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Erfahrungen/Verbrauch mit werkseitigen FFV/Ford C-Max Bj 2011

Themenstarteram 25. Dezember 2011 um 18:07

Moin noch einmal an alle

und nochmals ein Frohes Weihnachtsfest.

 

Hier ist das neue Thema in Sachen FFV .

Mein C-Max ist also ein werkseitig für den Betrieb mit Bioethanol hergestellter

Pkw in der Ausführung als Minivan oder auch Großraumlimousine (ADAC).

Den Antrieb stellt ein 1,6 Liter Ottomotor mit 88 kW / 120 PS (Duratec TI-VCT)

mit variabler Ventilsteuerung dar. Es ist ein 5-Gang-Schaltgetriebe verbaut.

In der Version ohne FFV leistet der Motor gemäß Werksangabe 92 kW / 125 PS.

Der Motor ist nicht aufgeladen.

Die Ausstattungslinie ist Titanium, was bei Ford der "Highline" bei VW entspricht. :)

Soweit erst einmal die Grunddaten und ihr könnt Euch auf den Pkw einstellen. ;)

Gruß

dudel

PS: Ab Januar 2012 erfolgen in unregelmäßigen Abständen also nicht

nur Berichte über den Verbrauch und das Fahrprofil, sondern auch

Erfahrungsberichte allgemein.

Diese könnten nicht nur für evtl. Werks-FFVler interessant sein - schaun mer mal.

Beste Antwort im Thema
am 24. Juni 2012 um 15:33

Ehrlich gesagt bin ich einigermaßen entsetzt wie erbärmlich Ford das Thema Flexfuel umgesetzt hat. Analog ist natürlich die Werkstatt des Herstellers noch schlechter informiert. Ist doch logisch, Lehrer kann es nicht, wie soll der Schüler es dann wissen?

Ich nehme einfach mal an das Eure Verbrauchswerte real sind und vergleiche das mit einem für 50€ mit Einspritzverlängerung umgerüsteten Fiat Punto. Das nimmt sich genau nichts, exakt der gleiche Mehrverbrauch.

Ach ja, Eure ach so rätselhaften Verschlucker und Fehzündungen!

Der Punto hat hat ganz gelegentlich auch mal einen Verschlucker oder Ruckler bei niedriger Teillast, also Tempo 30. Ebenso macht er kalt im Leerlauf ein Geräusch wie Fehlzündungen . Nur das der Motor komischerweise dabei rund läuft. Je höher der Benzinanteil ist, um so weniger tritt es auf.

Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Um bei kaltem Motor zu laufen, muß man die Menge E85 so weit erhöhen, das genug leichtsiedendes Benzin zur Verfügung steht. Es ist dabei ca. 3x mehr E85 im Brennraum als bei warmem Motor, aber nur 1x Luft. Das Benzin verbrennt, das Ethanol verdampft aber erst wenn diese Verbrennung am Ende ist. Nun öffnet das Auslaßventil und das hocherhitzte Ethanol-Gas gelangt in den Auspuff, wo es sich mit Luft mischt und nun vernehmlich verpufft. Der Auspuff saugt nämlich im Leerlauf sehr viel Luft an, hält man die Hand davor merkt man das dort abwechselnt Unter- und Überdruck herrscht. Ist der Motor warm, stimmen E85 und Luftmenge überein, das "Patschen" hört auf.

Das ist Euer Geräusch. Ganz logisch, gell?

Je nach Auspuffkonstrucktion tritt es mehr oder weniger auf.

Was ich nun an der Ford Anlage erbärmlich finde: Dieses Patscher könnte ein kleiner, elektrischer Heiz-Igel fast völlig unterbinden und den Kaltlaufverbrauch verringern. Beim Ford: Fehlanzeige. Igel wurden bei Audi vor 25 Jahre schon eingebaut.

