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Energie, Steuern, Umwelt.

Themenstarteram 7. Juni 2016 um 12:24

Weshalb wird die Energie in Fahrzeugen anders besteuert, als in Wohn- und Gewerberäumen?

Beispiel:

1 Liter Diesel: Steueranteil: 0,5644 €.

1 Liter Heizöl: Steueranteil: 0,0730 €.

Der Strom für E-Fahrzeuge wird genauso besteuert, wie für Haushalte????

Ist es sinnvoll, einen Pkw mit 300 kg Batterien zu belasten und ihn dann durch die Gegend zu fahren oder wäre es sinnvoller zunächst die Haushalte mit Strom zu heizen? Dann müsste man nur den Strom transportieren oder lokal erzeugen!

Beispiel: Solarzellen auf dem Dach, Produktion von 1.000 kwh, Ladeverluste ca. 20 %, Akkuleistungsverluste Pkw während Betriebsdauer von 5 Jahren (durch Leistungsverluste, Kälte, Hitze, was auch immer) ca. 20%. Ausbeute = ca. 600 kwh. Ein Verlust von 40 %. Da ist noch gar nicht berücksichtigt, daß ein Kleinwagen plötzlich 1.500 kg oder mehr wiegt.

Was würde dieser Kleinwagen an Energie verbrauchen, wenn er 400 kg leichter wäre, einen Verbrennungsmotor mit E-Hilfe besitzt und ähnliche Reichweiten, Geschwindigkeiten, Zuladungen, Anhängelasten, etc. wie ein E-Pkw aufweist? Anstatt 21 kwh ca. 2,5 Liter/100 km?

1 Liter Diesel entspricht 10 kwh; dann wären das 21 kwh : 25 kwh zuungunsten des Diesels. Die Bilanz im Haushalt würde sich aber noch mehr verschieben, so daß es doch sinnvoller wäre, zunächst die Haushalte mit Strom zu heizen.

Jetzt hatte mir eine Kollegin erzählt, daß ihre Wohnung mit Strom geheizt wird und sie sich "dumm und dämlich" zahlen würde. Wenn der Strom für einen stationären Nutzen mit wesentlich geringerem Steueranteil schon so viel teurer ist - wie verhält es sich dann im mobilen Einsatz mit schweren Akkus und Ladeverlusten?

Wer kann denn sinnvolle und ehrliche Argumente liefern? Ich bitte darum.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@angelo791027 schrieb am 7. Juni 2016 um 14:24:45 Uhr:

Weshalb wird die Energie in Fahrzeugen anders besteuert, als in Wohn- und Gewerberäumen?

Beispiel:

1 Liter Diesel: Steueranteil: 0,5644 €.

1 Liter Heizöl: Steueranteil: 0,0730 €.

Der Strom für E-Fahrzeuge wird genauso besteuert, wie für Haushalte????

Ist es sinnvoll, einen Pkw mit 300 kg Batterien zu belasten und ihn dann durch die Gegend zu fahren oder wäre es sinnvoller zunächst die Haushalte mit Strom zu heizen?

Nachtspeicherheizungen oÄ könnten sich heute schon fast wieder lohnen. Mehr jedoch ne WärmePumpe plus vielleicht ein paar SolarThermieKästen.

Zitat:

 

Dann müsste man nur den Strom transportieren

Wird er doch heute auch schon, also wo ist das Problem?

Zitat:

oder lokal erzeugen!

Was eine sehr gute Idee wäre. Leider passen erzeugte und gebrauchte Leistung nicht immer lokal zusammen. --> Strom transportieren/speichern.

Zitat:

 

Beispiel: Solarzellen auf dem Dach, Produktion von 1.000 kwh, Ladeverluste ca. 20 %,

What?

Zitat:

Akkuleistungsverluste Pkw während Betriebsdauer von 5 Jahren (durch Leistungsverluste, Kälte, Hitze, was auch immer) ca. 20%. Ausbeute = ca. 600 kwh. Ein Verlust von 40 %.

Erläutere mal diese Rechnung.

