Defenkten Anlasser tauschen - lage und position
Moin Genmeinschaft.
Ich habe einen 9 Jahre alten VW Lupo Baujahr 09/2000 (der leider am 1.10 in die Presse geht)
Leider funktioniert schon seid einen halben Jahr der Anlasser nicht mehr richtig und es hat sich jetzt soweit gesteigert, das ich 10 bis 15 Startversuche brauche bis der Wagen endlich anspringt.
Ich habe mir jetzt vom Schrottplatz für 50€ einen gebrauchten besorgt. Kann mir jemand von euch tech. begabten verraten (am bestem mit bild) wo sich der Anlasser im Motorraum befinden ? Habe sonnst mit Autos eigendlich nichts am hut außer Fahren. Bin aber seid über 20 Jahren im Maschienenbau tätig und denke mal das es kein Problem sein wird die 3 Schrauben zu löschen und das Stromkabel zu entfernen.
Die, auf dem Schrottplatz wollten für den Einbau 50€ und das für die 44 Tage sollte ich auch selber schaffen ...
Ich hoffe mal auf Eure Hilfe.
Greetz Sandy2503
Beste Antwort im Thema
Btw. wir haben einen Arosa ... aber wahrscheinlich alles gleich mit dem Lupo.
Es lag nicht am Anlasser sonder am Zündanlassschalter. Ich hab aber noch den alten drin und einen Workaround gebaut für die hornalte Karre. Beide Lösungen parallel rennen ohne Mucken.
Ich hau der Werkstatt die mich schon oft genug abgezockt hat nicht mehrere hundert Euro für so einge Bagatelle in den Hals. Ich kenn mich aber mit Elektrik auch ganz gut aus (auch wenn Autos allgemein ich noch "Anfänger" bin). Dennoch schreibe ich autotechnisch immernoch aus der Sicht eines Laien (männlich). Ich bitte, das zu berücksichtigen.
Ich weise darauf hin, es ist eine "Bastellösung" einzig nach Maßgaben von Wirtschaftlichkeit (keine Spezialteile, kein Spezialwerkzeug, bei mir dank rumliegenden Kleinteilen 0-Euro-Aktion) und "ich werd dir zeigen wo's langgeht" für eine meiner Meinung nach uralte Scheißkarre ;-)
Der Leser weiß was er da tut, ich übernehm keine Verantwortung!!! Ist mehr als Ideengebung gedacht.
Ich kann auch nicht soo toll schreiben, ist vielleicht etwas unübersichtlich (dafür ausführlich :-P) und man muss es 2-3mal lesen.
Meine Beschreibung ist weit ausführlicher als nötig, es ist wirklich ganz simpel, gerade das erste.
Ich brauchte hier zum beschreiben weit länger als zum Ausführen der Reparatur. Wirklich. Aber ich bin eben bisschen affin bei Elektrik und habe schnell Ideen. Dafür habe ich eigentlich null Ahnung (und Interesse :-P) von VW.
Ausgangspunkt: Wagen springt mit Schlüssel nicht an, aber Anlasser rennt problemlos bei klassischem "Überbrückungstest" mit Starthilfekabel.
12V kamen an 50 unbelastet auch noch an (dünnes Kabel vom Anlasser ab und mit Multimeter messen während Schlüssel drehen). Batterie ab und von Plus nach 50 Widerstand gemessen (während Schlüssel drehen): ~300 Ohm - einfach zu viel für diese Last (paar A hats eben doch).
Die Stellung "Zündung" geht aber noch 1A, nur Stellung "Anlassen" will nicht.
Die einfache Lösung ist mit einem Schalter, die aufwendige stellt die Funktion des Schlüssels ohne neuen Anlassschalter wieder her (also "der Benutzer merkt keinen Unterschied"😉, bis jetzt funktioniert beides (ich hab die einfach Lösung mit drin gelassen)tadellos seit Monaten (in den Händen einer Frau).
Also einfache Lösung (mehr war auf die Schnelle bei den Minusgraden einfach nicht drin):
Einbau eines "Anlassschalterknopfes" 15(schwarzgelb)->50(schwarzrot).
(Ich hoffe alle Farben stimmen noch in meinem Kopf ;-))
Einfach Tastknopf ins Gehäuse, verbinden, rennt. Im Prinzip wie "Karre kurzschließen" im Fernsehen, nur mit schickem Knopf statt nur 2 Drähten. (Und "Sicherung", dass es trotzdem nur mit Schlüssel geht.)
Erstmal Batterie ab (zur Sicherheit), auch wenn man dann Radio und Fensterheber (Hass!) neu einstellen muss ... ich hatte sie wegen messen eh ab.
Unten im Fahrerfußraum die 2 Verkleidungen abmachen (6x Murks, äh Torx ... der eine am Motorhaubenöffner echt der Hass ... VW-Fail eben).
Aber ich hatte das schonmal auf vor Jahren, weil ich mir da Strom geholt habe von den fetten Klemmen, für eine Kofferraumbeleuchtung mit Kleinrelais am Klappensensor und 2 Sofitten (...anderer Thread - ohne meine Beteiligung).
Als Knopf kam ein großer fetter schwarzer Rundtaster zum Einsatz, eigentlich genau das richtige für ein Auto. Also ein Taster, NICHT Schalter; sowie Verbindungstaster, nicht Unterbrechertaster. Irgendwas 16/20/25A hatte der (reicht allemal, man muss ja nur den Anlasserschalter durchschalten, nicht den Anlasser selber; aber nicht mit 'nem mA-Schalter probieren! ... bei ATU mal paar überteuerte angesehen, die waren immer mit 7A angegeben).
