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Ein Reifen platt - was nun?

Themenstarteram 22. Oktober 2020 um 6:44

Hallo,

ich habe mir einen Platten in meine Sommerreifen gefahren. Es steckt eine Schraube drin. Erstmal nicht schlimm, da ich eh meine Winterreifen aufgezogen hätte.

Nun überlege ich was ich tun soll. Es sind Dunlop Sportmaxx 225/45 17 91W und haben eine Dot 1915 mit einer Profiltiefe von ~4,5mm.

Was tun?

  • Den Reifen reparieren lassen (Projektil steckt noch drin)
  • 2 Neue Reifen für eine Achse. Selbe Hersteller!?
  • gleich 4 neue Reifen

Was meint ihr? Falls eine Reparatur in Frage kommt, was darf sowas in etwa kosten?

Danke für Eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema
am 22. Oktober 2020 um 19:50

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 22. Okt. 2020 um 21:40:05 Uhr:

Ich glaube ab Geschwindigkeitsindex V gilt das bereits genannte Reparaturverbot.

Es gibt kein Reparaturverbot anhand des Geschwindigkeitsindexes.

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am 22. Oktober 2020 um 19:50

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 22. Okt. 2020 um 21:40:05 Uhr:

Ich glaube ab Geschwindigkeitsindex V gilt das bereits genannte Reparaturverbot.

Es gibt kein Reparaturverbot anhand des Geschwindigkeitsindexes.

Hallo gromi, kann leider nur einmal danke drücken. Immer diese Halbwahrheiten.

@Schattenparker50214

Das Gerücht hält sich erstaunlich hartnäckig, oder?

Ernsthafte Frage: War die Reparatur höherer SI früher mal verboten?

Es ist eher die Sache das man ab gewissen Geschwindigkeiten keine Garantie auf die Reparatur geben mag.

 

Fährt nun einer 280 km/H und der Stopfen löst sich. Es kommt zum Unfall. Ist die Werkstatt für haftbar.

am 23. Oktober 2020 um 4:43

Ist der 280km/h-Club echt das Klientel für eine Reparatur?

Warum ist die Geschwindigkeit bitte ein Grund keine Garantie geben zu wollen? Wenn das Ding sitzt, dann sitzt es, ob bei 200 oder bei 250. Alleine mechanisch dichtet das schon ab.

Die Haftbarkeitsfrage soll ein Jurist beantworten, denn wenn das fachgerecht gemacht wurde, sehe ich da kein Problem.

Kräfte nehmen bei Geschwindigkeiten zu.

Auch das walken und die Reifentemperatur.

 

Unser Dicker hat auch W Reifen drauf. Fährt aber nur 226 kmh. Brauchen ihn wegen des Lastindexes. Aber nie und nimmer wegen der Geschwindigkeit. Habe seit über 20 Jahren Reifen reparieren lassen. Nie Probleme damit gehabt.

Zitat:

@gromi schrieb am 22. Oktober 2020 um 21:50:36 Uhr:

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 22. Okt. 2020 um 21:40:05 Uhr:

Ich glaube ab Geschwindigkeitsindex V gilt das bereits genannte Reparaturverbot.

Es gibt kein Reparaturverbot anhand des Geschwindigkeitsindexes.

Hab dazu folgendes gefunden, siehe Bild. Es handelt sich wohl um eine Empfehlung und der Reifenservicebetrieb entscheidet selbst, was er verantwortet und was nicht.

Empfehlung Bussgeldkatalog

Das was da steht, ist doch völlig unspezifisches Wischi-waschi.

"Es kann sein... dass die geflickten Löcher den hohen Geschwindigkeiten nicht gewachsen sind..." Ich schmeiß mich weg :D

am 24. Oktober 2020 um 5:54

Schwachsinn bleibt Schwachsinn und sieht die Seite mit Deutschlandfarben noch so offiziell aus.

Zu verantworten hat da keiner etwas, wenns richtig gemacht ist.

Zitat:

@ghm schrieb am 24. Oktober 2020 um 06:11:02 Uhr:

Das was da steht, ist doch völlig unspezifisches Wischi-waschi.

"Es kann sein... dass die geflickten Löcher den hohen Geschwindigkeiten nicht gewachsen sind..." Ich schmeiß mich weg :D

Du schmeißt Dich zurecht weg.

Wenn der Stichkanal ordentlich untersucht - ja, das gehört zum Einziehen eines Reparaturpilzes dazu - und anschließend aufgeraut wird, ist die Reparatur kein Problem.

