Deutsche Antriebstechnologien innovativ?

Hallo liebe Leute,

ich habe mit großem Interesse viele Diskussionen zu den alternativen Antrieben, wie Hybrid, Elektro und Brennstoffzelle verfolgt.

Verschiedene Automobilhersteller hatten vor ca. 10 Jahren bereits derartige Antriebs-Lösungen und diese dann wieder verworfen ... und fuhrwerkeln heute wieder an neuen/alten Lösungen.
Das Beispiel der Hybridtechnologie ist ja hier sehr gerne genannt... deutsche Erfindung und japanische Umsetzung mit Prius oder Lexus.

Welcher deutsche Hersteller kann denn heute überhaupt noch überzeugen bzw. glaubhaft innovativ sein in diesem Bereich?

Beste Antwort im Thema

Diese Fragen kann man sich ganz leicht selbst beantworten, aber dazu muss man sich etwas in die Materie einlesen. Nur soviel: Vernunft, wie sie der geschundene Steuerzahler, oder Bezieher von Hartz 4 versteht, spielt hier KEINE Rolle, denn es sind sämtlich rein politische Entscheidungen, denn Militär und Hochfinanz sagen an, wo es langgeht und was wir zu fressen, zu glauben, zu wählen und vor allem zu kaufen haben. Das kann man leider nicht beschönigen. Es könnte schon seit Jahrzehnten allerhand alternative Antriebe mit Dampf, Stirling, oder Elektro geben, aber diese Maschinen haben einen großen Fehler: Sie sind beinahe wartungsfrei und brauchen weder hochraffinierte Spezialtreibstoffe, noch Schmiermittel. An diesem Rattenschwanz hängt alles und deshalb kommen die Alternativen meist nicht über den Status einer weiteren Zeitungsente hinaus. Schliesslich wären die ganzen Dreckskriege am Arsch der Welt nicht mehr notwendig, denn die Alternativen fahren auch mit Sprit aus Kuhkacke und benötigen kein Erdöl aus dem Irak, oder Afghanistan. Weil die machtgierigen Schweinebacken am Ruder bleiben wollen, müssen wir eben Scheiße fressen und ihre frei erfundenen Mondpreise bezahlen. Für mich hat die Frage nach dem "warum" daher inzwischen einen ziemlich rhetorischen Charakter. Das Monster würde ganz schnell sein wahres Gesicht zeigen, wenn am kommenden Montag Morgen die wenigen, die noch robotten gehen, nicht mehr zur Arbeit erscheinen und ihr Auto verkaufen würden. Kein popeliger, Sommerloch-Luxusstreik wie der von VerDi und den Lusthansi Überfliegern, sondern ein Generalstreik. Ehrlich gesagt: Was willst Du denn mit einem Auto? Kannst ja doch nicht mal durchtreten, oder Fahren wie Du willst. An jeder Ecke steht die Schmiere, oder so'n mieser Starenkasten. Man sollte sich echt mal überlegen, wozu wir welche Mobilität benötigen.

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Diese Fragen kann man sich ganz leicht selbst beantworten, aber dazu muss man sich etwas in die Materie einlesen. Nur soviel: Vernunft, wie sie der geschundene Steuerzahler, oder Bezieher von Hartz 4 versteht, spielt hier KEINE Rolle, denn es sind sämtlich rein politische Entscheidungen, denn Militär und Hochfinanz sagen an, wo es langgeht und was wir zu fressen, zu glauben, zu wählen und vor allem zu kaufen haben. Das kann man leider nicht beschönigen. Es könnte schon seit Jahrzehnten allerhand alternative Antriebe mit Dampf, Stirling, oder Elektro geben, aber diese Maschinen haben einen großen Fehler: Sie sind beinahe wartungsfrei und brauchen weder hochraffinierte Spezialtreibstoffe, noch Schmiermittel. An diesem Rattenschwanz hängt alles und deshalb kommen die Alternativen meist nicht über den Status einer weiteren Zeitungsente hinaus. Schliesslich wären die ganzen Dreckskriege am Arsch der Welt nicht mehr notwendig, denn die Alternativen fahren auch mit Sprit aus Kuhkacke und benötigen kein Erdöl aus dem Irak, oder Afghanistan. Weil die machtgierigen Schweinebacken am Ruder bleiben wollen, müssen wir eben Scheiße fressen und ihre frei erfundenen Mondpreise bezahlen. Für mich hat die Frage nach dem "warum" daher inzwischen einen ziemlich rhetorischen Charakter. Das Monster würde ganz schnell sein wahres Gesicht zeigen, wenn am kommenden Montag Morgen die wenigen, die noch robotten gehen, nicht mehr zur Arbeit erscheinen und ihr Auto verkaufen würden. Kein popeliger, Sommerloch-Luxusstreik wie der von VerDi und den Lusthansi Überfliegern, sondern ein Generalstreik. Ehrlich gesagt: Was willst Du denn mit einem Auto? Kannst ja doch nicht mal durchtreten, oder Fahren wie Du willst. An jeder Ecke steht die Schmiere, oder so'n mieser Starenkasten. Man sollte sich echt mal überlegen, wozu wir welche Mobilität benötigen.