Wenn mit E10 7.8 und mit E75 9.1 Liter verbraucht werden, entspricht das dem maximalen Mehrverbrauch, also keinerlei Verbesserung gegen eine 50€ Anlage.

Denn E10 ist kein reines Benzin und E75 die noch lange im Frühjahr verkaufte Wintermischung.

Umgerechnet auf E-Null und E85 ist das enorm viel!

Es bedeutet das die Kennfelder für E85 vermutlich gar nicht existieren, sondern einfach nur die Lambdaregelung weitere Grenzwerte programmiert bekommen hat, wie bei einigen Chrysler Modellen der Vergangenheit. Deshalb läuft er auf Lambda 1 (im E85 Betrieb viel zu fett) und säuft so viel. An der Zündung passiert dann natürlich auch nichts, was weiter den Verbrauch erhöht.

Kann man mit OBD2 leicht nachweisen.

Ich vermute das irgend welche EU-Fördergelder vergeben wurden und Ford am Ende etwas präsentieren mußte, was aber nichts kosten durfte und im Tests nicht von E85 überzeugen sollte. Genau das ist dieser MAXX.

Mit etwas Mühe rüstet jede Werkstatt mit einem engagierten Mechaniker so ein Auto besser um.

 

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Themenstarteram 6. Februar 2012 um 18:34

Moin,

nächstes update:

Der Verbrauch liegt derzeit wie schon zuvor geschrieben bei 10,x Litern Ethanol.

Bei dem jetzigen Fahrprofil (mehr Stadt und Kurzstrecke) und den arktischen

Temperaturen sollte dies kein Anlass zur Klage geben. Diese 10,x sind nachgerechnet,

der BC zeigt mir dies auch an - von daher sollte die Verbrauchsanzeige des BC in

meinem Fahrzeug offensichtlich ziemlich genau sein. Prima, so soll´s sein!

Wir wohnen in einer Zone 30. Nach dem Start am Morgen (ohne Probs) und der Fahrt

durch die 30er - Zone ruckelt der Wagen ein wenig, obwohl der Wagen an der Steckdose

war (Motorvorwärmung = gute Sache). Habe dieses schon mal beschrieben und immer

noch keine Erklärung gefunden, außer: es hängt mit der Gaspedalstellung zusammen.

Im betriebswarmen Zustand geschieht dieses Ruckeln nicht.

Habe heute abend E10 getankt. Es ist den wirklich tiefen Temperaturen von -15°

geschuldet, die wir hier momentan haben. Ich habe den Eindruck, mit dieser abgemagerten

Ethanolmischung (vllt jetzt um 30 - 35 % Ethanol im Tank), läuft der Motor etwas "besser".

Ob "besser" wirklich das richtige Wort ist, weiß ich nicht, mir fiel eben nichts anderes ein.

 

Fortsetzung folgt ...

Gruß

dudel

PS.: Mal sehen, inwieweit sich am Verbrauch etwas ändert.

Themenstarteram 10. Februar 2012 um 18:13

Moin,

nächstes update:

 

Aufgrund der extrem tiefen Temperaturen (2stelliger Minusbereich nachts)

habe ich, auch aus "Neugier", E10 nachgetankt, so dass jetzt etwa E10 bis E 20

im Tank sind. Der Motor läuft nun während der Warmlaufphase in unserer Z30

weniger ruckelnd (30 km/h bei ~ 1.500 rpm).

Die Verbrauchsanzeige im BC (je 100 km) ist deutlich nach unten gegangen

und liegt damit bei etwa 7,6 l/100 km !!!

Bei E85 zeigte der BC rund 3 (!) Liter mehr an. Das macht schon ein wenig stutzig.

Das sind dann etwa 37% Mehrverbrauch als mit E10.

Rein rechnerisch ist´s hierbei nahezu egal (1,05 je Liter E85 zu 1,58 je Liter E10)

und macht im Ergebnis ca. 1€ zu Gunsten E85 aus.

