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Die vier Sorten Motorradfahrer

Themenstarteram 3. November 2005 um 10:14

"Wir unterscheiden 4 Spezies von Motorraddeppen:

1) der Rudelfahrer

Der Rudelfahrer ist die angenehmste Sorte der Motorradfahrer. Er holt das gute Stück nur Samstags aus der Opel-Astra-Kombi-besetzen Doppel-Garage, um mit seinen Kumpels einen Motorradausflug zu machen. Im Pulk hat er Spaß und gefährdet weder sich noch andere.

Allerdings bekommt der Rudelfahrer Panikattacken, wenn sich ein Auto in den Pulk schiebt. Da hat der Rudelfahrer Angst, er könnte den Anschluss an die Herde verlieren, weswegen sich in seinem Gehirn dann ein Schalter mit der Aufschrift „einholen“ umlegt und alle anderen Gehirnfunktionen unterdrückt. Jetzt überholt der Rudelfahrer links oder rechts oder vor Kurven oder in Kurven, mit Gegenverkehr, ohne Gegenverkehr, alles egal, das Ziel ist. die eigene Staffel wieder einzuholen, um sich nicht solch widerwärtigen Sätzen wie „wo bleibste denn?“ aussetzen zu müssen.

2) den Kradmelder

Der Kradmelder ist meist mittleren oder fortgeschrittenen Alters und fährt ein kleines bis mittelschweres Motorrad. Der Kradmelder ist der Ansicht, dass er eine RIEEEESIGE Fahrpraxis hat und deswegen „schon irgendwie rechtzeitig vom Bock kommt“, sollte es eine Krisensituation geben.

Der Kradmelder glaubt unbedingt, dass Gott ihm zu diesem Zeitpunkt einen Weiher oder einen Heuhaufen sendet, damit er weich fällt. Deswegen trägt der Kradmelder auch Jeans und T-Shirt, bestenfalls Windjacke, da es für ihn völlig ausge-schlossen ist, dass er unter seiner Maschine mit 100 km/h über den Strassenasphalt schmirgeln könnte. Der Kradmelder ist so eher der lockere Typ, der Kinder bis 6 Jahre schon mal ohne Sturzhelm auf dem Sozius hat, denn da er bisher unfallfrei gefahren ist, bleibt das schließlich auch in Zukunft so und stellt kein Risiko dar.

3) das hoffnungsvolle Renntalent

Das hoffnungsvolle Renntalent ist ständig im Training. Es trägt einen augenbeleidigend gemusterten Kasperanzug aus Leder, der günstigerweise zur Farbe seines mittelschweren bis schweren Selbstmordinstruments passt. Das Renntalent sucht die Herausforderung vor jeder Kurve und vertraut darauf, dass die Autofahrer schon irgendwie auf die Bremse treten, wenn es zwecks überraschendem Gegenverkehr panisch nach rechts ziehen muss. Über-haupt hält das hoffnungsvolle Renntalent solche Dinge wie „Geschwindigkeitsbegrenzungen“ oder „Spielstrasse“ für Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit und Hinweisschilder für Weicheier, die nicht fahren können.

Schließlich hat das hoffnungsvolle Renntalent seine Maschine auch noch bei 200 Sachen im Griff und es ist auch in einem Baustellenbereich völlig ausgeschlossen, dass Steine oder Sand auf der Fahrbahn liegen könnten und dass Eltern selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder in Spielstrassen unangeleint herumlaufen lassen.

4) der Nightrider

Schwarz. Alles Schwarz. Beim Nightrider sind das Motorrad schwarz, die Ledermontur schwarz, der Helm schwarz, das Visier schwarz, die Fingernägel schwarz.

Der Nightrider hält sich für das Phantom der Phantome, den Schrecken der Landstrasse, den Vollstreckungsbeamten des jüngsten Gerichts und den Top Gun der himmlischen Heerscharen. Deswegen steht der Nightrider darauf, mit irrem Karacho durch die Landschaft zu brettern, überraschend hinter PKW aufzutauchen, wie blöd zu überholen und andere zum Abbremsen zu zwingen. Der Nightrider weiß nämlich: wer bremst, verliert.

Genauso wenig wie Strassenverkehrsregeln gelten für den Nighrider physikalische Gesetze.

Für ihn existieren Worte wie „kinetische Energie“ oder „Gravitation“ oder gar „Masseträgheit“ oder „Fliehkraft“ einfach nicht, weswegen wenigstens er sehr angstfrei durch die Gegend donnert. Er schlängelt sich in Staus gerne auf der Mittelspur durch (wer will schon warten?) und ist bereit, jedem die Fresse zu polieren, der dabei so dreist ist und die Fahrertüre aufmacht. Und weil der Nightrider so unsagbar lässig ist, fährt er bei 160 auch schon mal einhändig mit seinem Bock und demonstriert kleine Kunststückchen wie „die Füße auf dem Asphalt schleifen lassen“.

