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E-Smart rentabel als Daily-Driver?

Smart Fortwo 451
Themenstarteram 9. Mai 2016 um 9:16

Hi!

 

Meine Frau hat sich ein wenig in den Kopf gesetzt,sich für ihren Arbeitsweg (rund 2x20 KM) einen E-Smart gebraucht anzuschaffen.

Rein wirtschaftlich finde ich es persönlich völlig unrentabel,wenn man die deutlich höheren Kaufpreise im Vergleich zu einem gleich alten Standard-Smart sieht,dazu die monatlichen Fixkosten für die Batterie.

Ein Standard-Smart als Benziner kommt aufgrund des zu hohen Verbrauches in Relation zur Größe nicht in Frage,ein Diesel eher aus "Ich hass Diesel"-Gründen nicht.

Was meint Ihr?

Kann man den Anschaffungspreis von sagen wir mal rund 12.000 Euro überhaupt wieder reinfahren?

Immerhin liege ich damit rund doppelt so hoch wie bei einem Standard-Smart aus gleichem Baujahr plus monatliche Akku-Miete und Strom.

Fährt überhaupt Jemand so ein Teil als Privatmann im Alltag?

Oder ist es einfach der Spaß,der zählt?

Dafür haben wir eigentlich andere Geschosse :D

 

Gruß,Martin

Beste Antwort im Thema

Ein E-Smart ist ein spaßiges Wägelchen, aber rentieren wird sich das nie.

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Moin!

Der Smart ED fährt sich genial! Das sollte als Argument fast schon reichen.

Die Akkumiete kann man gegen Einwurf von Geld ablösen. Dann hat man einen Kaufakku (mit allen Vor- und Nachteilen). Besonders schön ist der Wagen mit Schnelllader, aber die sind sehr selten am Markt zu finden. Auf jeden Falls darfst Du nicht mit einem "normalen" Smart vergleichen. Der ED hat die mit Abstand beste Getriebe- und Motorkonfiguration. Da kann auch später nicht viel passieren. Kein Auspuff, kein Kat, kein Turbo, keine Zündkerzen, keine Kupplung....

Je nach Region gibt es auch noch die eine oder andere kostenlose Lademöglichkeit (Edeka, Aldi-Süd, Ikea,...). Bei mir sind es so inzwischen über 30tkm die mehr oder weniger mit kostenfreiem Strom zurückgelegt werden konnten.

Im Winter hat der Wagen auch eine geniale Heizung, die nach 3-5 Sekunden warme Luft bringt. Das Geheimnis dahinter ist eine 6kW Gebläseheizung. Sofern der Wagen am Strom hängt, kann auch vom Handy aus Heizung oder Klimaanlage ferngesteuert werden.

Hallo,

sorry Inge-k, aber was Du da schreibst ist eine Milchmädchenrechnung. Ich hänge dir mal einen Link dran wo die Kosten mal auf 8 Jahre hochgerechnet wurden. Wenn ich sehe das ein E-Smart in diesen 8 Jahren sage und schreibe in den Wartungs- und Reparaturkosten 1300,-€ günstiger ist wie ein Benziner, dann ist das alles andere wie günstig. Wieviel Jahrzehnte soll man das Ding denn dann fahren wenn man nur 160,-€ im Jahr sparen kann? Alleine die 60,-€ Miete im Monat sind schon Horror. Kauft man sie, ist der Smart bei einem Defekt des Akkus Totalschaden.

Versicherung muß man auch zahlen. Sind bei unserem 451er Benziner auf den Monat gerechnet 21,-€ mit VK. Steuern kostet unser 67,-€ im Jahr. Verbrauch über drei Jahre liegt bei 6,2 Liter. Weis ich genau, da ich es über eine App aufzeichne.