p.s.: Man muss sich nur mal unter http://www.jaylenosgarage.com umschauen und sich seine Videos über Elektro- und Dampfautos anschauen, um zu sehen, wo wir heute in Sachen Automobilentwicklung wirklich stehen und das die aktuellen Pressenten um Loremo, Chevy Volt, usw. wirklich nichts als heiße Luft sind, da es das alles schon immer gegeben hat.

-Baker electric car von 1909: Immerhin knapp 50km/h Spitze, was als Einkaufskörbchen für die Damen in den Städten genügte. New York City war bereits flächendeckend mit Ladestationen versorgt. Im Video fährt Leno einen dieser Elektroveteranen und es gibt auch noch eine der Ladestationen als Ausstellungsstück zu bewundern. Es mussten Zugeständnisse an die heutige Technik gemacht werden, aber ansonsten fährt der Wagen noch wie vor 100 Jahren ohne zu mucken.

-Der Stanley steamer von 1919: Im wahrsten Sinne ein Feuerstuhl, denn so ein Wagen hielt damals den Geschwindigskeitsrekord von 204km/h. Allerdings ist der vorsintflutliche Anheizvorgang nur was für Hartgesottene. Leno fliegt das Ding dabei fast fast um die Ohren, aber das Fahren macht im später sichtlich Spaß. Das Auto ist dabei leise und zieht ziemlich zügig ab.

-Der Doble steam car von 1925: Ein Quantensprung im Vergleich zum Stanley Steamer und fast schon ein modernes Auto. 15 bis 30 Minuten werden für den Anheizvorgang benötigt, der allerdings schon automatisiert ist, sodass der Fahrer nicht aussteigen muss. Der Kessel ist vorne unter der Motorhaube und die Kolben treiben die Hinterachse direkt an. Ein Brenner (Kerosin/Diesel) springt an und erhitzt Wasser in einer Heizspirale. Das Wasser wird in drei Stufen erwärmt und schließlich als überhitzter Wasserdampf über den an der Hinterachse montierten, mehrstufigen Dampfmotor entspannt. Auch dieser Wagen ist leise und auch ziemlich schnell. Er fährt so schnell, dass man ihn mit Corvette Scheibenbremsen nachrüsten musste, damit er im heutigen Verkehr auch ausreichend schnell zum Stehen kommt, denn er hat etwa das Format eines großen SUV und wiegt knapp drei Tonnen.

-Ein Flugzeug (leichter Doppeldecker) mit vorgenanntem Doble Dampfmotor mit 150PS von 1933: Mehrere erfolgreiche Testflüge wurden durchgeführt. Der leise Dampfmotor machte es möglich, dass sich der Pilot im Flug mit Leuten am Boden unterhalten konnte. (Nicht in Lenos Sammlung, aber im Zusammenhang mit dem Doble Dampfwagen im Internet gefunden)

Dampf- und Stirlingmotoren, u. A. auch als Hybrid, wurden während der sogenannten Energiekrise vor über 30 Jahren mehrfach erfolgreich getestet. Diesmal unter Umgehung von langwierigen Vorheizzeiten, da beispielsweise mit Pressluft gepuffert wurde, bis die Systeme ausreichend Druck aufgebaut hatten. Die gleichmäßig brennenden Flammen sind so emissionsarm, dass sie als abgasfrei bezeichnet werden können. Außerdem können sie mit jedem festen, staubförmigen, flüssigen, oder gasförmigen Brennstoff betrieben werden. Der Wasserverbrauch dieser Dampfsysteme ist gering, da schon im Doble Steamer Anno 1925 das Kondensat im geschlossenen Kreislauf wieder zurück in den Dampferzeuger gepumpt wurde.