Fazit: Herr, lass es regnen. Dann hüllen sich nämlich die ganzen Motorradschwachmaten in ihre orangenen Regenkombis, sehen ganz uncool wie Strassenbauarbeiter auf Streife aus und fahren ganzganz vorsichtig und rücksichtsvoll, wie das eigentlich sein sollte. Und während den Helden der Asphaltbahn das Regenwasser in den Stiefeln steht, sitze ich im warmen Auto, höre Musik und zünde mir ein Zigarettchen an."

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. November 2005 um 10:14

"Wir unterscheiden 4 Spezies von Motorraddeppen:

1) der Rudelfahrer

Der Rudelfahrer ist die angenehmste Sorte der Motorradfahrer. Er holt das gute Stück nur Samstags aus der Opel-Astra-Kombi-besetzen Doppel-Garage, um mit seinen Kumpels einen Motorradausflug zu machen. Im Pulk hat er Spaß und gefährdet weder sich noch andere.

Allerdings bekommt der Rudelfahrer Panikattacken, wenn sich ein Auto in den Pulk schiebt. Da hat der Rudelfahrer Angst, er könnte den Anschluss an die Herde verlieren, weswegen sich in seinem Gehirn dann ein Schalter mit der Aufschrift „einholen“ umlegt und alle anderen Gehirnfunktionen unterdrückt. Jetzt überholt der Rudelfahrer links oder rechts oder vor Kurven oder in Kurven, mit Gegenverkehr, ohne Gegenverkehr, alles egal, das Ziel ist. die eigene Staffel wieder einzuholen, um sich nicht solch widerwärtigen Sätzen wie „wo bleibste denn?“ aussetzen zu müssen.

2) den Kradmelder

Der Kradmelder ist meist mittleren oder fortgeschrittenen Alters und fährt ein kleines bis mittelschweres Motorrad. Der Kradmelder ist der Ansicht, dass er eine RIEEEESIGE Fahrpraxis hat und deswegen „schon irgendwie rechtzeitig vom Bock kommt“, sollte es eine Krisensituation geben.

Der Kradmelder glaubt unbedingt, dass Gott ihm zu diesem Zeitpunkt einen Weiher oder einen Heuhaufen sendet, damit er weich fällt. Deswegen trägt der Kradmelder auch Jeans und T-Shirt, bestenfalls Windjacke, da es für ihn völlig ausge-schlossen ist, dass er unter seiner Maschine mit 100 km/h über den Strassenasphalt schmirgeln könnte. Der Kradmelder ist so eher der lockere Typ, der Kinder bis 6 Jahre schon mal ohne Sturzhelm auf dem Sozius hat, denn da er bisher unfallfrei gefahren ist, bleibt das schließlich auch in Zukunft so und stellt kein Risiko dar.

3) das hoffnungsvolle Renntalent

Das hoffnungsvolle Renntalent ist ständig im Training. Es trägt einen augenbeleidigend gemusterten Kasperanzug aus Leder, der günstigerweise zur Farbe seines mittelschweren bis schweren Selbstmordinstruments passt. Das Renntalent sucht die Herausforderung vor jeder Kurve und vertraut darauf, dass die Autofahrer schon irgendwie auf die Bremse treten, wenn es zwecks überraschendem Gegenverkehr panisch nach rechts ziehen muss. Über-haupt hält das hoffnungsvolle Renntalent solche Dinge wie „Geschwindigkeitsbegrenzungen“ oder „Spielstrasse“ für Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit und Hinweisschilder für Weicheier, die nicht fahren können.

Schließlich hat das hoffnungsvolle Renntalent seine Maschine auch noch bei 200 Sachen im Griff und es ist auch in einem Baustellenbereich völlig ausgeschlossen, dass Steine oder Sand auf der Fahrbahn liegen könnten und dass Eltern selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder in Spielstrassen unangeleint herumlaufen lassen.

4) der Nightrider

Schwarz. Alles Schwarz. Beim Nightrider sind das Motorrad schwarz, die Ledermontur schwarz, der Helm schwarz, das Visier schwarz, die Fingernägel schwarz.

Der Nightrider hält sich für das Phantom der Phantome, den Schrecken der Landstrasse, den Vollstreckungsbeamten des jüngsten Gerichts und den Top Gun der himmlischen Heerscharen. Deswegen steht der Nightrider darauf, mit irrem Karacho durch die Landschaft zu brettern, überraschend hinter PKW aufzutauchen, wie blöd zu überholen und andere zum Abbremsen zu zwingen. Der Nightrider weiß nämlich: wer bremst, verliert.

Genauso wenig wie Strassenverkehrsregeln gelten für den Nighrider physikalische Gesetze.