Das Fahrverhalten hat sich meines Erachtens durch das Fahren mit E10 nicht

verbessert. Zumindest habe ich nichts bemerkt. Mit Fahrverhalten meine ich in

diesem Falle Geräuschentwicklung, Beschleunigung etc.

Vllt läuft der Motor mit E10 nicht ganz so "rau" oder "kernig" wie mit E85.

Aber da ich ja ein kerniger Typ bin :cool: wird demnächst wieder E85 getankt.

Die Temps sollen steigen - zum Teil auf Plusgrade und das "Experiment" mit E10

habe ich für mich abgeschlossen.

 

Fortsetzung folgt ...

 

Gruß

dudel

 

 

 

 

 

Guten Tag,

 

ich lese (auch im Ethanol-Forum) deine Beiträge immer mit.

 

Ich wäre als Besitzer eines nagelneuen Fahrzeuges, das ich auch noch selbst eingefahren habe an deiner Stelle weniger glücklich muß ich ehrlich sagen.

 

Für mich bedeutet ein werksseitiges FFV das Optimum, sprich es wurde von Ingenieuren entwickelt und im Gegensatz zu unseren "Eigenbauten" sollte ein namhafter Hersteller da einige Jahre Entwicklung reingesteckt haben..

 

Wenn ich so eine Bude neu für Haufen Geld kaufe muß der auch bei minus 20 Grad und mit E85 Pur beim ersten Mal anspringen.

Das schaffen selbst einige Kollegen mit älteren Fahrzeugen hier im Forum, die nicht studiert haben.

 

Selbst einige, mittlerweile steinalte VR6 schaffen den bivalenten Betrieb und das Motorsteuergerät (zumindest einige Motronic-Versionen) schafft sogar ohne Umbauten einen richtigen Kaltstart, auch bei Minusgraden.

 

Auch darf ein neues Fahrzeug (auch kein FFV) in keinem Betriebszustand irgendwie ruckeln, egal was im Tank ist.

Deine momentane Mischung mit max. E20 sollte auch bei jetzigen Temp. jedes normale Auto vertragen.

 

Der (zumindest errechnete) Verbrauch mit E85 gegenüber Super E10 ist ja höher als meiner nachdem ich einfach ohne Umbauten das Zeug reingekippt habe.

 

Ich habe mit E85 13 statt 11 Liter verbraucht, wobei meine Maschine fast doppelt so groß ist (3,0 V6) und auch ein deutlich schwereres Fahrzeug zu bewegen hat, was noch dazu 15 Jahre alt ist.

Ruckeln ist ebenfalls keins zu beobachten.

 

Bei der heutigen Motorentechnik sollte die Maschine echt bissl weniger verbrauchen.

Deine Werte sind auch höher als im Handbuch steht hatte ich mal gelesen?

 

Ich würde den Händler da nochmal drauf ansprechen, auch auf das Ruckeln, manchmal gibts `nen Softwareupdate od. sowas.

An deiner Fahrweise scheint es ja nicht zu liegen.

 

Nochwas,

Mir ist der samtweiche Lauf mit Ethanol als erstes aufgefallen, deshalb wundert mich deine Aussage mit dem kernigen Lauf unter jetzigem E70, wie soll das mit E85 Sommerware aussehen?

 

Macht dein FFV auch was mit der Zündung wenn er Ethanol erkennt, also hast du mit E85 mehr Leistung als mit Super?

Da würde ich den Mehrverbrauch grade noch so (aber wirklich nur gerade so) als akzeptabel einstufen bei deiner PS-Zahl.

 

Gruß, Lars

 

Es gibt `ne böse-lustige Abkürzung für FORD, aber die sage ich jetzt nicht... ;-)

 

 

 

 

 

 

am 10. Februar 2012 um 22:06

Ich glaube das hier wirklich nachholbedarf bei den Serienherstellern besteht.