Lag halt noch rum, war wohl mal aus dem Conrad oder Reichelt, scheint genau den aber nicht mehr zu geben, gibt aber genug andere, vielleicht willst du ja auch lieber einen eckigen. Such einen der dir gefällt! Hauptsacher Taster nicht Schalter. Meiner hatte Bohrung 20 od. 25 mm und Flachsteckanschlüsse hinten, war also super fürs Auto, einfach Loch, reinstecken, Kabel ranstecken, zumachen, fertig. Hab ich schon gesagt, dass -15°C waren? ;-)
Hab das Loch seitlich in die Vertiefung des einen Verkleidungsteils relativ weit oben gemacht, sodass man da gut rankommt (aufpassen dass der Durchsteckanteil dahinter passt, deshalb musste ich seitlich machen ... such halt wo eine Lücke bei dir ist, vielleicht ist die Lupoverkleidung auch etwas anders...). Das ist rein die Mechanik. Sache von 5 Minuten.
Jetzt die Elektrik: da sind 3 fette angeschraubte Kabel im Fußraum, da kann man sich Strom holen und das tun wir.
2x rot (Klemme 30, Dauerplus) und 1x schwarzgelb (Klemme 15, Zündungsplus).
Als Masse war bei mir ganz in der Nähe eine Schraube mit dem Rahmen verbunden - braucht man erst später für die aufwändigere Lösung, aber als Hinweis schonmal dass man nicht lange eine Masse suchen muss.
Also du machst dir mit einem Schraubschuh an die schwarzgelbe Klemme ein dickes Stück Kabel, sagen wir mal wenigsten 2,5mm², besser gleich 4mm² (sowas habe ich immer rumliegen). Flexible Litze ist besser starrer Draht und crimpe es ordentlich ;-)
[Wenn du die rote Klemme statt die schwarzgelbe nimmst, dann geht der Anlasser auch ohne Schlüssel. Dann ist zwar keine Zündung an und er "rattert nur", aber ein Dieb könnte sich damit ja mit Gang drin trotz aktiver Lenkradsperre in einen Unfall rattern bis die Batterie streikt und deswegen gäbs da sicher Ärger beim TÜV wenn das "ohne Schlüssel" geht, deswegen nahm ich für die einfache Lösung den schwarzgelben Anschluss, wo nur mit Schlüssel drin Saft drauf ist.]
Ich hab eine zweite Mutter (M6?) obendrauf gemacht für meine Schraubklemme, die Schraube war recht lang, aber man kanns auch mit unter die erste klemmen.
Willste erstmal "nur probieren ob das hilft" und hast gar nix da, kloppe dir ein Drahtende rund. Aber das wirklich nur als "Probierlösung". Ich hab halt Elektroschnulli immer da.
Dann gibts ganz vorn oben (kriech rein in die Kleine Karre! :-P) Stecker mit vielen Kabeln. Unter anderem einen grünen (wichtig). Finde ihn (Taschenlampe).
Ggf. Sicherungshalter (2x Torx) lösen und etwas runterdrücken, dann kommt man auch mit fetten Pranken minimal besser ran, müsste aber auch so gehen.
Also in betiteltem grünen Stecker war unten links der erste Draht Schwarz-rot die Klemme 50 dran (hab ich aus einem Stromlaufplan ... schlag mich nicht tot wenns der zweite von links war, denke es war der erste ... einfach mal gegenchecken ob der schwarz-rot ist!!).
Da habe ich mit der Zange erstmal einen dickes(!) ca. 10cm-Stück Draht von hinten reingedrückt (also in die Oberseite ohne den Stecker zu entfernen), hielt bei mir bombenfest. Also ich meine Isolierdraht mit abisolierten Enden, ist klar, ne? Damit hatte ich meinen minimalinvasiven normal benutzbaren "Anschluss" für Klemme 50 (ich wollte bewusst zu dem Zeitpunkt noch nichts durchschneiden/anklemmen, ich testete es dann erst mit "Drähte aneinander" ob ich richtig lag, vielleicht willst du ja auch erstmal testen).
Ans Ende dieses Drahtes ein flexibles (Litze-)Kabel machen, notfalls mit Lüsterklemme oder sowas (dann das eine Litzeende mit Kabelendschuh oder wenigstens verzinnen ... nicht das hier jemand laut zu schimpfen anfängt).
Jetzt kannst du wenn du willst probieren: (Handremse rein, Gang raus, Batterie wieder dran falls ab) Zündung ein ("Amaturen gehen an"😉. Jetzt deine 2 neuen Drähte aneinander drücken. Springt er jetzt an, bist du der Lösung nahe (du hast erfolgreich dein erstes Auto "kurzgeschlossen"😉. Achtung, mache das ordentlich mit Gefühl, du hast keinen Schutz vor "Doppeltanlassen" in dem Moment.
Die Alternative für die 50 ist halt, gleich mit Stromdieb sich ans Schwarzrote anzuklemmen statt Danebenstecklösung. Würde ich jetzt auch gleich machen, da ich weiß, dass es die Lösung war.
Jetzt WICHTIG: für die Einfache Lösung kannste den originalen schwarzroten verbunden lassen.
Für die "aufwändige" Lösung (später) musst du den aber Richtung Schloß (nicht Richtung Anlasser!!) durchtrennen, damit man mit dem hohen Widerstand noch durchschalten kann. Aber lass einen Stummel dran stehen, also dass man sich in beide Richtungen anschließen kann - klar, ne? Also wenn dann bissel die Umwickelung abmachen und paar cm weiter hinten durchtrennen.
Jetzt machst du an das andere Ende deiner Kabel Polschuhe (am besten Vollisolierte nehmen), steckst sie an deinen schönen großen neuen Taster (oder musst löten, je nach Taster) und kannst dein Auto jetzt damit anlassen!
Das geht so: Schlüssel rein auf Zündung und statt "weiter drehen" wird der Knopf zum Anlassen gedrückt. Wie bei neueren Autos (?). Falls dein Schlupo auch schon ein bisschen Gas braucht damit er nicht gleich wieder ausgeht, selbiges nicht ob der ganzen Aufregung vergessen. Unserer braucht das aber (im Moment noch) nur im Winter.