Für ihn existieren Worte wie „kinetische Energie“ oder „Gravitation“ oder gar „Masseträgheit“ oder „Fliehkraft“ einfach nicht, weswegen wenigstens er sehr angstfrei durch die Gegend donnert. Er schlängelt sich in Staus gerne auf der Mittelspur durch (wer will schon warten?) und ist bereit, jedem die Fresse zu polieren, der dabei so dreist ist und die Fahrertüre aufmacht. Und weil der Nightrider so unsagbar lässig ist, fährt er bei 160 auch schon mal einhändig mit seinem Bock und demonstriert kleine Kunststückchen wie „die Füße auf dem Asphalt schleifen lassen“.

Fazit: Herr, lass es regnen. Dann hüllen sich nämlich die ganzen Motorradschwachmaten in ihre orangenen Regenkombis, sehen ganz uncool wie Strassenbauarbeiter auf Streife aus und fahren ganzganz vorsichtig und rücksichtsvoll, wie das eigentlich sein sollte. Und während den Helden der Asphaltbahn das Regenwasser in den Stiefeln steht, sitze ich im warmen Auto, höre Musik und zünde mir ein Zigarettchen an."

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Zitat:

Original geschrieben von callbyreference

Der Luxusbiker,

ist ein Zeitgenosse in meist gesetzterem Alter. Bei seinen Ausflügen legt er Wert auf Komfort

und gehobene Ausstattung. So verzichtet er nur ungern auf den Nachmittagskafee,

weshalb eine voll funktionsfähige Kocheinheit in das Bike integriert ist. Um seine patriotische, politische

oder fussballtechnische Gesinnung zum Ausdruck zu bringen besitzt sein Zweirad einen Fahnenmast mit automatischer

Hissvorichtung. Rheumadecke, Handgriffheizung, Massagesitz, Bose-Anlage, Nackenwärmer, beheizter Nierengurt,

Memorysitze, Navigationssystem, Cb- Funk und ein Stauvolumen von mindestens 300l sind für ihn ein muss.

Den technischen Raffinessen seines Bikes sind schier keine Grenzen gesetzt. Einzig der TÜV ist manchmal ein

Erzfeind des Luxusfahrers, da er es mit der zulässigen Gesamtbreite manchmal doch etwas zu genau nimmt.

Dank 12 Vorwärts und 3 Rückwärtsgängen in verbindung mit einem 3l Motor ist das Mopped des Luxusbikers flott auf

Landstrassen zu bewegen, auch die möglche Schräglage ist in seinen Augen mehr als ausreichen. Die Langstreckentauglichkeit

des Luxusbiker eigenen Krads ist unvergleichlich. Touren 5 mal um den Globus mit kurzem Abstecher zum

Erdtrabanten hatt er bereits bewältigt( oder könnte es sicherlich ohne Probleme). Der Tachostand von 15000

zeugt von dem exzessiven Fahreinsatz seines Bikes, so erzählt er gerne jedem Bewunderer " Der km zähler is schon 3 mal komplett

rum ". Als Abschluss könnte man sagen das der Luxusbiker eigentlich fast keine Wünsche mehr offen hat,

an seinem Bike ist alles erdenkliche verbaut, und gesehen hat er auch schon alles. Das einzige Projekt das

ihm bleibt ist eine Anhängerkupplung zu integrieren, damit er seinen Hymer Wohnwagen auch auf tour

mitnehmen kann, um wenigstens etwas komfort auf Reisen zu haben.

nciht zu vergessene extras: 800W gegensprechanlage, Heizbares Visier mit automatischer sonnenblende, Internetanschluss, Vollautomatischer ständer, eine einstellbare Windschutzscheibe, da der fahrtwind immer so nervt, Christbaumbeleuchtung, navigationssystem, DVD-player, Kochplatte und geschirrspüler (oder wenigstens ein spülbecken mit warmwasserboiler), Freisprecheinrichtung fürs Telefon (logo mitAuto-mute fürs radio)

 

der BMW C1 fahrer.. so muss ein zweirad aussehen für LEute die ECHTE motorräder hassen, wie die PEst. Diese Frage stellten sich einst die MArketingspezialisten von BMW.

Ein rasender Überrollbügel mit Rädern dran. Das design ist dem Elektrischen stuhl eines US-amerikanischen staatsgefängnisses nachempfunden, und wie ein angeklagter sitzt der Angeklagte angeschnallt in seiner BUde und freut sich, das die LEute mit dem Finger auf ihn zeigen. Er wird so verachtet wie es ein HArleyfahrer von sich Wünschen würde. Während die Klapperkiste aus Milwaukee sich jedoch zu einem Innerstädtischen Nahverkehrsmittel entwickelte, sitzen die echten Outlaws jetzt im C1-roller.