Keins dieser historischen Fahrzeuge ist öde, oder lahm. Sie haben alle ordentlich Durchzug und speziell die Kutschenfahrwerke der frühen Dampfautos waren mit der gebotenen Maschinenleistung komplett überfordert. Sie hätten schon ein modernes Chassis mit Einzelradaufhängung und Scheibenbremsen gebraucht, wie man es von heutigen PKW kennt. Diese Zukunft war ihnen leider verwehrt. Auch ein Flugzeug mit Dampfantrieb wäre sinnvoll, da das Doble Kondensatorsystem immer besser funktioniert, desto höher man fliegt.

Noch 2001 ging die Presseente über den ZEE Motor als Enkel des Doble Steamers durch die Medien. Davon wird heute kein Wort mehr gesprochen, denn wieder gab es irgendwelche popeligen Probleme mit irgendeinem Bauteil, die zum Killerkriterium aufgeblasen wurden. Unnötig zu erwähnen, dass das Ingenieurbüro IAV zu Volkswagen gehört. Den Publikationen ist nicht eindeutig zu entnehmen, ob VW den Laden als unerwünschte Konkurenz aufgekauft hat, oder ob sie nur plötzlich wach wurden, als sie merkten, was ein paar unkontrollierte, hauseigene Bastler da auf die Beine gestellt haben. Dieser Dampfmotor sollte die APU der Wahl für einen Chevy Volt sein und kein Benzin-, oder Dieselmotor. Diese unflexiblen Erdölfresser sollten schnellstens verschwinden, aber wir kriegen sie auch weiterhin ans Bein gebunden.

Wer das gesehen hat und behauptet, dass heutige Fahrzeuge (von der Kosmetik abgesehen), besser wären, als ihre alternativ-historischen Vettern, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Preiswert, wartungsarm, vielstofffähig ist VERBOTEN und wird bis auf wenige Einzelstücke hinter Glas auf Ausstellungen eine Utopie bleiben, hauptsache, wir kaufen weiterhin ihre Erdölfresser.

In dieser Zeit der universellen Täuschung, ist die Wahrheit zu sagen ein revolutionärer Akt.

Freiheit ist die Freiheit zu sagen 2+2=4

(G.O.)

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Oh, da habe ich wohl einen wunden Punkt bei Dir getroffen... 😉
Deine beschriebenen historischen Entwicklungen kannte ich noch gar nicht.

Meine Frage zielte aber eigentlich auf die HEUTIGE Innovationsstärke der Automobilhersteller ab.

- Gelingt es noch den Innovationsvorsprung von Toyota aufzuholen? oder gibt es vielleicht gar keinen?

Welche Innovationen sind heute prägend und könnten vielleicht mal zukünftig großen Einfluß haben? so z.B.:

- die jahrelange/jahrzehntelange Forschung von BMW beim Brennstoffzellenantrieb im Hydrogen 7 (abgesehen von den noch nicht geklärten Fragen der Tankstellen-Infrastruktur, Gewinnung und Speicherung des flüssigen Wasserstoffs)

- die Aufwendungen zum Pilotbetrieb des ElektroSmarts oder dem Space Up! blue (die Frage, warum nun 4 Jahre getestet werden muss, sei mal außen vor)

...So scheint es vielleicht doch, dass die deutsche Automobilindustrie versucht sich wieder ernsthaft zu positionieren (unabhängig von den äußeren Rahmenbedingungen bzw. warum Sie dazu getrieben wird)

Im Hybridbereich ist das Gefälle zu Toyota evtl. schon zu stark, um schnell aufholen zu können... aber es muss ja gehandelt werden und so sind auch schon einige Entwicklungsabteilungen damit beschäftigt.
....dass das nicht eins zwei fix geht ist eigentlich auch klar.

Audi wird ja häufig als sehr innovativ betitelt. Stimmt das denn noch so?

