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DRINGEND: Drehzahlschwankungen und Ausgehen (Super o. LPG bei Fahrt o. Leerlauf)

Audi A8 D2/4D
Themenstarteram 6. August 2010 um 7:02

Der komplette Titel wäre: Motor zeigt sporadisch Drehzahlschwankungen und geht aus während Fahrt und Leerlauf auf Benzin wie Gas und steht 70km von zuhause in Werkstatt – was tun, was beachten?

Ich hoffe, ihr könnt mir schnell helfen bei folgender Situation:

Mein heißgeliebter 2000er 2.8er (Motorkennbuchstabe AQD (142 kW), Getriebe EBX) hat nachdem ich jetzt schon wieder viel Geld gesteckt habe in Bremsen, Achsmanschette und diverse Lackschäden (einmal zerkratzt von Fahrertür bis zur Rückleuchte auf Dienstreise in NL, muß das sein?) wieder mir bekannte Symptome.

Der Motor hat Drehzahlschwankungen sowohl während der Fahrt als auch im Leerlauf, ABS und Elektronikproblemanzeige (Ausrufezeichen im Dreieck) werden dabei sporadisch angezeigt und die Drehzahl sinkt mehr und mehr bis der Wagen ausgeht, wenn ich nicht rechtzeitig gasgebe wie in der Vergangenheit hier beschrieben und zwischendurch einmal durch erneuten Luftmassenmessertausch auf Kulanz behoben. Der LMM ist bereits am Di getauscht worden.

Sicherheitshalber falls dieses von Belang ist: Es zeigt die Bremsbelagsverschleißanzeige an, seit die Bremsen vor ca. 3000 km gewechselt wurden, da die Stecker korrodiert sind und ich noch nicht den Auftrag zusammen mit hotel-limas Einbauanleitung weitergegeben habe, da ich das erst zusammen mit Zahnriemen und Kühler in 6000 km machen lassen wollte. Zündkerzen schon seit ca. 52000 km drin (NGK für Gasfahrzeuge).

Fr ging der Wagen einmal auf der Fahrt zur Arbeit direkt nach dem Starten in der Heimatstraße aus und einmal auf der Rückfahrt auf der Autobahn bei warmem Motor als ich abbremsen mußte, um an einem Kreuz zu wechseln.

Mo war es ähnlich, so daß ich am Di in die Werkstatt bin und der Fehlerspeicher alles Fehler zeigte, die im Zusammenhang mit dem Luftmassenmesser stehen, welcher dann auch getauscht wurde wie auch der Luftfilter.

Nach der Probefahrt sah alles gut aus, beim Abstellen war der Fehler aber wieder da.

Bei laufendem Motor im Leerlauf hörte man die Drosselklappe sehr deutlich arbeiten wenn die Drehzahlen wieder stückweise in den Keller gingen und der Motor abstarb.

Deshalb wurde die Drosselklappe neu angelernt mit Grundeinstellungen und alles schien gut auf der Fahrt nach Hause. Ein undichter Schlauch wurde ausgeschlossen, weil man die Drosselklappe so deutlich hörte und Falschluft für eine solche Ursache konstant hätte anliegen müssen.

Am Mi auf Dienstreise gingen die Probleme wieder los, erst fühlte ich leichte Drehzahlschwankungen, dann wurden sie heftiger und sporadisch gingen die o.g. Warnleuchten an und ich konnte einmal nichts machen gegen das Motorabsterben auf der Autobahn.

Im Audizentrum traute man sich nicht an den Motor wegen der Gasanlage und schickte mich zu einer nahgelegenen Werkstatt mit Autogaszentrum. Immerhin wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und wurden wichtige Parameter kontrolliert, die alle im Rahmen waren. Es stand nur daß sporadisch das Gemisch zu fett wäre im Fehlerspeicher.

Die Werkstatt hat bis heute (Freitag) morgen nur den Fehlerspeicher ausgelesen und der ist leer – einmal ausgehen bei 1 km zwischen Audizentrum und Werkstatt mit Gasumbauexpertise reichte wohl nicht zur Fehlerdokumentation.