Habe ich schon mehrfach gelesen das vorallem die Fords quasi mit den gleichen Probleme kämpfen wie die für 100euro umgerüsteten Fahrzeuge.

Mehrleistung hat der Ford (zumin. laut den Daten die ich habe) mit E85 nicht, was meiner Meinung nach auch wieder für eine "lieblose" Umrüstung Seitens Ford spricht.

Wahrscheinlich ist eine "Anpassung" Ford einfach zu teuer.

Wobei ich das ganz ehrlich nicht verstehen kann.

Vorallem weil die Abgastests alle auf E5 durchgeführt werden.

Also es gibt für den E85 Betrieb keinerlei Vorgaben.

An Fords Stelle hätte ich diese Mittel völlig ausgeschöpft.

Also E85 Modus mit viel Frühzündung und magerer Teillastverbrennung, dann würde die Kiste richtig rennen und kaum Sprit brauchen.

Der Katalysator sollte das eigentlich auch problemlos "überleben" Katalysieren muss er ja eh im E85 Betrieb wegen fehlender Vorschriften eh nicht.

Mal zum Vergleich des Verbrauchs. Mein Astra F (1000kg Leergewicht) 125PS 1,8L verbrauchte in etwa auch 10l. Im Winter auf 7km Arbeitsweg waren es 11,5l. Du hast zwar weniger Hubraum, aber die 1to Leergewicht wird wohl ein Traum sein. Also gleichstand.

Dann Berichte ich mal von meinen Ford mit Flexitune Umbau.

Ist ein Ka 60PS, BJ 05/00, MPI, 8V OHV. Also ganz alte Technik, dem man nur ne Doppelzündspule mit elektronischem Kennfeld und OBD spendiert hat. Erfüllt so D4 Abgasnorm, das war noch vor Euro4 nen Deutscher Alleingang und ist nen Verschärfte Version vom Euro3, spätere haben dann aber auch Euro4 bekommen.

Aktuell fahr ich immer mir OBD Scanner und schau mir per Torque die Daten an.

Werksverbrauch ist 6,3l mit E5, das schaff ich auch mit E10.

Mit E85 mach ich so 8,3l(letzten 9 Tankfüllungen) im Durchschnitt, mal mehr mal weniger. Da ich fast nur Stadt und Land fahre komme ich etwa an den NFEZ hin.

Torque misst den Spritverbrauch und macht einen Durchschnitt über die Fahrstrecke. Die letzen Tage war ich immer Glücklich wenn ich am Ende es geschafft habe unter 8,6l zu bleiben. Morgen nach dem Garagestart bei 1°C war das immer leichter als beim Rückweg. Heute habe ich vollgetankt an meiner Stammtanke. Auf dem Rückweg war es ein Kaltstart mit -3°C, der war ok mit etwas mehr Anfetten dann ist er optimal. Aufgefallen ist der Verbrauch viel besser war, ist viel früher runter gegangen und war am Ende bei 8l. Das hab ich bisher bei der Witterung noch nie geschafft, sonst war 8,5l echt das schönste der Gefühle. Ich werde morgen und die weiteren Tage mal weiter beobachten, evtl hatten die noch Sommerware bzw ne Mischung im Tank bisher.

Der Verbrauch über die Gesamte Tankfüllung war 8,22l, das hab ich mit nachtanken ermittelt. Die Torque Werte sind evtl nicht so genau, aber solange der Fehler gleich bleibt, ist es ja nur ne Offset Verschiebung.

PS Meiner ruckelt nicht, solange mein rechter Fuß nicht zuckt ;)

Zu deinem Verbrauchsproblem, du könntest natürlich versuchen einen fähigen Ford Tuner zu finden, der dir Zündkennfelder für 102Oktan einspielt. Das würde das E85 besser verwerten. Nur nen fähigen Ford tuner zu finden ist wohl schon schwer, wenn der dann noch die besonderheiten von E85 kennen soll wird es wohl schon fast unmöglich. Aber 102 Oktan gibt es ja als Fossiler Sprit und sollte d.h. möglich sein.