Oder anders ausgedrückt. Nach 5 Jahren á 10.000 km (6 Liter/100 km, Benzin) hast du einfach mal so 2000! Liter Benzin einfach so in die Atmosphäre geblasen. Für nix. Weil es nie dem Antrieb oder irgendwas diente. Nur Verluste beim Verbrennen!

Zitat:

Da ist noch gar nicht berücksichtigt, daß ein Kleinwagen plötzlich 1.500 kg oder mehr wiegt.

Das Gewicht spielt bei einem E-Auto erstmal eine untergeordnete Rolle.

Zitat:

Was würde dieser Kleinwagen an Energie verbrauchen, wenn er 400 kg leichter wäre, einen Verbrennungsmotor mit E-Hilfe besitzt und ähnliche Reichweiten, Geschwindigkeiten, Zuladungen, Anhängelasten, etc. wie ein E-Pkw aufweist? Anstatt 21 kwh ca. 2,5 Liter/100 km?

Gibt es ein solches Auto bereits? Was würde ein Auto verbrauchen, dass einfach mal effizienter arbeiten würde als mit Wirkungsgraden von 30%?

Zitat:

1 Liter Diesel entspricht 10 kwh;dann wären das 21 kwh : 25 kwh zuungunsten des Diesels. Die Bilanz im Haushalt würde sich aber noch mehr verschieben, so daß es doch sinnvoller wäre, zunächst die Haushalte mit Strom zu heizen.

Wo genau ist nun der Bezug zwischen Auto und Wohnung?

Zitat:

Jetzt hatte mir eine Kollegin erzählt, daß ihre Wohnung mit Strom geheizt wird und sie sich "dumm und dämlich" zahlen würde. Wenn der Strom für einen stationären Nutzen mit wesentlich geringerem Steueranteil schon so viel teurer ist - wie verhält es sich dann im mobilen Einsatz mit schweren Akkus und Ladeverlusten?

Wer kann denn sinnvolle und ehrliche Argumente liefern? Ich bitte darum.

Wie und warum heizt deine Kollegin mit Strom? Welche Technik kommt da zum Einsatz?

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Zitat:

@Friesel schrieb am 9. Juni 2016 um 18:48:50 Uhr:

Moin

Ändert aber nichts daran, das ich diese 35-40% elektrisch besser (mit der hälfte der Energie) erzeugen kann, und damit die höherwertige Energie günstiger erzeugen kann, als den Strom schlicht zu verheizen.

Natürlich, Strom direkt 1:1 zu verheizen ist keine zukunftsfähige Lösung. Das stammt noch aus der Zeit als man die "überflüssige" Bandlast der KKW verwerten musste. Mit Wärmepumpe ist man bei 3,5, 4 oder sogar 5:1, dann sieht es anders aus. Und: Im Gegensatz zu Erdgas lässt sich Strom regenerativ erzeugen.

Zitat:

@Friesel schrieb am 9. Juni 2016 um 18:48:50 Uhr:

Nicht umsonst sagen viele Experten das es Wahnsinn ist den Energieträger Kraftstoff derart schlecht im Wirkungsgrad in einem PKW zu verbrennen. (...)

Das Verbrennen von Kraftstoff ist in vielen Anwendungsfällen Irrsinn. Beim Auto wird immerhin mechanische Energie gewonnen, bei der Öl- resp. Gasheizung nur minderwertige Raumwärme. Thermodynamischer Wahnsinn.

Mit Strom zu heizen ist nie sinnvoll. In der kalten Jahreszeit steht auch nicht genügend Sonnenernergie zur Verfügung, sodass man einen teuren Hausspeicher aus Akkumulatoren bräuchte.

Erwerbare PV-Module haben bestenfalls einen Wirkungsgrad von 24% (Sunpower).

Mit Solarthermie hat man einen Wirkungsgrad von 80%! Zudem kann man auch aus diffusen Sonnenlicht noch genügend Wärmeenergie gewinnen, anders als mit PV-Strom.