Wenn das geht: Verkleidung dran (naaa - Position für Schalter günstig gewählt?) und fertich is der Lack. So, das war die "schnelle -15°C ich frier mir hier den Arsch ab"-Lösung, nachdem ich schon von der Fehlersuche total entnervt war.
Aufwändigere Lösung, später als es wieder wärmer war und die "Elektronik" hatte ich vorher schon fertig gemacht:
Eigentlich ist sie vom Aufwand her nicht wirklich aufwändiger (Verkleidung, Kabel anklemmen, usw.), nur elektrisch ist sie komplexer (man könnte sie fast schon "elektronisch" schimpfen ... aber nur fast), dafür das Ergebnis umso komfortabler!
Im Prinzip: der "schwache" Schalter (wie gesagt, 300 Ohm Widerstand) wird nicht mehr benutzt, um den Anlassschalter direkt zu betätigen, sondern er betätigt nur ein kleines (KFZ-)Relais und das Relais betätigt den eigentlichen Schalter (ich denke, so versteht es schonmal jeder, der in der Schule nicht total gepennt hat).
Meine Steigerung: Der Schalter bedient einen Transistor (der sogar mit 10k Widerstand noch Schalten würde - Absicherung falls der Anlassschalter noch schlechter wird, er altert ja weiter), der Transistor bedient das KFZ-Relais (der ganze Schalter wäre widerrum zu viel für den kleinen Transistor) und das Relais bedient den Magnetschalter. Also einfach noch eine Zwischenstufe mehr.
Diesen "Kraken" (im Prinzip winziges Relais, Transistor, eine Sicherung und vier fette Kabelstücke), kann man sich vorher in Ruhe am Tisch fertig machen und isolieren (Tüte drum), er hat 4 "Anschlüsse": Plus (30), Masse/Minus, 50in und 50out (letztere beide entsprechen dem aufgeschnittenen Kabel hinter dem grünen Stecker.)
Gleich wichtiger Hinweis: diesmal muss Klemme 30 als Plus verwendet werden, also eine der roten, nicht die schwarzgelbe. Warum? Weiß ich auch nicht so genau, mit der 15 klappt es nicht, weil da irgendwie die Spannung abfällt wenn ich den Schlüssel in Anlasserstellung drehe und er sich da in dem Moment nicht am Strom bedienen kann, gerade da wo es gebraucht wird (wahrscheinlich sind das Verbraucher, die zum Anlassen abgeschaltet werden um mehr Strom zu haben), also muss man sich diesmal direkt an der 30 bedienen. Geht man mit dem Schlüssel wieder nur auf Zündung (was ja bei der Knopflösung die ganze Zeit der Fall ist), ist die Spannung auf schwarzgelb wieder da.
Die 30 direkt zu nehmen macht aber diesmal nichts im Gegensatz zur ersten Lösung, da ja die TÜV-relevante Sicherung durch den Schlüssel hier auch so wieder gegeben ist da man ja den Schlüssel benutzt. (Da es ja nach außen hin ganz normal geht hat der TÜV auch gar nichts bemerkt - ob er wirklich eine Meinung dazu hat? Keine Ahnung, Hauptsache die Schrottkarre tut noch eine Weile. Ich habe mir Mühe gegeben alles sicher im Rahmen der Bezahlbarkeit auszuführen.)
Wie gesagt, ich habe beide Lösungen drin gelassen (falls der Schlüssel doch mal wieder streikt kann man so erneut den Knopf nehmen UND das Loch das jetzt durch den Knopf einmal da ist wäre auch hässlich). In dem Fall bleibt der Knopf auf 15/schwarzgelb und das Relais auf 30/rot. Also einfach je eigene Drähte und beides geht nur "mit Schlüssel".
Ich werde dir die Bauteile (für Conrad - gibts ja überall) raussuchen und Schaltplan skizzieren für die zweite Lösung, ich bitte um etwas weitere Geduld.
Ähnliche Themen
24 Antworten
Btw. wir haben einen Arosa ... aber wahrscheinlich alles gleich mit dem Lupo.
Es lag nicht am Anlasser sonder am Zündanlassschalter. Ich hab aber noch den alten drin und einen Workaround gebaut für die hornalte Karre. Beide Lösungen parallel rennen ohne Mucken.
Ich hau der Werkstatt die mich schon oft genug abgezockt hat nicht mehrere hundert Euro für so einge Bagatelle in den Hals. Ich kenn mich aber mit Elektrik auch ganz gut aus (auch wenn Autos allgemein ich noch "Anfänger" bin). Dennoch schreibe ich autotechnisch immernoch aus der Sicht eines Laien (männlich). Ich bitte, das zu berücksichtigen.
Ich weise darauf hin, es ist eine "Bastellösung" einzig nach Maßgaben von Wirtschaftlichkeit (keine Spezialteile, kein Spezialwerkzeug, bei mir dank rumliegenden Kleinteilen 0-Euro-Aktion) und "ich werd dir zeigen wo's langgeht" für eine meiner Meinung nach uralte Scheißkarre ;-)
Der Leser weiß was er da tut, ich übernehm keine Verantwortung!!! Ist mehr als Ideengebung gedacht.
Ich kann auch nicht soo toll schreiben, ist vielleicht etwas unübersichtlich (dafür ausführlich :-P) und man muss es 2-3mal lesen.
Meine Beschreibung ist weit ausführlicher als nötig, es ist wirklich ganz simpel, gerade das erste.
Ich brauchte hier zum beschreiben weit länger als zum Ausführen der Reparatur. Wirklich. Aber ich bin eben bisschen affin bei Elektrik und habe schnell Ideen. Dafür habe ich eigentlich null Ahnung (und Interesse :-P) von VW.
Ausgangspunkt: Wagen springt mit Schlüssel nicht an, aber Anlasser rennt problemlos bei klassischem "Überbrückungstest" mit Starthilfekabel.