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 12:59

Moin @ all,

 

Der Wagen hat kein Kaltstartproblem. Der Motor zündet bei bisher jeder Temperatur,

auch im Minusbereich. Hier dürfte der Minimalwert bei etwa - 8° gewesen sein, der zu

verkraften gewesen ist (mehrere Stunden draußen im Wind mit Zusatzfaktor vllt -12°).

Nachts steht das Auto in der Garage. Hier hatten wir gemessene -5° als Minimum. Sollte

auch ohne Vorwärmung kein Problem darstellen, da ja bereits über Stunden bei tieferen

Temperaturen an der Luft kein Startproblem vorhanden war - im reinen Ethanol-Betrieb,

also E85/E70 je nachdem, was an der Tanke zu kaufen war.

Umgestiegen bin ich erst, als der Motor ruckelte! Dieses geschah an mehreren Tagen, an

denen wir in die Stadt mussten und in unserer Z30 bei etwa 1.500 rpm im 3. Gang (!) mehr

oder weniger dahin zuckelten. Dieses Z30-Ruckeln hat sich mit Anreicherung von E10

meines Erachtens verringert und ist bei dem Gemisch von geschätzten E10/E20 o. ä.

ausgeblieben.

Der errechnete Mehrverbrauch von ~37% gegenüber E10 ist auch aus meiner Sicht

recht hoch. Fahren und Beschleunigen fühlt sich mMn mit mehr Ethanol im Tank besser

an. Das Mororgeräusch ist unter Ethanol tatsächlich kerniger, aber nicht störend. Werde

dies jedoch weiter beobachten.

Ein User eines anderen Forums schrieb zu dem Mehrverbrauch, dass es sich hierbei

um eine Maßnahme des Herstellers zum Bauteilschutz handeln könnte.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn eine andere Kennlinie für einen höheroktanigen

Kraftstoff seitens des Herstellers (Ford) bereitgestellt würde. Dann sollte sich der

Verbrauch unter E85 deutlich senken lassen und bei den wenigen Ausnahmen, wenn kein

E85 verfügbar ist, müsste halt hochoktaniges Benzin getankt werden (z.B. Ultimate oder

V-Power). Ich wäre dazu bereit!

Ihr wisst es sicherlich, aber nochmal kurz die Daten zum Motor:

Hubraum: 1596 cm³

Bohrung x Hub: 79,0 x 81,4 mm

Leistung: 88 kW bei 6.300 rpm

Drehmomentmaximum: 159 Nm bei 4.000 rpm

Verdichtung: 11,0 : 1

Einspritzsystem: Multpoint

5-Gang-Schaltgetriebe

1.G 3,545 / 2.G 2,045 / 3.G 1,414 / 4.G 1,108 / 5.G 0,878

Achsübersetzung: 4,067

 

Verbrauchsangaben Benzin/E85 (Werksangaben)

innerorts: 8,7 / 11,2

außerorts: 5,3 / 6,9

kombiniert: 6,6 / 8,5

Der Benziner leistet übrigens 5 PS mehr bei gleichen Daten !!!

Weiterhin scheint mir die Getriebeübersetzung etwas kurz geraten

(z. B. 3.000 rpm und 105 km/h im 5. Gang!). Vllt ist´s ja auch darin begründet.

Der Wagen lässt sich in der Stadt bei den erlaubten 50 km/h im 5. Gang ruckfrei

bewegen und beschleunigt auch einigermaßen zufriedenstellend (E10 oder E85).

Denn: im Benzinbetrieb (E10/E20?) war der Verbrauch m. E. akzeptabel,

trotz der kurzen(?) Übersetzung.

 

Ein Besuch des Werkstattleiters beim fFH wird erfolgen. Mal sehen, was dabei

herauskommt.

Danke Euch für Eure Posts und die darin enthaltenen Anregungen.