Angetreiben von Scheibenwischermotor vom 3er BMW wüstelt sich das Dixi-klo zwischen den autos durch. Das Teil ist dermaßen LAhmarschig dass man nochnichtmal einen HElm tragen muss. So harmlos wie ein Kinderfahrrad in etwa. BMW verhandelt inzwischen mit der AOK für eine Zulassung des C1 als versehrtenfahrzeug. Da den BMW-leuten schon aufgefallen ist das ihnen mit dem C1 ein großer Wurf gelungen ist (in die Rumpelkiste) motzen sie die Restbestände jetzt mit allem möglichen Luxusschnickschnak aus. In der Bussinessedition gibts den Kullernden KAckstuhl jetzt schon mit LEdersitz und internet im Seitenständer (den er garnicht hat.. egal)

Neuerdings wird sogar der Scheibenwischermotor aus der 5er reihe eingebaut, bravo, bravo, da ist den erfindern der Sitz und griffheizung was echt tolles geglückt.

Vorschlag für eine 1a anwndungsfeld des C1:

Straffällig gewordene Rockerpräsis können, anstatt in den Bau einzufahren jetzt auch Wahlweise 2 JAhre mit dem C1 draussen rumcruisen. Ihre Krimminelle KArriere wäre damit in jedem falle zuende.

(Abgeschrieben von "Verchromte eier 2" Track 16

*so, jetzt gibs haue wa?*

Das ist doch von der "Verchromte Eier"-CD, oder? ;)

Edit: Ich Blindfisch, steht ja sogar da :).

So, dann will ich mich auch mal versuchen:

Die Bikerlady

Die Bikerlady ist ein ganz spezielles Exemplar in der Bikerwelt.

Die erste Hälfte ihres Lebens verbringt die Bikerlady so wie jedes andere Menschenweibchen auch: Schule, Ausbildung/Studium anfangen, schwanger werden, Ausbildung abbrechen -> Hausfrau :D.

So dümpelt die Bikerladylarve einige Jahre vor sich hin.

Doch dann: spätestens, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, erwacht das Tier in dem Menschenweibchen. Sie erinnert sich, dass sie ja eigentlich immer schon eine ganz Wilde war (ihr Freund Peter, als sie 16 war, hatte mal ein Mofa).

So entledigt sie sich von ihrem "Alten" und fängt neu an. Die Metamorphose zur Bikerlady beginnt.

Dazu braucht sie folgendes:

Lederweste mit Fransen: 100€

Pamela Anderson-Stacheldraht-Oberarmtattoo: 200€

Flasche Blondierung: 5€

CD-Sammlung mit sämtlichem Klischeerock: 200€

Im weiteren Verlauf ihres postjuvenilen Selbstverwirklichungstrips macht die Bikerlady das, wovor jeder Erwachsene eine Riesenangst hat: sie drückt wieder die Schulbank. Nein, nicht in der Uni (als Verkäuferin bei Douglas läuft es ja super), sondern die in der Fahrschule.

So sitzt die zukünftige Bikerlady mit Anfang 40 zwischen 16 jährigen A1 Aspiranten und 18-Jährigen Jungbikern in der Fahrschule, um den alten Jugendtraum vom eigenen Mopped nachzuholen.

Dank ihres Talents benötigt sie lediglich 60 Fahrstunden, um den begehrten Lappen zu erwerben.

Nach der erstandenen Bikerlizenz fehlt nur noch der passende Untersatz. Cool soll er sein, saucool - aber nicht zu gefährlich.

So wird es dann ein Chopper der <250 Kubik-Kategorie. Die Metamorphose zur Bikerlady ist somit abgeschlossen.

Damit wird unsere frischgebackene Bikerlady zukünftig ängstlich wackelnd die Kurven auf den schönen Heizerstrecken verstopfen und zu jedem Event tuckern, das auch nur annähernd nach einem Bikerhappening, Rock n Roll oder sonstigen Magneten für whiskysaufende Vollbärte klingt.

Ihr neuer Freund heisst "Bone" und ist auf Bewährung.

Zitat:

Original geschrieben von Rost.doc

 

(...)

Vorschlag für eine 1a anwndungsfeld des C1:

Straffällig gewordene Rockerpräsis können, anstatt in den Bau einzufahren jetzt auch Wahlweise 2 JAhre mit dem C1 draussen rumcruisen. Ihre Krimminelle KArriere wäre damit in jedem falle zuende.

:EDIT:wer lesen kann ist klar im vorteil...:D

*schande über mein haupt*

*so, jetzt gibs haue wa?*

am 7. November 2005 um 17:25

Eigentlich sind ja alle ab der 5. Sorte Motorradfahrer OT ... aber ich versuchs auch mal.

Ich kenn den Stino ..