Zitat:

Original geschrieben von Stephus


Im Hybridbereich ist das Gefälle zu Toyota evtl. schon zu stark, um schnell aufholen zu können... aber es muss ja gehandelt werden und so sind auch schon einige Entwicklungsabteilungen damit beschäftigt.
....dass das nicht eins zwei fix geht ist eigentlich auch klar.

Die von VW, Mercedes, Audi, BMW etc. üben aber jetzt schon ganz schön lange ... seit ich 2002 meinen Prius-I kaufte, jedes Jahr die gleiche Leier, immer wieder Ankündigungen, Hybrid Concept Cars auf allen Messen - und es kommt einfach nix, jedenfalls nix zum Kaufen.

Nächstes Jahr kommt schon die 3. Prius-Generation und der neue Honda Global Small Hybrid, ganz zu schweigen von weiteren Hybrid-Anbietern in USA (Ford, Nissan) - und die deutschen Premium-Hersteller kommen einfach nicht in die Hufe, kündigen sogar wieder ab (Audi beim Q7 Hybrid).

Langsam muss man sich Sorgen machen - wollen die nicht oder können die nicht?

Moin,

Tja, UWE ... wenn man davon ausgeht, dass Strom in der Steckdose durch "Zauberei" entsteht, das ein Dampffahrzeug keine Probleme macht etc.pp. dann ist das sicher alles richtig.

Das Problem ist einfach, dass wir bei einem Auto viele Punkte feststellen, die es "haben muss". Dies wird bei vielen Antriebsalternativen sehr teuer, weil wir für viele Punkte einen z.T. teuren Umweg gehen müssen. Schließlich fährt ein Auto nicht nur durch z.B. einen E-Motor, nein, der Strom für selbigen muss ja auch irgendwo herkommen. Und da haben wir zwei Probleme ... entweder wir versorgen das Auto direkt, oder über einen Akku. Das eine ist teuer, weil wir die Infrastruktur schaffen müssen, das andere bedeutet entweder niedrige Reichweite oder hohe Kosten für entsprechende Akkus.

Die Frage warum es so lange Dauert, immer wieder Termine verschoben werden ist einfach. Ein Hybridauto zu bauen ist durch die vorhandene Technologie im Grunde nicht mehr schwer. Man weiß ja wie es geht. Das Problem sind auch DA die Kosten. Offenbar möchte man bei den deutschen Herstellern die Patente von Toyota und anderen Herstellern umgehen, weil man offenbar keine Lizenzgebühren zahlen möchte. Und wer dann einen Schritt vormacht, kann ggf. auch mal 3 zurückmachen müssen, weil er doch ein Patent verletzt. Da ist weniger die Innovationsfreude ein Problem, sondern eher der Wille möglichst wenig Geld zu zahlen. Wobei ich vermute, das Lizenzgebühren unterm Strich momentan wohl billiger wären.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid


Langsam muss man sich Sorgen machen - wollen die nicht oder können die nicht?

erst woltten und jetzt können...

Den Hybrid haben sie einfach vollkommen verschlafen.

Aber in nem anderen Bereich seheich schonn Fortschritte:
Ein DSG-Getriebe kann schon Vorteile bieten und helfen den Motor im optimalen Betriebspunkt zu betreiben.
Downsizing wie beim TSI bietet auch viel Potential.
Die Idee von BMW mit dem Nutzen der Abgaswärme wird auch noch interessant. Hab diese Woche erst wieder was zu dem Thema gelesen, dass die thermoelektrischen Materialien deutlich besser werden.

Am Ende aber stell ich mir die Frage, ob es wirklich nötig ist, dass jeder Hersteller seinen eigenen Antrieb baut. Dafür, dass es auch anders geht, gibt es ja schon einige Beispiele:
BMW hatte erst einen Diesel vn Toyota im Mini eingesetzt - heute PSA
Mitsubishi setzt Motoren von VW ein
Ford verbaut im Focus Dieselmotoren von PSA
Und vor ein paar Jahren gabs auch Gespräche zwischen Toyota und Porsche, dass Porsch den Hybrid-Antrieb von Toyota einsetzt.

Ich denke, in die Richtung wird es auch hingehen. Insebsondere beim Hybrid braucht man ja ein bisschen mehr als nur ein paar Kolben, die sich in den Zylindern bewegen.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl



Den Publikationen ist nicht eindeutig zu entnehmen, ob VW den Laden als unerwünschte Konkurenz aufgekauft hat, oder ob sie nur plötzlich wach wurden, als sie merkten, was ein paar unkontrollierte, hauseigene Bastler da auf die Beine gestellt haben.

