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es geht immer weiter...

VW Touran 1 (1T)

nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub:
- Kunststoffblende des Sonnenschutzes für das Schiebedach ist einfach rausgebrochen. Gibt's nicht einzeln, Ersatz würde über €200,-- kosten
- Heckklappenschloss funktioniert nicht mehr => Austausch nötig, zum Glück gibt's Kumpels
Nachdem ich gestern abend und auch heute morgen mit dem vermeintlich qualitativ verbesserten Facelift geliebäugelt habe, geht mir die Karre nun wieder dermaßen auf den Keks, dass ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, eine erneute Liason mit dem Modell, aber auch mit der Marke VW bzw. dessen Ablegern Audi und Skoda einzugehen.
Gruß
Max

Beste Antwort im Thema

Witzig, dass mein Beitrag hinter dem o.g. Beitrag erscheint. Ich bin nämlich voll zufrieden mit der "Brotbüchse".

Erfahrungen mit Verbesserungen des TOURAN in den letzten Jahren möchte der Themenstarter wissen. Also, in den letzten sechs Jahren fahre ich derzeit den dritten Highline mit 2,0 Liter TDI-Motor und DSG-Getriebe. Mit jeweils gleicher Ausstattung (Vollausstattung ohne Schiebedach und ohne Festeinbau NAVI). Sogar mit (fast) gleicher Lackierung. Wechsel jeweils im Zeitraum von drei Jahren nach rund 50.000 km. Technische Neuerungen beim jeweils nächsten Fahrzeug sind schon deutlich zu merken. Und wenn es nur beim Fahrverhalten ist. Von allen drei Fahrzeugen bin ich echt angetan. Und war stets vom jeweiligen Nachfolger überrascht. Fehler nach der Auslieferung (immer in Wolfsburg abgeholt) - Fehlanzeige. Lediglich im ersten Touran (Baujahr 6/2006) mußte zwei Mal das Radio RCD-510 ohne Probleme getauscht werden und beim zweiten (BJ 06/2009) sechs Monate nach der Auslieferung eine Rückruf-Aktion zur Optimierung der Software des DSG-Getriebes. Außerplanmäßige und dem Hersteller ansonsten anzulastende Reparaturen - Fehlanzeige.

<p sizcache="7" sizset="49">Über das Fahrverhalten des Highline in dieser Ausstattung kann ich keine - absolut keine - negativen Dinge sagen. Der Durchschnittsverbrauch ist von angezeigten 7,3 Litern beim ersten, über 6,7 Liter beim zweiten, auf 6,0 Liter Diesel beim dritten gesunken. CO-2 Emission ist von 179 g (BJ 06/2006) auf 135 g (BJ 05/2012) gesunken. Emessionsklasse hat sich von EURO 4 auf EURO 5 erhöht. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten einen Pumpe-Düse-Motor, der derzeitige einen Blue Motion CR-Motor. Der letztere Motor ist wesentlich leiser als die Pumpe-Düse-Motoren. Eine Veränderung der Durchzugskraft konnte ich nicht feststellen. Alle drei Fahrzeugen hatten/haben 140 PS. Eine Motorisierung, die für den TOURAN ideal und völlig ausreichend ist.

Erfahrungen mit meinem VW-Händler/Werkstatt sind bestens. Allerdings weiß ich vor der Auslösung einer Auto-Bestellung ganz genau, was ich an Ausstattung haben möchte. Bis hin zum Zigarrenanzünder (den ich zwar nicht brauche, aber mit bestelle - wegen des Wiederverkaufes). Mein Fahrzeug stelle ich mir im Konfiguratur auf der VW-Internetseite so zusammen, wie ich es dann auch in der Autostadt abholen möchte. Der Verkäufer beim Händler brauch' mit mir kein "Verkaufsgespräch" führen, sondern nur die Daten meines "Wunschfahrzeuges" von der 14-seitigen Liste richtig übertragen. So erlebe ich keine Überraschungen. Alle bestellten EXTRAS kenne ich oder kann mir darunter etwas vorstellen. Da gibt es dann keine "Überraschungen". Und glaubt mir, das Zusammenstellen im Konfigurator im Internet ist echt ein Sport zum Training der grauen Zellen. Am Ende hat man dann sogar den exakten Listenpreis vorliegen. Und weiß am Ende genau, wieviel Rabatt möglich ist und war.