12V kamen an 50 unbelastet auch noch an (dünnes Kabel vom Anlasser ab und mit Multimeter messen während Schlüssel drehen). Batterie ab und von Plus nach 50 Widerstand gemessen (während Schlüssel drehen): ~300 Ohm - einfach zu viel für diese Last (paar A hats eben doch).
Die Stellung "Zündung" geht aber noch 1A, nur Stellung "Anlassen" will nicht.
Die einfache Lösung ist mit einem Schalter, die aufwendige stellt die Funktion des Schlüssels ohne neuen Anlassschalter wieder her (also "der Benutzer merkt keinen Unterschied"😉, bis jetzt funktioniert beides (ich hab die einfach Lösung mit drin gelassen)tadellos seit Monaten (in den Händen einer Frau).
Also einfache Lösung (mehr war auf die Schnelle bei den Minusgraden einfach nicht drin):
Einbau eines "Anlassschalterknopfes" 15(schwarzgelb)->50(schwarzrot).
(Ich hoffe alle Farben stimmen noch in meinem Kopf ;-))
Einfach Tastknopf ins Gehäuse, verbinden, rennt. Im Prinzip wie "Karre kurzschließen" im Fernsehen, nur mit schickem Knopf statt nur 2 Drähten. (Und "Sicherung", dass es trotzdem nur mit Schlüssel geht.)
Erstmal Batterie ab (zur Sicherheit), auch wenn man dann Radio und Fensterheber (Hass!) neu einstellen muss ... ich hatte sie wegen messen eh ab.
Unten im Fahrerfußraum die 2 Verkleidungen abmachen (6x Murks, äh Torx ... der eine am Motorhaubenöffner echt der Hass ... VW-Fail eben).
Aber ich hatte das schonmal auf vor Jahren, weil ich mir da Strom geholt habe von den fetten Klemmen, für eine Kofferraumbeleuchtung mit Kleinrelais am Klappensensor und 2 Sofitten (...anderer Thread - ohne meine Beteiligung).
Als Knopf kam ein großer fetter schwarzer Rundtaster zum Einsatz, eigentlich genau das richtige für ein Auto. Also ein Taster, NICHT Schalter; sowie Verbindungstaster, nicht Unterbrechertaster. Irgendwas 16/20/25A hatte der (reicht allemal, man muss ja nur den Anlasserschalter durchschalten, nicht den Anlasser selber; aber nicht mit 'nem mA-Schalter probieren! ... bei ATU mal paar überteuerte angesehen, die waren immer mit 7A angegeben).
Lag halt noch rum, war wohl mal aus dem Conrad oder Reichelt, scheint genau den aber nicht mehr zu geben, gibt aber genug andere, vielleicht willst du ja auch lieber einen eckigen. Such einen der dir gefällt! Hauptsacher Taster nicht Schalter. Meiner hatte Bohrung 20 od. 25 mm und Flachsteckanschlüsse hinten, war also super fürs Auto, einfach Loch, reinstecken, Kabel ranstecken, zumachen, fertig. Hab ich schon gesagt, dass -15°C waren? ;-)
Hab das Loch seitlich in die Vertiefung des einen Verkleidungsteils relativ weit oben gemacht, sodass man da gut rankommt (aufpassen dass der Durchsteckanteil dahinter passt, deshalb musste ich seitlich machen ... such halt wo eine Lücke bei dir ist, vielleicht ist die Lupoverkleidung auch etwas anders...). Das ist rein die Mechanik. Sache von 5 Minuten.
Jetzt die Elektrik: da sind 3 fette angeschraubte Kabel im Fußraum, da kann man sich Strom holen und das tun wir.
2x rot (Klemme 30, Dauerplus) und 1x schwarzgelb (Klemme 15, Zündungsplus).
Als Masse war bei mir ganz in der Nähe eine Schraube mit dem Rahmen verbunden - braucht man erst später für die aufwändigere Lösung, aber als Hinweis schonmal dass man nicht lange eine Masse suchen muss.
Also du machst dir mit einem Schraubschuh an die schwarzgelbe Klemme ein dickes Stück Kabel, sagen wir mal wenigsten 2,5mm², besser gleich 4mm² (sowas habe ich immer rumliegen). Flexible Litze ist besser starrer Draht und crimpe es ordentlich ;-)
[Wenn du die rote Klemme statt die schwarzgelbe nimmst, dann geht der Anlasser auch ohne Schlüssel. Dann ist zwar keine Zündung an und er "rattert nur", aber ein Dieb könnte sich damit ja mit Gang drin trotz aktiver Lenkradsperre in einen Unfall rattern bis die Batterie streikt und deswegen gäbs da sicher Ärger beim TÜV wenn das "ohne Schlüssel" geht, deswegen nahm ich für die einfache Lösung den schwarzgelben Anschluss, wo nur mit Schlüssel drin Saft drauf ist.]
Ich hab eine zweite Mutter (M6?) obendrauf gemacht für meine Schraubklemme, die Schraube war recht lang, aber man kanns auch mit unter die erste klemmen.
Willste erstmal "nur probieren ob das hilft" und hast gar nix da, kloppe dir ein Drahtende rund. Aber das wirklich nur als "Probierlösung". Ich hab halt Elektroschnulli immer da.
Dann gibts ganz vorn oben (kriech rein in die Kleine Karre! :-P) Stecker mit vielen Kabeln. Unter anderem einen grünen (wichtig). Finde ihn (Taschenlampe).
Ggf. Sicherungshalter (2x Torx) lösen und etwas runterdrücken, dann kommt man auch mit fetten Pranken minimal besser ran, müsste aber auch so gehen.
Also in betiteltem grünen Stecker war unten links der erste Draht Schwarz-rot die Klemme 50 dran (hab ich aus einem Stromlaufplan ... schlag mich nicht tot wenns der zweite von links war, denke es war der erste ... einfach mal gegenchecken ob der schwarz-rot ist!!).