Das ist halt so ne VW Angewohnheit.

Es wurde ja seinerzeit auch Audi Ingeneuren "Strengstens Verboten" den Audi Junior zu entwickeln. Die machten es trotzdem!

Der Wagen wurde später Weltbekannt als VW Golf / Rabbit und Folgemodelle....

Zitat:

Wer das gesehen hat und behauptet, dass heutige Fahrzeuge (von der Kosmetik abgesehen), besser wären, als ihre alternativ-historischen Vettern, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Behaupte ich ja schon seit Jahren!

Damit kommen wir ja auch zum Thema "Innovation" oder Erfindung / Entwicklung.
Echte Innovationen gibts mal alle Jubeljahre und auch nicht wie einige scheins denken nur von Deutschen Herstellern.
Was war denn die letzte "Innovation"? Bosch Direkteinspritzung für Benziner???
Das war 40 Jahre her!!!

Es gibt einen gewissen Unterschied zwischen Amerikanischen und Deutschen Kunden.
Daher sieht man auch den Unterschied im Angebot.

Deutsch: 300PS, 240km/h, jede Schraube hoch poliert und alles was kompliziert ist muss in den Wagen rein!

Ami: gross, bequem, noch bequemer, bequem bitte, Fernseher, ach ja, Allrad brauch mer ooch! Wie komm ich sonst sicher von der Hauptstrasse zum Marktplatz bei trockenem Wetter???? Motor? Na gut wenns sein muss! Aber dann schon einen grossen Bitte!

Entsprechend haben die Firmen ja auch reagiert!
Jetzt nach Jahrelanger Gewohnheit wird verlangt das sie Über Nacht was ganz anderes machen sollen! Leute so geht ja auch nicht, das ist ja echt unhöflich und eine Zumutung! Ihr macht ja unser ganzes Geschäftsmodell kaputt!

Sehen wir uns doch die Kundenmentalität in Frankreich, USA und Deutschland mal an:

Franzosen: gerne bequem, Kunden mit Geld kaufen Citroen mit Hydropneumatik.
Kunden ohne Geld kaufen 2CV oder R4, Raser (eine Minderheit) kaufen Deutsch

Ami: bequem und "sicher" also gross, sehr gross, Automatik, Klima, Servo Alles...
also V8 muss da rein. DurschnittsKäufer hat keine Ahnung wie schnell das Auto ist oder wieviel PS es hat, der Verkäufer spricht das auch nicht an.
Verrückte Kunden (Raser) die nicht reich sind kaufen Chevy Camaro und so.
Verruckte die Geld haben werden zum BMW Händler geschickt.
80% aller Audi's werden an weibliche Immobilienmakler verkauft......

Deutsche: Spitzengeschwindigkeit!!! Wieviel PS?!? ein Turbo für jedes Rad!
Keine Ahnung was das Dingens macht. Hauptsache es ist teuer! Das muss der Wagen haben!
Nicht-Raser ohne Geld: ja kaufen se sich doch so'n Fiat oder so...
Sowas bauen wir doch NICHT (Verkäufer ganz Beleidigt)....
Nicht-Raser mit Geld: Volvo baut da was.....

Diese Unterschiede in der Mentalität (der Mehrheit) sind gewaltig und spiegeln sich in der Werbung und Modell Politik wider.
Auch die Politiker berücksichtigen das wenn sie auf Stimmenfang gehen..

Hoffentlich nimmt ihr meine Beobachtung nicht ZU Ernst...

Hier mal ein Beispiel vom Spiegel:

[zitat]
Hier setzt McCains Programm an, das Forscher zu Weiterentwicklungen motivieren soll. Neben der Förderung der Akku-Entwicklung schlug der republikanische Kandidat auch Steuererleichterungen für die Käufer klimafreundlicher Autos vor. Außerdem sollten Autobauer bestraft werden, wenn sie Spritfresser herstellten. Die Strafen für Verstöße gegen den Effizienzstandard "Cafe" (Corporate Average Fuel Economy) seien zu niedrig. Deswegen würden sich Hersteller nicht daran halten.
[/zitat]

McCain hat kein "Programm" er ist auf Stimmenjagd!!!