Wenn man es richtig macht, kann man fast auschließlich mit Solarthermie heizen, der Pufferspeicher muss dafür ausreichend groß sein. Ein Vorteil ist auch, dass der Wasser-Pufferspeicher nicht verschleißt, anders als der Akku. Und wesentlich kostengünstiger ist.

am 13. Juli 2016 um 6:00

Mit Strom heizen? Teurer kann man die Raumwärme nicht erzeugen, weiter so, ich hole Popcorn.

Ach ja: Die Ladeverluste heutiger Li Akkus liegen nicht bei 20 sondern bei max 5%.

Wie teuer es sein kann mit Strom zu heizen, sieht man auch an den Fehlplanungen bei der Installation von Wärmepumpen. Wenn die benötigte Wärmemenge aus dem Erdreich nicht erreicht werden kann, muss man elektrisch zuheizen, das kann sehr teuer werden. Das passiert auch häufig mit Luft-Wärmepumpen.

Bis zu mehreren tausend € an Strom bezahlen manche Eigentümer jährlich.

Beim Strom sind es wohl eher 1kWh für diesen Preis. Also folgendermaßen:

9.9 kWh Dieselkraftstoff rund 1,10 Euro (also 1,11 Euro pro 10kWh)

8.6 kWh Benzinkraftstoff rund 1,34 Euro (also 1,58 Euro pro 10kWh)

9.9 kWh Heizöl rund 0,50 Euro (also 0,505 pro 10kWh)

1 kWh Strom rund 0,27 Euro (also 2,70 Euro pro 10kWh)

(Stand heute)

Ach ja,

1 kWh Windstrom kostet ca. 0,90 Euro (also 9,00 Euro pro 10kWh)

 

Zitat:

@Friesel schrieb am 8. Juni 2016 um 13:21:46 Uhr:

 

Rein steuerlich hast du natürlich recht, ohne Steuern würde der Stromverbrauch in andere Bahnen gelenkt werden.

So kosten

10 kWh Dieselkraftstoff rund 1,10 Euro

10 kWh Benzinkraftstoff rund 1,34 Euro

10 kWh Heizöl rund 0,50 Euro

10 kWh Strom rund 0,27 Euro.

(Stand heute)

Ach ja,

10 kWh Windstrom kostet ca. 0,90 Euro

Zitat:

@Cupkake schrieb am 13. Juli 2016 um 00:24:37 Uhr:

Mit Solarthermie hat man einen Wirkungsgrad von 80%! Zudem kann man auch aus diffusen Sonnenlicht noch genügend Wärmeenergie gewinnen, anders als mit PV-Strom.

Wenn man es richtig macht, kann man fast auschließlich mit Solarthermie heizen, der Pufferspeicher muss dafür ausreichend groß sein. Ein Vorteil ist auch, dass der Wasser-Pufferspeicher nicht verschleißt, anders als der Akku. Und wesentlich kostengünstiger ist.

Und was macht die Solarthermie, wenn der Wasserpufferspeicher aufgeheizt ist?

Kann er überschüssige Wärme ins Netz speisen?

Immer diese einseitige Betrachtung.

Ich kenne genug Leute, die ihre Solarthermie wieder vom Dach gerissen haben, um mehr PV-Platten montieren zu können.

Den Überschuss kann man prima in einem Heizstab nutzen.

Zitat:

@SparAstra schrieb am 13. Juli 2016 um 12:55:31 Uhr:

Beim Strom sind es wohl eher 1kWh für diesen Preis. Also folgendermaßen:

9.9 kWh Dieselkraftstoff rund 1,10 Euro (also 1,11 Euro pro 10kWh)

8.6 kWh Benzinkraftstoff rund 1,34 Euro (also 1,58 Euro pro 10kWh)

9.9 kWh Heizöl rund 0,50 Euro (also 0,505 pro 10kWh)

1 kWh Strom rund 0,27 Euro (also 2,70 Euro pro 10kWh)

(Stand heute)

Strom kann quasi verlustfrei in Wärme umgewandelt werden, ganz abgasfrei.

Wie sieht es bei den anderen aus?