Wichtig ist auch der Wiederverkaufswert. Hier lege ich als Maßstab entweder "Auto-Scout-24" oder die Jahreswagenbörse von VW-Angehörigen zu Grunde. Da hat man schon genügend Vergleichswerte. Die Differenz zwischen ausgehandeltem Neufahrzeugpreis und zu in Zahlung zu gebendem Altfahrzeug ergibt dann den Zahlbetrag. Der ist um so geringer, je neuer das Altfahrzeug ist und die damit gefahrenen Kilometer sind. Meine Erfahrung: der Wiederverkaufswert des TOURAN ist recht gut, da das Fahrzeug sehr beliebt ist.

Noch ein Hinweis zum Sieben-Sitzer. Die dritte Sitzreihe mit den beiden "Notsitzen" sollte man nur ordern, wenn sie zwingend benötigt werden. Dieses EXTRA hatte ich im zweiten Toruan und in drei Jahren nur einmal effektiv genutzt. Ist also nicht unbedingt erforderlich.

Gruß
klausegon

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31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von MaxG


...geht mir die Karre nun wieder dermaßen auf den Keks, dass ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, eine erneute Liason mit dem Modell, aber auch mit der Marke VW bzw. dessen Ablegern Audi und Skoda einzugehen.

Abend,

war bei mir auch so, 1:1. Sind nun mit unserem neuen, von einer anderen Marke, absolut zufrieden.

Mehr sage ich aber nicht, mein Beitrag wurde geschlossen weil es angeblich keinen Sinn hat solche Beiträge zu schreiben, wehe aber jemand lobt den Touran in höchsten Tönen....naja...die Erde dreht sich trotzdem weiter

;)

Gruß

Chris

Witzig, dass mein Beitrag hinter dem o.g. Beitrag erscheint. Ich bin nämlich voll zufrieden mit der "Brotbüchse".

Erfahrungen mit Verbesserungen des TOURAN in den letzten Jahren möchte der Themenstarter wissen. Also, in den letzten sechs Jahren fahre ich derzeit den dritten Highline mit 2,0 Liter TDI-Motor und DSG-Getriebe. Mit jeweils gleicher Ausstattung (Vollausstattung ohne Schiebedach und ohne Festeinbau NAVI). Sogar mit (fast) gleicher Lackierung. Wechsel jeweils im Zeitraum von drei Jahren nach rund 50.000 km. Technische Neuerungen beim jeweils nächsten Fahrzeug sind schon deutlich zu merken. Und wenn es nur beim Fahrverhalten ist. Von allen drei Fahrzeugen bin ich echt angetan. Und war stets vom jeweiligen Nachfolger überrascht. Fehler nach der Auslieferung (immer in Wolfsburg abgeholt) - Fehlanzeige. Lediglich im ersten Touran (Baujahr 6/2006) mußte zwei Mal das Radio RCD-510 ohne Probleme getauscht werden und beim zweiten (BJ 06/2009) sechs Monate nach der Auslieferung eine Rückruf-Aktion zur Optimierung der Software des DSG-Getriebes. Außerplanmäßige und dem Hersteller ansonsten anzulastende Reparaturen - Fehlanzeige.

<p sizcache="7" sizset="49">Über das Fahrverhalten des Highline in dieser Ausstattung kann ich keine - absolut keine - negativen Dinge sagen. Der Durchschnittsverbrauch ist von angezeigten 7,3 Litern beim ersten, über 6,7 Liter beim zweiten, auf 6,0 Liter Diesel beim dritten gesunken. CO-2 Emission ist von 179 g (BJ 06/2006) auf 135 g (BJ 05/2012) gesunken. Emessionsklasse hat sich von EURO 4 auf EURO 5 erhöht. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten einen Pumpe-Düse-Motor, der derzeitige einen Blue Motion CR-Motor. Der letztere Motor ist wesentlich leiser als die Pumpe-Düse-Motoren. Eine Veränderung der Durchzugskraft konnte ich nicht feststellen. Alle drei Fahrzeugen hatten/haben 140 PS. Eine Motorisierung, die für den TOURAN ideal und völlig ausreichend ist.