Bestrafung der Autobauer, so ein Quatsch! Die werden ja im Moment schon genug bestraft!
CAFE...... wollte ich schon vor 30 Jahren abschaffen, das Gesetz ist idiotisch.
Die Autobauer bauen was die Leute kaufen! Bis vor ein paar Wochen haben die Leute keine kleinen Auto's gekauft.
Warum so viel SUV's und Trucks? weil die nicht als PKW gelten und damit auch nicht unter CAFE fallen.
Man müsste das Gesetz also ummodeln: den Käufer das kaufen von Elefanten und Raser Auto's verbieten.
Ja und könnt ihr mir den Politiker zeigen der gerne Selbstmord begeht????
Mit anderen Worten es ist alles Quatsch!
"Money talks, Bullsh*t walks..." (Übersetzung bitte?)

Nebenbei: der Ford F150 ist nicht einer von den Grosstadt Cowboys.
Die kaufen sich viel besseren Kram der innen wie Mercedes oder Cadillac aussieht.
Der F150 ist der Grundmodell von Zimmerleuten und so, also ein Arbeitsauto a'la Bully T5, Installateure und Elektriker fahren Ford E150, also Ford Transit. Bauleute haben im Moment kein Geld für neue Auto's weil jeder auf dem Bau pleite ist wegen der Hypothekenkrise.

Einige Erfindungen:

Anlasser: Kettering USA 1911
Käfer: Tschechei 1928
2 Takt mit Frontantrieb: DKW 1925? (Rassmussen war Däne)
Luftgekühlter Diesel: Deutz 1930 (wahrscheinlich auch andere)
Automatik: Borg-Warner so um 1940
Gürtelreifen: Michelin so um 1955, also auch schon mehr als drei Wochen her...
Bosch: alles mögliche über die Jahre, Zündkerze (schon ewig und drei Jahre her)
Common Rail Injection: USA, Cummins so um 1970 (nicht ganz sicher)
2CV: 1940-50 Frankreich, Citroen, der tolle Wagen mit dem wenigsten Aufwand fürs niedrigste Geld. Jeder kann was gutes bauen wenn man ihn mit Material und Geld überschüttet. Was tolles von fast Nix zu machen das braucht Ingeneurskunst !(Innovation)
Tata Nano: Indien letztes Jahr, eine unwahrscheinliche Ingeneursleistung!
Toyota Prius: vor ein paar Jahren (Japan)
Kunstfaser Blattfeder: eingebaut in der Chevy Corvette (keine Ahnung wers "erfunden" hat)

Alle Dekade mal was, der Rest ist Modellpflege basierend auf Kundenwünschen.
Man will ja schliesslich nicht Pleite gehen und Kram bauen das die Leute nicht kaufen...

Das waren momentan ein paar von meinen Gedanken zur "Innovation"

Gruss, Pete

Das "DSG" Getriebe ist ja auch nix neues, Hans Stuck ist damit ja in den 50er Jahren rumgekurvt....
Nennt sich hier glaub ich DCT oder Dual Clutch Transmission.

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Das "DSG" Getriebe ist ja auch nix neues, Hans Stuck ist damit ja in den 50er Jahren rumgekurvt....
Nennt sich hier glaub ich DCT oder Dual Clutch Transmission.

Hab bei den Anglo-Amerikanern auch schon häufiger die Original-Abkürzung DSG gesehen. Übersetzung: Direct Shift Gear. Passt doch ... 😉

Sicherlich haben Prius & Co einen technologischen und wettbewerbsmässigen Vorteil.
Doch der Schritt zum Elektroauto ist relativ klein, da nur ein Bauteil noch entwicklungsmässige Defizite besitzt: Der Akku
So sehe ich auch viele neuen Hersteller mit entsprechenden Produkten , und nicht unbedingt die alten Hersteller im Boot. Denn sie haben mit vielen Altlasten zu kämpfen.
Elektronikkonzerne werden bei der Herstellung eines E-Autos bezgl. der Wertschöpfung einen dominaten Anteil einheimsen . Klassische Zulieferer , wenn sie sich nicht auf die wechselnde Technologien bereits eingestellt haben und sie liefern können (Radnabenelektromotoren z.B.) werden das Nachsehen haben. (bis auf Anteile wie Karosserie / Reifen Fahrwerk ect.)

