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Downsizing oder weiter luxuriös fahren?

Themenstarteram 28. August 2014 um 20:16

Ich fahre dzt einen Mazda CX-7 Revolution Top 173 mit 173 PS, Rückfahrkamera, Navi, Schiebedach, Leder inklusive.

mir stellt sich die Sinnfrage, ob ich für mein gelegentliches Pendeln (zumeist Bundesstraßen) so ein Monstrum brauche. Ich habe rd 100.000 km am Tacho. Allrad soll sein, da ich auf über 600 m wohne und die Winter recht streng sejn können. Nun hätte ich die Gelegenheit, den Mazda gegen eine kleine Zuzahlung für einen Fiat Panda 4x4, fabriksneu, Diesel mit 75 Pferden, einzutauschen. Nach der Rechnung, die ich angestellt habe, ergibt sich in de nächsten 3 Jahren ein komparativer Kostenvorteil brim Panda von Eur 2.200 bis schließlich Eur 3.800. Beim Mazda fällt demnächst über dies eine Reparatur der Bremsen sowie neue Pneus an. Aber der Komfort und die motorische Überlegenheit bei Mazda lässt mich zögern. Was ist eure Meinjng dazu? Danke für Antworten!

Beste Antwort im Thema
am 28. August 2014 um 20:41

Welcher Geist treibt dich zum umsteigen von einem CX7 auf einen Panda 4x4 ? Downzising ist ein leistungsstarker Motor mit wenig Hubraum das was du vor hast ist Absteiging.

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Zitat:

Wenn man so kurzfristig denkt hast du natürlich Recht. Den Verlust bemerkt man dann aber erst, wenn man versucht den Panda irgendwann mal wieder zu verkaufen. Dort macht sich dann der Betrag bemerkbar, der einem beim Verkauf und Wiederkauf flöten gegangen ist.

Er hat den Mazda mit 80.000 Km auf der Uhr gekauft und nicht neu. Wo soll da nun der riesige Wertverlust herkommen, den du prophezeihst?

Mit Verlaub: Das ist ein absolut sinnloses Unterfangen. Ich erkenne keinen einzigen Vorteil darin.

Themenstarteram 29. August 2014 um 13:33

Danke an alle und @ keksemann: Die Fragen in deinem zweiten Posting sind entbehrlich und bringen niemand weiter.

Zitat:

Original geschrieben von Emma_P

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Finanziell wird sich das auch kaum rechnen. Der Wertverlust des Mazdas beim Tausch gegen den Panda dürfte höher sein als die Ersparnis bei den Betriebskosten, die mit dem Panda erzielt werden kann.

Diese Rechnung verstehe ich nicht.

Das ist doch nur ein theoretischer Wertverlust. Auf dem Konto gibt es keinen Verlust, wenn Wagen B ohne Zuzahlung eingetauscht wird und nun weniger im Unterhalt kostet als Wagen A.

Genau dieser Fall trifft ja hier nicht zu. Der TE hat im Eröffnungsbeitrag extra darauf hingewiesen, daß er den Panda gegen den Mazda plus Zuzahlung eintauschen will.

am 29. August 2014 um 18:31

Ich glaub hier ist Jemand entweder Bekifft oder Besoffen!

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Emma_P

 

Diese Rechnung verstehe ich nicht.

Das ist doch nur ein theoretischer Wertverlust. Auf dem Konto gibt es keinen Verlust, wenn Wagen B ohne Zuzahlung eingetauscht wird und nun weniger im Unterhalt kostet als Wagen A.

Genau dieser Fall trifft ja hier nicht zu. Der TE hat im Eröffnungsbeitrag extra darauf hingewiesen, daß er den Panda gegen den Mazda plus Zuzahlung eintauschen will.

Ja, hätte mir beim Nachdenken auch auffallen können. 100.000 Km und dritter Besitzer, das wirft vermutlich nicht genug ab für einen Neuwagen, auch nicht für einen Panda. ;)

Trotzdem verstehe ich diese Wertverlustrechnung nicht. Einen Wertverlust hat man immer, selbst wenn man den Wagen fährt, bis er auseinander fällt. Er wird nur gegen Ende eines Autolebens immer geringer, aber vorhanden ist er trotzdem. Nur der Zeitpunkt, zu dem man ihn bemerkt, ist jeweils ein anderer.

Ich sehe trotzdem den Sinn nicht darin, deutlich höhere Unterhaltskosten für ein Auto aufzubringen, das man eigentlich weder nutzen will noch muss, nur wegen des vermeintlichen Wertverlusts durch den Verkauf. Dieses Problem sähe ich erst, wenn man den alten Wagen gegen ein Fahrzeug eintauscht, welches im Unterhalt ebenso teuer oder noch teurer wäre.

am 29. August 2014 um 18:55

Zitat:

Original geschrieben von Bleede

Ich glaub hier ist Jemand entweder Bekifft oder Besoffen!