Erfahrungen mit meinem VW-Händler/Werkstatt sind bestens. Allerdings weiß ich vor der Auslösung einer Auto-Bestellung ganz genau, was ich an Ausstattung haben möchte. Bis hin zum Zigarrenanzünder (den ich zwar nicht brauche, aber mit bestelle - wegen des Wiederverkaufes). Mein Fahrzeug stelle ich mir im Konfiguratur auf der VW-Internetseite so zusammen, wie ich es dann auch in der Autostadt abholen möchte. Der Verkäufer beim Händler brauch' mit mir kein "Verkaufsgespräch" führen, sondern nur die Daten meines "Wunschfahrzeuges" von der 14-seitigen Liste richtig übertragen. So erlebe ich keine Überraschungen. Alle bestellten EXTRAS kenne ich oder kann mir darunter etwas vorstellen. Da gibt es dann keine "Überraschungen". Und glaubt mir, das Zusammenstellen im Konfigurator im Internet ist echt ein Sport zum Training der grauen Zellen. Am Ende hat man dann sogar den exakten Listenpreis vorliegen. Und weiß am Ende genau, wieviel Rabatt möglich ist und war.

Wichtig ist auch der Wiederverkaufswert. Hier lege ich als Maßstab entweder "Auto-Scout-24" oder die Jahreswagenbörse von VW-Angehörigen zu Grunde. Da hat man schon genügend Vergleichswerte. Die Differenz zwischen ausgehandeltem Neufahrzeugpreis und zu in Zahlung zu gebendem Altfahrzeug ergibt dann den Zahlbetrag. Der ist um so geringer, je neuer das Altfahrzeug ist und die damit gefahrenen Kilometer sind. Meine Erfahrung: der Wiederverkaufswert des TOURAN ist recht gut, da das Fahrzeug sehr beliebt ist.

Noch ein Hinweis zum Sieben-Sitzer. Die dritte Sitzreihe mit den beiden "Notsitzen" sollte man nur ordern, wenn sie zwingend benötigt werden. Dieses EXTRA hatte ich im zweiten Toruan und in drei Jahren nur einmal effektiv genutzt. Ist also nicht unbedingt erforderlich.

Gruß
klausegon

@ klausegon
Es freut mich zu lesen, das du nie ernsthaft Probleme hattest. Hatte ich bei diesem Alter und der Laufleistung auch nicht. Mein CrossTouran ist Bj. 07 und hat 119 Tkm auf der Uhr. Ich behaupte, er ist grade richtig eingefahren. Meiner steht jetzt in der Klinik beim freundlichen mit ner defekten Mechatronik, und ich werde wohl auf der Rechnung von über 2000 € sitzen bleiben. Und wie der Hersteller im Moment SEINE Kunden behandelt ist ja bekannt, ebenso wie die vielen defekten DSG´s bzw. Mechatroniken. Nur das das totgeschwiegen wird.
Grüße, Jens

@ Klausegon,
das ist ein sehr gutes Beispiel was hier von VW durchgezogen wird. Die Autos sind, bis auf die Ausnahmen wo sie es schon früher verbockt haben, in den ersten paar Jahren völlig unaffällig und versehen ihren Dienst ohne Probleme. Dann aber haut es rein. Und ich meine damit nicht den normalen Verschleiß, den man nach einer gewissen Zeit einfach erwartet. Es geht dann um Schäden, die mit sehr hohen Kosten verbunden sind, die in Summe schon fast den Zeitwert des Autos sprengen können. Und das steht in keinem Verhältnis. ESP Steuergeräte für 2.000, defekte Getriebe für 5 - 8.000 oder das leidige Thema mit der Steuerkette, das mit Begleitschäden ohne Kulanz auch bei 5 - 8k liegt. Vor noch nicht allzu langer Zeit war die Entscheidung ein Auto weiterzufahren oder nicht davon abhängig ob man bereit war in einen neuen Zahnriemen, einen neuen Satz Reifen, Öle und einen Auspuff zu investieren. Danach war normalerweise für die nächsten paar Jahre wieder Ruhe, bis auf die normalen Inspektionen. Heute gibt es zwei Probleme. Eins davon ist, dass es nicht einfach ist, sich gerade mit erreichen des höchsten Wertverlustes von seinem noch sehr jungen und vermeintlich problemfreien Wagen zu trennen, nur um einen neuen Scheinwerfer oder ne neue Seitenlinie spazierenzufahren. Das Andere ist, dass man man auf einer richtigen finanziellen Zeitbombe herumfährt, und zwar so, dass einem mit der Zeit der Spaß daran mehr als vergeht. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin weit davon entfernt ein Fantast zu sein, der einem mechanischen Teil keinen Fehler zugesteht, aber wir sprechen hier von Bauteilen, die normalerweise in einem Auto arbeiten, ohne dass man etwas davon weiß und zwar ein Autoleben lang. Wenn man, wie du, alle drei Jahre wechselt, kommt man hoffentlich an diesem Problem vorbei. Wenn man sich aber einmal den Wunsch eines Neuwagens erfüllt hat und dann ein paar Jahre länger auf den Nächsten warten muss oder will, hat man ein Problem. Autofahren ist schon allein durch die Nebenkosten teuer genug geworden. Da braucht es nicht auch noch hausgemachten Pfusch, der einen wirklich arm machen kann. Das steht in keinem Verhältnis. Weder zu dem sehr hohen Neupreis der Fahrzeuge noch dazu, dass manche Teile einfach nicht kaputtgehen dürfen. Und wenn, dann sollten sie auch den Ar*** in der Hose haben und zu ihrem Pfuschwerk stehen, anstatt den Kunden wie einen billigen Staubsaugervertreter abzuspeisen. Ich glaube keiner der Touran fährt zahlt soche Beträge mal eben so aus der Portokasse und selbst wenn gibt es wesentlich effeltivere und schönere Dinge, die man sich und seiner Familie damit gönnen kann.
Beste Grüße
Mirko

