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Erfahrungen mit dem DSG DQ381 7-Gang

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 3. Juni 2018 um 4:47

So, da unser altes umstrittenes Thema ja von Admin geschlossen wurde, mache ich es nochmal mit hoffentlich richtiger Überschrift auf.

 

Hier gehört alles rein wenn was mit dem DQ 381 zu tun hat.

 

Es dürfen auch Vergleiche gezogen werden zu anderen Automaten. Wenn man zum Beispiel vorher das DQ 250 hatte und jetzt Situationen hat die man so nicht kennt vom DSG. Oder man kommt von einem anderen Konzern wie zum Beispiel BMW oder MB. Egal ob die Erfahrungen Postiv oder Negativ sind , alles ist erlaubt. Eure Erfahrungen sind gefragt.

 

Noch eine wichtige Sache, es handelt sich hier um das "grosse 7 Gang" Dsg welches bei einer Motorleistung

oberhalb von 250 NM verbaut wird.

 

 

Danke, und wer nichts sinnvolles beitragen kann.....der möchte bitte die Tasten diesmal ruhen lassen.

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 20. Juli 2018 um 7:17

@superfodi

Die Gänge 6 und 7 liegen zwar auf unterschiedlichen Getriebeingangswellen, aber auf derselben Abtriebswelle. Hier gäbe es also zumindest eine Gemeinsamkeit. Ich könnte mir jetzt höchstens vorstellen, dass die Geräusche ein Resultat der neuen Fest-Los-Lagerung sind.

Selbst das DQ250 produziert übrigens im 5. und 6. Gang beim leichten Beschleunigen bzw. Gas wegnehmen bei sehr niedriger Drehzahl unter Last leichte Wummergeräusche.

Auch ich denke inzwischen, dass viele das Gras wachsen hören und teilweise zu hohe Ansprüche ans DSG haben. Doppelkupplungsgetriebe machen aus konstruktiven Gründen bestimmte Geräusche. Das gilt auch fürs DQ250. Auch da hört man hier und da mal das Auskuppeln, das Schalten bzw. Vorwählen der Gänge, das Losräderrasseln usw. Wenn hier teilweise behauptet wird, das DQ250 würde geräuschfrei arbeiten, kann ich das anhand meiner persönlichen Erfahrungen und auch auf Grundlage meines Wissens über die Funktionsweise solcher Getriebe nicht so recht nachvollziehen. Ich denke jedoch, wenn man einfach fährt und sich nicht in jedes Geräusch hineinsteigert, ist alles halb so wild. Wer sehr empfindlich ist was Geräusche betrifft, sollte vielleicht lieber mit einer anderen Getriebetechnik Vorlieb nehmen. Dann muss man aber auch akzeptieren, dass es eben kein VW wird.

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Hallo,

ich fahre einen GTI P mit DQ 381 fast neu (3000 km). Das Getriebe rasselt, klappert und scheppert im Innenraum gut hörbar und von aussen teilweise auch. Habe vorher 14 Jahre einen A3 mit DQ 250 gefahren und einen 8 Jahre einen M3 E92 DKG beiden hatte nie Probleme. Jetzt haben die von VW mich mit der Abwrackprämie gelockt und ich muss mit der Klapperkiste durch die Gegend fahren und mein schöner A3 ist in der Presse gelandet.

Die Rasselgeräusche treten bei sanftem Beschleunigen im unteren Drehzahlbereich auf. Klappern/Scheppern beim Anhalten und überfahren von Querfugen. Insgesamt am auffälligsten im Stadtverkehr und bei hoher Öltemperatur.

Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst!!!!

Das ist ein Fall für den Freundlichen. Bist du schon bei ihm gewesen?

Themenstarteram 19. Juli 2018 um 12:45

@Irony61

 

 

Das mit dem klappern ist schon richtig zum Beispiel beim hetuntetschalten und Lastwechsel im untertourigen Bereich. Da ich vom DQ 200 komme stört mich das nicht. Da diese Getriebe noch schlimmer war.

 

Es ist mir erstmals bei einer Probefahrt mit einer 2017er Golf mit Ca. 15tkm aufgefallen. Und mein SV macht das auch leicht, gekauft im Mai mit 17km und jetzt hat er 9700 km. Aber schon von Anfang ab.