Und wenn ich mir heute ein neues Auto zulegen müsste, wäre es kein Toyota Prius , sondern ein Dash von www.hybridtechnologies.com mit 43500$ zu 29000 Euro oder das entsprechende Pendant von Mercedes falls es denn kommt.
Denn wenn ich auf den Stadtverkehrsanteil verzichte und mit dem Rad fahre , auf der Autobahn die 120kmh nicht überschreite bekomme ich einen Durchschnittsverbrauch
von 5,5l Diesel ! ( Und tanke in Holland) So habe ich den Hybrideffekt.
Der Momentanzustand ist kein leidender!

Denkbar wäre auch ein Hybrid, falls dafür gesorgt ist, dass der Sprit hier in Euroland hergestellt wird und das Geld so eher in unserem Wirschaftsraum bleibt und nicht islamische Terroristen damit indirekt unterstüzt werden.(am Rande)
Wenn ich sehe wie das lang angekündigte DSG für den A4 braucht , bis es mal beim Händler bestellbar ist: gähn! Ebenso der A1 als Hybrid Benziner , jetzt schon veraltet. Es ist schön , wenn die Konzepte von neuen Herstellern kommen, denn diese werden sich um ihre neuen Kunden bemühen. Ihre Konzepte werden von grund auf sich an den Anforderungen der Zukunft orientieren.
So sehe ich Tesla Motors, Hybridtechnologies , oder den VentureOne (FlyTheRoad) als technologisch tonangebend an. Auch wenn einige von ihnen pleite machen, werden diese Firmen den Weg aus der Energiekriese zeigen, für alle anderen die noch schlafen, oder von ihren Aktionären zum Dornröschenschlaft gezwungen werden, weil diese (konservativen) Zeitgenossen nicht gerne Geld in die Zukunft investieren.

Zitat:

Original geschrieben von Stephus


Oh, da habe ich wohl einen wunden Punkt bei Dir getroffen... 😉
Deine beschriebenen historischen Entwicklungen kannte ich noch gar nicht.
...

Yep. Auch wenn es einigen nicht passt und ich mich ein wenig echauffieren muss, trage ich gern zur Allgemeinbildung bei, damit auch das, was gern ignoriert und unter den Teppich gekehrt wird, ein wenig mehr ans Licht kommt.

Und um die Frage zu beantworten, was die Deutschland AG dazu geleistet hat:

Außer verbrauchstreibenden Spielkram-NIX!!

Mich hat es auch durchaus überrascht, dass der Dampfmotor in den Laboren weiterentwickelt wurde, aber dennoch-ähnlich wie der PKW Stirling-nie seine Chance bekam. Das Problem der "external combustion engines" ist eben ihre Einfachheit und Genügsamkeit. Man könnte sich auch Varianten denken, die ihre Energie zum Erhitzen von Luft, oder Wasser beispielsweise aus dem Lösen von Natrium in Wasser beziehen (exotherme Reaktion unter Bildung von Wasserstoff). Das würde auch gut in ein Gesamtkonzept mit Solarenergie (Erzeugung von Prozesswärme) passen, da diese Reaktion reversibel ist und so eine Art thermochemischer Akku hergestellt werden könnte (Reaktion läuft emissionsfrei im geschlossenen Behälter ab). Ähnliches würde auch mit Magnesium und Wasser funktionieren.

Der Gesamtwirkungsgrad dieser Maschinen mit externer Verbrennung ist je nach Auslegung mit bis zu 60% deutlich besser, als der des besten Dieselmotors. Bei der Suche nach einer brauchbaren APU für einen Elektrohybrid, sollten Dampf-, oder Stirlingmotor eigentlich die erste Wahl sein. Bis auf die wenigen, thermisch belasteten Teile im Brenner und Dampferzeuger könnte man Dampfmotoren hervorragend aus Kohlefaserverbund herstellen, denn es handelt sich grundsätzlich um einfache, schiebergesteuerte Gasexpansionsmotoren.

Mit dem vorgenannten ZEE wurde eigentlich die weitgehende Integration von Dampferzeuger und Motor erreicht, die den Einbau in einen normalen PKW ermöglicht. Bei höheren Leistungen werden dann Turbinen interessant, wie beispielsweise in einem englischen Rekordfahrzeug mit einer 300PS Dampfturbine ausgeführt.