@MP IV,

danke für Deine Ausführungen. Das sind sicherliche Deine Erfahrungen. Im Normallfall ist es doch so, dass sich in Foren meist diejenigen zu Wort melden, die in irgend einer Form Ärger mit ihrem Fahrzeug haben. Der weitaus größere Teil, der zufrieden ist, meldet sich gar nicht erst.

Die "Negativ-Meldungen erwecken dann den Anschein, dass der Hersteller in seiner Gesamtheit in der Qualität nachgelassen habe. Ich glaube so einfach ist das nicht. Es gibt genügend Fahrzeughalter, die nach wie vor mit ihrem Volkswagen zufrieden sind. - Ein gravierendes Problem bei VW ist seit einiger Zeit das Steuerkettenproblem bei TSI-Motoren. Da hätte ich mir für die Betroffenen allerdings auch etwas mehr Kulanz gewünscht. Wen es interessiert, schaue bitte im Forum im entsprechenden Thread nach.

Was die Langlebigkeit von VW-Fahrzeugen betrifft, ich hatte zuvor 11 Jahre einen Passat Variant (Benziner). Und mit diesem Fahrzeug ebenfalls keine gravierenden Probleme außer natürlichem Verschleiß. Allein mit der Original-Batterie bin ich neun Jahre gefahren, ehe sie gewechselt werden musste. Weil u.a. meine Erfahrungen hinsichtlich der Langlebigkeit von VW-Fahrzeugen nur positiv waren, bin ich der Marke auch treu geblieben.

Heutige Fehler an den Fahrzeugen basieren oft (nicht immer) auf störanfälliger Elektronik. Was eigentlich nicht sein sollte. Denn wenn die Elektronik-Bauteile richtig zusammengebaut und eingebaut worden sind, dürften keine Fehler auftreten. Da taucht dann wieder die Frage auf: Wo werden diese Teile hergestellt. Ein großer Zulieferer von Auto-Elektrik/Elektronik ist Bosch. Eine deutsche Firma, sollte man meinen. Hergestellt werden Teile von Bosch u.a. in Australien. Im Rahmen der Globalisierung eine heute übliche Verfahrensweise.

Gruß
klausegon

Hallo,
unser Kauffverhalten sieht deutlich anders aus:
ein Neuwagen kommt wegen des hohen Wertverlustes nicht in Frage. Wir kaufen einen 1-2 Jahre alten Wagen und geben ihn (je nach Reparaturanfälligkeit) mit insgesamt ca. 8 Jahren und ca. 120.000km wieder ab.
Unser Touri ist aber erst 7 und hat erst 100.000km gelaufen. Dementsprechend sollte er noch 1-2 Jahre laufen.
Die Anzahl der bisher aufgetretenen Mängel ist nach meiner Erfahrung mit anderen Fahrzeugen indiskutabel und lässt mein Vertrauen schwinden. Ein guter Freund übernimmt allerdings alle Reparaturen, die Ersatzteile sind realtiv günstig.
Aber wie lange noch, sollten gravierendere Defekte in Richtung Motor, Getriebe oder Elektrik auftreten?
Gestern habe ich mir einen S-Max angeschaut. Auch überwiegend Plastik, bei einem Neuwagenpreis von bis zu 50.000€.
Wie lange soll sowas halten?
Gruß von einem nachdenklichen und unentschlossenen
Max

