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Differenzdrucksensor ausbauen

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 27. Juni 2018 um 8:47

Moin Allerseits,  

 

nachdem ich sonst eher der stille Mitleser bin,

stelle ich hier nun selbst die eine oder andere Frage.

 

Mein Fzg. ist ein 2007er S211 - 220 CDI mit 212Tsd.Km auf dem Buckel.

Mein Problem ist der Differenzdrucksensor,  MKL ist dauerhaft an,  Notprogramm mit max. 3k U/min auch. Diagnosegerät (iCarsoft MB II v2.0) sagt : es wird ein Diff.druck von -0.15 Bar dauerhaft gemeldet, Rohdaten: 0mV,   .... heisst in meinen Augen Sensor defekt. Habe mir einen neuen nun besorgt und stehe nun vor dem Problem,  dass ich den alten nicht heraus bekomme.

Und genau da brauche ich nun Hilfe. Wie bekomme ich den da weg ?  Muss tatsächlich der Luftfilterkasten raus und wenn ja ,wie ? Ich finde da keine Schrauben etc. 

Die SuFu war mir hierbei auch keine Hilfe

Auf den Bildern sieht man wo der Sensor sitzt und wie wenig Platz zum werkeln dort ist.....

 

Weiß wer Rat? 

 

LG 

Kosmoo

 

 

Motorraum - gesamt
Motorraum - Schottwand re.
Position Diff.drucksensor - aus der Nähe
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Juni 2018 um 11:29

Moin Allerseits,

Update:

Sensor ist gewechselt - erfolgreich.

Da ich mit nix da wirklich ran kam, nahm ich mir den Tip mit der Rohrzange zu Herzen. Am Schraubenkopf ansetzen und beherzt lösen .... ist die Schraube erst mal lose, kann man die von Hand rausdrehen.

Die Schlauchklemmen kann man , Obacht beim Öffnen vorrausgesetzt, wieder verschließen.

Die Schläuche habe ich vor der Montage des neuen Sensors mit einem Kleinkompressor durchgepustet ... daraufhin ist der Rußgehalt des DPF allein schon von 220 auf 182% gesunken.

Danach Fehlerspeicher gelöscht, auf Live-Daten umgestellt, auf dem Weg zur Arbeit mir die Temperaturen vorm Kat und vorm DPF anzeigen lassen .... und siehe da .... DPF-Regeneration wurde automatisch gestartet und auch erfolgreich zu Ende gebracht.

Der Sensorfehler trat nicht mehr auf, Notlaufprogramm des Motors ist beendet und alle 170 Pferdchen dürfen wieder frei galoppieren.

Damit also einen Haken an diese Baustelle.

Danke an alle die sich beteiligt haben.

LG

Kosmo

27 weitere Antworten
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27 Antworten

Der Luftfilterkasten ist mit Spangen festgeclipt. Ausclipsen.

DiffDruckSensor:

1. Versuche den Halter zu lösen, auf dem der DiffDruckSensor sitzt. Dann etwas drehen und den Sensor abschrauben.

2. Nimm ein passendes Bit (oder Nuss, wahrscheinlich Torx) einen kleinen passen Ringschlüssel und schraube das Teil ab. Falls etwas herunterfällt, ein flexibler Stab mit Magnetspitze ist ziemlich hilfreich. Den richtigen Biteinsatz findest Du mit einem Montagespiegel heraus. Du kannst auch versuchen die Schraube mit einer kleinen Rohrzange zu packen und zu lösen. Einfach ein wenig improvisieren, das schaffst Du.

Es ist auch gut möglich, dass der Diffdrucksensor gar keine Funktionsstörung hat. Zuleitungsschläuche könnten sich mit Russ zugesetzt haben (unbedingt mit Druckluft reinblasen, der Russ landet dann im DPF, kein Problem).

Eine weitere Möglichkeit ist, dass der DPF durchgerostet ist (Loch, Riss) und sich deshalb kein Differenzdruck aufbaut, der DPF mittlerweile komplett zu ist oder die Schläuche zum Differenzdrucksenor porös/rissig sind. Bringt der Tausch nichts, solltest Du das untersuchen.

Jp hat eig. Alles gesagt. Habe es selber erst gemacht, gleicher Motor. Bau zusätzlich noch das Blech über dem Turbo aus welches sich direkt unter dem Luftfilterkasten sitzt und du hast super Platz um den Sensor zu tauschen.

Themenstarteram 27. Juni 2018 um 10:23

Danke für die schnellen Antworten .... abeeer :

Der Luftfilterkasten hat Spanngen für den Deckel - stimmt. Damit bekomme ich aber das Unterteil davon nicht raus. Ich finde nix womit der befestigt sein sollte. Ein aussagekräftiges Bild könnte evtl. weiterhelfen.

Das mit den Schläuchen habe ich schon öfters gelesen, werde ich als erstes testen.

Frage nenbenbei: ist eine Regenerierung des DPF eigentlich auch im Rahmen des Notbetriebs (max.3k Touren) möglich ? Der angezeigte Aschegehalt im DPF ist ja noch i.O. , aber beim Ruß eher nicht (>200%) .... mit dem Diagnosegerät könnte ich es ja manuell starten, weiß halt nur nicht ob das funzt oder doch eher schadet ....