Da der Gasspezialist wie sich jetzt herausstellte eine Woche im Urlaub ist, schlägt die Werkstatt vor, die Gasanlage komplett abzuklemmen und zu schauen, ob der Fehler von der Gasanlage kommt oder eine andere Ursache hat.

Die Kosten für das Abklemmen sollen bei ca. 160 EUR (ggf. noch plus MwSt., ich habe da noch nicht nachgefragt) liegen, mein Gasanlagenbauer sagt aber, daß dieses unsinnig sei, da sich die Anlage ausschalten lasse und das ausreichen sollte. Zudem sagt er, es sind 10, max. 30 min und die Anlage wäre abgeklemmt, bei ihm max. 70 EUR. Wiederanklemmen wäre aufwendiger.

Ich habe hier nach ähnlichen Fällen gesucht und Zündkerzen und Drosselklappe als passende Ursachen und Hydrostößel als nicht passend interpretiert. Zündkerzen wurden aber von der Werkstatt ausgeschlossen weil man dann Zündaussetzer spüren sollte, allerdings sind die Zündkerzen schon seit ca. 52000 km drin (NGK für Gasfahrzeuge).

Ach ja, die freie Werkstatt meines Vertrauen hatte mir einen Motorreiniger empfohlen, einen Zusatz, der dem Ottokraftstoff zugesetzt wird und bei Fahrt mit hohen Drehzahlen die Ventile reinigt.

Die Werkstatt, wo der Wagen steht, hat als mögliche Ursachen bei der Gasanlage Injektoren (aber dann sollte der Wagen meiner Meinung nach auf Benzin gehen; bei 40 km auf Benzin am Fr abend ging der Wagen ja auch auf der Autobahn aus), Steuergerät (Simulation richtiger Werte für das Originalsteuergerät, so daß die Fehler nicht im Speicher ankommen) und kalte Lötstellen (dann sollte aber nach meinem Gasanlagenbauer die Anlage konstant Fehler zeigen).

Da jetzt das Wochenende vor der Tür steht und ich gleich noch einmal eine Dienstreise an den Ort habe, wo mein Auto steht stellt sich für mich die Frage, ob ich

A) die Gasanlage abklemmen lassen soll für eine Fehlersuche trotz meiner Bedenken (mit dem Risiko, dafür zu zahlen und immer noch keinen Fehler zu kennen und daß der Wagen dann erst am Montag repariert wird) oder

B) auf Trial-and-Error eine Drosselklappenreinigung (und ggf. den Austausch) oder etwas anderes (Aber was? Doch Zündkerzen?) beauftragen soll (mit dem Risiko, daß es unsinnig ist und das Problem besteht, ich aber die zwei Tage Mietwagen vom ADAC erstattet bekomme, sollte ich mit dem Wagen fahren können)

C) ich nur die Fehlerspeicherdiagnose zahle und den Wagen mitnehme nach Hause (solange das zu fette Gemisch kein Risiko für meine Kats und die Drehzahlschwankungen keines für das Getriebe sind)

Könnt ihr eines der drei obigen Verhalten empfehlen und wenn ja, welches?

Für die Überlegungen sind mir die Antworten auf folgende Fragen (und alle weiteren Meinungen und Kommentare) wichtig:

1. Kann ich überhaupt fahren ohne großes Risiko für Kats und Getriebe?

2. Wenn ich fahren kann ohne großes Risiko für Kats und Getriebe mit Motorreiniger (ich kann auf einer relativ langen Autobahnstrecke ja im 4. oder 3. die Drehzahlen hochhalten), soll ich das probieren? Ich bin immerhin schon eine ganze Weile (90.000 km wenn ich mich recht erinnere) auf Gas gefahren und hatte seit geraumer Zeit kein FlashLube mehr nachgefüllt, weil das unsinnig sei nach Meinung des Gasanlagenbauer, der die Anlage nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch entsprechend hier erweiterte

3. Was ist eure Meinung zum Abklemmen der Gasanlage für die Fehlersuche?

Sollte ich ohne erhöhtes Risiko für Kats und Getriebe fahren können muß ich dann noch berücksichtigen, daß wenn ich keine Reparatur habe keine Mietwagenerstattung durch ADAC erfolgt und ich dann nächste Woche ggf. wieder dasselbe Problem habe und dann wieder einen Mietwagen brauche.

