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Es kommt mir nicht vor wie Allrad...

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 8:44

Hallo zusammen,

ich habe meinen Phaeton inzwischen 1,5 Jahre und bin super zufrieden.

Nur hat es bei uns jetzt erst, das erste mal geschneit und somit hatte ich meine ersten Phaeton Erfahrungen bei Schnee.

Nun war ich bei einem Kumpel der an einem steilen Hang wohnt und dachte mir, klasse jetzt hab ich endlich mal Vorteile durch meinen Allrad.

Was war ? Ich bin den Berg nicht hochkommen.... Mein Kumpel steht lachend mit seinem 320 xDrive daneben und fährt den Berg hoch und runter.

Da war ich schon extrem enttäuscht :(

Jetzt meine Frage, woher kommt der Unterschied ? Muss ich erst etwas einschalten ?

Ist es das höhere Gewicht dass mein Auto nicht vorwärts kommen lässt ?

Guten Rutsch euch allen.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mebe2602 schrieb am 28. Dezember 2014 um 19:30:26 Uhr:

Danke für die Antworten, werde die Räder mal wechseln und schauen in ob der Unterschied wirklich so spürbar ist.

Gruß

Mebe,

jede Menge hifreiche und auf den Punkt gebrachte Antworten in kürzester Zeit.

Wären da nicht ein paar Danke auch via Danke- Button von dir angebracht?

Nehmen und geben, auch hier im Forum...

LG

Udo

 

58 weitere Antworten
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58 Antworten

Aaah. X Drive heißt bei deen also Allrad ?

Ok.

Trozdem presst der Phaeton die Kraft besser auf den Boden :cool:

So ist es!

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 18:30

Danke für die Antworten, werde die Räder mal wechseln und schauen in ob der Unterschied wirklich so spürbar ist.

Gruß

merke:

mit steigender breite sinkt der anpressdruck. also wenn es auf traktion auf rutschigem untergrund ankommt - je schmaler umso besser. und nicht über 2,6 bar aufpumpen (hängt aber auch vom reifen-LI ab)

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 19:37

Heißt im Umkehrschluss aber auch umso schwerer das Auto umso besser oder ?

Zitat:

@Mebe2602 schrieb am 28. Dezember 2014 um 20:37:05 Uhr:

Heißt im Umkehrschluss aber auch umso schwerer das Auto umso besser oder ?

Nöö, das ist ein Ammenmärchen. Sowohl beim Thema Traktion als auch beim Bremsen kürzt sich die Masse mathematisch raus. Ohne jetzt mit dem Formelwerk zu nerven, kurz das Prinzip: durch Anpressung übertragbare Reibkraft hängt von der Masse ab, diese wiederum muß aber auch beschleunigt werden in der horizontalen Richtung (beim Bremsen negativ).

tja,

das is der paradox. beim bremsen möchten wir leicht sein und bei hoher reibung möglichst breite aufstandsfläche haben, geht es um traktion - hohes gewicht auf niedrige fläche. doch wird beim quattro bei entsprechender besohlung die traktion nicht das problem sein. das ist dann eher, laut physik, die kinetische energie --> wenn die 2,5t verzögert werden wollen...

...also, liebe PHAETON geniesser, immer früh genug den bremsvorgang einleiten.

allen einen GUTEN RUTSCH ins 2015 !!! :)

Zitat:

@Mebe2602 schrieb am 28. Dezember 2014 um 19:30:26 Uhr:

Danke für die Antworten, werde die Räder mal wechseln und schauen in ob der Unterschied wirklich so spürbar ist.

Gruß

Mebe,

jede Menge hifreiche und auf den Punkt gebrachte Antworten in kürzester Zeit.

Wären da nicht ein paar Danke auch via Danke- Button von dir angebracht?

Nehmen und geben, auch hier im Forum...

LG

Udo

 

Zitat:

@GtheRacer schrieb am 28. Dezember 2014 um 23:19:09 Uhr:

tja,

[...] beim bremsen möchten wir leicht sein [...]