Der TE, bzw. seine Frau fährt am Tag 40km. Sind 800km im Monat. Nehmen wir 6,5 Liter auf 100km, sind bei 800km 52 Liter, mal ca. 1,30€, sind 67,-€ Sprit. Wie Du schon sagtest E-tanken ist auch nicht überall umsonst. Also muß man auch hier einen gewissen Stromverbrauch hinzurechnen.

Die andere Seite ist die von dir angesprochene mollig warme 6kw Heizung. Klar ist die schnell warm, aber zieht im Winter den eh schon strapazierten Akku ganz schnell in die Knie.

Ich sage ganz klipp und klar, dür den TE ist ein E-Auto uninteressant. Und für mich ist das ganze E-Auto Gehabe nur ein Lobbyismus um dem dummen Autofahrer ein schlechtes Gewissen zu machen, unausgereift und unrentabel.

Ich vergleiche es immer so schön mit einem Verbrennungsmotor dessen Tank kurz vor Reserve steht, damit trauen sich die wenigsten bis an die Rankstelle, aber ein E-Auto ist da voll geladen, dolles Ding!!!

Gruß Andreas

Ein E-Smart ist ein spaßiges Wägelchen, aber rentieren wird sich das nie.

Zitat:

@martinb71 schrieb am 9. Mai 2016 um 21:09:26 Uhr:

Ein E-Smart ist ein spaßiges Wägelchen, aber rentieren wird sich das nie.

Richtig, für eine Firma ein Prestige- und Absetzobjekt, für Privatpersonen nichts davon!

Nochmal was Nettes: http://www.google.de/url?...

Elektromobilität erfordert heutzutage eine große Menge Idealismus, dann "rechnet" sich ein ED.

Zitat:

@reibe schrieb am 9. Mai 2016 um 21:56:58 Uhr:

Elektromobilität erfordert heutzutage eine große Menge Idealismus, dann "rechnet" sich ein ED.

...:D:D:D...sorry aber dafür herrscht in meinem Geldbeutel zuviel Realismus!

Hallo,

es wird noch 10 - 20 Jahre dauern, bis E-Autos einen nennenswerten Anteil am KFZ-Markt haben werden.

Zur Zeit sind sie nur subventionierte Spielereien für Leute, die mit messianischem Eifer Argumente zurechtsuchen und ohne jeden Bezug zur Realität vortragen

@inge-k

Die ganze Regeltechnik ist ein Verschleißteil und kostet im Fall des Falles mindestens so viel wie ein Austauschmotor.

Da kann man die Wechselrichter der Photovoltaik als Bespiel nenne, die angeblich mindestens das geplante Anlagenleben halten sollen.

Ein Freund von mir hat schon im achten Jahr die dritte Ausführung...

Wenn Du die Heizung intensiv nutzt, dann geht die Reichweite derart schnell in den Keller, das man das Rechnen anfangen muss, um noch nach Hause zu kommen.

Die "kostenlosen" Stromtankstellen sind sehr dünn gesät, werden ständig von Fremdparkern blockiert und sind auch nur so lange nutzbar, wie es so wenig E-Autos gibt. Auch die sind nur ein "Grünes Deckmäntelchen" und werden genau so schnell wieder verschwinden, wie sie aufgebaut wurden.

 

@T5-Power

Der smart hat keinen hohen Verbrauch.

Und die Größe ist der Grund , weshalb er nicht weniger verbraucht. So eine aus dem Block gehauene Form hat einen sehr hohen Luftwiderstand, zerrt eine böse Wirbelschleppe hinter sich her und wiegt inzwischen eine Tonne leer.

Mein roadster verbraucht bei noch sportlicherer Fahrweise fast eine Liter weniger als der 451. Dessen Stirnfläche ist aber auch nur halb so groß...

Und zu den guten Argumenten von Andreas noch dazu:

Wer soll den E-smart kaufen, wenn er in die Jahre gekommen ist?

Wenn der Akku zum Austausch ansteht, dann ist das Ding nichts als ein ein großer Haufen Schrott.

