein paar Bilder zu machen. Die kommen aber noch in diesem Thread.

Jeder der mit dem Gedanken spielt sich einen C5 zuzulegen wird es nícht bereuen.

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Schöner Bericht.

Wie ist denn die elektrische Handbremse? Gewöhnt man sich schnell dran oder eher gewöhnungsbedürftig?

Ist die herausnehmbare Taschenlampe eigentlich brauchbar?

Stört der große Wendekreis nicht oder gewöhnt man sich dran?

Gruß

Markus

Themenstarteram 18. Januar 2010 um 14:14

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Schöner Bericht.

Wie ist denn die elektrische Handbremse? Gewöhnt man sich schnell dran oder eher gewöhnungsbedürftig?

Ist die herausnehmbare Taschenlampe eigentlich brauchbar?

Stört der große Wendekreis nicht oder gewöhnt man sich dran?

Gruß

Markus

Hi, also an die elektrische Handbremse habe ich mich ganz schnell gewöhnt. Ich benutze die eigentlich gar nicht. Sie zieht sich beim ausschalten selbst an und löst sich wieder beim anfahren.

Taschenlampe ? Noch gar nicht gefunden. Wo soll die denn sein ?

Einen großen Wendekreis konnte ich nicht feststellen. Ich finde den absolut normal. Ich hatte mal einen Chrysler PT Cruiser, der hatte einen Wendekreis wie ein Gelenkbus :-)

Gruß

Michael

Die Kofferraumleuchte ist doch als herausnehmbar und als Taschenlampe verwendbar - find ich ne sehr praktische Idee - wenn sie was taugt.

Oder hat das nur der Exclusive?

Themenstarteram 18. Januar 2010 um 15:18

Das hat mir tatsächlich keine Ruhe gelassen und bin mal eben zum Auto.

Tatsächlich, davon hat mir mein freundlicher gar nix erzählt.

Ich kann Dich aber beruhigen, die Lampe ist eher eine Funzel, aber von der Idee eigentlich nicht schlecht.

Man hätte aber auch gleich eine LED Lampe nehmen können. Bei Aral habe ich letztens für´s Tanken eine geschenkt bekommen. Funktioniert zwar mit Dynamo und Zwischenspeicher, ist aber wahnsinnig hell.

Trotzdem, da scheint bei Citroen tatsächlich einer mitgedacht zu haben :-)

Habe ich ja doch noch etwas neues an dem Wagen gefunden.

Danke

Michael

Salut!

Herzlichen Glückwunsch an Michael zu seinem neuen C5 - gute Wahl...! :)

Habe schon die ersten beiden Generationen des C5 mit großer Zufriedenheit gefahren und seit etwa vier Wochen habe auch ich einen C5 III HDI 140 (Limousine).

Meine bisher überwiegend positiven Eindrücke decken sich mit den ausführlich beschriebenen.

Das gilt auch für die negativen:

Ein paar mehr offene Ablagen wären schön gewesen (hatte der C I/II - daher vermisse ich sie...).

Die Bedienelemente im Lenkrad konnte ich auch erst nach zwei oder drei Wochen zuverlässig "blind" bedienen - irgendwann klappte es aber ganz gut und ich schätze seitdem die unveränderte Position der Tasten (,wenn auch die früheren Satelliten hinterm Lenkrad ein wenig griffgünstiger lagen, finde ich).

Aber ich will nicht meckern - über ein bisschen Eigenwilligkeit in der Instrumentierung freut sich der klassische Citroen-Fahrer ja wie ein kleines Kind... :)

Am feststehenden Lenkrad-Mittelteil bin ich noch nicht hängengeblieben, kann mir aber vorstellen, dass das schnell passiert - vor allem, wenn man gewohnt ist, beim Einschlagen ins Lenkrad hineinzugreifen.

Den Wendekreis empfinde ich nicht als zu groß.

Vor allem gegenüber den Vorgängern, mit denen man sich beim "Wenden in drei Zügen" hervorragend blamieren konnte, ist dank der Geometrie der entkoppelten Achsschenkel ein echter Vorteil spürbar. Ich habe schon Hecktriebler gefahren, die nicht so entschlossen einschlagen konnten.

Die Handlichkeit wird beim Rangieren durch den (zum Glück wieder) überdurchschnittlich langen Radstand freilich ein wenig eingeschränkt. Die Vorteile dieser Bemessung auf freier Strecke können aber dieses kleine Manko für meinen Geschmack mehr als aufwiegen. Ich fühle mich angenehm an die alten Modelle mit ihren ellenlangen Radständen erinnert...

Die tiefste Position der Fahrwerks-Höhenverstellung benutze ich von jeher hin und wieder eher spielerisch zur Absenkung der Ladekante, für die sie laut Bedienungsanleitung vorgesehen ist (bei Limousinen gibt es ja keine Möglichkeit, das Heck separat vom Kofferraum aus abzusenken).

