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  5. Der liebe Equalizer?!

Der liebe Equalizer?!

Themenstarteram 6. April 2004 um 19:04

Hallo,

wollt mal fragen was die EQ, dies in den Autoradios gibt so bringen.

Also oft ist die rede von "cEQ", 3-Band und 7-Band.

Was das "c" bei cEQ hießt weiß ich nicht.

Was ein Equalizer ist schon aber macht ein 7Band den Klang des Autoradios von Haus aus besser oder ist das nur fürn User zum einstellen und rumspielen? (Ok für Profis bestimmt besser aber für den normalen Carhifi-Normalo?)

Ums aufn punkt zu bringen: Soll man beim Kauf auf 7-Band achten oder ist 3Band, cEQ genauso gut? Genauso ist mir ein Rätsel ob 4V PreOut so viel besser ist als 2V, wenn man ja sowieso ne Endstufe dranhängen hat. Ist die Störanfälligkeit von 2V um so viel höher?

Naja, was meint Ihr dazu?

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12 Antworten
am 7. April 2004 um 0:27

Ein Equalizer bringt erst wirklich was ab(!) 13 Bändern! 7-Band- und 3-Band-Equalizer sind Spielereien, die aber vielen Usern schon ausreichend sind. Ich hingegen verzichte voll und ganz auf Equalizer oder andere musikverändernde Einstellungen. Wer am Klang seiner Lautsprecher Veränderungen vornehmen muß, damit sie sich gut anhören, hat entweder die falschen Lautsprecher gekauft, oder diese falsch eingebaut!

2V ist um einiges Störanfälliger. Außerdem hören sich Radios mit 4V oder mehr (habe schon welche mit 8,5V gesehen/nicht gehört) um einiges satter und präziser an. Je besser das Signal beim Amp ankommt, desto besser ist auch das verstärkte Ergebnis, logisch!

am 7. April 2004 um 0:41

AufNummerSicher weiss wieder mal alles...

13-Band...

11-Band tuts auch.

Und das wenn wir von Grafischen EQs sprechen.

Ein 3-Band parametrischer EQ kann u.u. einem 13-Band grafischen um Hauslängen überlegen sein,

evtl. sogar ein graphischer 1-Band EQ...

> Also oft ist die rede von "cEQ", 3-Band und 7-Band.

von cEQ hab ich nix nicht noch gehört.

könnte ein constant-Q EQ gemeint sein, oder ein fixfrequenz-EQ.

3- und 7-Band sollte klar sein, obwohl noch interessant ist ob parametrisch oder grafisch,

und "wie" parametrisch wenn (also was alles eingestellt werden kann)

> macht ein 7Band den Klang des Autoradios von Haus aus besser

nicht "von Haus aus", aber wenns richtig eingestellt ist dann u.u. schon.

> oder ist das nur fürn User zum einstellen und rumspielen?

kommt auf die ohren drauf an die man hat, und auf die Geduld die man mitbringt.

> Soll man beim Kauf auf 7-Band achten oder ist 3Band, cEQ genauso gut?

Weil Du auch noch was vonwegen Anfänger geschrieben hast, als Anfänger wirst Du mit einem grafischen EQ sicher mehr freude haben als mit einem parametrischen.

Wieviele Bänder der grafische dann hat ist zweitrangig.

Sollte nicht unbedingt das Kaufargument sein, aber schaden tuts nicht - gerade bei nicht-so-tollen Lautsprechern und/oder schwierigen Einbauorten (Tür, TMT sitzt tief/weit vorne) kanns recht gut sein.

> ist mir ein Rätsel ob 4V PreOut so viel besser ist als 2V, wenn man ja sowieso ne Endstufe dranhängen hat

da gehts ja nur um die Endstufe.

4V ist besser, aber keine 100€ oder so wert.

bei "echten" 4V hast du um 6dB weniger störungen durch einstreuen etc. als bei "echten" 2V.

echt in "" weil die Pioneer mit 4V z.b. keine 4V haben sondern eher 2,7V (soll sein 3V, aber eben keine 4).

wird bei anderen Herstellern ähnlich sein, aber so genau isses dann auch nicht.

Wichtig ist nur, dass die Endstufe die Spannung auch "verträgt" - sonst kann man am Radio immer nur wenig aufdrehen und in wirklichkeit isses schon schreiend laut.

Umgekehrt gehts immer.

Bei 4V sollte aber noch keine Endstufe ein Problem bekommen - allerdings 8V Ausgänge können viele Stufen schon nichtmehr ab, da darf mann dann teure Dämpfungsglieder kaufen -> bäh.