Ich bin über jeden Hinweis sehr dankbar, weil ich mich heute entscheiden muß, wie es weitergehen soll!

Falls es jemanden interessiert:

Hier sind zwei alte Threads mit Angaben zu den Fehlern und dem Auto, Heilung kam aber jeweils erst durch einen neuen Luftmassenmesser:

http://www.motor-talk.de/.../...-anzeigen-leuchteten-t1612684.html?...

http://www.motor-talk.de/.../...usgehen-nach-im-leerlauf-t1612672.html

http://www.motor-talk.de/.../...schon-wieder-der-lmm-t2242609.html?...

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. November 2011 um 9:46

Keine Ahnung, ob es anerkannte beste Praxis ist, aber vielleicht finden andere es sinnvoll, ich finde es immer gut, wenn über Erfolge von Maßnahmen berichtet werden, deswegen ergänze ich hier nur mal kurz, daß ich seit Einbau des neuen Steuergeräts im erneuerten Steuergerätekasten keinerlei Probleme mehr hatte (Fehlerspeicherauslesen über alle Steuergeräte müßte ich aber mal wieder machen) und dringend empfehlen kann, von Zeit zu Zeit die Abläufe und ggf. den Steuergerätekasten auf Wasser(ableitungsfähigkeit) zu prüfen, mir hat das viel Ärger, Sorgen und Kosten über fast 1 Jahr eingebracht ... :(

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@Themenstarter

Ich hoffe für Dich das es daran gelegen hat.

Das mit der Batterie war auch meine erste Vermutung. War es aber leider nicht.

Gleicher Fehler sowohl bei neuer Batterie, wie auch bei angelegtem Werkstattladegerät.

Ich hatte zwar keine Feuchtigkeit in dem Kasten wo das Steuergerät sitzt, habe aber trotzdem alle Steckerabgemacht und mit einen speziellen Kontaktspray eingesprüht und den Fön habe ich ebenfalls preventiv mal für eine halbe Stunde über alle Stecker, Kabel und Sicherunghalter gehalten.

Leider auch ohne Erfolg.

Ich vermute das er irgendwo Probleme mit der Masse hat. Werde auch mal das Relais 208 austauschen. Ich hatte es mal aus dem Steckplatz genommen und mir ist aufgefallen, das innen drin irgendwas lose war wenn man es geschüttelt hat.

Ich habe es von unseren Elektrikern mal durchmessen lassen und es soll zumindestens beim messen alles OK zu sein. Jetzt ist aber aus das lose im Relais nicht mehr hörbar.

Seitdem läuft der Wagen etwas länger, das Problem ist aber immer noch das gleiche.

Melde mich wieder wenn ich etwas neues weiß.

Gruß

macho;-)

 

Hallo und einen guten Abend,

also zu deinem Fehler normal passt nur ein Teil und dass hatte ich auch!

Lass doch bitte mal dass ausgleichspodie tauschen und du wirst sehen der Dicke läuft wieder auch mit Gas!!

War bei mit der Fall und siehe da es ist wech und der läuft wie ein Schweizeruhrwerk!!

MFG

Dieter

Themenstarteram 27. Oktober 2010 um 19:01

Tatsächlich ist mein Dicker noch immer krank:

Bei Losfahren waren ABS und Motor-Warnlampe an, auf der Rückfahrt von einem Termin ging er an der Ampel aus und brauchte zwischendurch auch mehrmals zusätzliches Gasgeben, um nicht auszugehen. Bei einem späteren Neustarten ging er aus.

Fehlerspeicher:

Motorelektronik:

16487 P0130 Luftmassenmesser G70 Signal zu groß

16514 P0103 Bank 1-Sonde 1 elektrischer Fehler in Stromkreis

Als er später im Leerlauf ausging wurden keine Fehlercodes abgelegt und einmal dauerte es recht lange bis er ausging und klackerte es im Motorraum und kam unregelmäßig oder nur in Abständen Abgase aus dem Auspuff und sank die Drehzahl langsam.

Ich probiere gleich, eine Sounddatei vom Handy zu bekommen, wenn die Aufnahme brauchbar sein sollte.

