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Ein nicht finanzierbarer V8-Jugendtraum in ÖSTERREICH!

Ford Mustang 6
Themenstarteram 21. August 2017 um 16:00

Aufgrund der österreichischen Gesetzeslage leider für Privatpersonen kaum FINANZIERBAR!

Anschaffungskosten ab rd. 55.000,- (das wäre ja noch ok, obwohl der Staat da mit 32% extra zulangt).

Nettopreis plus 32% Zuschlag für NOVA (Normverbrauchsabgabe) darauf nochmals 20% MwSt. (also Steuer auf die "Steuer")

Daher erst ab 55 EUR zu haben.

Der Hammer ist jedoch die jährliche Kfz-Steuer von EUR 2.450,-- !!!

Haftpflichtversicherung ab rd 250,-- sowie Kakao ab rd 350,-- jährlich eigentlich im Rahmen und ok.

So, jetzt steht er mal mit Kennzeichnen hier.... aber tanken sollte man ja auch noch bzw Reifen, Service usw. ;-)

Hat schon mal jemand von euch über eine Klage beim EuGH nachgedacht, wegen Ungleichbehandlungen von EU-Bürgern?

Als Unternehmer mit eigener Firma hast kriegst du riesen Probleme bei Ungleichbehandlung - aber als Staat darf man das???

Gerade in der heutigen Zeit müsste man ja bei so etwas relativ gute Chancen haben!

PS: Daher fahre ich bisher und weiterhin meinen Scirocco mit 122 PS der jährlich auch schon mit EUR 495,- an KFZ Steuer dem österr. Staate zugute kommt.

Grüße aus Kärnten

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12 Antworten

Also dafür das bei euch so viel steuern drauf sind ist er in der Anschaffung aber nicht viel teurer!? Und für die Versicherung zahlen bei uns viele mehr! Und bei euch darf man doch drei Autos für eine Versicherung und ein mal steuern fahren oder? Wenn ich meine drei Autos zusammen zähle zahle ich genauso viel dafür!

Themenstarteram 21. August 2017 um 19:07

Bei der Anschaffung kommt vor der MwSt die NoVA hinzu plus danach die österr. 20% MwSt.

Bei der Versicherung habe ich nur die Haftpflicht und die Teilkasko - also alle Schäden ohne die Selbstverschuldeten - in der besten Schadenfreiheitsklasse herangezogen für meinen Vergleich.

Dass es max. 3 Wägen auf Wechselkennzeichen gibt ist klar ein Vorteil noch. Hierfür fällt natürlich die Steuer für das stärkste Fahrzeug an sowie die teuerste Haftpflicht für einen der drei Wägen.

Natürlich ist hier bei jüngeren und unfallfreudigeren Lenkern die Prämie auch mal 2-3x so hoch.

Kakao ist für JEDEN separat zu zahlen da auch in der Garage, am Parkplatz oder am Grundstück Schäden (also Hagel, Diebstahl, Vandalismus usw) anfallen können.

Themenstarteram 21. August 2017 um 19:19

Gerade Kärntnen ist ein beliebtes Urlaubsland unserer Deutschen Freunde. Da fällt es jetzt schon sehr auf, dass es viel mehr neuere Autos mit Deutschen Nummernschildern - vor allem der deutschen Premiummarken - gibt, als im Vergleich zu uns armen Ösis.

Ich tippe mal abgesehen von dem etwas höheren Lohnniveau in Dtld. sowie den günstigsten Alltagsprodukten aus dem Supermarkt (Obst, Brot, vor allem Hygieneartikel) ist es die günstigere Anschaffung sowie die geringere KFZ-Steuer auf Fahrzeuge.

Durch den häufigsten Wechsel der KFZs wird die eigene Wirtschafts unterstützt sowie der Staat kassiert öfters die MwSt und hat am Ende mehr Einnahmen als bei uns in Österreich.

Dazu sollte man auch bemerken, dass die modernen Mustangs jeweils nur einen Bruchteil von gesundheitsschädigenden Stickoxiden ausstossen als bei einem neuen dieselbetriebenen Klein- oder Mittelklassewagen beim Auspuff rauskommen.