Gruß

dudel

Bauteilschutz ist bei E85 nicht nötig, das die Brennraumtemperaturen niedriger sind.

3300U/min hab ich bei 100km/h. Ja das ist kurz, zu kurz. Ich fahr auch mit 50km/h im 5. bei etwas 1500U/min. du wirst auch das IB5 Getriebe drin haben, nur wird deine Achsübersetzung etwas länger sein.

Warum Ford bei allen FFV 5PS weniger angibt hab ich mich auch schon gefragt. Das widerspricht allen Thermodymischen Hintergründen. Jeder Tuner würde dir mehr PS rausholen wenn du hochoktanikgen Sprit tankst. Siehe Saab. die heben den Ladedruck an und erzeugen damit deutlich mehr Leistung.

Bei nem Sauger geht das nicht, aber über die Zündung könnte doch ein bischen was holen und sollte etwas mehr wie auf E5 haben.

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 17:28

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Ich fahr auch mit 50km/h im 5. bei etwas 1500U/min. du wirst auch das IB5 Getriebe drin haben, nur wird deine Achsübersetzung etwas länger sein.

Jepp, ist das IB5-Getriebe.

Vom Schaltkomfort etwas besser als das MTX75 des Diesels.

Gruß

dudel

Kann aber im Winter mit dem alter schlechter werden, da hilft nen Ölwechsel. Leider hat es dafür keine Ablassschraube weil Life Time Füllung.

Themenstarteram 18. Februar 2012 um 17:57

Moin,

nächstes update:

Der strenge Frost ist hier bei uns im NW vorbei und die Temperaturen

bewegen sich wieder im angenehmen Rahmen, so um die 6° C.

Habe während der Frostperiode etwa E10 bis E30 im Tank gehabt und musste feststellen, dass bei dieser Konzentration von Ethanol kein Warmlaufruckeln beim Befahren der Zone 30 aufgetreten ist.

Seit einigen Tagen ist der Frost vorbei und ich habe durch Nachtanken nun eine geschätzte Ethanolkonzentration von 100% des an der Tankstelle zu erhaltenden E85-Kraftstoffs (E70???).

Mein heute über eine Fahrstrecke von 300 km mit E85 errechneter Verbrauch hat den sensationellen Durchschnitt von 8,2 ergeben :) . Ich bin ehrlich positiv überrascht - hat der für mein Empfinden hohe Verbrauch von 10,x l/100 km wohl doch sehr stark mit den tiefen (Minus-)Temperaturen zusammengehangen.

Es sieht so aus, als sei doch alles im Lot mit dem FFV.

Der Mehrverbrauch hat sich somit auf etwa 20 - 25% dargestellt. Dies war nun die erste von mir vorgenommene Verbrauchsermittlung durch Nachrechnen. Der BC hat übrigens 8,6 angezeigt und das ist ein gutes Ergebnis, da beim Nachrechnen ja immer gewisse Tankungenauigkeiten einkalkuliert werden müssen.

Ich bin derzeit äußerst zufrieden :D , so kann´s weitergehen.

Fortsetzung folgt ...

Gruß

dudel

 

PS:

Zum Getriebeöl - Life-Time :( ist klar, hat ja nahezu jedes neuere Auto. Wenn denn nach abgelaufener Garantiezeit (z.B. 4 oder 5 Jahre) etwas auftritt, ist der Kunde der "gelackmeierte".

Bei 80 tkm will ich´s wechseln lassen, mal sehen, was die Werkstatt dazu sagt.

Der defekte Simmering wurde bei meinem Kfz schon gewechselt, weil Getriebeöl austrat.

Da wäre z. B. eine Möglichkeit, das Öl zu wechseln, zwar mühselig, aber was soll´s.