Paßt das Klackern denn zum Verdacht Ausgleichspoti?

Oder kann die Tatsache, daß eine 15A Sicherung (für den Zigarettenanzünder vorne) fehlt, da ich die zum Nachkaufen ausgebaut habe und dann vergessen hatte wieder einzubauen zu den beschriebenen Problemen führen?

Wo sitzt denn dieses Ausgleichspoti? Und wie sieht es aus?

Gruß

Macho;-)

Halloooooooooooooo,

keiner da der weiß wie das Teil aussiehht und wo es sitzt?????????????

Themenstarteram 4. November 2010 um 22:58

Mein Dicker macht noch immer (oder schon wieder) Mätzchen mit dem Motor.

Heute habe ich noch mal den Fehlerspeicher gelöscht und als er Drehzahlschwankungen hatte während der Fahrt mit ABS- und Motorkontrollampe war wieder der LMM im Fehlerspeicher:

Motorsteuerung

16487 P0130 Luftmassenmesser G70 Signal zu groß

Getriebe

18265 P1857 Lastsignal Fehlermeldung vom Motorsteuergerät

Bremse

18265 P1857 Lastsignal Fehlermeldung vom Motorsteuergerät

Danach drohte er noch einmal auszugehen bzw. lief undrund (was ich auch während der Fahrt merkte) und hatte wieder Gemischfehler gemeldet (die sollten aber laut Busfahrermatze egal sein):

Motorsteuerung

17535 P1127 Bank 1, Gemischadaption (mult.) System zu fett

17537 P1129 Bank 2, Gemischadaption (mult.) System zu fett

Auf jeden Fall hatte er nach dem Einparken im Leerlauf wieder diese leichten Drehzahlschwankungen, wodurch sich die Drehzahl immer weiter verringerte und der Motor bei ca. 500 U/min ausging.

Ganz leicht schwankende Drehzahlen (eher mit dem Popometer als an der Nadel zu sehen) hatte der Wagen auch gestern, als er vorher an einer Ampel wieder ausging.

Sind die Symptome wirklich Indizien für Probleme mit Ausgleichspoti?

Oder sollte vielleicht noch ein neuer LMM rein, weil der Motor auch als der brandneue LMM drin war ja bereits auf der Testfahrt nach dem Einbau dieses langsame Ausgehen zeigte (und die Werkstatt die Klappergeräusche als Regelversuche der Drosselklappe interpretierte?

Oder sollte die Drosselklappe gereinigt oder getauscht werden?

Hi Leute!

Ich hatte das gleiche Problem,das mein Dicker auch immer wieder mal ausging und die Drehzahl schwankte.Zuerst wechselt Ich den LMM,hatte aber immer noch die gleichen Sympthome.Wenn Ich den Stecker des LMM`s lief er wie ein Uhrwerk und zog richtig schön durch.

Heute dachte Ich mir mal die Drosselklappe genauer anzuschauen,siehe da der Ansaugschlauch saß nicht richtig auf der Drosselklappe.Alles wieder gerichtet nun geht er wieder (Falschluft).

Gruß aus Kanada,

bin so froh das es dieses Forum gibt,die nächste Werkstatt ist 80 Km von mir entfernt!!

am 30. Januar 2011 um 18:12

Hallo,

ich habe meinen Fehler gefunden ;-))

Bei mir war das Zündschloß defekt. Ich habe die komplette Lenksäulenverkleidung demontiert und habe immer wenn der Fehler aufgetreten ist hinten am Stecker vom Zündschloß gewackelt, dann lief er ganz normal.

Zündschloss gewechselt und jetzt läuft er wieder (freu)

Gruß

Macho ;-)

Themenstarteram 31. Januar 2011 um 15:26

@All, insbesondere Haudi6666

Mein Dicker macht immer wieder mal Mucken und ich habe immer den Luftmassenmesser im Fehlerspeicher und oft zu fettes Gemisch.

Sind das etwa genau wie die oben beschriebenen Symptome Anzeichen für Falschluft?

Themenstarteram 31. März 2011 um 18:41

Hallo ihr Lieben!

Mein Schätzchen macht im Moment große Sorge neben vielen anderen großen Sorgen.

