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engagierter Laie sucht für BMW F650ST Bj.99 eine Hobbywerksatt im Ruhrgebiet wegen ev. Lagerschaden
Lieber Biker,
nach langen nicht wahrhaben wollenden Versuchen, drum rum zu kommen, den Motor zu zerlegen, ist es nun soweit. Als der, der mit seinem Handbuch spricht und alle BMW-Motorradwerkstätten weit und breit wegen jedem Scheiß mit Fragen bombardiert und strapaziert hat, muss ich als Laie, der lernen will, da jetzt dran. Erst mal optimale Voraussetzung wenn ich mit der Kiste nicht mehr fahren wollte doch das würde ich schon noch ganz gern weil so eine Maschine wächst wie ihr wisst einem halt ans Herz und ich da schon soviel Zeit und Geld reingesteckt hab. Deshalb wäre ne Selbsthilfe oder Hobbywerkstatt ideal. Nur ich find nichts im Pott. Das nächste ist in Hamburg oder Leipzig.
Wisst ihr vielleicht was wo ich schrauben kann und so eine Art Betreuung bekäme? Es geht nicht darum mir die Werkstattkosten zu sparen sondern in die Thematik reinzukommen weil ich nicht aufgeschmissen sein will wenn was mit dem Motorrad ist wenn ich ne längere Reise z.B. nach Indien machen will.
Grundkenntnisse des Motorrad. Wie lernt man das wenn nicht an der eigenen Maschine und mit dem Meister?
Würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen könntet oder eine Idee habt.
Hoffnungsvolle Grüße aus Recklinghausen
ZEN
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11 Antworten
Wie äussert sich denn der "Lagerschaden"?
Welches Lager?
Wieviel KM hat die gute denn runter?
Ich kenne nur Hobbywerkstätten, in denen man sich Werkzeug leihen kann, die Hebebühne nutzen kann, etc.
Allerdings keine, wo einem ein Meister hilft. Gibt´s sowas wirklich?
Lagerschaden an der Kurbelwelle?
Das nennt sich dann Kumpelwerkstatt/Schrauber
Kumpelwerkstatt kenn ich. Hab ich auch schon genutzt. Aber Meister waren da auch keine am Werk.
An den TE: So eine "Herzverpflanzung" könnte man doch auch in den eigenen vier Wänden durchführen.
Gebrauchte Ersatzmotoren gibt´s ab ca. 400€.
http://www.ebay.de/.../201448152253?clk_rvr_id=972152498765&rmvSB=true
Zitat:
@BMW-Onkel schrieb am 20. Januar 2016 um 15:41:39 Uhr:
Wie äussert sich denn der "Lagerschaden"?
Welches Lager?
Wieviel KM hat die gute denn runter?
Hallo BMW Onkel,
na die GESCHICHTE von Schadenshergang begann vor über 2 Jahren auf dem Weg von Wien nach Kroatien wo die Maschine kurz vor der Fähre zur Insel Cres verreckt ist...keine Kompression mehr. Bin an einem sehr heissen Nachmittag von Wien losgefahren und hatte bis dato null Ahnung von der Funktionsweise von Motorrädern. Ich hatte die Maschine gebraucht in der Nähe von Kassel gekauft und bin damit immer von Freiburg nach Basel gefahren bis irgendwann die Kompression wegblieb und irgendwas am Zylinderkopf in der BMW Werkstatt repariert wurde.
In Wien habe ich die Maschine von Cres abgeschleppt wieder in die Werkstatt (Zylinderkopf) gegeben und bin damit von Wien ins Ruhrgebiet gefahren. 1000km ohne Zwischenfälle, nur das sie stark ölte. Dann wollte ich irrer damit in die Türkei und in Koblenz ist sie dann wieder auf dem Weg zur Tanke nicht mehr angesprungen. Wieder keine Kompression. Sie ist viel zu heiß geworden, dass der Ölmessstab geschmolzen war und en Öltanksieb komplett zustopfte und damit der Ölkreislauf unterbrochen war. Dann in die Werkstatt von einem Kumpel, der mir sagte was ich zu machen hatte. Neuer Zylinderkopf, neue Kolbenringe. Super. Kompression wieder da, nur? ...die Ölkontrolllampe leuchtet immer auf. Öltanksieb gesäubert und ab nach Dortmund. Auf der Rückfahrt leuchtet plötzlich wieder die Ölkontrollllampe. Wieso? Hab Sie doch gereinigt? Die Maschine geht mitten auf der Autobahn aus und muss wieder abgeschleppt werden weil keine Kompression. Komisch war immer, dass die Maschine nur durch das auseinander-und zusammenbauen wieder Kompression hatte ohne die Dichtung zu erneuern, die ja eh neu waren. Ich dachte mir, dass das daran lag dass durch den unterbrochenen Ölkreislauf(verstopftes Öltanksieb) die Maschine überhitze, der Zylinder sich ausdehnte und der Kolben die Luft im Hubraum nicht den erforderlichen Druck aufbauen konnte und nach Abkühlung alles wieder ok war. D.h. wenn ich in Zukunft tunlichst eine Überhitzung vermeide, das Problem beseitigt wäre. Ob ich damit in die Türkei fahren sollte ist eine andere Sache.