Zitat:

Ach ja,

1 kWh Windstrom kostet ca. 0,90 Euro (also 9,00 Euro pro 10kWh)

Irrelevant, da im Strompreis bereits enthalten.

Oder wird meine selbst genutzte PV-Energie jetzt plötzlich doch als CO2 frei und gratis angerechnet?

Ansonsten müssen wir auch die Kosten für Fracking-Öl oder Teersand-Öl separat berechnen.

Moin

SparAstra

Jap, viel mir heute beim zweiten lesen auch auf, natürlich kostet

1 kWh Strom 0,27 Cent, kann auch andere Preise haben, nicht wie ich schrieb 10 kWh.

Wind hingegen war richtig geschrieben, dort bekommt man ungefähr 9 Cent pro kWh, also

10 kWh Windstrom entsprechend ca. 0,90 Cent.

Und die überschlägige 10er Reihe war schon absicht.

Moin

Björn

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 13. Juli 2016 um 16:39:16 Uhr:

Zitat:

@Cupkake schrieb am 13. Juli 2016 um 00:24:37 Uhr:

Mit Solarthermie hat man einen Wirkungsgrad von 80%! Zudem kann man auch aus diffusen Sonnenlicht noch genügend Wärmeenergie gewinnen, anders als mit PV-Strom.

Wenn man es richtig macht, kann man fast auschließlich mit Solarthermie heizen, der Pufferspeicher muss dafür ausreichend groß sein. Ein Vorteil ist auch, dass der Wasser-Pufferspeicher nicht verschleißt, anders als der Akku. Und wesentlich kostengünstiger ist.

Und was macht die Solarthermie, wenn der Wasserpufferspeicher aufgeheizt ist?

Kann er überschüssige Wärme ins Netz speisen?

Immer diese einseitige Betrachtung.

Ich kenne genug Leute, die ihre Solarthermie wieder vom Dach gerissen haben, um mehr PV-Platten montieren zu können.

Den Überschuss kann man prima in einem Heizstab nutzen.

Das passiert nur bei falscher Dimensionierung der Komponenten. Und warum manche mehr PV-Module installieren? Weil Strom sehr teuer ist, viel teuer als Gas, Öl und Holz auf die Kilowattstunde gesehen.

Man bezahlt mit einer gut installierten Wärmpepume (Sole) auch mehrere hundert Euro an Strom jährlich, bei einem Anschaffungspreis von mindestens 20.000€.

Gegenüber Gas-Brennwert mit Solarthermie-Unterstützung spart man gar nichts ein, was zusammen ca. 12.000€ kostet.

Kannst du dich an Desertec erinnern? Der Strom wurde über Solarthermie (Parabolspiegel) erzeugt. Diese erhitzten in der Vakuumröhre das Öl. Somit wurde Dampf erzeugt. Dieser hat eine Turbine angetrieben, auch nachts wurde Strom erzeugt, was mit PV in den Maßstab nicht gehen würde.

Du kannst mir ruhig gauben, Solarthermie ist der kostengünstigste und umweltfreundlichste Weg zur Gewinnung von Wärmeenergie. Und das funktioniert auch im Winter noch, wo sich PV nur bedingt rentiert.

Ich mag beides, PV und Solarthermie. Zur Gewinnung von Strom im Privatbereich ist PV der beste Weg.

Beim Wärmebedarf sieht das anders aus. Solarthermie lässt sich auch gut mit einem Holzvergaser kombinieren.

Zitat:

@Cupkake schrieb am 13. Juli 2016 um 00:24:37 Uhr:

Mit Strom zu heizen ist nie sinnvoll. (...)

Heizen mit Strom ist im Gegenteil sehr sinnvoll, solange es nicht direktelektrisch sondern effizient ist. Heizen mit fossilen Energieträgern hingegen ist nicht sinnvoll.

Was ist an Solarthermie fossil? Die Sonnenergie wird sofort in Wärmeenergie umgewandelt.

Dagegen ist es nicht sinvoll mit PV-Strom zu heizen.