Nachdem sich die Drehzahlschwankungen und in der Folge Ausgehen des Motors nur noch sehr sporadisch zeigten (vor allem bei feuchtem Wetter im Stadtverkehr oder bei kaltem oder nicht ganz warmem erneut gestartetem Motor) und anscheinend mit dem Löschen des Fehlerspeichers nach akuten Problemen wiederholt direkt verschwanden und weil ich erst so viel um die Ohren hatte und dann für längere Zeit ins Krankenhaus kam, hatte ich das Thema nicht mehr verfolgt und mich über den Wagen als steten Quell der Freude einfach nur mit Genuß benutzt …

Auf dem Weg nach einem Wochenendbesuch zuhause zurück ins Krankenhaus zeigten sich wieder Drehzahlschwankungen, die nach jedem Neustart schneller auftraten und zu Motorausgehen führten und am Ende konnte ich den Wagen gerade noch bis auf einen Parkplatz fahren und nach einer längeren Pause, als meine private Abschlepphilfe kam, nicht einmal mehr als eine Sekunde am Laufen halten.

Rückmeldungen von der freien Werkstatt, der ich immerhin einigermaßen vertraue, sind ohne Abklemmen/Ausschalten der Gasanlage, die kein Gas anzeigte:

1. Abklemmen des Luftmassenmessers bringt den Wagen nicht ins Notprogramm

2. Der Motor läuft sehr fett mit schwarzen Abgasen, Probleme werden ab einer Temperatur von 30°C schlimmer

3. Wenn nach dem Löschen des Fehlerspeichers (neuer Fehler: ESP meldet unplausible Werte) die Drosselklappe neu angelernt wird, läuft der Motor wieder einwandfrei mit guten Werten für den Luftmassenmesser und die Lambda-Sonde; wenn der Motor neu gestartet wird läuft er sofort wieder unrund oder gar nicht

4. Der Motor zieht/verbrennt Öl

Zudem sind noch diverse andere Dinge zu machen, um den Zustand wieder auf Normalniveau zu bringen:

1. Es steht bald ein neuer Zahnriemen mit Wasserpumpe, Umlenkrollen etc. an wegen Erreichen der 120.000 km (Tausch Ende 2006, wenn ich mich recht erinnere)

2. Da um die Verschraubung der Zündkerzen Öl steht erwäge ich die Ventildichtungen erneuern zu lassen

3. Da der Kühler undicht wurde und auf einer Dienstreise Anfang 2010 nur mit Kühlerdicht abgedichtet wurde und seitdem dicht ist, erwäge ich, den Kühler mit dem Zahnriemen wechseln zu lassen

4. Da die Bremsbelagsverschleißanzeige nur sporadisch oder nach Löschen des Fehlerspeichers (nicht der Bremse!) oder Auslesen des Fehlerspeichers der Bremse keine verschlissenen Beläge anzeigt wegen Korrosion des Kabels, erwäge ich, den Bremsbelagsanzeige mittels Reparatursatz erneuern zu lassen wie hier beschrieben unter siehe http://www.motor-talk.de/.../...ge-stecker-reparatursatz-t1517954.html

5. Die Bremsen vorne rubbeln, vermutlich sind die Scheiben etwas unrund. Die Bremswirkung ist gut und die Beläge sind noch auf beiden Seiten ausreichend. Die Scheiben würde ich mit dem nächsten Bremsbelagswechsel tauschen lassen.

6. Wäre es günstiger, einen Austauschmotor zu verbauen insbesondere in Anbetracht des anstehenden Zahnriemen- und des erwogenen Kühlerwechsels und weil die Gasanlage dafür noch getauscht werden müßte?

7. Mit der Gasanlage bin ich knapp 100.000km gefahren und der nächste Service steht erst in 20.000km an (wenn ich ihn denn überhaupt machen lassen sollte)

8. Beim Federn bei langsamer Fahrt „knarzt“ es im hinteren Radkasten auf der Fahrerseite

Meine Fragen an euch (die ihr gerne auch zusammenfassend oder nur in Aspekten beantworten könnt):

1. Lohnt sich eine Reparatur trotz der Ölverbrennung und des beschriebenen Reparaturstaus? Die Ölverbrennung kann nach Angaben der Werkstatt relativ schnell zu einem Motorschaden führen, aber genauso ist es möglich, daß der Motor noch lange hält. Ich fahre normalerweise maximal 190km/h und laß den Motor nur bei schnellerem Beschleunigen höher drehen als 3500 U/min aber fast nie in den roten Bereich.