Stino steht für stinknormal. Ein Typ, den es in allen Altersklassen gibt. Er liebt das normale, unauffällige. Alle extreme sind ihm zuwider. Er fährt Motorrad, weil es ihm Spaß macht. Er hat einfach Freude daran. Er mag den Geruch von Rapsfeldern und kann sich an der Durchfahrt eines Waldes am frühen Morgen, wenn der Tau auf den Grashalmen von den ersten Sonnenstrahlen geküsst wird, ergötzen. Ja, er kann davon nicht genug bekommen. Es gibt ihn als Schüler auf der 125er, als Papa mit der Reiseenduro, ja sogar als Opa mit der renovierten Guzzi California. Auch Stino-Weibchen sollen schon gesehen worden sein. Sie haben einfach die pure Lust am Fahren, lassen sich den Fahrtwind um die Nase wehen und genießen die Geräusche des Motors. Dabei ist ihnen der Typ des Motorrades fast egal. Er richtet sich in den meisten Fällen nach dem Geldbeutel. Stinos gibt es auf Enduros, auf Naked, auf Tourern und auf Sportlern. Lediglich die Extremsportler, einige Chopper und Trials gehören wohl nicht dazu. Stinos sind tolerante Menschen, denen es aber zuwider ist, in Schubkästen katalogisiert zu werden. ... und hier schließt sich der Kreis.

Themenstarteram 8. November 2005 um 7:21

Tja, dann bin ich wohl ein bisschen Stino. Aber nicht ganz. Ein bisschen Mechanikus, aber nur ein bisschen (Leute, denkt immer daran die Kontermutter fest anzuziehen, wenn Ihr die Ventile eingestellt habt. Ihr glaubt ja garnicht wie weit so ein blöder Sechskant im Motor vorankommt...). Ein klein wenig Nightrider und manchmal leicht übersinnlich (nie im Wald, Bäume tun weh!).

Nur eines kann ich mit Sicherheit ausschließen: DieBikerlady... (überhole aber auch gerne die besagten EL 250, auch wenn sie mir leistungstechnisch haushoch überlegen sind).

Servus.

Komisch, den "Stino" hab ich gar nicht gekannt. Liegt vielleicht daran daß selbst, dieser Bikertyp nicht mehr unvermischt vorkommt.

Eigentlich habe ich den Eindruck daß wir Motorradfahrer immer und sowieso, "einen an der Waffel" haben.....

Der hier auch...aber irgendwie kann man es verstehen.

( Gewidmet dem: Kino-Paul, dem Schorsch und dem alten Meister Kayser.......)

SATIREMODUS AN

"Der alte Profi"

Ist oft ein Einzelgänger und hatt oder hatte, mit Motorrädern viel beruflich zu tun.

Er ist oft ein besserer Mechaniker als Fahrer und seine private Werkstatt ist meist besser ausgestattet als so mancher professionelle "Laden"

Es ist schwierig mit ihm zurecht zu kommen denn man hat den Eindruck er gehöre zu den notorischen technischen Besserwissern. Das liegt aber nicht an irgendwelchem übertriebenem Geltungsbedürfnis sondern daran daß Er, es meist WIRKLICH besser weiß !

Ob mit dem, gut in Schuß gehaltenen, Oldie oder mit dem Allwetteralltagsmöp, der "alte Profi" ist gern allein unterwegs. Gern ganz früh am Morgen wenn der Tag erwacht. Da stört kein LKW und auch die Bürgerkäfige sind nicht zahlreich. Wie der seltene "Stino" hat er die Natur lieben gelernt wenn auch auf Motorradfahrerweise. Er biegt oft in kleine und kleinste Wege ab und lernt so Landstriche kennen von denen selbst Einheimische sagen dort sei; " Die Katz gebläüt´"

Seine Touren haben immer irgendetwas von einer Probe oder Einstellfahrt an sich. Beständig horcht er in sein Möp hinein. So verwachsen ist er mit der Technik daß er, an kleinsten Nuancen erkennt ob es passt oder nicht.

Den "alten Profi" trifft man entweder zufällig auf der Landstraße, wo er schon mal (im Pannenfall) seine Hilfe anbietet oder zuhause, in den Tiefen seiner Schrauberbude.

Kann er mal nicht Fahren oder Schrauben wird er todunglücklich. Er hilft gern, sofern die Leute sich helfen lassen, verstummt aber sofort wenn er technischen Blödsinn zu hören bekommt. Da, hat er aufgehört andere Biker "bekehren" zu wollen und zieht sich in sein Schneckenhaus zurück.

Man sagt daß kaputte Maschinen aus unerfindlichen Gründen wieder funktionieren wenn Er, in ihre Nähe kommt. Es kursieren aber auch Gerüchte von irreparablen Motorrädern nachdem die Eigner "Ihn" mit technischem "gubbledegook" vollgeblubbert hatten.

Er ist halt der Klabautermann der Motorradszene. Wenn man Ihn nicht blöd von der Seite anquatscht und ab und zu zuhört, gewinnt man aber einen echten Freund und hat fortan, keinerlei Werkstattärger mehr zu befürchten.