 

hat das getriebe keinen tachogeber oder irgendwo eine befüllöffnung?

das wäre event. eine möglichkeit, das alte abzusauegn und wieder zu befüllen.

irgendwie müssen die beim simmerringschaden ja auch das öl wieder reinbekommen haben;)

Themenstarteram 18. Februar 2012 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

hat das getriebe keinen tachogeber oder irgendwo eine befüllöffnung?

das wäre event. eine möglichkeit, das alte abzusauegn und wieder zu befüllen.

irgendwie müssen die beim simmerringschaden ja auch das öl wieder reinbekommen haben;)

Genau das meine ich: irgendwie muss die Werkstatt das hinbekommen! Das Wie ist mir als

Kunde egal - es sei denn, es würden unverhältnismäßige Kosten entstehen.

Aber bei mir dauert´s noch lange: ~ 4 Jahre ;) .

Gruß

dudel

Doch es gibt ne Kontrollöffnung, da bekommst aber nur etwas mehr als 1l raus, hab ich schon hinter mir. Es waren glaub 1,6l die ich mit mühe und not rausbekommen habe.

Zitat:

Das Öl kann man auch über die Arretierschraube ablassen beim IB5. Man muß die Schraube dann wieder mit ein wenig Petec o.ä. abdichten. Man kriegt so aber gut 2L raus. Diese Schraube führt die Schaltstange in einer Nut über eine gefederte Kugel im Schraubenkopf.

Das ist wohl die einfachste Lösung.

Mein Verbrauch liegt jetzt bei 8l wo es warm ist. Da müsste ich 5l Diesel verbrauchen wenn ich die Tankkosten umrechne.

Themenstarteram 1. März 2012 um 21:09

Moin in die Runde.

Das nächste update steht an:

 

Diesmal hat es etwas länger, fast zwei Wochen, gedauert, bis es etwas neues

bezüglich einer Verbrauchsmeldung von mir gibt.

Es liegen etwa 700 km zwischen den Zeiträumen.

In dieser Zeit war bei uns kein Frost mehr und die Tagestemperaturen lagen so um

die 8°C, also für Nordwestdeutschland fast "normale" Wintertemperaturen.

Es wurde wieder Ethanol getankt, so dass jetzt 100% Ethanolkraftstoff der jeweiligen

Tankstelle im Tank sind.

Der Bordcomputer zeigte mir für diese 2 Wochen einen Durchschnittsverbrauch

von 9,6 l an.

Der bei mehrfachem Tanken errechnete und gemittelte Verbrauch war 8,9 l . Inwieweit

Tankungenauigkeiten oder der BC für die Differenz "verantwortlich" ist, soll mir gleich sein.

Es sind doch gute Werte, oder liege ich da falsch?

Einmal lag ein Wert bei 8,2 l, Ich glaube, dabei bin ich doch sehr "verbrauchsbewusst"

gefahren. Ich hoffe, doch zumindest kein Verkehrshindernis gewesen zu sein.

Bei normaler Fahrweise, ohne besonders auf den Momentanverbrauch

zu achten, hat sich der Verbrauch auf die o. a. 8,9, oder rund 9 Liter Ethanol

eingependelt.

Das Fahrprofil ist im übrigen gleich geblieben:

etwa 10% AB mit Vmax von 120 - 130 km/h (na gut: 1 X 180 km/h für 1 Minute)

Rest Stadt und Kurzstrecke und wenig Landstraße (auch mal Überholen von LKW

mit Hochdrehen bis 4.000 rpm).

 

Das von mir zuvor angesprochene Motorruckeln in unserer Zone 30, dürfte mit

meiner Person zusammenhängen - mein rechter Fuß hat sich noch nicht

an das sensiblere (elektronische) Gaspedal des Benziners gewöhnt.

Anders kann ich mir das Ruckeln nicht erklären, denn beim Fahren auf offener

Strecke geschieht dies nämlich nicht.

Das bekomme ich auch noch in den Griff :) .

 

Fortsetzung folgt ...

 

Gruß

dudel

 

 

 

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