Nöö, eigentlich nicht. Es sei denn die Bremsanlage ist unterdimensioniert. Begründung:

Die horizontal entlang der Fahrbahnebene erreichbare Kraft Fr entsteht durch Reibung zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche. Das heißt es gilt Fr = My0 x Fn.

My0 ist der Reibkoeffizient, maximal ist 1 (= perfekter Reibschluß), minimal ist 0 (= perfekte Seifenrutsche).

Fn ist die senkrecht nach unten drückende Kraft. Bei uns auf der Erde ergibt sie sich aus der Masse mal der Erdbeschleunigung, also Fn = m x g.

Ohne Masse bzw. mit geringer Masse also kein bzw. sehr geringes Fn und damit auch kein bzw. sehr geringes Fr.

Wobei ich nicht verschweigen will, daß die Masse sich deutlich bei der Dimensionierung der Bremsanlage bemerkbar macht. Denn diese geht mit E = 1/2 x m x v² in die beim Bremsen zu vernichtende Energie ein. Sprich, die Bremsanlage muß in der Lage sein, diese kinetische Energie in Wärme umzuwandeln und dabei selbst nicht wegzuschmelzen oder sich bleibend zu verformen. (Deshalb kann man den Phaeton auch mit Keramik-Bremsscheiben ordern. Die sind auch nach einer Vollbremsung von 250 km/h oder mehr noch gerade und ohne Gefügeänderungen. Was bei der normalen Phaeton Bremsanlage nicht immer gewährleistet ist.)

Zitat:

@win7 schrieb am 30. Dezember 2014 um 09:03:19 Uhr:

Zitat:

@GtheRacer schrieb am 28. Dezember 2014 um 23:19:09 Uhr:

tja,

[...] beim bremsen möchten wir leicht sein [...]

Nöö, eigentlich nicht. Es sei denn die Bremsanlage ist unterdimensioniert. Begründung:

...

My0 ist der Reibkoeffizient, maximal ist 1 (= perfekter Reibschluß), minimal ist 0 (= perfekte Seifenrutsche).

...

Nun, ganz so einfach sieht die Sache dann auch nicht aus. Deine Ausführungen treffen zwar auf die Reibung zu, aber beim Kraftschluß Reifen-Straße spielt auch die Verzahnung des Reifens mit dem Untergrund eine Rolle. Das hat mit Reibung dann nichts zu tun. Das ist auch einer der Gründe, warum Reifen im Rennsport so extrem breit werden. Würde man nur die Reibung betrachten, dann brächte das nichts. Da jedoch die Verzahnungsmöglichkeiten deutlich zunehmen, bringt es eben doch etwas. Für die Verzahnung ist mehr Gewicht aber relativ unbedeutend, d.h. man gewinnt mit weniger Gewicht, weil die prozentuale Relation dann günstiger ist.

MfG

P.S.: Aber ich gebe Dir Recht: In der Praxis dürfte die kostengetriebene Bremsendimensionierung das Hauptproblem sein.

Zitat:

@pamic schrieb am 30. Dezember 2014 um 09:18:33 Uhr:

Zitat:

@win7 schrieb am 30. Dezember 2014 um 09:03:19 Uhr:

 

Nöö, eigentlich nicht. Es sei denn die Bremsanlage ist unterdimensioniert. Begründung:

...

My0 ist der Reibkoeffizient, maximal ist 1 (= perfekter Reibschluß), minimal ist 0 (= perfekte Seifenrutsche).

...

Nun, ganz so einfach sieht die Sache dann auch nicht aus. Deine Ausführungen treffen zwar auf die Reibung zu, aber beim Kraftschluß Reifen-Straße spielt auch die Verzahnung des Reifens mit dem Untergrund eine Rolle. Das hat mit Reibung dann nichts zu tun. Das ist auch einer der Gründe, warum Reifen im Rennsport so extrem breit werden. Würde man nur die Reibung betrachten, dann brächte das nichts. Da jedoch die Verzahnungsmöglichkeiten deutlich zunehmen, bringt es eben doch etwas. Für die Verzahnung ist mehr Gewicht aber relativ unbedeutend, d.h. man gewinnt mit weniger Gewicht, weil die prozentuale Relation dann günstiger ist.