SATIREMODUS ENDE

Gruß

Schraubär

am 8. November 2005 um 12:33

ey Schraubär, ick liebe Deine Kommasetzung ... :)

am 8. November 2005 um 12:59

Hm... und wie unterscheide ich den "AUCH Mechanikus......" vom "Der alte Profi" ohne in einen neuen Motor investieren zu müssen ;)

Hugh...

und hier nochmal ein "Bitterböser..."

SATIREMODUS AN.

Der "weise Indianer" ( Gewidmet: Günther H. aus W......)

Er hat als Jugendlicher Easy-Rider gesehen und war auf einigen "Cochise" Konzerten. Das hat ihn für immer beeinflusst. Er hat seine Erscheinung seitdem sorgfältig gepflegt. Das Haar, daß ihm glücklicherweise nicht ausgefallen ist, fällt hüftlang und silbern über sein Dennis Hopper Outfit. Das Gesicht spiegelt perfekt den stoischen edlen "Wilden" wider. Wer ihn auf 20m Entfernung erblickt erstarrt in Ehrfurcht vor Häuptling: "Howdoyoudo" von den Schwarzfüßen......bis er dann die gelben Zahnstummel sieht.

Fransen, Federn und Bolo-Ties schmücken ihn. Das hat damals bei den Mädels gut funktioniert.

Er fährt seit 25 Jahren dieselbe Honda Silverwing. ( nein, nicht den Großroller)

Mehr oder minder gut gemachte Airbrushes zieren das Möp, daß ansonsten sein Alter aber nicht verhehlen kann. Auch heute noch schaut der Kleintourenfahrer ( Garage-Kneipe-Garage und ab und an Eine Bikerfete....) nach den jungen Kücken. Er hat aber keinen Meter mehr ausser, "Sweet- Sixteen" ist voll wie 100 Mann. .....Was er dann auch gnadenlos ausnutzt.

Auf Bikerfesten ist er als Lokalkolorit gern gesehen, solange er nicht den Mund aufmacht. Dann erkennt auch der allerletzte Biker daß, der "weise Indianer" eigentlich Günter H. aus W. in Frangn ist und er, seit 30 Jahren, Gabelstapler bei SKF fährt.

Man kann ihn ohne Gesichtsverlust grüßen wenn man ihm, auf der Landstraße begegnet. Aber bitte, schliesst euere 17- jährigen Töchter weg, falls er "zufällig" auf euerer Bikerfete vorbei kommt.

SATIREMODUS ENDE

Gruß

Schraubär

@ Tommy.

Das merkst du schon....

@ kandi. Kreativität ist schon eine feine Sach´..gell ?

Gruß

Schraubär

am 9. November 2005 um 3:17

So, frühmorchens vor der Frühschicht, fällt mir wieder Einer ein.

SATIREMODUS AN.

Der Young-Star.

Er ist der Klassenchamp, der schönste, wichtigste, und tollste Kerl überhaupt und alle jungen Kichererbsen stehen auf ihn. (Es sei denn Robbie Williams wäre gerade zur Hand.)

Zu seinem 16. bekommt er von Papi eine neue Aprillia geschenkt. Komplett mit topmodischer Kombi und airgebrushtem Helm.

Bei allem Neid, er schaugt schon wirklich fesch aus, der Bub.

Er hat genau fünf Fahrtziele.

Gymnasium, Fitnesscenter, Szenekneipe und das Elternhaus seiner derzeitigen Flamme. Ab und zu lässt er sich auch Zuhause blicken und hilft schon mal in Vaters mittelständischem Unternehmen aus. ( Natürlich ganz von der Pike auf.....)

Mit anderen Bikern hat er nichts am Hut und Motorradtouren sind für ihn verschwendete Zeit. Lieber treibt er sich im Squash und Tenniscenter herum.

Er fährt nur aus einem Grund: Um die Zeit bis zum ersten BMW Z1 zu überbrücken !

Nur einmal hatte er Kontakt zu einem anderen Biker. Vor der Eisdiele stand da dieser Wahnsinnschopper. Ein Traum in Chrom und Effektlack. Selbst er konnte nicht umhin das Bike zu bewundern. Da musste er sich unbedingt mal draufsetzen.

Und wie er sich da elegant in den Sattel schwingen will saust ihm eine schwielige Faust mitten ins Gesicht.

Als er dann wieder aufwacht weiß er genau daß alle Biker, gewaltbereite Schläger sind.

Sein Papi hat den Typ dann angezeigt und sofort verklagt. In den Knast musste der, vorbestrafte Rocker, aber nicht, weil der Sozialarbeiter meinte, die Prognose sei positiv.

Herbert W. Starkimarm habe sich mit einer bodenständigen Frau verlobt. (42, zwei Kinder, Parfumverkäuferin bei Douglas...)

Der Richter sah das auch so, weshalb "Bone" nochmal Bewährung bekommen hat.