Machen meine DQ250 auch ein wenig. In Bezug aufs DQ381 hatte ich vor längerer Zeit schon darauf hingewiesen, dass aufgrund des dünneren Öls bei diesem Getriebe(Leichtlauföl) die Klapper- bzw. Rasselgeräusche zunehmen könnten. Mein Tipp: Dem Beispiel von @superfodi folgen und nicht so sehr hineinsteigern.

auch ich kann ein Klackern an meinem niegelnagelneuen 381er hören. Dafür muss es aber absolut still sein, z. B. Musik aus un d am Besten noch Fenster auf. Man kann natürlich nach Geräuschen suchen. Daher Dynaudio Anlage an und den Klängen guter Musik folgen :D

am 19. Juli 2018 um 16:11

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 19. Juli 2018 um 15:06:25 Uhr:

Machen meine DQ250 auch ein wenig. In Bezug aufs DQ381 hatte ich vor längerer Zeit schon darauf hingewiesen, dass aufgrund des dünneren Öls bei diesem Getriebe(Leichtlauföl) die Klapper- bzw. Rasselgeräusche zunehmen könnten. Mein Tipp: Dem Beispiel von @superfodi folgen und nicht so sehr hineinsteigern.

Kann man eventuell auf ein anderes Öl umsteigen? Wir haben das Getriebe im Q2 und bei richtigen Langstrecken wird das Getriebe unserer Meinung nach wesentlich lauter. Vielleicht liegt es daran das dieses Leichtlauföl noch wesentlich dünner wird wenns richtig warm ist?!

Es ist nicht so einfach die Geräusche zu ignorieren wenn sie sich schon ins Gehirn reingefressen haben. Einmal war ich schon damit in der Werkstatt. Es ist danach auch etwas besser geworden. Anscheinend ist es bei VW üblich keinen Auftragsbeleg und Reparturberichte an den Kunden weiterzugeben. Daher weiß ich nicht was gemacht wurde. Kann man denn wirklich kein klapperfreies Getriebe mehr verlangen? Das ist doch ein ganz klarer Fall von Fehlkonstruktion!

Das einzige was mich etwas versöhnlich stimmt ist das ich anscheinend nich der Einzige bin der darauf hereingefallen ist. Eigentlich hatte ich mir das Musikhören im Auto abgewöhnt aber was muss das muss.

@Herbert655

Ja, das ist ganz normal. Wenn das Öl wärmer und dadurch dünner wird, dämpft es schlechter Geräusche.

Auf ein Öl mit geänderter Viskosität umsteigen kann man eher nicht, weil das die Funktionalität der Mechatronik sicher beeinflussen würde. Das Getriebe kann sich zwar innerhalb gewisser Grenzen adaptieren, aber die Ansteuerung der Hydraulikaktoren muss schon zum Öl passen. Außerdem beeinflusst ein anderes Öl auch maßgeblich die Reibwerte der Lamellendoppelkupplung. Da ist alles aufeinander abgestimmt.

am 19. Juli 2018 um 18:41

Zitat:

@Irony61 schrieb am 19. Juli 2018 um 18:57:47 Uhr:

Es ist nicht so einfach die Geräusche zu ignorieren wenn sie sich schon ins Gehirn reingefressen haben. Einmal war ich schon damit in der Werkstatt. Es ist danach auch etwas besser geworden. Anscheinend ist es bei VW üblich keinen Auftragsbeleg und Reparturberichte an den Kunden weiterzugeben. Daher weiß ich nicht was gemacht wurde. Kann man denn wirklich kein klapperfreies Getriebe mehr verlangen? Das ist doch ein ganz klarer Fall von Fehlkonstruktion!

Das einzige was mich etwas versöhnlich stimmt ist das ich anscheinend nich der Einzige bin der darauf hereingefallen ist. Eigentlich hatte ich mir das Musikhören im Auto abgewöhnt aber was muss das muss.

Bei uns wird das Getriebe nach guten 150 - 300km fahrt am Stück so laut wie in diesem Video. Getriebewechsel und Ölwechsel hatte keine Veränderung gebracht. Im Stadtverkehr kann man die Geräusche schon erahnen. So bald das Fahrzeug und Getriebe richtig warm sind kommen dann solche Resonanzen etc ins Spiel das es sich wie ein alter Bus anhört.

https://youtu.be/74T1pDrRIIo

Ja Herbert,

so sieht es aus, die Getriebe-Technik wird nicht mehr beherrscht. Ist ja auch kein Wunder wenn die besten Ingenieure dafür gebraucht werden die Abgase zu senken.