Da habe ich mit der Zange erstmal einen dickes(!) ca. 10cm-Stück Draht von hinten reingedrückt (also in die Oberseite ohne den Stecker zu entfernen), hielt bei mir bombenfest. Also ich meine Isolierdraht mit abisolierten Enden, ist klar, ne? Damit hatte ich meinen minimalinvasiven normal benutzbaren "Anschluss" für Klemme 50 (ich wollte bewusst zu dem Zeitpunkt noch nichts durchschneiden/anklemmen, ich testete es dann erst mit "Drähte aneinander" ob ich richtig lag, vielleicht willst du ja auch erstmal testen).
Ans Ende dieses Drahtes ein flexibles (Litze-)Kabel machen, notfalls mit Lüsterklemme oder sowas (dann das eine Litzeende mit Kabelendschuh oder wenigstens verzinnen ... nicht das hier jemand laut zu schimpfen anfängt).
Jetzt kannst du wenn du willst probieren: (Handremse rein, Gang raus, Batterie wieder dran falls ab) Zündung ein ("Amaturen gehen an"😉. Jetzt deine 2 neuen Drähte aneinander drücken. Springt er jetzt an, bist du der Lösung nahe (du hast erfolgreich dein erstes Auto "kurzgeschlossen"😉. Achtung, mache das ordentlich mit Gefühl, du hast keinen Schutz vor "Doppeltanlassen" in dem Moment.
Die Alternative für die 50 ist halt, gleich mit Stromdieb sich ans Schwarzrote anzuklemmen statt Danebenstecklösung. Würde ich jetzt auch gleich machen, da ich weiß, dass es die Lösung war.
Jetzt WICHTIG: für die Einfache Lösung kannste den originalen schwarzroten verbunden lassen.
Für die "aufwändige" Lösung (später) musst du den aber Richtung Schloß (nicht Richtung Anlasser!!) durchtrennen, damit man mit dem hohen Widerstand noch durchschalten kann. Aber lass einen Stummel dran stehen, also dass man sich in beide Richtungen anschließen kann - klar, ne? Also wenn dann bissel die Umwickelung abmachen und paar cm weiter hinten durchtrennen.
Jetzt machst du an das andere Ende deiner Kabel Polschuhe (am besten Vollisolierte nehmen), steckst sie an deinen schönen großen neuen Taster (oder musst löten, je nach Taster) und kannst dein Auto jetzt damit anlassen!
Das geht so: Schlüssel rein auf Zündung und statt "weiter drehen" wird der Knopf zum Anlassen gedrückt. Wie bei neueren Autos (?). Falls dein Schlupo auch schon ein bisschen Gas braucht damit er nicht gleich wieder ausgeht, selbiges nicht ob der ganzen Aufregung vergessen. Unserer braucht das aber (im Moment noch) nur im Winter.
Wenn das geht: Verkleidung dran (naaa - Position für Schalter günstig gewählt?) und fertich is der Lack. So, das war die "schnelle -15°C ich frier mir hier den Arsch ab"-Lösung, nachdem ich schon von der Fehlersuche total entnervt war.
Aufwändigere Lösung, später als es wieder wärmer war und die "Elektronik" hatte ich vorher schon fertig gemacht:
Eigentlich ist sie vom Aufwand her nicht wirklich aufwändiger (Verkleidung, Kabel anklemmen, usw.), nur elektrisch ist sie komplexer (man könnte sie fast schon "elektronisch" schimpfen ... aber nur fast), dafür das Ergebnis umso komfortabler!
Im Prinzip: der "schwache" Schalter (wie gesagt, 300 Ohm Widerstand) wird nicht mehr benutzt, um den Anlassschalter direkt zu betätigen, sondern er betätigt nur ein kleines (KFZ-)Relais und das Relais betätigt den eigentlichen Schalter (ich denke, so versteht es schonmal jeder, der in der Schule nicht total gepennt hat).
Meine Steigerung: Der Schalter bedient einen Transistor (der sogar mit 10k Widerstand noch Schalten würde - Absicherung falls der Anlassschalter noch schlechter wird, er altert ja weiter), der Transistor bedient das KFZ-Relais (der ganze Schalter wäre widerrum zu viel für den kleinen Transistor) und das Relais bedient den Magnetschalter. Also einfach noch eine Zwischenstufe mehr.
Diesen "Kraken" (im Prinzip winziges Relais, Transistor, eine Sicherung und vier fette Kabelstücke), kann man sich vorher in Ruhe am Tisch fertig machen und isolieren (Tüte drum), er hat 4 "Anschlüsse": Plus (30), Masse/Minus, 50in und 50out (letztere beide entsprechen dem aufgeschnittenen Kabel hinter dem grünen Stecker.)
Gleich wichtiger Hinweis: diesmal muss Klemme 30 als Plus verwendet werden, also eine der roten, nicht die schwarzgelbe. Warum? Weiß ich auch nicht so genau, mit der 15 klappt es nicht, weil da irgendwie die Spannung abfällt wenn ich den Schlüssel in Anlasserstellung drehe und er sich da in dem Moment nicht am Strom bedienen kann, gerade da wo es gebraucht wird (wahrscheinlich sind das Verbraucher, die zum Anlassen abgeschaltet werden um mehr Strom zu haben), also muss man sich diesmal direkt an der 30 bedienen. Geht man mit dem Schlüssel wieder nur auf Zündung (was ja bei der Knopflösung die ganze Zeit der Fall ist), ist die Spannung auf schwarzgelb wieder da.