Unser Young-Star ist an seinem 18. aber heilfroh in den neuen Z1 zu steigen und die schreckliche Bikerzeit hinter sich zu lassen.

SATIREMODUS ENDE.

Gruß

Schraubär

Jaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahaha!!!!

Brüllkreischschreischüttelwischtränenausdenaugen!!!!

Mehr davon, MEEEEHR, bittebittebitte

Schluchzkichernachluftschnapp

MÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHRRRR

Bitte

der Mex

könnt aber echt problematisch werden heutzutage

nen neuen Z1er zu bekommen...

Ich kenn da noch ne Sorte ganz persönlich...

Typ "Schmerzfrei"

...er , macht erst im alter zwischen 20 und 30

den Fleppen weil alles seine Kumpels auch einen haben

und hat 0 Ahnung von Technik, interessiert ihn auch

nicht... das wir schon auch ohne Öl laufen.

Der Schmerzfreihe ist Sportlich hochbegabt und hat

in fast keiner Sportart je nen Wettkampf verlohren...

und so fährt er auch, nach einer woche wird geweelt

und Knie geschliffen, ab der zweiten Woche jede

Kurve im Drift durchfahren und ab der vierten liegt

Wettkampf Niveau an.

Der Schmerzfreie brauch auch alle 1000 km ne neue

Pelle und jedes jahr nen neuen Hobel...

am 9. November 2005 um 11:27

Ich kenn Chris.

Chris ist eine Type für sich, ich glaube dass es ihn öfter gibt, mir fällt jedoch keine übergeordnete Typenbezeichnung für ihn ein.

Chris ist der Junge aus der Nachbarschaft. Wir sind zusammen zur Grundschule gegangen, haben die gleichen Mädchen angefasst, hatten mit 16 die gleichen Motorräder (Zündapp KS 50 Supersport) und haben mit 18 am NSU TT rumgeschraubt. Chris war aber schon immer anders als die anderen. Er war immer ein Tick raffinierter, verschlagener als die anderen. So ein Typ wie Marius Müller-Westernhagen im Film „Theo gegen den Rest der Welt“. Wir hatten uns dann aus den Augen verloren, waren dann wieder zusammen, haben uns wieder verloren, weil unsere Wege doch zu unterschiedlich waren. Chris hat den einzigen Beruf ergriffen, der für ihn in Frage kam, - er wurde Autohändler (selbständig) und er schlägt sich so durch. Beim Arbeitsamt war Chris nie.

Zum Motorrad: Chris hatte immer ein Motorrad. Woher auch immer. Meist irgendeine Enduro. Und Chris hatte Teile. Unmengen von Motorradteilen, die mehr oder weniger geordnet im Schuppen lagen. Er konnte alles besorgen und so gab es Tage, da standen mehr Polizisten auf seinem Autoplatz als potenzielle Kunden das ganze Jahr über da waren. Chris hatte immer den lautesten Auspuff, den meisten Ärger mit den Nachbarn und keiner hat sich mit dem Bock so viel getraut. Egal ob Schräglage oder Gelände - er war einfach unschlagbar. Meine Meinung über ihn wechselte zwischen Bewunderung und Ablehnung.

Heute ist Chris fast 50, hat eine 24-jährige Frau, ein einjähriges Kind und ist immer noch erfolgreich als Autohändler tätig. Er ist ruhiger geworden, nicht mehr so rastlos und Motorrad fährt er nur noch selten - leider.

Schiss, jetzt war ich eine Woche in Argentinien und hätte fast das beste Thema verpasst. Wenn jemand damit nicht klarkommen sollte, Pech gehabt. Denn Spass muß sein und im Gegensatz zu den Leuten in gummibereiften Kasperbuden können wir uns auch selbst auf den Arm nehmen...

"Der Schrauber"

Schrauber stellen in der Gruppe der Motorradfahrer die absolute Elite dar. Schrauber können alles, wissen alles und bekommen alles wieder ganz, gleich wo. Schrauber haben meist ein Jahresabo von "Jetzt helfe ich mir selbst". Dies haben sie jedoch beim Beate Uhse Versand, da dieser immer in einer neutralen, nichtssagenden Verpackung liefert. Denn sie würden den Besitz oder gar die Kenntnis eines solchen Buches niemals zugeben!

Schrauber lehnen aufgrund ihrer elitären Fachkenntnis den näheren Kontak zu andern Motorradfahrern ab. Das untrügliche Erkennungszeichen eines Schraubers sind die schwarzgerenderten Fingernägel (somit haßt er die neumodische Art mit Handschuhen zu fahren, da er nicht weiss, wen er grüßen soll und wen eben nicht) und eine ihn umgebende Durftwolke der betörenden Mischung Sprit, Öl, Schmierfett, Schweiss und Abgas eines zu fett laufenden Motors. Ebenfalls seine Maschine, deren Jahre ungezählt sind. Durch liebevolle Handarbeit wird das alte Eisen am Leben gehalten. Als weiteres Zeichen dient der gelbe Schal an der linken Lenkerseite. Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Schrauber mal wieder stehen bleibt...