...das hält genausolange wie Metall, sieht aber bei weitem nicht so wertig aus und ist es in der Praxis auch nicht. Billig herstellen, teuer verkaufen ist die Devise. Würden Autos wirklich dem Kaufpreis angemessen gebaut werden, wäre jede Autofirma innerhalb von kürzester Zeit pleite, da die Notwendigkeit eines Neuwagens und selbst eines guten Gebrauchten nicht gegeben wäre und damit die Gewinne auf Null gehen würden. Andererseits, produziert wird, was nachgefragt wird. Würde die Mehrheit diesen Trend ablehnen, gäbe es auch vernünftige Autos. Ich vermisse die Autos, die zwar weit weniger Spielereien an Bord hatten, dafür aber hielten und auch bei einem Defekt überschaubar waren, sprich einen nicht gleich arm gemacht haben. In diesem Zusammenhang ist zu begrüßen, dass VW beim Passat von den LEDs hinten abgegangen ist und, sofern da was dran ist, zumindest der GTI im Golf VII wieder Zahnriemen bekommt. Es gibt also durchaus einen Lerneffekt. Nutzt bloß den bisher Geschädigten wenig und dafür gibt es sicherlich etliche andere Komponentenbauteile, die noch teurer sind, wenn sie mal den Geist aufgeben. Ich hatte bisher mit meinem Touran Glück, bin aber durch die abgerostete Schraube und die Reaktion von VW doch ziemlich enttäuscht. Mehr noch, da sie sich bei so einem "pille palle" Schaden, der allerdings eindeutig deren Fehler ist, von knapp über EUR 100,-- schon weigern Kulanz zu gewähren mache ich mir ernsthaft Sorgen wenn wirklich mal etwas passiert das einen großen Schlag im Kontor hinterlässt. Nochmal, ich erwarte nicht dass Verschleißteile ewig halten, aber ich erwarte eine angemessene Betreuung wenn infolge von Schlamperei ein Schaden entsteht. Das allerdings wird ein Traum bleiben, denn der einzelne Kunde zählt heute nicht und es gibt genug Andere, die einem Unzufriedenen nachfolgen. Betriebswirtschaftlich machen die Konzerne damit alles richtig.
Schöne Grüße
Mirko

Die Frage ist doch, ob es einfach Häufungen von Problemen bei einigen Herstellern gibt, die es bei anderen Herstellern nicht gibt. Und dann ist noch die Frage, welche Komponenten sind davon betroffen, also auf Deutsch: Wie teuer ist die Behebung des Problems. Und da bemerke ich halt im Fuhrpark unserer Familie, dass VW sich meistens Teile "aussucht" die sehr teuer sind, sie zu beheben: Unser Sharan hatte nach 3 Jahren und 75.000 km einen gerissen Zahnriemen (Wechselintervall bei dem Modell 90.000 km), ein kapitaler Motorschaden war die Folge, VW hat aber den Großteil er Kosten auf "Kulanz" übernommen. Bei meinem Passat 3c hatte ich Probleme mit dem Motor (Leistungsverlust, 170PS TDI), ein defektes 6-Gang-DSG und dann auch noch zu allem Überfluss ein unbehebbares Problem mit der B-Säule, die im Werk damals falsch "zusammengebaut" wurde (Problem des ersten Baujahres beim Variant). Bei unserem Touran haben wir die ersten beiden Jahre ein massives Problem mit dem Fahrwerk gehabt (insgesamt hat VW bei uns 5 neue Reifen und diverse Instandsetzungen (loser Achskörper, defekte Radaufhängungen) kostenlos in stand gesetzt) und nun hat unser 7-gang-DSG nach 45.000 km einen neuen Kupplungssatz bekommen. Klar das waren nur drei Fahrzeuge unterschiedlicher Baujahre, aber jeder dieser Defekte hätte/hat uns einige tausend Euro (bzw. beim Sharan DM) gekostet. Da habe ich die "herstellerübergreifenden" Dieselprobleme wie defekte Turbos und Luftmassenmesser noch gar nicht mit drin. Auch die Probleme mit der Standheizung in meinem Passat und dem 3er BMW möchte ich VW nicht anlasten, da Standheizungen wohl allgemein ein kritisches Bauteil sind (insgesamt 7 Geräte in den zwei Fahrzeugen ...)
Wenn ich mir dann die Fahrzeuge aus den Hausen Citroen, Mercedes, Fiat und BMW anschaue, dann haben wir, mit Ausnahme eines Getriebeproblems bei einem unserer Puntos, immer nur Probleme mit "Kleinigkeiten" gehabt. Hier mal eine Dichtung die Windgeräusche produzierte, da mal ein schleifendes Airbagkabel (hatte aber auch mein Golf IV), da mal ein nicht funktionierender Schalter für einen Tempomat. Das war es einfach. Und die Fahrzeuge waren teilweise deutlich preiswerter als unsere VW's (die Puntos haben alle unter 20.000 DM gekostet) bzw. lagen in der gleichen Preisklasse wie die VW's (SLK, BMW Z4 und 3er).
Klar, das sind nun alles Einzelfälle. Von den oben beschrieben Fällen waren in Summe vielleicht 15 Autos betroffen, über 20 Jahre. Wir haben aber eine statistische Häufung bei VW mit drei wartungstechnisch sehr teuren Fahrzeugen. Bei den drei Puntos die wir hatten, hatte nur einer ein wirkliches Problem ...
Welche Schlussfolgerung muss ich da für mich wohl treffen? Dreimal bei VW Pech mit einem Montagsauto gehabt und beim 4. wird es bestimmt besser? Oder vielleicht doch auf "kein" Montagsauto bei einem anderen Hersteller hoffen ...