Nach 6-8 Jahren ist er nur noch als Teileträger interessant, während ein gepflegter 451 noch um die 4-5' gehandelt wird.

So ein Auto ist eine seltsame Form der Geldvernichtung.

Aber da gibt es exklusivere Methoden ;-)

 

Grüße

Thorsten

Na,

dann sollte sich Martin ja selber ein Urteil bilden können.

Einige Meinungen vom Stammtisch hat er jetzt ja bekommen.

Was heißt hier Stammtisch? Das ist eine ganz simple Rechnung, die unter den jetzigen Bedingungen einfach nicht aufgeht.

Stammtisch, weil hier wohl niemand mal den ED wirklich gefahren hat.

Gefahren schon, sonst hätte ich nicht in einem vorherigen Beitrag spaßiges Wägelchen schreiben können. Der Ed macht schon Spaß, nur wenn man danach mal anfängt zu Rechnen, kommt man mit einem Benziner günstiger weg und hat eine vernünftige Reichweite.

Inge-k, wenn selbst ein Mercedesverkäufer zu mir unter vorgehaltener Hand sagt das "Ding" ist so was von Geldverbrennen (was er noch über E-Smartfahrer sagte möchte ich rücksichtnehmend auf deine Person nicht sagen), dann möchte ich nicht wissen wie die Führungsetage von Smart über jeden verkauften E-Smart lacht?!

Alleine für ein halbes Auto schon eine solche Unsumme an Neupreis zu bezahlen ist ein Unding. Die monatliche Miete der Batterie übersteigt schon was wir an Gesamtkosten für unseren 71PS Benziner zahlen, inkl. Benzin!

Und dann der Hammer in 8!!! Jahren 1300,-€ zu sparen lässt mich das als absolutes NoGo zu bezeichnen.

Und ja, ich hatte einen als Leihwagen für zwei Tage. Aber trotzdem werde ich das mulmige Gefühl nicht los mit einer vollen Batterie genauso weit zu kommen wie beim Benziner mit einem blinkenden Tank! Alleine DAS ist das größte k.o. Kriterium!!!

Er macht Spaß, keine Frage, aber ich nicht an jeder Ampel ein Beschleunigungsduell gewinnen!

Hallo,

 

ich bin z.B. auf der Suche nach meinem neunen Kleinwagen auch den E-Up gefahren.

Geht ab wie Schmidts Katze. Das macht richtig Spaß.

Aber ich bin mit angegebener Reichweite 95 km gestartet.

Jeder der Spaß-Starts lässt die Reichweite um min 5 km einbrechen.

Dazu (Januar und nicht Mal besonders kalt) die Heizung.

Ich habe eine Proberunde gedreht (17,5 km) und am Ende waren noch 39km Reichweite über.

Und des Spass beim Beschleunigen aus dem Stand weicht echtem Frust, wenn man bei 80 km/h in leichter Steigung fast nicht mehr nennenswert beschleunigen kann. Da braucht es Leistung und die haben die Stromer noch lange nicht

Ich fahre immer wieder Mal 75 km auf Besuch.

Dort (Wohnheim) kann ich nicht laden.

Und muss bei Stau im Winter damit rechnen, auch mit einem voll geladenen Akku auf der A8 liegen zu bleiben. Also müsste ich irgendwo bei einem Markt mit E-Tankstelle mindestens 2 Stunden einkaufen, um wieder nach Hause zu kommen.

Schon bei einem Umzug über etwas weitere Entfernung müsste ich den Wagen zum neunen Wohnort abschleppen lassen. Oder auf der Strecke Hannover - Allgäu 4 laaange Pausen einplanen (wenn die Stromtankstelle nicht zugeparkt oder ausser Betrieb ist)....