Nun kommt seine grosse Stunde. Die Panne kommt ihm keineswegs ungelegen, nun kann er zeigen, was für ein riesen Kerl er ist. Sollte ein anderer Motorradfahrer aufgrund des Notsignals (der gelbe Schal für Unwissende!) anhalten und seine Hilfe anbieten, ächtet ihn dieser mit dem Verweiß auf seinen großen Nußkasten (jedes Eichhörnchen würde vor Neid erblassen) und einem Blick, der dem Laien das Blut in den Adern erkalten läßt. Frei nach dem Motto: Ich versuche eine feldmäßige Instandsetzung und... Scheisse, jetzt ist es ganz kaputt! legt der Mann los. Man kann ja immernoch Mutti anrufen, falls es doch nicht klappt.

Der Schrauber gehört zu der Sorte von Bikern, die natürlich das ganze Jahr durchfahren. Es bleibt ihm ja auch nichts anderes übrig, denn er bleibt ja ständig stehen. Somit fährt er zwar das ganze Jahr, schafft aber nur ca. 2000km! Apropos Mutti! Die sitzt mit den Kindern zu Hause und wartet auf Papa. Sie macht sich langsam Sorgen, da er von seiner Frühjahrstour noch nicht zurück ist, schliesslich ist schon Oktober! In seiner Werkstatt ist er nicht. Dafür ist da ein wahres Sammelsurium von Ersatzteilen, alle nicht mehr gut, aber zum Wegwerfen auch zu schade. Aus dem Kram, der da gebunkert ist, kann man locker 3 funktionierende Möps bauen... oder mit dem Schrottwert ein neues kaufen. Das aber wäre eine Ehrverletzung für ihn!

Aus diesem Grund verachtet der Schrauber auch alle anderen, die einfach nur Motorrad fahren. Sie sind keine richtigen Motorradfahrer, da sie nicht selber schrauben. Warum auch, schliesslich gibt es Leute, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen und das auch wirklich können. Es wäre doch unfair diese Leute verhungern zu lassen.

Denn Schrauber gibt es in verschiedenen Variationen, welche ich kurz anreißen möchte:

- den "Alten Schrauber"

Ein ganz skurieler Zeitgenosse, der schon sehr lange auf seiner Frühlingstour ist. Entweder hat er ständig Pannen oder zu größerem Übel auch noch verfahren. Man erkennt ihn an der dreckigen Fliegerbrille, dem langen, gelblichen Bart und em offenen Helm mit Lederbesatz.

- der "Edelschrauber"

Edelschrauber haben erkannt, dass das stete Stehenbleiben keinen Spass macht. Sie besitzen einfach 2 Motorräder. Eines das läuft und eines kaputt in der Werkstatt. Zur Gleichbehandlung wechselen sie sich entsprechend ab. Edelschrauber sind oft unter den Anhängern einer ital. Edelmarke, deren Namen ich verschweigen möchte, jeden falls fängt sie mit Du an und hört mit cati auf... Die Maschinen der Edelschrauber sind für ihre zuvorkommende Funktionsweise bekannt und definieren den Fahrer sofort als Schrauber, selbst wenn er fährt.

- der "Möchtegernschrauber"

Kann alles, weiss alles und bekommt alles kaputt. Man erkennt seine Behausung an den grossen Ölflecken in der Auffahrt. Man kann sicher sein, dass er zuhause ist und die Maschine in der Garage steht. Er kommt nämlich wenn überhaupt nur bis zum Ortsrand und schiebt zurück. Er hat nämlich keinen gelben Schal dabei.

- der "geläuterte Schrauber"

Er ist äußerlich unscheinbar, hat gefleckte Hände und riecht (zumindest bei kleineren Touren ausserhalb des Hochsommers) angenehm. Er hatte irgendwann die Schnauze voll am Rand zu stehen, die Hände voller Öl zu haben und zuzugucken, wie der Rest die Straße geniesst. Auch war es ihm irgendwann zu dumm, alle hilfsbereiten, verachtenswerten Biker wegzuschicken, die ihm Hilfe anboten. Somit hat er seinen Ofen verkauft - meist gewinnbringend an einen "Möchtegernschrauber" (s.o.). Damit konnte er sich eine richtige Maschine leisten und auch Mutti muß nicht mehr warten und darf sogar mitfahren. Die Gefahr, dass sich die Perle mit jemandem durchbrennt, dessen Maschine einfach nur läuft besteht ja nicht mehr. Man erkennt ihn nur im Gespräch an seiner profunden Fachkenntnis über die Seele des Motorrads.

PS: Die ein oder andere Begrifflichkeit wurde Holger Aues köstlicher Bildbandreihe entnommen.

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