Schwacher Trost mag sein, dass es da zumindest ein Land in Europa gibt, wo Mustang - Kaufen/Fahren noch teurer kommt, nämlich Norwegen. In den meisten anderen Ländern ist es allerdings tatsächlich günstiger als in Österreich.

Ich hab mir meinen Jugendtraum mit einem 2,3 l EcoBoost erfüllt. Der bringts auch, ist irgendwie das modernere Motorenkonzept und überrascht mich mit relativ niedrigem Verbrauch für einen Wagen mit 317 Pferdchen unter der Haube. Bleibt zwar immer noch genug Steuer zu zahlen ... macht Bubenträume allerdings etwas erschwinglicher und hat den Anstrich von .. vernünftig ;-)) Grüße aus der Steiermark. PS war gerade in Kärnten auf Urlaub .. mit Mustang.

Hochpreisländer für Autos wie Dänemark und Österreich sind mit Luxussteuer bzw. Nova extrem gestraft, immerhin ist tanken bei euch günstiger, daher holt sich der deutsche Staat seine Mineralölsteuer mit jeder Tankfüllung.

Lässt sich unterm Strich schwer vergleichen und irgendwas ist immer.

Themenstarteram 21. August 2017 um 20:23

Zitat:

@jw61 schrieb am 21. August 2017 um 22:12:50 Uhr:

Hochpreisländer für Autos wie Dänemark und Österreich sind mit Luxussteuer bzw. Nova extrem gestraft, immerhin ist tanken bei euch günstiger, daher holt sich der deutsche Staat seine Mineralölsteuer mit jeder Tankfüllung.

Lässt sich unterm Strich schwer vergleichen und irgendwas ist immer.

Die Besteuerung über den Sprit finde ich persönlich gerechter. Wer viel fährt und die Straßen benützt bzw. abnützt, oder die Umwelt mehr belastet, zahlt dafür höhere Steuern.

Aber in Österreich STEHT das Autos nur ohne jegliche Benützung und der Staat kassiert automatisch - hier hast du als Halter keinen direkten Einfluss darauf. Totale Entmündigung in dieser Hinsicht.

Weitere stehen die teureren Spritkosten in keinem Verhältnis zur Steuer. Man müsste jährlich 30.000 km mehr fahren damit der teuerer Sprit die NoVA und KFZ Steuer amortisieren würde.

am 22. August 2017 um 5:50

Tja vielleicht wählst du lieber beim nächsten mal die FPÖ,wenn du nicht weiter von Spö und konsorten ausgebeutet werden willst :)

Zitat:

@Turbonote schrieb am 21. August 2017 um 22:23:20 Uhr:

Zitat:

@jw61 schrieb am 21. August 2017 um 22:12:50 Uhr:

Hochpreisländer für Autos wie Dänemark und Österreich sind mit Luxussteuer bzw. Nova extrem gestraft, immerhin ist tanken bei euch günstiger, daher holt sich der deutsche Staat seine Mineralölsteuer mit jeder Tankfüllung.

Lässt sich unterm Strich schwer vergleichen und irgendwas ist immer.

Die Besteuerung über den Sprit finde ich persönlich gerechter. Wer viel fährt und die Straßen benützt bzw. abnützt, oder die Umwelt mehr belastet, zahlt dafür höhere Steuern.

Aber in Österreich STEHT das Autos nur ohne jegliche Benützung und der Staat kassiert automatisch - hier hast du als Halter keinen direkten Einfluss darauf. Totale Entmündigung in dieser Hinsicht.

Weitere stehen die teureren Spritkosten in keinem Verhältnis zur Steuer. Man müsste jährlich 30.000 km mehr fahren damit der teuerer Sprit die NoVA und KFZ Steuer amortisieren würde.

Das die Besteuerung über den Sprit gerechter ist, finde ich persönlich grundsätzlich nicht verkehrt, ist praktisch aber nicht zielführend.

Es weichen sehr viele deutsche Autofahrer auf das benachbarte Ausland aus > Tanktourismus, zb. nach Polen, Tschechien, Österreich, Luxemburg, Niederlande (LPG) ..., dann wären nur diejenigen, die diese Ausweichmöglichkeit nicht haben, die blöden Zahlmeister.

