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Elektor Newsletter

Themenstarteram 18. Oktober 2014 um 0:39

Da war die Tage was über neue Akkus drin, an denen vor allem ja das relativ interessant ist, weil das scheint im Gegensatz zu den bisherigen "Erfolgen" doch recht seriennah zu sein,

Zitat:

Die Technologie wurde bereits an einen Hersteller lizensiert und innerhalb von zwei Jahren soll mit ersten kommerziellen Produkten gerechnet werden.

http://www.elektor.de/.../?utm_source=Elektor+Deutschland+%28German%29

Beste Antwort im Thema

Na wenns kommt:

Ladeleistung 1800 Kw für den Tesla 85, also 1,8 Megawatt, wenn der in 2 Minuten auf 70% sein soll :D

Im Moment sind wir bei 120 Kw.

Keine Angaben über die Wh/Kg etc.

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In dem speziellen Fall trifft das gerade zufällig zu, aber ich habe dir Gegenbeispiele genannt die zeigen, dass eine niedrige Spannung nicht zwangsläufig niedrige Energiedichte bedeuten muss.

Du unterstellst mir falsche Grundannahmen zu tätigen, obwohl alle Hersteller dieser Batterien diese Verbesserungen auf Veränderungen an der Anode zurück führen und nicht auf irgendwelche neuen Superelektrolyten. Davon ist nichts zu lesen.

Dass der Elektrolyt eine entscheidende Rolle beim Ladungsaustausch spielt, ist unbestritten. Nur ist das vielleicht gar nicht der limitierende Faktor in heutigen Zellen. Ich werde mal bei Tiankang nachfragen, ob sie eine besondere Elektrolytzusammensetzung abweichend der von Graphit basierten Akkus einsetzen.

Der Innenwiderstand der 20 Ah Toshiba Zelle entspricht dem einer 60 Ah Winston Zelle. Dass dafür der Elektrolyt verantwortlich ist, wird mit keinem Wort erwähnt. Auch Tiankang und EnerDel erwähnen den niedrigen Innenwiderstand aufgrund der Anode, EnerDel hat sogar Tests mit 50C (!!!) durchgeführt. Was glaubst du wohl was passiert, wenn du einen 50C Zyklus bei einem "normalen" (Lithium-Metalloxid bzw. Lithium-Eisen-Phosphat Kathode & Graphit Anode) durchführst?

Hier das Dokument von EnerDel:

http://energy.gov/sites/prod/files/2014/03/f11/merit08_ota.pdf

Wenn ich dich richtig verstehe haben die Akkuhersteller also alle keine Ahnung, weil die Änderung des Anodenmaterials keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Akkus hat und das alles durch den Elektrolyten bzw. den Separator verursacht wird. Naja. EnerDel erwähnt lediglich, dass die Auswahl an möglichen Elektrolyten bei Verwendung von Lithium-Titanat größer ist, geht aber nicht näher darauf ein.

Zitat:

Enerdel

Characteristics of LTO chemistry - less impedance than graphite

Zitat:

Tiankang

Lithium titanate batteries (LTO) are advanced modified lithium-ion battery that employ nano-technology in the form of lithium titanate nanocrystals instead of normal carbon material on its surface. The advantage of this is that the anode has a surface area of about 100 square meters per gram of material - which certainly stands out as a lot more when compared with the 3 square meters per gram for normal carbon material.

This allows the electrons to enter and exit the anode faster, thus making it possible to charge the battery very rapidly.

Nichts anderes steht auch in der Pressemitteilung zum Titandioxid. Große Anodenoberfläche ermöglicht große Ströme.

Dass man die Lebensdauer bei graphitbasierten Zellen im Griff hat, kann ich so nicht bestätigen. Ich habe 100 Ah Winston Zellen der Baujahre 2011 bis 2014 im Auto und die 2011er Zellen haben nach gerade mal 40.000 km schon deutlich an Kapazität (85%) und Leistungsfähigkeit (hoher Innenwiderstand) eingebüßt.

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