Zitat:

Original geschrieben von MP IV


Nochmal, ich erwarte nicht dass Verschleißteile ewig halten, aber ich erwarte eine angemessene Betreuung wenn infolge von Schlamperei ein Schaden entsteht. Das allerdings wird ein Traum bleiben, denn der einzelne Kunde zählt heute nicht und es gibt genug Andere, die einem Unzufriedenen nachfolgen. Betriebswirtschaftlich machen die Konzerne damit alles richtig.

Danke, du hast mir aus der Seele gesprochen. Ich hab zu diesem Thema auch ein weißtschon eröffnet, in dem ich meine Probleme beschrieben hab. Natürlich darf auch mal was kaputt gehen. Aber die Art und Weise wie damit umgegangen wird ist schlicht maßlos enttäuschend. Nach 22 gekauften VW (betrieblich und privat) werde ich wohl die Marke wechseln, wenn ich die defekte Mechatronik allein bezahlen muss.
Howdy, Jens

Seit dem Golf IV werden bei VW und auch bei allen Anderen, Autos zunehmend komplizierter gebaut im Hinblick auf Reparaturen. Beim IVer musstest du ja schon ein Akrobat sein um an die Glühbirnen heranzukommen. Die Probleme mit den Türschlössern und den eingebauten Mikroschaltern wären da auch noch zu nennen und und und. BMW hatte beim 3er die Probleme mit der herausbrechenden Hinterachse. Allerdings wurden diese auch bei teils sehr alten Fahrzeugen auf Kulanz beseitigt. Da zeigt sich dann der Unterschied. Murks gemacht, dazu gestanden und letzlich die Kosten der Pfuscherei übernommen. VW könnte sich daran orientieren. Denn der Kunde wird durch ein kaputtes Fahrzeug weit weniger verärgert, als durch den schäbigen Umgang später. Ob das nur bei VW so ist, dass ausgerechnet teure Komponenten ausfallen mag Zufall sein, aber es stimmt doch sehr nachdenklich. Mein alter Volvo hatte auch zahlreiche Baustellen, aber selbst wenn ich alles zusammenzählen würde, käme ich nicht auf die Einzelsumme einer defekten Steuerkette und den entsprechenden "Kolateralschäden" und das bei einer Haltedauer von fast 20 Jahren. Allein deswegen nicht, weil es außer Motor, Getriebe und Differential keine Komponente gab, die für sich genommen so teuer war. Dort was das größte Problem Rost. Kosmetischer Rost zwar nur, aber es nervte. Man will davon weg und was liest man hier "Rost am Unterboden" nach nichtmal 5 Jahren. Das Traurige ist, dass durch Berichte von Geplagten anderer Marken das Vertrauen insgesamt nicht wirklich steigt und man als Endkunde keine große Wahl hat.
Gruß
Mirko

Zitat:

Original geschrieben von MP IV


Seit dem Golf IV werden bei VW und auch bei allen Anderen, Autos zunehmend komplizierter gebaut im Hinblick auf Reparaturen. Beim IVer musstest du ja schon ein Akrobat sein um an die Glühbirnen heranzukommen.