Grüße

Kosmo

Das Unterteil einfach mit einem kräftigen Ruck anheben an der Stelle wo der Anschluss für LMM ist. Danach musst du es zu dir ziehen weil des an der Spritzwand in grünen Gummis eingehängt ist. Ist absolut kein Hexenwerk, einfach bissle probieren ;)

Zitat:

@-KOSMO- schrieb am 27. Juni 2018 um 12:23:39 Uhr:

Danke für die schnellen Antworten .... abeeer :

Der Luftfilterkasten hat Spanngen für den Deckel - stimmt. Damit bekomme ich aber das Unterteil davon nicht raus. Ich finde nix womit der befestigt sein sollte. Ein aussagekräftiges Bild könnte evtl. weiterhelfen.

Das mit den Schläuchen habe ich schon öfters gelesen, werde ich als erstes testen.

Frage nenbenbei: ist eine Regenerierung des DPF eigentlich auch im Rahmen des Notbetriebs (max.3k Touren) möglich ? Der angezeigte Aschegehalt im DPF ist ja noch i.O. , aber beim Ruß eher nicht (>200%) .... mit dem Diagnosegerät könnte ich es ja manuell starten, weiß halt nur nicht ob das funzt oder doch eher schadet ....

Grüße

Kosmo

Musst Du probieren. Wenn die Vorbedingungen passen, regeniert der DPF auch im Stand bzw. während der Fahrt, je nachdem, welchen Programmpunkt Du anwählst. Bei letzterem Punkt passiert die Regenerierung während der Fahrt, sobald die Temperaturen stimmen, unabhängig davon ob der DPF voll ist oder nicht.

Wenn nicht, dann musst Du den DPF abbauen und reinigen. Selbst ist günstig und schnell (geht innerhalb von 24h). Reinigen lassen ab 180€ + Versand. Dauert eine Woche und mehr.

Aber probiere es ruhig ersteinmal mit einem neuen DiffDruckSensor. Wenn es geht ... Falls DU doch den DPF reinigen musst, dann wechsel auch gleich den Temperatursensor. Auch ein guter Grund, warum der DPF zu ist.

Aber alles lösbar. Viel Erfolg.

Ich habe den Diff-Druck-Sensor getauscht, ohne den Filterkasten auszubauen, 10er Maul mit Rätsche.

Ging gut

Wie hast Du die Schlauchschellen an den Anschlüssen geöfnet bekommen? und vor allem wieder geschlossen ??

Ich hatte auch den Lufi ausgebaut. Ist ein wenig gefummel, geht dann aber ganz gut. Man kann dann den Sensor soweit vorziehen, dass man gut an die Schellen kommt.

Zitat:

@*H4* schrieb am 27. Juni 2018 um 14:35:33 Uhr:

Wie hast Du die Schlauchschellen an den Anschlüssen geöfnet bekommen? und vor allem wieder geschlossen ??

Ich hatte auch den Lufi ausgebaut. Ist ein wenig gefummel, geht dann aber ganz gut. Man kann dann den Sensor soweit vorziehen, dass man gut an die Schellen kommt.

Einfach mit einem Seitenschneider die alten Schellen aufzwicken.

 

Alte Schellen wegwerfen, neue dran machen, gibt's in jedem Baumarkt in allen Größen und Formen und der Kiddel isch gflickt ;)

Themenstarteram 27. Juni 2018 um 13:44

@adel_1 : Für den Differenzdrucksensor nen 10er Maul mit Ratsche ? Die Schraube ist ne Torx .... braucht nen T30er Bit ... bei mir jedenfalls.

Themenstarteram 28. Juni 2018 um 11:29

Moin Allerseits,

Update:

Sensor ist gewechselt - erfolgreich.

Da ich mit nix da wirklich ran kam, nahm ich mir den Tip mit der Rohrzange zu Herzen. Am Schraubenkopf ansetzen und beherzt lösen .... ist die Schraube erst mal lose, kann man die von Hand rausdrehen.

Die Schlauchklemmen kann man , Obacht beim Öffnen vorrausgesetzt, wieder verschließen.

Die Schläuche habe ich vor der Montage des neuen Sensors mit einem Kleinkompressor durchgepustet ... daraufhin ist der Rußgehalt des DPF allein schon von 220 auf 182% gesunken.

Danach Fehlerspeicher gelöscht, auf Live-Daten umgestellt, auf dem Weg zur Arbeit mir die Temperaturen vorm Kat und vorm DPF anzeigen lassen .... und siehe da .... DPF-Regeneration wurde automatisch gestartet und auch erfolgreich zu Ende gebracht.

Der Sensorfehler trat nicht mehr auf, Notlaufprogramm des Motors ist beendet und alle 170 Pferdchen dürfen wieder frei galoppieren.

Damit also einen Haken an diese Baustelle.

Danke an alle die sich beteiligt haben.

LG

Kosmo

Habe letzte Woche den Sensor wechseln müssen.Hatte leider nicht das passende Werkzeug für die Schlauchklemmen. Habe die Klemmen zwar aufbekommen, aber das Verschliessen war schon eine mittelprächtige Steissgeburt. Sollte ich das jemals nochmal machen müssen, werde ich mir Schlauchklemmen zum schrauben besorgen. Spart ne Menge Zeit. Zum Entfernen des Sensors habe ich einen Heissluftfön zu Hilfe genommen.Die Gefahr das ein Anschluss abbricht und im Schlauch stecken bleibt schien mir zu hoch. Mit 50 Grad erwärmt. Ging dann relativ einfach.Einzig die Schraube vom Sensor ist runtergefallen und war nicht auffindbar.Wären normale Schlauchschellen verbaut, wäre der Wechsel des Sensors in 30min. erledigt.

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