Wer eine Garage mit Drehstrom-Anschluss hat, nur 20 - 30 km zur Arbeit fährt, im Urbanen Raum mit Ladeangeboten wohnt, ein weiteres Auto zur Verfügung hat und sonst nichts weiter mit dem smart anstellt, der kommt überhaupt nur als Käufer in Frage.

Das sind derartig wenige, dass man so ein Ding auch mit 10' fördern kann, ohne das sich die Verkaufszahlen nennenswert steigern werden.

Ich habe meine 451er günstig gekauft, eine wirtschaftlich sinnvolle Zeit gefahren und dann gut weiterverkauft.

So habe ich Km-Kosten von 5 - 34 ct erreicht.

Preiswerter geht fast nicht.

@inge-k

Es braucht keinen Stammtisch, um den fraglichen Sinn solcher Fahrzeuge zu erkennen.

Die Rechnung von Andreas zeigt das deutlich.

Und Strom kommt nicht einfach so aus der Steckdose. Da kommen keine 40% von der eingesetzten Primärenergie an und die Preise wären ganz andere, wenn auf der KW-Stunde eine Steuerlast wie auf Benzin liegen würde.

Grüße

Thorsten

So,

wenn hier schon gerechnet wird, will ich auch mal meine Zahlen auf den Stammtisch geben:

Laufende Kosten (Versicherung und Inspektion): 400€/Jahr

Verbrauch (Strom): 50€/Jahr

gesparte Parkgebühren: -50€/Jahr (E-Kennzeichen)

Fahrleistung: 12.000km/Jahr

Das macht 3,3ct/km!

Dazu kommen jatzt natürlich die Kosten für den Wertverlust oder auch die Batteriemiete. Ein bekannter hat sich jetzt einen ED mit Schnelllader und Batteriemiete für 9.000€ gekauft. Die Batterie kann man für einmalig in etwa 4000€ kaufen.

Wer jetzt einen Gebrauchtwagen für 15t€ mit Kaufakku bekommt, kann diesen ja mal auf 5 Jahre abschreiben.

3400€/12.000km..ergibt 28,3ct/km. Selbst wenn man den Strom bezahlt, ergeben sich da keine 4000€ im Jahr. Somit bleiben wir im Bereich von 30ct je Kilometer. Wenn man dann am Ende sogar noch ein paar Euro auf dem Gebrauchtmarkt zu erziehlen sind, wird es noch besser! Die Stromkosten sind auch nicht solchen wilden Schwankungen unterworfen wie man es an der Tankstelle erleben kann.

Bei den laufenden Kosten bitte nicht vergessen, das zum Beispoiel auch die Bremse ewig halten wird, da man fast ausschließlich mit dem Motor bremsen kann. Man hat keinen Auspuff, Kat, Turbo, Keilriemen, Zündkerzen, und so weiter. Selbst die Birnen für das Abblendlicht halten auch endlich mehrer Jahre. Die Inspektion ist viel mehr eine Sichtprüfung der Aufhängungen sowie der gelegentliche Wechsel der Bremsflüssigkeit.

Das Mercedes kein Interesse an der Elektromobilität hat, ist ganz klar zu erkennen. Das will man einfach nicht. Sowohl vom Verkauf als auch von den Werkstätten her, die Erfahrung müssen fast alle machen. Aber zum Glück gibt es ja freie Smart-Spezialisten, die sich um den Kleinen kümmern.

Es ist ein Genuß ohne Lärm und Vibration und trotzem sehr flott im Urbanen Umfeld unterwegs zu sein. Auch die Mitmenschen erfreuen sich an weniger Lärm und Abgasen.

@thoritz: Du verlierst keine 5km bei einem Ampelstart, Du kannst Dir 80% der Energie an der nächsten Ampel wieder über die Reku in den Akku laden. Die Heizung verbrauch im Winter nach dem Losfahren etwa 1kW, was bei durchschnittlich 10-20kW Leistungsbedarf des Motors nicht zum plötzlichen Stehenbleiben führt.

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