MfG

P.S.: Aber ich gebe Dir Recht: In der Praxis dürfte die kostengetriebene Bremsendimensionierung das Hauptproblem sein.

Ja, den Verzahnungseffekt gibt es und damit auch eine horizontale Kraftkomponente die unabhängig von der Anpreßkraft Fn und damit der Masse ist. Wobei ich bezweifle, daß dieser Effekt bei normalen Straßenfahrzeugen eine nennenswerte Rolle spielt. Zumindest die Realität mit Bremswegen aus 100 km/h zwischen ca. 40 und 35 Metern deuten auf eine maximale Verzögerung von rund 1g bzw. weniger. Und genau das ist der rechnerisch maximale Wert der sich aus F=m x a und Fr = My0 x m x g ergibt (bei My0 = 1). Diverse Vergleichstest bzw. Listen zum Bremsweg von Serienautos lassen ebenfalls keine Korrelation mit der Masse des Fahrzeugs erkennen.

Unser Phaeton kommt deshalb genauso schnell zum Stehen wie ein VW Polo.

Zitat:

@win7 schrieb am 30. Dezember 2014 um 11:23:49 Uhr:

Unser Phaeton kommt deshalb genauso schnell zum Stehen wie ein VW Polo.

Wohl eher weil die Bremsanlage des Polo nicht für eine Bremsung aus über 200 km/h ausgelegt sein muss, die des Phaeton schon. ;) Zudem hat der Phaeton viel breitere und mehr auf Performance ausgelegte Reifen als ein Kleinwagen.

In der AMS 11/12 wird ein Phaeton mit 2.283 Kilogramm Leergewicht und 255/45 R18 gegen einen Jaguar XJ mit 1.913 Kilo Leergewicht und 245/45 R19 getestet. Der Phaeton hat also einen kleinen Reifenvorteil.

Bremsung aus 100 km/h kalt leer: 35.2m / 36.2m (Jaguar XJ / VW Phaeton)

Bremsung aus 100 km/h warm bel.: 35.4m / 38.0m (Jaguar XJ / VW Phaeton)

...und die beiden Autos sind aus meiner Sicht ganz gut vergleichbar.

=> Man kann durch fettere Bremsen und guten Reifen auch ein schweres Auto schnell zum Stehen bekommen. Gewicht ist aber definitiv nicht egal.

Man bekommt ja auch nen Cayenne mit 400 PS in rund 6s auf 100. Dass das ein kleiner Golf GTI trotz viel weniger Leistung auch schafft, ist doch auch kaum verwunderlich. Viel hilft viel.

Ich hab auch seit 12 Jahren das 1. Mal 4motion sprich Allrad, nach 12 Jahren Heckantrieb. So und so, neue bzw. "gute" Reifen sind ein Muss. Ist nicht Vorschrift, dass die Reifen nicht älter als 5 Jahre sein dürfen, DOT...

Sollte man aber meiner Meinung nach einführen.

Die Weichmacher verfliegen, die Winterreifen werden härter.

Wenn man 7 Jahre alte Winterreifen hat, dann kann man gleich dir Sommerreifen drauf lassen.

Was die Profilstähle angeht meine wintergummis sind 3 Jahre alt ich habe noch 4 mm Profil und bin bei Schnee ohne Probleme jeden Buckel hochgekommen den ich mir rausgesucht habe....das reifen mit 5 mm oder weniger keinen Grip mehr haben sollen halte ich physikalisch für ein Märchen.

Klar ganze neue Reifen mit vollem Profil sind natürlich besser,ich jedenfalls schmeiße meine Reifen mit 4-5mm Profil noch nicht weg und das hat nix mit geiz zutunen.

6 Jahre alte Reifen würde ich auch nicht fahren....

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