Und "satter" oder sonstwas wird das Signal durch höhere pre-out Spannungen NICHT, und besser klingen tuts auch nicht, nur eben bissi weniger Rauschen (bzw. sonstige Störungen wie Pfeiffen etc. sind leiser).

mfg.

--hustbaer

am 7. April 2004 um 6:53

@ Hustbaer:

Könntest Du es bitte nochmal für Dumme ;) erklären:

Was ist denn der genaue Unterschied zwischen nem graphischen und parametrischem EQ??

graphisch hat feste Frequenzen zum Regeln und der Paramuetrische?? Oder wie jetzt?

am 7. April 2004 um 8:06

Mit einem:

Parametrischen Equalizer:

Kannst du eine beliebige (je nach Radio) Frequenz anheben (absenken) und die Bandbreite einstellen. Das heißt, daß du einstellen kannst, in wie weit die Frequenzen um die eigentliche Frequenz herum auch mit angehoben werden.

Beispiel: Du willst bei etwa 1000Hz anheben. Sagen wir um 6dB. Jetzt bestimmst du, wie stark die anderen Frequenzen um diese 1000Hz herum angehoben werden sollen (also. 900Hz, 800Hz aber auch 1100Hz, 1200Hz). Entweder du stellst das sehr flach ein, so daß auch bei 600Hz (bzw. bei 1400Hz) noch angehoben wird, oder du stellst es sehr steil ein, so daß schon ab 900Hz (bzw. 1100Hz) nicht mehr angehoben wird.

Ich hoffe, daß das verständlich war!?

 

Graphischen Equalizer:

Kannst du nur bestimmte, vorgegebene Frequenzen anheben (absenken). Je mehr Bänder (Frequenzen) du zur Verfügung hast, desto genauer kannst du einstellen. Du kannst also bei 1000Hz um 6dB anheben, aber nicht bestimmen, in wie weit die anderen Frequenzen drum herum mit beeinflußt werden. Also kannst du nur fixe Frequenzen verändern.

 

 

Mit einem graphischen Equalizer (viele Bände vorrausgesetzt), kannst du auf jeden Fall genauer einstellen, als mit einem parametrischen. Allerdings, und da hat Hustbaer recht, wäre ein 7-Band parametrischer Equalizer einem 13-Band graphischen Equalizer haushoch überlegen!

Da aber in der Regel nur 3-Band parametrische Equalizer verwendet werden, ist ein 13-Band graphischer Equalizer wiederum überlegen.

am 7. April 2004 um 8:12

ja, der grafische hat fest voreingestellte Frequenzen und bei einem parametrischen kannst du jeweils in einem bestimmten Bereich regeln und dazu kommt dann noch die Breite, in der die Frequenz angehoben/gesenkt wird.

Du brauchst bei einem grafischen EQ mehr Regler um den Frequenzgang perfekt ausgleichen zu koennen;

Wenn du eine Absenkung bei 700Hz und eine Ueberhoehung bei 1,5kHz hast, nutzt dir ein 3-fach graf. EQ nix, wenn der z.B. nur 150Hz, 3000Hz und 12kHz regeln kann. Beim 3-fach para. EQ kann aber nun z.B. einfach der 1. Kanal auf (oder in die Naehe) von 700Hz und der 2. Kanal auf (oder in die Naehe) von 1,5kHz geregelt werden. Den 3. braeuchte man schon nicht mehr.

gruss, Martin

EDIT: Mist, da war einer schneller, ich sollte weniger Kaffe trinken zwischendurch ;)

am 7. April 2004 um 8:52

Danke für die guten Erklärungen, war leicht zu verstehen!

Wie "exakt" ist den ein graphischer EQ? Aufs Hz genau? Oder gibt es dann auch schon einen gewissen Toleranzbereich? Oder werden die anderen Frequenzen überhaupt nicht beeinflußt??

Also wird zb. bei einer +3bd-Erhöhung bei 150Hz die 151 oder 155 oder was auch immer mitbeeinflußt?

Einzelne Frequenzen anpassen macht ja so keinen Sinn...

Bei meiner Hmehifi-Anlage (Kenwood-Kompaktanlage, nix besonderes) ist nämlich auch ein graphischer(?) EQ drin, wenn ich da die festen Frequenzen anhebe/absenke, werden immer "Zwischenstufen", die ich selbst nicht anwählen kann, miteingestellt. (Was ein Satz, ich hoffe, man kann das verstehen oder interpretieren;))

Themenstarteram 7. April 2004 um 8:58

Supi Laute.