2. Kann das Gasanlagensteuergerät den Fehler (also daß die angelernten Drosselklappenwerte nach dem Motorausschalten anscheinend verschwunden sind siehe 3.)?

3. Sehen die obigen Rückmeldungen nach einem defekten Steuergerät aus? Wenn ja: Ist eine Reparatur ein angemessener Rettungsversuch unter Berücksichtigung des allgemeinen Zustands und kann man einen Fehler am Steuergerät günstig beheben oder nur das ganze Steuergerät tauschen?

4. Sehen die obigen Rückmeldungen nach einer defekten Drosselklappe aus? Wenn ja: Ist eine Reparatur ein angemessener Rettungsversuch unter Berücksichtigung des allgemeinen Zustands?

5. Können undichte Ventildichtungen der Grund für die Ölverbrennung sein, da Öl um die Zündkerzen steht? Sollte ich die Ventildichtungen erneuern lassen?

6. Bringt es etwas, den Wagen zu VW oder Audi oder zu Bosch zu bringen? Bislang war meine Erfahrung, daß wegen der Gasanlage eine Behandlung des Wagens bei Audi abgelehnt wurde oder die Anlage als Argument dafür, keine Lösung gefunden zu haben, genutzt wurde.

7. Die Winterreifen (Produktion Ende 2005) zeigten diesen Winter wenig Grip auf Eis und Schnee beim Anfahren und Bergauffahren, allerdings bin ich diese auch den Sommer 2010 über gefahren; ist das ein Zeichen von anderen Problemen als Materialalterung?

8. Macht es Sinn, vorsorglich alle Zündkabel zu erneuern? Laut Gasumrüster sind die Zündkabel ein Risikofaktor und sollten erneuert werden nach dieser Laufleistung, um Schäden zu vermeiden

 

Vielleicht könnt ich mir ja helfen, die richtige Entscheidung zu treffen!

Mein Herz hängt am Dicken, aber da ich krank geworden bin und der Ausgang beruflich z. Zt. unklar ist muß ich auch auf das knappere Geld achten …

Themenstarteram 7. April 2011 um 19:31

[Gelöscht wegen noch schlechterer Formatierung, aber besser als nachfolgend bekomme ich die nicht hin]

Themenstarteram 7. April 2011 um 19:33

Hallo,

Heute melde ich mal, was ich erfahren habe, als ich mich mit einem Diagnostikspezialisten von Audi, der selbst seit 3 Jahren einen von ihn perfekt sanierten 2000er S8 mit Vollausstattung fährt, aufgeschnappt habe und hoffentlich korrekt wiedergebe und für den einen oder anderen interessant ist:

Den Zahnriemenwechsel sollte ich auch machen, da ich die 120.000 km erreicht habe

Interessanterweise hat er unabhängig von meinen spezifischen Problemen einen ATF-Wechsel vorgeschlagen, welchen er alle 20.000 bis 25.000 km macht und dabei auch das Sieb säubert

Der V6 sei grundsätzlich nicht sonderlich anfällig, hat aber bekannte Macken

  • - Beim V6 wurden die Einspritzdüsen bei Kunden mit Problemen getauscht: Die ursprünglich grünen 2-Loch-Düsen wurden durch rote 4-Loch-Düsen ersetzt

    - Außerdem wurde der Thermostat gewechselt, der effektiv 95°C erreicht statt der an die Motorsteuerung und vom Kombiinstrument gemeldeten 90°C; den Thermostat sollte man am günstigsten mit dem Zahnriemenwechsel tauschen

    - Zudem wurde der Temperaturgeber gewechselt, so daß es helfen könnte, den gelben gegen den grünen zu tauschen

    - Ein weiteres bekanntes Problem kann der Benzindrucksteller sein (ein membrangesteuerter Druckregler), wenn dessen Membran undicht ist, gelangt Kraftstoff in das Ansaugrohr