Bei höheren Geschwindigkeiten ist nicht das ehemalige Loch das Problem (das wird ja durch den einvulkanisierten Pilz verschlossen) sondern durchtrennte Laufstreifenfäden durch den eingedrungenen Fremdkörper.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 24. Oktober 2020 um 09:01:47 Uhr:

 

Bei höheren Geschwindigkeiten ist nicht das ehemalige Loch das Problem (das wird ja durch den einvulkanisierten Pilz verschlossen) sondern durchtrennte Laufstreifenfäden durch den eingedrungenen Fremdkörper.

Genau, und aus diesem Grund birgt diese Reparatur die Gefahr, dass diese Beschädigung der Fäden weiter aufreißt.

Man darf nicht vergessen, solche Reparaturen werden nicht nur von umsichtigen, sachkundigen Vollprofis durchgeführt, wie ihr es seit, sondern da sind Leute unterwegs, die den Stichkanal eben nicht sorgfältig untersuchen, mit ungeeignetem Werkzeug in der Lauffläche rumfuhrwerken, den falschen Pilz nehmen, den nicht richtig Einvulkanisieren usw.

Und genau darin besteht die Gefahr, die eingerahmt mit den bunten Farben beschrieben sind.

Wenn ich als Reifenhändler euch so eine Reparatur verkaufen würde und 1/2 Jahr später auf der Bahn reißt euch diese Stelle im Tiefflug mit 250km/h auf, dann seid ihr doch die ersten, die zum Rechtsanwalt rennen (Wenn ihr das dann noch könnt, aber die haben auch Rollstuhlrampen) ;)

am 24. Oktober 2020 um 8:47

Das ganze Leben ist Gefahr.

Die 250km/h-Fahrer sind nicht Zielgruppe für solche zulässigen Reparaturen.

Die ggf. wenigen gerissenen “Fäden“ sind kein Problem. Glaubt es einfach oder lasst es.

Zitat:

@gromi schrieb am 24. Oktober 2020 um 10:47:41 Uhr:

Das ganze Leben ist Gefahr.

Die 250km/h-Fahrer sind nicht Zielgruppe für solche zulässigen Reparaturen.

Die ggf. wenigen gerissenen “Fäden“ sind kein Problem. Glaubt es einfach oder lasst es.

Ja, meistens geht das gut und wenn du mir jetzt erzählst, dass die Großtante deines Schwagers mit so einem Reifen mal 280 km/h gefahren ist, ‚glaube‘ ich dir das auch.

Das ist so eine Faustregel, dass man Reifen ab Geschwindigkeitsindex V nicht mehr repariert und wenn du das für deine Touren auf dem Nürburgring anders machen möchtest, ist das doch ok. Bei diesen Regeln geht es nicht um dich, sondern um Hans Dampf, der bräsig von der Reifenreparatur kommt und erst mal aufs Gas latscht, weil er denkt, sein Auto (und er selbst) sind jetzt unverwundbar. Solche Gestalten gibt es nämlich zuhauf und auf die muss man mit solchen ‚Regeln‘ aufpassen, damit die nicht in ihrer grenzenlosen Ignoranz die nächste Familie von der Bahn kegeln.

am 24. Oktober 2020 um 10:00

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 24. Okt. 2020 um 11:48:12 Uhr:

Bei diesen Regeln geht es nicht um dich, sondern um Hans Dampf, der bräsig von der Reifenreparatur kommt und erst mal aufs Gas latscht, weil er denkt, sein Auto (und er selbst) sind jetzt unverwundbar. Solche Gestalten gibt es nämlich zuhauf und auf die muss man mit solchen ‚Regeln‘ aufpassen, damit die nicht in ihrer grenzenlosen Ignoranz die nächste Familie von der Bahn kegeln.

Kurios, der denkt also, dass er mit geflicktem Reifen einen anderen “Verwundbarkeirsstatus“ erreicht? ;) Wer so fährt, wie ich es mir deiner Schilderung nach vorstelle, der hat ganz andere Probleme (zu erwarten) als einen geflickten Reifen.

Weniger Emotion, mehr Sachlichkeit.

Wenn ein Betrieb beschließt das ab V nicht mehr zu flicken, dann ist das OK. Kein Betrieb muss eine Dienstleistung erbringen, wenn er das nicht möchte.

Den Richtlinien nach ist der Geschwindigkeitsindex allerdings kein isoliert ausschließendes Kriterium. FAKT!

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