Deshalb muss die Belastung der Autofahrer IMHO auf mehrere Instrumente zb. Mineralölsteuer, KFZ-Steuer, Maut usw. gleichzeitig verteilt sein, um weitestgehend gerecht zu sein.

Aber Autofahrer sind halt überall die Melkkühe der Politik.

Zitat:

@jw61 schrieb am 22. August 2017 um 13:38:36 Uhr:

Es weichen sehr viele deutsche Autofahrer auf das benachbarte Ausland aus > Tanktourismus, zb. nach Polen, Tschechien, Österreich, Luxemburg, Niederlande (LPG) ..., dann wären nur diejenigen, die diese Ausweichmöglichkeit nicht haben, die blöden Zahlmeister.

Das Argument ist uralt und in meinen Augen falsch: Die, die das machen, können entweder nicht rechnen (Sprit billig aber die laufenden Kosten für die zusätzlich gefahrenen Kilometer vergessen) oder wohnen einen Steinwurf von der jeweiligen Grenze entfernt. Und wenn man dann noch die benötigte Zeit in die Rechnung mit einbezieht, dann lohnt sich der Umweg in den seltesten Fällen. Wenn das "alle" in den jeweiligen Regionen machen würden, dann gäb es an den Grenzen keine Tankstellen auf deutscher Seite.

Prinzipiell ist eine nutzungsabhängige Besteuerung wünschenswert. Einfach KFZ- und Mineralölsteuer abschaffen und eine kilometerabhängige Maut für alle einführen, schon ist das Problem gelöst.

Aber halt, dass will ja auch keiner ...

NOVA und Co. sind einfach regulatorische Einschränkungen: Was Spaß macht soll teuer oder verboten sein. Bloss weil irgendein Politiker dem Nachbarn sein Hobby nicht gegönnt hat ...

Zitat:

@Turbonote schrieb am 21. August 2017 um 18:00:27 Uhr:

Aufgrund der österreichischen Gesetzeslage leider für Privatpersonen kaum FINANZIERBAR!

Der Kaufpreis ist eine Sache, da liegt er bei euch in Ö ca. 10.000e über D. Das ist schon heftig, allerdings hätte ich erwartet, dass die Differenz noch größer ausfällt.

Die Steuer sind p.a. etwa 2.000€ mehr bei euch.

Haftpflicht und Teilkasko gibt's bei online-Versicherern bei uns ab ca. 300€ p.a. .

In Österreich kostet der Liter Super hingegen ca. 20 Cent weniger als bei uns.

Bleibt unterm Strich bei ca. 12.000km Fahrleistung ein jährlicher Mehraufwand von ca. 2.000€ in Österreich. Je mehr man fährt, desto geringer wird der Unterschied.

Keine Ahnung, ob das jetzt wirklich eine Summe ist, die darüber entscheidet, ob so ein Jugendtraum "nicht finanzierbar" ist, oder eben doch.

Klar ist es ärgerlich, aber letztlich denke ich, dass man bei dieser Differenz sich sehr wohl auch einen Mustang V8 in Österreich leisten könnte, wenn man ihn sich in Deutschland leisten könnte.

Themenstarteram 3. September 2017 um 16:49

Zitat:

Keine Ahnung, ob das jetzt wirklich eine Summe ist, die darüber entscheidet, ob so ein Jugendtraum "nicht finanzierbar" ist, oder eben doch.

Klar ist es ärgerlich, aber letztlich denke ich, dass man bei dieser Differenz sich sehr wohl auch einen Mustang V8 in Österreich leisten könnte, wenn man ihn sich in Deutschland leisten könnte.

Natürlich wäre er aus dieser Sicht leistbar. Nur kaufe ich mir so ein Fahrzeug auf einen Zeitraum von Mind. 10-15 Jahre.

Jedoch dafür als reine Standgebühr dem Staat 20-25 TEUR zu schenken, ist irgendwie nicht nachvollziehbar für mich!

Dafür dass der Staat mir keine Gegenleistung erbringt sehe ich dies als reine Enteignung an.

Das hat aber dann überhaupt nicht mit dem Mustang zu tun!? Denn das ist dann bei allen vergleichbaren Autos so!?

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