Zu den von mir geschildertem Problemen meinte er Folgendes:

  • - Die Drosselklappe scheint ihm nicht verdreckt/verkokt zu sein, da sie angelernt werden kann und dann funktioniert; die Drosselklappe reinigen wäre aber einfach beim V6, dazu muß sie aber zerlegt werden

    - Den Luftmassenmesser schließt der Diagnostiker aus, er tippt aufgrund der beschriebenen Probleme und aufgrund der Meldungen zu zu fettem Gemisch auf Falschluft, mögliche Quellen können sein

    - Ansaugstutzen und oder Ansaugschlauch

    - Kurbelwellengehäuseentlüftung(srohr)

    - Abgasrückführungsventil (2 grüne Schläuche, die bekanntermaßen oft brechen wegen der Art, wie sie verbaut sind in einem „runden Pott“)

    - Eine andere Möglichkeit ist, daß eine oder mehrere Masseverbindungen fehlerhaft sind aufgrund von z. B. Korrosion, insbesondere zu prüfen wären die zu

    - Karosserie

    - Ansaugrohr

    - Einen Fehler des Steuergeräts schließt er aus, da der Fehlerspeicher verfügbar ist, aber evtl., sind Pins am Steuergerät oder die Leitungen z. B. zur Drosselklappe defekt oder korrodiert

    - Den Motordrehzahlregler 628 hält er für nicht wahrscheinlich als Ursache, da dieser auch im Fehlerspeicher hätte stehen müssen, da aber immer nur der Luftmassenmesser G70 stand

    - Daß der Motor mäßig Öl verbrennt findet er übrigens nicht tragisch, zumal 1l/1000km auch von Audi als unkritisch angesehen wird (ich fülle alle paar tausend Kilometer mal einen halben bis einen Liter Öl nach, wenn überhaupt), die Ventildeckeldichtung sollte ich aber trotzdem tauschen, da Öl in die Kerzenstecker geht; bläulicher Rauch kann aber auch auf Falschluft durch die Kurbelwellengehäusentlüftung hervorgerufen werden, wäre aber bei den Abgaswerten und dem Lambda-Wert nicht zu erkennen

    - Andere Ursachen für die von meiner freien Werkstatt beobachtete Ölverbrennung könnten undichte Kolbenringe oder Schaftdichtungen sein oder die Simmerringe; die letzteren könnte man leicht während des Zahnriementauschs wechseln, aber die neuen haben keine Federn mehr sondern Lippen, auf die man achten muß

    - Eine weitere Ursache für die Startprobleme könnte ein Problem mit dem Schlüssel sein, ich sollte mal mit einem Zweitschlüssel versuchen, den Wagen zu starten

Insgesamt empfiehlt er folgendes Vorgehen bis der Motor wieder fehlerfrei läuft:

1. Anderen Schlüssel testen, danach PINs am Steuergerät und Massepunkte

2. Unterdruckschläuche kontrollieren und ggf. wechseln

3. Ansaugstutzen inkl. Abgasrückführungsventile kontrollieren und ggf. wechseln

4. Benzindrucksteller kontrollieren* und ggf. wechseln

5. Einspritzdüsen wechseln (auf 4-Loch)

6. Den Thermostat und die Ventildichtung wechseln mit Zahnriemenwechsel

[/list]

*Wenn der Schlauch am Druckregler entfernt wurde und Flüssigkeit zu sehen ist, ist die Membran defekt

Was meint ihr, macht das Vorgehen Sinn und sollte ich das bei der freien Werkstatt beauftragen?

Sollte ich dann auch den Kühler tauschen lassen oder auf die Langzeitwirkung von Kühlerdicht vertrauen? Den Zahnriemenwechsel würde ich natürlich erst beauftragen, wenn klar ist, daß der Wagen wieder läuft.

Themenstarteram 7. April 2011 um 19:51

Ach ja, ein Bekannter meinte, ich könnte auch mal einen Reset durchführen und das Steuergerät ausbauen und trocknen und ggf. auch abdichten/versiegeln und auf Kabelbrüche und Korrosion prüfen, bevor ich ans Teiletauschen gehe.