Ein schönes Überbleibsel aus der Zeit als diese Komplett-Absenkung des Fahrwerks beim Radwechsel genutzt wurde - klassische Citroen mit hydropneumatischer Federung hatten ja keinen Wagenheber an Bord und gönnten ihren Besitzern bei einem Radwechsel bewundernde und verblüffte Blicke von Zuschauern.

Insgesamt ist der neue C5 ein wirklich sehr gelungenes Modell, finde ich:

Er überzeugt und beeindruckt Fahrer von neuzeitlichen Fahrzeugen anderer Marken und stellt ebenso klassische Citroen-Fahrer bzw. Liebhaber der früheren Modelle zufrieden - ein erstaunlicher Spagat!

Mich persönlich entschädigt er jedenfalls sehr für die Wochen und Monate in der Winterzeit, in denen mein heißgeliebtes '70er D-Modell die Garage hüten muss, und erfreut mit echten Stärken für einen Alltags-Begleiter.

Dann hoffe ich, dass Michael und andere frischgebackene C5-Fahrer genauso zufrieden werden wie ich es mit meinen bisherigen C5 war und hoffentlich mit meinem neuen bleiben werde.

Allzeit "bonne route"!

Marc

Ach ja - noch eine Ergänzung zum Thema "Automatische Feststellbremse":

Habe schon mehrfach gehört, dass die hinteren Bremsbeläge zu außergewöhnlichem Verschleiß neigen, wenn man sich auf das automatische Lösen der Bremse beim Losfahren verlässt.

Die Meter mit schleifender Bremse sollen sich gewaltig läppern und mit der Zeit sehr an den Belägen nagen.

Schon bei der 30tkm-Inspektion sollen bei vielen C5 III die hinteren Beläge heruntergewirtschaftet sein, obwohl das Bremsgeschirr großer Citroen normalerweise traditionell "ewig" hält (sechsstellige Kilometer-Laufleistungen sind selbst bei den vorderen Belägen nicht unüblich).

Es wird von z. B. meiner Werkstatt des Vertrauens daher empfohlen, die Parkbremse durch Druck auf den Schalter in der Mittelkonsole manuell zu lösen, und erst nach der Meldung "Parkbremse gelöst" im Zental-Display loszufahren.

Nur so als Tipp (zur eventuellen Kostensenkung)...

LG

Marc

Themenstarteram 19. Januar 2010 um 8:27

Erstmal Danke für das herzliche Willkommen :-)

Schön das es noch mehr zufriedene C5 Fahrer gibt und ich nun auch den Sinn und Zweck der niedrigsten Höhenstufe verstanden habe :-)

Was den Verschleiß der Handbremse angeht, da muss ich mir keine Sorgen machen. Wir haben im Leasing Vertrag das rund um Sorglospaket. Selbst Wischerblätter, Bremsen, Glühbirnen etc. sind bereits in der Leasingrate enthalten.

Aber Danke für den Tipp, den vielleicht private C5 Nutzer beherzigen sollten.

Beste Grüße und ich hoffe bald ein paar Bilder hochladen zu können.

Gruß

Michael

Merkt man eigentlich von der SnowMotion-Technik etwas?

Gruß

Markus

Themenstarteram 19. Januar 2010 um 11:52

Zitat:

Original geschrieben von ricco68

Merkt man eigentlich von der SnowMotion-Technik etwas?

Gruß

Markus

Hallo Markus,

ja ! Man merkt die SnowMotion-Technik. Also abgesehen davon das der Wagen in der 3 Fahrstufe anfährt, fühlt man sich absolut oder wesentlich sicherer. Man bekommt das Gefühl vom Fahrzeug vermittelt, dass es sich um einen kümmert. Wie das System funktioniert kann ich nicht sagen, aber man spürt wie jedes einzelene Rad versucht den Wagen unter Kontrolle zu bringen. Auch das Getriebe wirkt mit. (Motorbremse)

Schaltet man SnowControll aus, merkt man sofort einen Unterschied, bzw. merke ich es morgens sofort wenn ich vergessen habe dieses System zu aktivieren.

Beim zügigen Abbiegen, z.B. gestreute Hauptstraße auf verschneite Nebenstraße, bringt einem dieses System aber auch nichts. Da bricht der Wagen halt aus, versucht sich aber zu fangen.

Gruß

Michael

Themenstarteram 19. Januar 2010 um 13:34

Hier ein paar Bilder von meinem neuen :-)

Ja, "SnowMotion" habe ich in den letzten Wochen ausgiebig testen können, da in unserer Siedlung weder geräumt noch gestreut wird... :)

Wobei das System bei meiner Schaltgetriebe-Version natürlich nicht durch eine Anpassung der Getriebeabstufung unterstützt wird.