Der meiste Energie im Haushalt wird für das Heizen benötigt, nicht für den Strom. Wir müssen zwar Strom sparen, aber noch mehr Wärmeenergie.

Zitat:

@angelo791027 schrieb am 7. Juni 2016 um 20:02:38 Uhr:

Wenn du in eine Wohnung ziehst, änderst du dann das ganze System?

Im Fall der strombetriebenen Heizung ja. Wenn's nicht geht, dann ziehe ich da garnicht erst ein, weil's wirtschaftlicher Irrsinn wäre.

Zitat:

@Cupkake schrieb am 13. Juli 2016 um 22:29:42 Uhr:

Was ist an Solarthermie fossil? Die Sonnenergie wird sofort in Wärmeenergie umgewandelt.

Dagegen ist es nicht sinvoll mit PV-Strom zu heizen.

Der meiste Energie im Haushalt wird für das Heizen benötigt, nicht für den Strom. Wir müssen zwar Strom sparen, aber noch mehr Wärmeenergie.

Nicht die Solarthermie, sondern die Gasbüchse nutzt fossilen Brennstoff.

Ich habe auch ST für WW und HU installiert, war aber rückblickend ein Fehler. Heute würde ich PV oder Hybridmodule verbauen, für eine serielle Solaranlage. PV ist die Solarenergie der Zukunft. ST, Gasbüchsen etc. sind noch für einige Jahre Übergangslösungen für Energieschleudern.

Tagsüber wird mit PV die WP betrieben, Speicher gefüllt resp. Speichermasse erwärmt, el. Überschüsse in die Batterie eingespeist, nachts bezogen.

Du kannst auch Solarthermie mit einem Eispeicher benutzen > nichts mehr fossil.

Den PV-Strom sollte man lieber dazu verwenden, die elektrischen Verbraucher zu versorgen.

Mit Strom heizen ist nicht sinnvoll, auch nicht mit PV. Die verbrauchte Energie fehlt z.B. dann für das E-Auto, das sonst ja auch fossil fährt.

Und, Solarthermie hat in der kalten Jahreszeit wesentlich mehr Ertrag, als PV-Strom.

Wenn man im Sommer zu viel Überschuss bei Solarthermie hat, war die Anlage eben nicht exakt genug berechnet, so einfach ist das. Das ist leider häufiger der Fall.

Wirkunsgrad PV: bestenfalls 24%, Wirkungsgrad Solarthermie: > 80%.

Man braucht viel weniger Fläche bei Solarthermie. Und man kann diese auch bei Verschattung rentabel einsetzen. Mit Solarthermie lässt sich am besten CO2 einsparen. Außerdem kann bei Solarthermie das Warmwasser für die Waschmaschine, den Geschirrspüler und auch den Solar-Trockner einsetzen.

Eisspeicher kenne ich, evaluiere ich gerade für eine Sanierung. Das geht mir Hybridmodulen i. V. m. einer Wärmepumpe und dem Eigenverbrauch von PV-Strom. Das reine Sonnenhaus nach z. B. Jenni ausschliesslich mit ST ist deutlich aufwändiger. Das Problem der Solarthermie ist das Temperaturlevel, sodass es mit einer WP am besten geht. Zudem lässt sich damit wenig Energie speichern, deshalb der Eisspeicher, der aber dafür eine WP braucht und den Strom dazu stellt man am besten selbst mit PV her.

Wenn im Sommer keine Stagnation auftreten soll, muss die Kollektorfläche gering und das Speichervolumen gross sein, mit Heizungsunterstützung in der Übergangszeit ist es dann aber nicht weit her. Im Winter ist der Erstrag von PV höher als von ST, da moderne PV auch bei diffusem Licht funktioniert.

Die Wirkungsgrade kann man nicht direkt vergleichen, denn Elektrizität ist höherwertige Energie als heisses Wasser. Mit dem PV-Strom lässt sich eine WP betreiben. Stichwort Exergie. Der einzig sinnvolle und im grossen Stil gangbare Weg ist die Elektrifizierung um von fossilen Brennstoffen weg zu kommen.

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