...oder er bemerkt das der Madzda zu teuer ist.

Zitat:

Original geschrieben von Emma_P

Trotzdem verstehe ich diese Wertverlustrechnung nicht. Einen Wertverlust hat man immer, selbst wenn man den Wagen fährt, bis er auseinander fällt. Er wird nur gegen Ende eines Autolebens immer geringer, aber vorhanden ist er trotzdem. Nur der Zeitpunkt, zu dem man ihn bemerkt, ist jeweils ein anderer.

Natürlich ist der Wertverlust immer vorhanden. Zur Diskussion steht hier ja auch nur die Höhe des Wertverlustes. Die sollte bei solchen Überlegungen immer in die Rechnung mit einfließen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Natürlich ist der Wertverlust immer vorhanden. Zur Diskussion steht hier ja auch nur die Höhe des Wertverlustes. Die sollte bei solchen Überlegungen immer in die Rechnung mit einfließen.

Das ist doch nur dann interessant, wenn der Betrag, den man draufzahlt höher ist, als das, was man einspart.

Mal angenommen, ich kaufe Auto A gebraucht für 20.000 Euro und dieser Wagen kostet mich 450 Euro Unterhalt im Monat. Nach einem Jahr stelle ich fest, dass mir Kleinwagen B vollkommen reichen würde. Dieser Wagen würde mich nur 250 Euro/Monat kosten. Wo in aller Welt habe ich dann einen realen Verlust, wenn ich die Autos tausche?

Fall 1: Ich fahre Auto A die nächsten fünf Jahre weiter

20.000 € Kaufpreis

60 Monate x 450 € = 27.000 €

Kosten für für fünf Jahre: 47.000 €

Fall 2 - Ich kaufe Auto B und fahre es die nächsten fünf Jahre

20.000 € für Auto A

4000 € Aufpreis für Auto B

60 Monate x 250 € = 15.000 €

Kosten für fünf Jahre: 39.000 €

---

Ich hätte also für Auto B 8000 Euro weniger ausgegeben und müsste in Fall 1 beim Verkauf von Auto A nach den fünf Jahren über 8000 Euro mehr bekommen als für den Verkauf von Auto B nach fünf Jahren, damit sich diese Variante lohnen würde. Ist natürlich möglich, aber nicht besonders wahrscheinlich bei einem Wagen, der schon gebraucht war und zwei Vorbesitzer hatte, als ich ihn kaufte. Vor allen Dingen wäre es von sehr viel Glück abhängig.

Wagen B wird dagegen im Restwert kalkulierbarer sein.

Mir ist schon klar, dass das von vielen Faktoren abhängt. Wenn man nun 12.000 für Wagen B drauflegen würde, statt 4000, sähe die Rechnung vollkommen anders aus. Auch, wenn der monatliche Unterhalt für Wagen B nur 70 Euro geringer wäre oder aber wenn Wagen A plötzlich ein gefragtes Kultobjekt werden würde, für das ich in fünf Jahren sogar mehr bekäme als ursprünglich bezahlt.

Es ist aber eben nicht so, dass so ein Wechsel grundsätzlich ein finanzielles Desaster ist und ich sehe keinen Sinn darin, an einem Fahrzeug festzuhalten, dessen Vorzüge man zwar monatlich mitbezahlt, die aber rein subjektiv keinen Mehrwert bringen.

 

 

am 30. August 2014 um 7:59

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Hast du den Mazda CX-7 neu gekauft oder gebraucht? Welchen Wertverlust würdest du bei dem Mazda realisieren, wenn du auf das Angebot mit dem Panda eingehen würdest?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Finanziell wird sich das auch kaum rechnen. Der Wertverlust des Mazdas beim Tausch gegen den Panda dürfte höher sein als die Ersparnis bei den Betriebskosten, die mit dem Panda erzielt werden kann.

Wer hat denn bei den Beiträgen Danke gedrückt? Das ist mit Verlaub Unsinn. Man tappt hier in die Falle der "Sunk Costs". http://de.wikipedia.org/wiki/Sunk_costs

Das einzig relevante für die korrekte Kostenprojektion ist allein Zukunftsbetrachtung. Dafür muss man schauen was der Mazda aktuell am Markt Wert ist. Wenn dieser Wert+Zuzahlung für Panda dann einen Gesamtpreis entspricht der dem aktuellen Kaufpreis eines neuen Panda entspricht, dann kann man ihn in Zahlung geben - ansonsten sollte man ihn privat verkaufen.