Was die unter Kritik stehende Akkutechnik angeht, scheinen mir momentan sogenannte AGM-Akkus sehr interessant zu sein. Im militärischen Sektor entwickelt, stehen sie auch dem zivilen Anwender für mobile und stationäre Anwendungen zur Verfügung. Es handelt sich um Bleiakkus mit Vliesstechnik, die auch bei Beschädigung nicht auslaufen, in jeder Lage eingebaut und bei konstanter Spannung mit beliebig hohen Ladestrom beaufschlagt werden können.

zur Deutschland AG:

Zitat:

Schwieberdingen. Der Autozulieferer Bosch sagt Benzin- und Dieselmotoren noch eine lange Zukunft voraus - trotz des hohen Ölpreises und der Vorteile von Elektro-Autos: "Der Verbrennungsmotor wird in den nächsten 20 Jahren die dominierende Technik bleiben", versichert Wolf-Henning Scheider, Leiter des Bereichs Gasoline Systems bei Bosch. Dennoch investiert das Unternehmen in die Elektrifizierung des Automobils dreistellige Millionensummen, um zu den führenden Ausrüstern für diese Technologie zu gehören. Der reine Elektroantrieb sei im Rennen der alternativen Antriebe sehr weit vor, so Scheider anlässlich eines Workshops im Bosch-Entwicklungszentrum Schwieberdingen. "Ich wage aber keine Jahreszahl zu nennen, wann diese Technik sich am Markt durchsetzen wird."

Allein 400 Millionen US-Dollar steckt Bosch gemeinsam mit seinem koreanischen Joint-Venture-Partner Samsung in die Entwicklung und Produktion von Litium-Ionen-Akkus für Autos. In vier bis fünf Jahren seien dann zusätzliche Investitionen nötig, so Scheider, der bei Bosch die gesamte Antriebstechnik mit Ausnahme des Diesel verantwortet. „"Wir werden 2010 die ersten Zellen in Serie produzieren, 2011 wird die Serienfertigung der gesamten Batterie beginnen."“ Die Litium-Ionen-Akkus gelten als die vielversprechendste Technik für die Speicherung von Energie in Elektroautos. Bisher sind die Batterien, die Samsung bereits in großer Zahl für Handys und Laptops produziert, aber noch sehr teuer und mit zwei bis drei Jahren Lebensdauer vergleichsweise kurzlebig. Deshalb, so ist Scheider überzeugt, „bleiben Hybrid- und Elektrofahrzeuge mindestens bis 2015 eine Nischenanwendung.“

2015 drei Millionen Hybride

Weltweit werden in diesem Jahr voraussichtlich 650.000 Hybridautos gebaut. Scheider: "Hybrid wächst schneller, als wir gedacht haben, aber nach wie vor auf niedrigem Niveau." 2015 rechnet Bosch mit einem Produktionsvolumen von drei Millionen Hybridfahrzeugen und 350.000 Elektrofahrzeugen, einschließlich Plug-in-Hybride, die an der Steckdose aufgeladen werden können. Dann will Bosch bereits mehrere Kunden mit Elektro-Antrieben beliefern. "Im Gegensatz zu unseren japanischen Wettbewerbern haben wir das gesamte System in einer Hand integriert." Darin sieht der Zulieferer einen Wettbewerbsvorteil. Die zunächst niedrigen Produktionszahlen bei hohen Investitionen zeigen jedoch, dass in absehbarer Zeit mit der Technologie kein Geld zu verdienen ist. Joachim Fetzer, Leiter der Batterie-Entwicklung bei Bosch, verteidigte die horrenden Ausgaben als Investition in die Zukunft: "Nach der Entwicklung des ABS hat es auch viele Jahre gedauert, bis sich das System im Markt durchgesetzt hat. Dennoch war diese Investition richtig."

Mit insgesamt fünf Autoherstellern hat Bosch die Serienfertigung von Hybridfahrzeugen vereinbart. Mit weiteren fünf stehe man in Verhandlungen, so Scheider, darunter auch ein koreanischer Hersteller. Die ersten Hybrid-Fahrzeuge mit Komponenten von Bosch werden die nächsten Generationen des Porsche Cayenne und VW Touareg sein.

Gruß SRAM

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