Seit dem Golf V wird es wieder einfacher, ebenso beim Touran. So einfach wie bei Golf V/VI und Touran habe ich noch nie eine Glühbirne gewechselt.

Wenn ich mir vorstelle, dass man bei manchen Herstellern die Scheinwerfer oder die Frontschürze ausbauen muss, beim Astra J muss man Teile des Wischwasserbehälters entfernen.

Und bei Golf V/VI und Touran nimmt man die Gummitülle ab, dreht den großen Lampenhalter heraus, wechselt die Birne, dreht den Halter wieder rein und Tülle wieder drauf. Das dauert gerade mal 2 Minuten.

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-zeitaufwaendig-5314923.htmlFord Focus:http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...taufwaendig-5314923.html?...Opel Astra:http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...taufwaendig-5314923.html?...VW Golf:http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...taufwaendig-5314923.html?...
Original geschrieben von Maxjonimus

Zitat:

Seit dem Golf IV werden bei VW und auch bei allen Anderen, Autos zunehmend komplizierter gebaut im Hinblick auf Reparaturen. Beim IVer musstest du ja schon ein Akrobat sein um an die Glühbirnen heranzukommen.
Seit dem Golf V wird es wieder einfacher, ebenso beim Touran. So einfach wie bei Golf V/VI und Touran habe ich noch nie eine Glühbirne gewechselt.

Dieser Umstand und die vergleichsweise günstigen Ersatzteile sprächen u.a. für das Behalten unseres Touris.

Zumal die Ursache für den Wassereinbruch wahrscheinlich(!) gefunden wurde.

So günstig wie unseren aktuellen Touri werde ich wohl auch seinen potenziellen Nachfolger (selbst wenn aus dem Konzern stammt) nicht fahren können.

Risiko?

Gruß

Daniel

Zitat:

Original geschrieben von MP IV


. . . . .
Nochmal, ich erwarte nicht dass Verschleißteile ewig halten, aber ich erwarte eine angemessene Betreuung wenn infolge von Schlamperei ein Schaden entsteht. Das allerdings wird ein Traum bleiben, denn der einzelne Kunde zählt heute nicht und es gibt genug Andere, die einem Unzufriedenen nachfolgen.
. . . . . . 
Schöne Grüße

Mirko

Diese Sätze hab ich mal aus dem Zusammenhang heraus genommen. Es zieht sich wie ein roter Faden durch diese Diskussion, dass die "Betreuung" durch die VW-Wekstätten zu wünschen übrig läßt. Am Anfang dieser Kette steht das Autohaus, bei dem das Fahrzeug gekauft wurde und später betreut wird. Da werden viele ihre eigenen Erfahrungen machen/gemacht haben. Und genau da liegt der Grund meiner persönlichen Zufriedenheit: Seit 1992 werden meine Fahrzeuge beim gleichen Autohaus bestellt, gekauft und gewartet. Weil ich mit dem Autohaus absolut zufrieden bin. Die erwähnten Radios im ersten Touran zu tauschen, war übrigens eine Selbstverständlichkeit. Der Kulanz-Antrag kein Problem. Ich glaube, es ist schon ein Unterschied, ob man seinem Händler als zufriedener Kunde oder als ein vom ständigen (VW-)Leid heimgesuchter Autofahrer gegenüber tritt.

Und was das Steuerkettenproblem der 1,4 TSI-Motoren seit 2009 betrifft, habe ich eine ganz einfache Erklärung, die man bei VW auch weiß. Ich schrieb davon in einem anderen Thread. Nur schiebt man das Problem ein wenig zur Seite, weil die Reparatur aufwendig und teuer ist. Insofern haben alle "Betroffenen" recht, wenn sie sagen: "So nicht"! Und weil es so viele sind, die diesen Motor in ihrem Fahrzeug haben (nicht nur Touran-Fahrer), schlägt das Problem so hohe Wellen.