Für die korrekte Kostenprojektion muss man eine bestimmte zukünftige Haltedauer annehmen, und dann neben den Betriebskosten natürlich auch den (zukünftigen (!)) Wertverlust der beiden Fahrzeuge berücksichtigen. Natürlich kann es hier zu einer Konstellation bei einer sehr kurzen Haltedauer kommen, dass der Wertverlust des Neuwagens höher ist als die Betriebkosteneinsparung. Das sollte sich aber sehr schnell relativieren wenn man von realistischen Haltedauern ausgeht (mehr als 2-3 Jahre).

Soweit erst mal zum finanziellen. Ich gehe davon aus, dass der TE schon rechnen kann und mit seinen Zahlen hinkommt. Nun zur eigentlichen Fragen:

Eine kurze Probefahrt ist sicher sinnvoll um die Erwartungshaltung gerade zu rücken. Aber nach meiner Erfahrung ist sie "abschreckender" als die Realität. Was ich damit meine ist, dass die ersten 2 Tage in einem kleineren/schwächeren Auto immer die schlimmsten sind. Danach gewöhnt man sich meist dran - man weiß zwar noch immer was einem fehlt, aber es ist keine Katastrophe mehr. Fahre sonnst einen aktuellen 320i Touring (184PS) und hatte im Urlaub in Portugal eine Woche einen Renault Captura mit 90PS Diesel. Anfangs hat der mich so geärgert, dass ich noch überlegt habe den abzugeben und egal was draufzuzahlen um ein normales Auto zu bekommen. Nach 2 Tagen hatte ich mich dann aber soweit gewöhnt (und v.a. auch gefunden wo man den Eco-Modus abschaltet), dass ich ihn ganz normal genutzt habe und gar nicht mehr übers Auto nachgedacht habe. Wenn ich sparen wollte oder müsste, würde ich mir auch ohne zu zögern so ein Auto holen (oder eben etwas günstiges aus der Fahrzeugklasse, kenne mich da nicht aus).

Genauso hat sich ein Bekannter der daheim ein Stuttgarter Automobil fährt für seinen Arbeitsort (Wochenendpendler per Flugzeug) einen Seat Mii geholt mit dem er unter 6.000km im Jahr dort hin und her pendelt im Berufsverkehr. Geht, erfüllt alle Anforderungen und ist günstig.

Es hängt letztlich alles von deiner Erwartungshaltung ab. Wenn du den Wechsel machst um auf ein anderes Ziel hinzusparen bspw. ein Hauskauf und motiviert bist, dann wirst du eher kein Problem haben. Wenn du jemand bist der sich eher an dem freut was er hat, und nicht darüber grübelt auf was er grad verzichtet ("warum nur?"), dann kanns auch gut gehen. Wenn du aber wechselst mit der "Controller"-Einstellung, hier setzen wir mal den Rotstift an und sparen 20% - es wird schon keiner einen Unterschied merken... dann solltest du es lieber lassen.

Mein Tipp: 1 Woche bei sixt oder Europcar oder vgl. einen Wagen aus der zukünftigen Klasse mieten und im Alltagseinsatz nutzen. Das ist wesentlich günstiger als 2 Wagen in kurzer Zeit zu kaufen/verkaufen (inkl. aller An-/Abmeldeprozeduren).

am 30. August 2014 um 8:32

Hallo,

da wir auch einen Panda haben, möchte ich dringend davon abraten, diesen gegen deinen Mazda einzutauschen.

Obwohl der normale Panda ein gutes und zuverlässiges und vor allem günstiges Auto ist, gibt es Schwachpunkte in deinem Plan:

Der Panda ist irgendwann vermutlich schwerer zu verkaufen und ist (zumindest für einen Fiat) doch relativ teuer in der Anschaffung (ich glaube er beginnt mit Allrad bei 16k). Hier wäre es vielleicht eine Überlegung wert Alternativ-Modelle in Betracht zu ziehen.

Diese haben dann doch etwas mehr Platz dann ist der Schock vielleicht doch nicht so groß.

Mir fallen ein:

Fiat Sedici (mein Tipp!)...baugleich SX4

Dacia Duster

Chevrolet Trax

Wenn es dem TE wirklich darum geht seine automobilen Betriebskosten auf ein Minimum zu senken, führt wohl kein Weg ein einem Dacia Sandero mit LPG vorbei. Diesen sollte es für 16k€ auch mit Vollausstattung geben. Sollte einem die allersings die erhöhte Sitzposition wie im Panda wichtig sein, kann sich ja für die Version Stepway entscheiden.

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