Die 30 direkt zu nehmen macht aber diesmal nichts im Gegensatz zur ersten Lösung, da ja die TÜV-relevante Sicherung durch den Schlüssel hier auch so wieder gegeben ist da man ja den Schlüssel benutzt. (Da es ja nach außen hin ganz normal geht hat der TÜV auch gar nichts bemerkt - ob er wirklich eine Meinung dazu hat? Keine Ahnung, Hauptsache die Schrottkarre tut noch eine Weile. Ich habe mir Mühe gegeben alles sicher im Rahmen der Bezahlbarkeit auszuführen.)
Wie gesagt, ich habe beide Lösungen drin gelassen (falls der Schlüssel doch mal wieder streikt kann man so erneut den Knopf nehmen UND das Loch das jetzt durch den Knopf einmal da ist wäre auch hässlich). In dem Fall bleibt der Knopf auf 15/schwarzgelb und das Relais auf 30/rot. Also einfach je eigene Drähte und beides geht nur "mit Schlüssel".
Ich werde dir die Bauteile (für Conrad - gibts ja überall) raussuchen und Schaltplan skizzieren für die zweite Lösung, ich bitte um etwas weitere Geduld.
Nochmal zur Schalterlösung:
http://www.conrad.de/.../0216610&ref=list
Also ist jetzt nicht direkt meine Empfehlung, aber ist der stärkste bezahlbare Taster den ich gerade finde mit 10A/125V, 6A/250V. Sollte auch reichen (Auto = 12V! -> hält er noch mehr). Die 16A sind alle DruckSCHALTER o.O
Leider nicht rund. Aber wenn man z.B. keine großen Bohrer gerade da hat wie ich, dann ist eckig sogar leichter: abmessen, Rechteck mit Bleistift auf Amaturenplaste übertragen und ungefähr mit heißem Messer o.ä. rausschneiden. Abkühlen, reinstecken (hat Rastenasen), fertig und sieht dank Überkante auch aus wie fabrik in <2 Minuten.
Keine Ahnung die Conrad-Seite ist die Hölle, ich such jetzt nicht mehr weitere, sonst einfach mal den Verkäufer am Bauelementeschalter fragen: Taster, verbindend, so viel Ampere wie möglich, rund/eckig, aber < 4 Euro.
Oder woanders einen holen (Baumarkt?), wenn sowas nicht rumliegt bei dir. Aber lass dich nicht abzocken (ATU, ...) für so'n popeligen Knoppi.
Zur Relaislösung:
Dreh und Angelpunkt ist ein solches KFZ-Kleinrelais:
http://www.conrad.de/.../SHOP_AREA_17289
War auch schonmal billiger, ich habe dieses bis jetzt mehrfach in KFZ verbaut und alle funktionieren bis heute. Es gibt aber auch andere Hersteller. Ich beschreibe jetzt hierfür.
Also das schaltet bis 25A Last und hat 5 Anschlüsse (einfach mal das zweite Bild anklicken bei Conrad):
2x Spule (Polung egal), einmal COM (=Masse/Minus) und eimal n.c. (not connected = verbunden mit COM wenn kein Strom auf Spule) und einmal n.o. (not opened? jedenfalls = verbunden mit COM wenn Strom auf Spule).
Wir brauchen nicht alle davon (das ist halt universal), aber schon die galvanische Trennung hilft uns wegen des Transistors; Plus statt Masse liegt dann zusammen.
Als Transistor halt einen, der den Anspruch abkann: U_bc > 12V und I_max > 12V/R_Spule = 12V/240Ohm = 50mA (das ist nicht sehr viel). Ich hab immer nur dicke BC546 rumliegen (bis 80V, 200mA), aber es gibt auch kleinere. Ist ein Pfennigartikel der im Privatverbrauch keinen Unterschied macht.
Desweiteren kommt noch eine Schutzdiode hinzu. Sie dient dazu, bei Abschalten der Spule den Induktionsstrom (Fausformel: Polung über der dann losen Spule dreht sich um ~ -12V) abzubauen und wird in Sperrrichtung geschaltet. Es muss eine Schottky sein (U_F = 0,2V nicht 0,7V). Macht man halt so. Statt der SB130 (1A, 30V Sperr) kannste auch jede größere nehmen (SB140...590) die da ist, irgendwann waren/sind bei Conrad mal kurioserweise glaube SB190 (1A90V) die billigsten gewesen. Naja, das ist ein unwichtiges Detail.
http://www.conrad.de/.../SHOP_AREA_37318
http://www.conrad.de/.../6203050
Normalerweise kauft man von sowas 10er/100er Packs, da kostet das Bruchteile. Aber wirst du sicher nicht brauchen, es bleiben auch so Pfennige.
Hier mal das Schaltbild.
Bild 10
Edit: Vorwiderstand vergessen! Es muss UNBEDINGT noch ein Vorwiderstand, sagen wir 10k (10 KiloOhm) oder 5k vor die Basis, also zwischen Basis B und 50_in. Sonst fackelt es dir auf Dauer den Transistor weg (Basisstrom zu groß) und du musst nochmal anfangen. Der Widerstand im Anlassschalter wird noch nicht soo groß sein.
http://www.conrad.de/.../WIDERSTAND-METALL-025W-1-10K-100STUeCK
(ist der 100er Packen ... du brauchst nur einen ... das gibt dir der Verkäufer schon ... oder 10 Stk.)
Ich änder das Bild jetzt nicht nochmal - male selber. Sollte es nicht klappen 5k (2x10k parallel), notfalls 2k (5x10k parallel) probieren, dann wäre dein Schlossschalter schon sehr viel verschlissener als meiner. Theoretisch schaltet es mit 50k noch, d.h. bei 10k kann der Schalter seinerseits auf 40k anwachsen durch weiteren Verschleiß und es ginge immernoch. Aber auf jedenfall was rein machen. Großes Sorry!
Edit Ende
Lochraster hab ich mir einfach mal gespart. Das kann man alles oben auf das Relais zwischen dessen Beinchen löten (es sind doch nur 2 Bauteile). Bisschen Heißleim ö.ä. als Zugentlastung (Kabel). Es ist dann ob der Lage der Pins natürlich nicht so ordentlich wie auf dem Plan. Ich habe leider kein Foto davon, deshalb das zusätzliche nachgemalte Conradbild (das ist quasi der Blick von unten, n.c. bleibt unbenutzt).