Ist das die bessere oder eine zuerst oder nach dem Schlüsselwechsel zu versuchende Taktik?

Außerdem sollte ich den Zylinderkopf- und die Zylinderkopfdichtung wegen der Ölverbrennung prüfen lassen ... wobei ich zufällig weiß, daß ich zwischen Weihnachten und dem Wochenende, als der Wagen liegenblieb ca. 3000km gefahren bin und vor dem Liegenbleiben ca. 0,75l Öl nachgefüllt wurden, was 0,25l Öl/100km entspricht.

Zum Fahrstil: Nach einer längeren Autobahnfahrt mit viel 120-Beschilderung fuhr ich vielleicht 200km im Stadtverkehr und danach nur noch zügig die Strecke ins Krankenhaus und zurück oder im Sauerland Landstraße: Auf der Bahn zwischen Düsseldorf und Siegen meistens zwischen 180 und 190 mit Tempomat bergrauf und -runter und dann im Sauerland zum Krankenhaus recht schnell durch die Serpentinen mit Schild+15km/h, um die Vorhersage von Map24 und Google abends/nachts von 2:15 deutlich zu drücken auf 1:30 ...

Sieht das nach einem für fast 220.000km Laufleistung besorgniserregenden Ölverbrauch aus?

Themenstarteram 15. April 2011 um 13:57

Hallo,

dann melde ich mich jetzt mal, wie die Never-ending Story weiterging:

Ich habe den Wagen risikoreich zu Audi überführt, nachdem meine Freue Werkstatt nichts an

 

Bei Audi hat man das Steuergerät überprüft im Rahmen einer geführten Fehlersuche und Feuchtig bzw. Wasser im Steuergerätekasten festgestellt und den Steuergerätekasten getauscht und das Steuergerät getrocknet und Kabelstränge gereinigt.

Der Wagen startet hiernach kalt wie warm ohne Probleme und läuft soweit auch ruhig, allerdings hat das Steuergerät evtl. einen Schaden, was zu Aufleuchten der ABS-Leuchte und Ablegen eines Steuergerätefehlers im Fehlerspeicher des ABS führen wird aber erst einmal nicht von Belang wäre.

Jetzt werde ich den Wagen durch Benutzung testen und hoffen, daß ich den Steuergerätefehler nicht oft sehen werde – während der Problemdiagnosen mit meinem Diagnosegerät hatte ich nur einmal einen Steuergerätefehler im Fehlerspeicher der Bremse.

Der ganze Spaß hätte wohl 454 EUR gekostet aber ich hatte eine Preisschätzung von 300 bis 350 EUR gehört, als ich die Reparaturfreigabe erteilte und so wird die Rechnung als Festpreis von 350 EUR für geführte Fehlersuche und die beschriebenen Arbeiten.

Ich hoffe, hiermit meinen Thread zu den Drehzahlschwankungen schließen zu können und hoffe, daß hier der eine oder andere etwas Nutzen aus dem Thread ziehen konnte …

am 23. April 2011 um 16:18

Hallo,

wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe, bin ich ziemlich sicher, daß Deine Drosselklappe ein Problem hat. Ich hatte das auch und die gleichen Symptome (Unrunder Motorlauf, Ausgehen, die gleichen Fehlermeldungen im Speicher von Motor, ASB/ESP/Allrad und Getriebe).

Man kann versuchen die DK zu reinigen. Allerdigns brachte das bei auch nichts und es besteht die Gefahr, daß die DK bein Reinigen beschädigt wird, was man nicht unbedingt sofort merkt, aber die DK dann nach einiger Zeit total ausgeschlagen ist bzw. zu viel Spiel hat.

Ich tippe darauf, daß Du im Stellantrieb der DK zu viel Spiel hast und das kann man durch reinigen nicht beheben. Besorg Dir eine neue/gebrauchte DK. Ich habe mir eine von einem S4 4.2 V8 mit BBK Motor eingebaut (die DK sind in vielen unterschiedlichen Modellen ein und das selbe Teil -> auf die Teilenr. achten) und seither weder Drehzahlschwankungen, noch Fehlermeldungen noch Absterben des Motors gehabt.

Gruß,

hotel-lima

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