Gleich fahre ich wieder in die Werkstatt nach Herten Westerholt wo ich prüfen werde ob die Maschine wieder ausgeht wenn ich etwas mehr Gas gebe? Weil Wasser im Tank ist oder der Vergaser verharzt ist?
Eine unendliche Geschichte aber ich lerne etwas...
Der Typ vom ADAC meint, dass die Maschine sich nicht gut anhört(klopfen des Motors) und dass das am Lager (Kurbelwelle, Pleuel?) liegen könnte. Der Abschleppdienst hingegen schließt das aus weil das Klopfen viel lauter wäre beim Lagerschaden?
naja...würde mich schon interessieren was DU denkst.
VG
Zen23
ca 39.000km
Ohje....multiples Organversagen.
Schrullige Geräusche macht der Motor dazu normalerweise auch "in Bestzustand".
Wirklich nur 39.000km oder 139.000 ? Der Kilometerzähler ist 5stellig.
Meine lief damals ungeöffnet (bis auf einmal Kupplung) bis 100.000 Kilomter, dann hab ich sie an einen Kumpel verkauft der die seit 10 Jahren immer noch weiter fährt und bisher nur einmal die Plasteschine vom Kettenspanner samt Kette erneuern musste.
Von der Haltbarkeit einer der solidesten Eintöpfe, die ich jeh erlebt hab.
Ich vermute mal, dass zum einen Dinge nicht richtig gewartet wurden bei deiner Maschine (z.B. Ventilspiel) und auch der Kühlkreislauf ggf. Luft enthält oder Wapu defekt und nicht richtig arbeitet. Sonst dürfte die eigentlich nicht überhitzen.
Wenn schon der Ölpeilstab im separaten Öltank "schmelzen" konnte, musste das Öl dafür wahnsinnig heiss werden.......klingt fast so als wäre sie ohne Kühlwasser gelaufen, dann ist der Motor meist eh grütze.
Nach den ganzen "Basteleien" und "Reparaturversuchen" rate ich nun eher dazu dass du dir entweder einen gebrauchten Motor besorgst und einbaust, oder dir eine zweite Maschine holst (ggf. optisch schlechter als deine) und "aus zwei mach eins" dir die Besten Teile zusammensteckst (hätte den Charme eines Ersatzteilpools im Keller )
Mechanisches "klopfen" und "schlagen" zum gruseln hat meine auch immer gemacht, manchmal beim Ausmachen hat ist die mit einem derart lauten "KLACK" stehen geblieben das die Leute rundherum schon komisch guckten........nach den ersten par Schrecken und Kontakt im F650 Forum wurde das aber als "gehört so" verbucht
So ein Motor sollte sich für ein par hundert Euro auftreiben lassen, ganze F650 schon um 1000 Taler.
Ich denke auch das der Motor mehr als tot geritten wurde und nur noch den Gnadenschuss verdient hat. So hart es klingt. Aber um den Motor überhaupt noch retten zu können brauch dieser eine Vollrevision. Und so wie Onkel die Preise nennt kauf dir lieber eine andere oder anderen Motor. Lohnst sich sonst anscheinend überhaupt nicht.
Wenn du dann noch Schrauberkenntnisse zulegen willst, kannst du ja den alten ausgebauten Motor aus Spaß zerlegen und versuchen wieder zusammen zu setzen.
so sehe ich das auch!
Um Schrauberkenntnisse zu erlangen, taugt eine Komplettrevision auch gar nicht!
Gruß
Werner
Hey Ihr lieben Biker,
freu mich sehr über eure Reaktionen aber Gnadenschuss, 2. Motor? Grusel grusel.
wahrscheinl. habt ihr recht aber nach der Ölpeilstabschmelzung hat die neue Kolbenringe und nen neuen Zylinderkopf bekommen. Dann lief die bis der verstopfte Öltanksieb den Ölkreislauf verhinderte. Das ist nu behoben. Ihr sagt doch selber dass der Motor einiges ab kann...heul. ausserdem haben wir festgestellt dass der Kühler leckt. Das wird zugemacht. Gestern Abend ist die auch nicht mehr ausgegangen. War wohl Wasser im Tank vom Draussen stehen.
ich werd am Sonntag ne Testfahrt ca 30km machen und euch berichten.
bis dann ihr Töfften
zen23
Jo mach mal. Und immer ein wachsames Auge auf die Temp. Anzeige haben.