Frage ist nur, ob bei jedem DQ 381 diese Probleme auftreten. Es sollten ja mittlerweile etliche verbaut sein. Kann es mir nicht vorstellen

am 20. Juli 2018 um 6:28

Zitat:

@ckniotek schrieb am 20. Juli 2018 um 07:23:43 Uhr:

Frage ist nur, ob bei jedem DQ 381 diese Probleme auftreten. Es sollten ja mittlerweile etliche verbaut sein. Kann es mir nicht vorstellen

Eventuell gibt es viele Einzelfälle, jedoch gibt’s beim DQ500 wohl auch viele unzufriedene Kunden wegen lauter Geräusche vom Getriebe zu sehen beim neuen Tiguan und Kodiaq. Anscheinend ist wohl oft das ominöse Losräderrasseln zu hören und die Kunden werden mit dem „Stand der Technik „ vertröstet. Einzelne Besitzer haben wohl auch deswegen mit Hilfe eines Anwalts das Fahrzeug zurückgegeben.

am 20. Juli 2018 um 6:53

@Herbert655

Ich habe mir dein Video oben angesehen. Für mich ist das kein Geräusch, welches ich dem DSG zuordnen würde. Daher wundert mich auch nicht, dass ein Tausch nicht zum Erfolg geführt hat.

Losräderrasseln ist übrigens bei Doppelkupplungsgetrieben in der Tat Stand der Technik. Die Hintergründe habe ich in meinen vorherigen Beiträgen schon öfter erklärt. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass beim DQ500 und beim DQ381 das Rasseln lauter sein kann als beim DQ250. Grund: Bei den nassen DSGs wird der Zahnradsatz über ein Öleinspritzrohr direkt an den Kontaktstellen geschmiert bzw. gekühlt. Im Gegensatz zum DQ250 wird bei den beiden neueren Getrieben das Öl nur zu den Zahnradpaaren des gerade lastführenden Getriebezweigs geleitet. Beim DQ200 ist das Losräderrasseln meines Wissens nach am schlimmsten, da bei diesem Getriebe noch die trockene Doppelkupplung als Geräuschquelle hinzukommt.

Ich denke an dieser Stelle wird deutlich, das hoher Komfort und hohe Wirtschaftlichkeit oft ganz gegensätzliche Ziele sind. Die Hersteller stehen unter hohem Druck ihre Flottenverbräuche zu senken. Auch der Kunde sollte sich überlegen, ob der nicht hier und da ein Rasselngeräusch tolerieren kann, wenn dadurch weniger Treibhausgase entstehen. Gewissen Luxus kann sich die Menschheit eigentlich schon längst nicht mehr leisten.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 20. Juli 2018 um 08:53:50 Uhr:

Im Gegensatz zum DQ250 wird bei den beiden neueren Getrieben das Öl nur zu den Zahnradpaaren des gerade lastführenden Getriebezweigs geleitet

warum macht man das? Das klingt für mich nach konstruktivem Mehraufwand....

Ich persönlich kann mit Geräuschen leben, wenn ich weiß wo sie her kommen und ich idealerweise erklärt bekomme, warum das so ist. Unbekannte Geräusche (die nicht jeder hat) machen mich nervös.

am 20. Juli 2018 um 7:00

@JLK

In der Tat, das ist ein konstruktiver Mehraufwand. Es geht dabei ums Reduzieren vom Planschverlusten zur Wirkungsgradsteigerung. Realisiert wird es über eine Trennung im Öleinspritzrohr und ein zusätzliches Hydraulikventil.

Grundsätzlich ist eine Öleinspritzschmierung, wie sie die nassen DSGs haben, im Hinblick auf den Wirkungsgrad überlegen, da eine gewöhnliche Schleuderölschmierung (wie bei normalen Schaltgetrieben, dem DQ200 oder dem Mercedes-Benz 7G-DCT) immer mit höheren Planschverlusten einhergeht. Zweitens erreicht man dadurch sogar eine besser Schmierleistung, weil das Öl direkt an die Kontaktstellen der Zahnradpaare gespritzt wird.

Beim DQ381 wurden weitere Maßnahmen getroffen, um den Ölstand im Zahnradkasten zu senken und dadurch Planschverluste zu reduzieren. Leider steigt dadurch, wie gesagt, auch potentiell das Risiko für Geräusche.

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