Vielen Dank schonmal....jetzt gehts ans HU suchen :-)

am 7. April 2004 um 9:33

Zitat:

Original geschrieben von Lord_Cisie

Danke für die guten Erklärungen, war leicht zu verstehen!

Wie "exakt" ist den ein graphischer EQ? Aufs Hz genau? Oder gibt es dann auch schon einen gewissen Toleranzbereich? Oder werden die anderen Frequenzen überhaupt nicht beeinflußt??

Also wird zb. bei einer +3bd-Erhöhung bei 150Hz die 151 oder 155 oder was auch immer mitbeeinflußt?

Einzelne Frequenzen anpassen macht ja so keinen Sinn...

Bei meiner Hmehifi-Anlage (Kenwood-Kompaktanlage, nix besonderes) ist nämlich auch ein graphischer(?) EQ drin, wenn ich da die festen Frequenzen anhebe/absenke, werden immer "Zwischenstufen", die ich selbst nicht anwählen kann, miteingestellt. (Was ein Satz, ich hoffe, man kann das verstehen oder interpretieren;))

qürde ja wohl wenig sinn machen wenn nur eine frequenz... nicht?

ein grafischer EQ ist einfach so ausgelegt dass man immernoch eine gewisse überschneidung zwischen den einzelnen bändern hat, also auch durch regeln von mehreren reglern einen ganzen bereich anheben oder absenken kann.

die "zwischenstufen" sollen genau das zum ausdruck bringen, bzw. einfach nur cool aussehen - geben tuts die ja nirgend wirklich, ist nur ne mechanische spielerei...

@AufNummerSicher:

wie kommst du darauf dass ein grafischer EQ einem parametrischen überlegen ist???

das ist nicht so.

überhaupt nicht.

nicht im geringsten.

einfacher einzustellen sind grafische, aber sonst nix.

mfg.

--hustbaer

am 7. April 2004 um 9:54

also wegen den 2 oder 4volts...

mein alpine hat auch nur 2volt am frontout. habn vorverstärker drann. (60€) der "pusht" dann das signal auf was weiss ich ~5volt...

und glaubt mirs oder nicht, es hört sich echt BESSER an! ;) nicht nur rauschen ist gänzlich weg, ist auch räumlicher und plastischer geworden.

Zitat:

Original geschrieben von hustbaer

qürde ja wohl wenig sinn machen wenn nur eine frequenz... nicht?

Klar, hatte ich ja auch so geschrieben ;)

Kam in den bisherigen Post aber so rüber :)

Zitat:

ein grafischer EQ ist einfach so ausgelegt dass man immernoch eine gewisse überschneidung zwischen den einzelnen bändern hat, also auch durch regeln von mehreren reglern einen ganzen bereich anheben oder absenken kann.

Also wäre dann ein grafischer EQ nix anderes als ein parametischer mit NICHT veränderbarem Bereichen...

Somit ist die Menge der beeinflußbaren Bereiche beschränkte als bei einem parametr..

 

Dann hat AufNummerSicher aber Recht:

Ein graf. mit vielen Bändern (13) ist einem parametr. mit wenigen (3) überlegen!

Zumindest bis jemand erklärt, wie groß der Bereich des Parametrischen einstellbar ist ;)

>Dann hat AufNummerSicher aber Recht:

>Ein graf. mit vielen Bändern (13) ist einem parametr. mit wenigen (3) überlegen!

Hmm, sehe ich nicht so, denn mit 13 Reglern exakt die Frequenzbereiche zu treffen, die man aendern will ist Glueckssache.

Bei meinem param. EQ kann ich die (fast) exakte Frequenz ansteuern. Die Breite wird glaube ich bei Alpine von 1/8, 1/4, 1/2, 1 Oktave eingestellt - bin mir aber nicht sicher, habe die Bedienungsanleitung gerade nicht zur Hand.

Es gibt nur einen Fall, in dem der graf. EQ ueberlegen ist:

Naemlich wenn du mehr Frequenzberge/-taeler ausbuegeln musst, als der para. EQ hat UND die zufaelligerweise genau auf den festeingestellten Frequenzen liegen.

gruss, Martin

am 7. April 2004 um 11:37

Zitat:

und glaubt mirs oder nicht, es hört sich echt BESSER an! nicht nur rauschen ist gänzlich weg, ist auch räumlicher und plastischer geworden.

1) weiss ich nicht ob ich das glauben soll aber

2) hat das wenns so wäre nix mit der spannung zu tun, sondern wenn dann schon mit dem innenwiderstand (ausgangswiderstand) des vorverstärkers - der aber nicht von der vorverstärkerspannung abhängig ist.

mfg.

--hustbaer

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