Gucken, das alles fest und isoliert ist. Tüte drum (Taschentuchpackung etc.), im Auto anschließen (schwarz-rot muss durchtrennt sein -> 50 in und out mit Stromdieben, 30-rot als Plus mit Schraubklemme, Chassisschraube als Masse mit Schraubklemme; hab ich ja eigentlich oben alles schon erklärt).
Achso, die Sicherung: Wenn man keinen Sicherungshalter hat (gibts ja so fertig), mit 2 Stück kabel dran, den man statt des Pluskabels nimmt, dann kann man auch 2 (bitte vollisolierte - oder mit Schrumpfschlauch/Gewebeband nachhelfen) Polschuhe direkt auf eine Standard-KFZ-Sicherung stecken. Das geht. Es bietet sich an, die beiden Schuhe, gegeneinander isoliert, zusammen zu fixieren (Heißleimbatzen o.ä.), damit sich die (Billig-)Sicherung nicht verbiegt. Das wäre dann "Sicherungshalter für ganz Arme". Falls du 'ne andere Feinsicherung samt Halter rumliegen hat: feel free to do so. Falls direkt reinlöten heißt es natürlich auch im Durchbrennfall erstmal wieder auslöten zu müssen. 10A müssten eigentlich auch reichen. Aber es geht mir nur um den Kurzschlussschutz. Man macht einfach immer 'ne Sicherung rein, wenn man was an Dauerplus hängt.
Ich hab vllt. je so 20-30 cm Kabel dran gehabt, dann kann man den Kraken da gut mit unter die Abdeckung legen. Im Fußraum ist da ja viel Platz. Nur aufpassen, dass man nicht mit den Pedalen ins Gehege kommt oder so - bisschen fixieren wenn nötig.
Also falls diese schreckliche Bastellösung irgendjemand nachbauen will, kann er das jetzt.
Sonst bleibt wohl nur, den Zündanlassschalter tauschen zu lassen. Soll wohl selber machen ohne Spezialabzieher sehr schwierig sein. Und da muss alles ab, Airbag(!), Lenkrad, die ganzen Hebelschalter dahinter... da hatte ich echt keine Lust zu.
Mal gucken wie lange die Karre noch rennt, toi toi toi. Mit dem Zündschloss gabs bis jetzt keinen Ärger mehr 😮)
Hab letztens den Auspuff erneuert. Auch so ein Unsinn mit dem Ding. Man kommt ja gar nicht richtig hin mit der Säge ohne dass gleich die Bremsleitung in Gefahr ist *grml*.
So, jetzt ist aber Männertach!!!
Zitat:
Original geschrieben von vwinfiziert
Der Anlasser sitzt vorne am Getriebe zwischen Getriebe und Kühler, etwas tiefer als der Gebläsemotor, ziemlich nah am Flansch zum Motor. Also genau da, wo du im "Foto 6" an deinem Lupo den ganzen Schnee sitzen hast! 😁
Batterie muss man eigentlich dazu nicht ausbauen, aber zumindest abklemmen, sonst wird Sylvester vorverlegt!
Der Anlasser ist oben und unten, jetzt muss ich lügen, mit M8 Langschrauben mit M17 Sechskant und darauf M13 Muttern befestigt. danach müsste der rausziehen gehen. Kabel müssen natürlich auch noch ab. Bei dem aktuellen Wetter keine schöne Arbeit!- viel Spaß und gute Handschuhe!
Zitat:
Original geschrieben von fendt160
Zitat:
Original geschrieben von vwinfiziert
Der Anlasser sitzt vorne am Getriebe zwischen Getriebe und Kühler, etwas tiefer als der Gebläsemotor, ziemlich nah am Flansch zum Motor. Also genau da, wo du im "Foto 6" an deinem Lupo den ganzen Schnee sitzen hast! 😁
Batterie muss man eigentlich dazu nicht ausbauen, aber zumindest abklemmen, sonst wird Sylvester vorverlegt!
Der Anlasser ist oben und unten, jetzt muss ich lügen, mit M8 Langschrauben mit M17 Sechskant und darauf M13 Muttern befestigt. danach müsste der rausziehen gehen. Kabel müssen natürlich auch noch ab. Bei dem aktuellen Wetter keine schöne Arbeit!- viel Spaß und gute Handschuhe!
Zitat:
Original geschrieben von KalterKaffeeAufEx
Nochmal zur Schalterlösung:
http://www.conrad.de/.../0216610&ref=list
Also ist jetzt nicht direkt meine Empfehlung, aber ist der stärkste bezahlbare Taster den ich gerade finde mit 10A/125V, 6A/250V. Sollte auch reichen (Auto = 12V! -> hält er noch mehr). Die 16A sind alle DruckSCHALTER o.O
Leider nicht rund. Aber wenn man z.B. keine großen Bohrer gerade da hat wie ich, dann ist eckig sogar leichter: abmessen, Rechteck mit Bleistift auf Amaturenplaste übertragen und ungefähr mit heißem Messer o.ä. rausschneiden. Abkühlen, reinstecken (hat Rastenasen), fertig und sieht dank Überkante auch aus wie fabrik in <2 Minuten.
Keine Ahnung die Conrad-Seite ist die Hölle, ich such jetzt nicht mehr weitere, sonst einfach mal den Verkäufer am Bauelementeschalter fragen: Taster, verbindend, so viel Ampere wie möglich, rund/eckig, aber < 4 Euro.