Gruß
klausegon

moin
ich war bis vor kurzem in der personenbeförderung tätig. unser fuhrpark besteht aus 4 touran und 6 t5 Caravelle langversion und bis vor kurzem einem Caddy mit Behindertenumbau (Absenkung an hinterachse und rollstuhlrampe).
die tourane und t5 werden alle 2 jahre durchgetauscht, nach jeweils 130-140 tsd km, machen also in 2 jahren in etwa das, was ein normaler wagen in 6-7 jahren schafft.
Da es hier spezifisch um den touran geht - unsere sind immer gleich ausgestattet ( comfortline+ taxipaket+winterpaket+ standheizung,
103 kw tdi handschalter) - in 5 jahren, die ich dabei war, sind 12 touran durchgelaufen bzw noch dabei. bei keinem einzigen gab es aussergewöhliche probleme. alle 30 tsd km vorgeschriebene wartung und bis auf mal eine glühbirne, die wir selbst gewechselt haben,
nichts, keine getriebe- turbo- oder andere schäden, nicht einmal kupplungswechsel. alle 60 tsd km wechsel von bremscheiben+belägen vorne und hinten, was aber normaler verschleiss ist.
mein privat gefahrerner touran (bj 2004, 74kw tdi) hatte anfangs die bekannten probleme (ZH, ZMS, sitzheizung und ein paar andere kleinigkeiten), war nach beseitigung der mängel innerhalb der garantiezeit, ein zuverlässiger und unauffälliger weggefährte und ich war ein bisschen traurig ihn nach 125 tsd km und 5 jahren abgeben zu müssen.
Daher kann ich aus meiner sicht nicht über eine schlechte produktqualität bei vw sprechen, im gegenteil.

PS: die t5 sind ebenso unauffällig

In meinem Fall kann ich dem Autohaus keinen wirklichen Vorwurf machen. Sie haben sämtliche Schrauben ersetzt und sich Mühe gegeben, dass sie es relativ kostengünstig (ohne die komplette Achse auszubauen) hinbekommen haben. Angeblich sei der Kulanzantrag von VW abgelehnt worden mit der Begründung, das Auto sei zu alt. Auf deren Anraten habe ich es dann nochmal privat versucht, bisher aber noch keine Reaktion erhalten. Ich stimme zu, dass der Dreh- und Angelpunkt zum Kontakt mit dem Hersteller die Werkstätten sind, da sich dort der einzige Kontakt abspielt und ich stimme auch zu, dass aufgrund der zunehmenden Konkurrenz auch sehr viel gepfuscht wird. Aber, bei den genannten Schäden (Rost am Unterboden, Schrauben abgerostet, Steuerketten, Getriebe, Steuergeräte etc.) sind die Werkstätten außen vor. Es sei denn sie machen nur das Nötigste (z.B. nach nem Turboladerwechsel die alte, verschlammte Ölleitung drinlassen etc.) und provozieren dadurch Folgeschäden, wie hier auch oft gelesen. Im Normalfall aber können die die Kiste nur noch zusammensetzen und den Kulanzantrag stellen. Angeblich stellen sich manche dabei sehr ungeschickt an, kann ich selbst aber weder bestätigen noch entkräften. Letztlich bleibt der bittere Nachgeschmack, dass man im Ernstfall allein gelassen wird und schlimmstenfalls einen sehr hohen Schaden vor sich hat. Nochmal, es geht hier nicht darum VW insgesamt Schlamperei oder minderwertige Qualität zu unterstellen. Hier geht es nur um die Festellung, dass im Schadenfall die Regulierung sehr mies ist. Und das zieht sich durch bei allen Betroffenen. Und das hinterlässt den weitaus negativeren Eindruck, jedenfalls bei mir, als der Schaden selbst. Nehmt einmal die Steuerkettenprobleme. Wäre es nicht an die Presse gekommen, wären nach wie vor zig Kunden, bei weitem mehr als die so oft vorgeschobenen bedauerlichen Einzelfälle, im Regen stehengelassen worden. Es ist traurig, dass es erst so weit kommen muss, bis ein Konzern für den die beseitigung dieser Schäden eine reine Abschreibung (als nicht der Rede wert) ist, reagiert und dabei sogar noch eine gewisse Rufschädigung in Kauf nimmt. Macht aber alles nichts, denn lasst den neuen Golf eine Sicke mehr haben als den Vorgänger, er wird wieder begeistert und millionenfach gekauft. Warum, weil die Anderen auch nur mit Wasser kochen und er sich einfach verdammt gut fährt. Autos bauen können sie ja, bloß oft leider keine die auch wirklich lange Spaß machen.
Schöne Grüße
Mirko

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