Beim ersten zügigen Anfahren auf glattem Untergrund dachte ich noch, die Antriebs-Schlupf-Regelung sei ohne Funktion, da ein gewisses Durchdrehen der Räder ohne hektisches Blinken der ESP-Warnlampe stattfand.

Beim Anfahren auf einseitg vereister Fahrbahn habe ich dann das Prinzip erst verstanden:

Die meisten ESP/ASR-Systeme (wie ich es auch in meinem vorherigen C5 hatte) regeln sofort mit abruptem Bremseingriff bei einseitigem Durchdrehen und wiederholen diesen bei Bedarf zigfach, während der Antrieb gedrosselt wird.

Das schützt zwar vor einer Instabilität des Autos, sorgt aber für sehr träges Beschleunigen und ein irritierendes Rumoren in Lenkung und Antriebseinheit.

SnowMotion kann offensichtlich dosierte Bremseingriffe vornehmen:

Nach einer minimalen "Bedenkzeit" wird ein einzeln durchdrehendes Rad moderat abgebremst und die Kraft nur teilweise (aber deutlich sanfter und kontinuierlich) über das Differenzial an das andere Rad umgeleitet. Eine Drosselung des Antriebs findet dabei zunächst nicht statt. So dreht zwar weiterhin ein Rad etwas zu schnell, aber die Fuhre kommt recht souverän in Bewegung.

Das Ganze erinnert an ein gutes klassisches Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf.

So ständig um die bestmögliche Verteilung der Antriebskraft (ohne allzu rigorose Eingriffe) bemüht, macht SnowMotion das Fahren auf Glätte etwas entspannter, finde ich.

Nur wenn man es mit dem Gasfuß übertreibt und beide Antriebsräder zum hilflosen Scharren provoziert, greift ASR wie gewohnt energisch und restriktiv ein.

SnowMotion bzw. "ITS", wie es ja neuerdings genannt wird, ist meinem ersten Eindruck nach keine Revolution der aktiven Sicherheitssysteme, kultiviert aber die Art und Weise wie die vorhandene Technik zum Einsatz kommt.

Nicht schlecht, finde ich...!

LG

Marc

Hallo in die Runde,

ich fahr zwar keinen Tourer, aber die Limo fährt sich genau so schön und alles was ich zum C5 gelesen habe, dem kann ich nur beipflichten.

Leider muss ich das Auto - den C5 - hergeben.

Gratulation (allen) zur Fahrzeugentscheidung C5!

Was etwas gewöhnungsbedürftig beim C5 ist:

- das Lenklicht

- und die sehr sensible Einparkhilfe (besonders im Winter bei Schnee vorne)

HG

Ricci

Glückwunsch zum neuen Tourer. Ich fahre den C5 nicht selber, aber beruflich regelmäßig da sich der 140PS im Fuhrpark befindet. Leider ohne das tolle Fahrwerk, sondern Stahlfederung. Grundsätzlich fahre ich ihn auch gerne, allerdings gefällt mir das Lenkrad nicht (bereits hier ein Thema) und der Spritverbrauch ist etwas hoch. Dafür ist er aber auch für die PS Leistung recht flott. Jetzt mit 70tkm ist aber eine Schwäche aufgetreten: Es knarzt bei jeder Verwindung (z.B. Einparken mit Bordstein) aus allen Verkleidungen, was ich so bei noch keinem Auto erlebt habe. Dies erzeugt kein Vertrauen in die Langzeitqualität. Der Vorgänger (Volvo V40) hatte diese Schwächen auch bei 150tkm noch nicht gezeigt.

Hallo C5 Gemeinde,

bin 59 Jahre jung, fahre eben noch einen Corsa 1.3 CDTI, mit dem ich derzeit Getriebeprobleme habe. Da ich gelegentlich Rückenpropleme habe, waren mir die Erfahrungen der bisherigen C5 Fahrer wichtig. Weil ich weiß, dass C5 Fahrzeuge eine sehr Kompfortabele Federung haben und ggf mein nächstes Auto eine Limo C5 sein soll, waren die Berichte von euch sehr hilfreich. Mann sagt zwar, das Citroen ein Kaotenauto aus Frankreich ist, aber in meinen speziellen Wünschen dem sehr gut aussieht. OK, man kann nicht alles haben, aber den 140er schon, reicht für mich aus. Aber jetzt meine Frage, was verbraucht der Diesel? Ist es besser eine Automatik zu fahren? Gibt es den 140er auch mit Hydro Fahrwerk? Was verbraucht das Auto - und was mit Schaltung?, das sind die Fragen hier. Herzlichen Glückwunsch Michael zum C5. Möchte allerdings kein neuen C5 kaufen, sondern gebraucht.

Gruß aus dem Raum Branschweig

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