Oder woanders einen holen (Baumarkt?), wenn sowas nicht rumliegt bei dir. Aber lass dich nicht abzocken (ATU, ...) für so'n popeligen Knoppi.Zur Relaislösung:
Dreh und Angelpunkt ist ein solches KFZ-Kleinrelais:
http://www.conrad.de/.../SHOP_AREA_17289
War auch schonmal billiger, ich habe dieses bis jetzt mehrfach in KFZ verbaut und alle funktionieren bis heute. Es gibt aber auch andere Hersteller. Ich beschreibe jetzt hierfür.
Also das schaltet bis 25A Last und hat 5 Anschlüsse (einfach mal das zweite Bild anklicken bei Conrad):
2x Spule (Polung egal), einmal COM (=Masse/Minus) und eimal n.c. (not connected = verbunden mit COM wenn kein Strom auf Spule) und einmal n.o. (not opened? jedenfalls = verbunden mit COM wenn Strom auf Spule).
Wir brauchen nicht alle davon (das ist halt universal), aber schon die galvanische Trennung hilft uns wegen des Transistors; Plus statt Masse liegt dann zusammen.
Als Transistor halt einen, der den Anspruch abkann: U_bc > 12V und I_max > 12V/R_Spule = 12V/240Ohm = 50mA (das ist nicht sehr viel). Ich hab immer nur dicke BC546 rumliegen (bis 80V, 200mA), aber es gibt auch kleinere. Ist ein Pfennigartikel der im Privatverbrauch keinen Unterschied macht.
Desweiteren kommt noch eine Schutzdiode hinzu. Sie dient dazu, bei Abschalten der Spule den Induktionsstrom (Fausformel: Polung über der dann losen Spule dreht sich um ~ -12V) abzubauen und wird in Sperrrichtung geschaltet. Es muss eine Schottky sein (U_F = 0,2V nicht 0,7V). Macht man halt so. Statt der SB130 (1A, 30V Sperr) kannste auch jede größere nehmen (SB140...590) die da ist, irgendwann waren/sind bei Conrad mal kurioserweise glaube SB190 (1A90V) die billigsten gewesen. Naja, das ist ein unwichtiges Detail.
http://www.conrad.de/.../SHOP_AREA_37318
http://www.conrad.de/.../6203050Normalerweise kauft man von sowas 10er/100er Packs, da kostet das Bruchteile. Aber wirst du sicher nicht brauchen, es bleiben auch so Pfennige.
Hier mal das Schaltbild.
Bild 10Edit: Vorwiderstand vergessen! Es muss UNBEDINGT noch ein Vorwiderstand, sagen wir 10k (10 KiloOhm) oder 5k vor die Basis, also zwischen Basis B und 50_in. Sonst fackelt es dir auf Dauer den Transistor weg (Basisstrom zu groß) und du musst nochmal anfangen. Der Widerstand im Anlassschalter wird noch nicht soo groß sein.
http://www.conrad.de/.../WIDERSTAND-METALL-025W-1-10K-100STUeCK
(ist der 100er Packen ... du brauchst nur einen ... das gibt dir der Verkäufer schon ... oder 10 Stk.)
Ich änder das Bild jetzt nicht nochmal - male selber. Sollte es nicht klappen 5k (2x10k parallel), notfalls 2k (5x10k parallel) probieren, dann wäre dein Schlossschalter schon sehr viel verschlissener als meiner. Theoretisch schaltet es mit 50k noch, d.h. bei 10k kann der Schalter seinerseits auf 40k anwachsen durch weiteren Verschleiß und es ginge immernoch. Aber auf jedenfall was rein machen. Großes Sorry!
Edit EndeLochraster hab ich mir einfach mal gespart. Das kann man alles oben auf das Relais zwischen dessen Beinchen löten (es sind doch nur 2 Bauteile). Bisschen Heißleim ö.ä. als Zugentlastung (Kabel). Es ist dann ob der Lage der Pins natürlich nicht so ordentlich wie auf dem Plan. Ich habe leider kein Foto davon, deshalb das zusätzliche nachgemalte Conradbild (das ist quasi der Blick von unten, n.c. bleibt unbenutzt).
Gucken, das alles fest und isoliert ist. Tüte drum (Taschentuchpackung etc.), im Auto anschließen (schwarz-rot muss durchtrennt sein -> 50 in und out mit Stromdieben, 30-rot als Plus mit Schraubklemme, Chassisschraube als Masse mit Schraubklemme; hab ich ja eigentlich oben alles schon erklärt).
Achso, die Sicherung: Wenn man keinen Sicherungshalter hat (gibts ja so fertig), mit 2 Stück kabel dran, den man statt des Pluskabels nimmt, dann kann man auch 2 (bitte vollisolierte - oder mit Schrumpfschlauch/Gewebeband nachhelfen) Polschuhe direkt auf eine Standard-KFZ-Sicherung stecken. Das geht. Es bietet sich an, die beiden Schuhe, gegeneinander isoliert, zusammen zu fixieren (Heißleimbatzen o.ä.), damit sich die (Billig-)Sicherung nicht verbiegt. Das wäre dann "Sicherungshalter für ganz Arme". Falls du 'ne andere Feinsicherung samt Halter rumliegen hat: feel free to do so. Falls direkt reinlöten heißt es natürlich auch im Durchbrennfall erstmal wieder auslöten zu müssen. 10A müssten eigentlich auch reichen. Aber es geht mir nur um den Kurzschlussschutz. Man macht einfach immer 'ne Sicherung rein, wenn man was an Dauerplus hängt.Ich hab vllt. je so 20-30 cm Kabel dran gehabt, dann kann man den Kraken da gut mit unter die Abdeckung legen. Im Fußraum ist da ja viel Platz. Nur aufpassen, dass man nicht mit den Pedalen ins Gehege kommt oder so - bisschen fixieren wenn nötig.
Also falls diese schreckliche Bastellösung irgendjemand nachbauen will, kann er das jetzt.
Sonst bleibt wohl nur, den Zündanlassschalter tauschen zu lassen. Soll wohl selber machen ohne Spezialabzieher sehr schwierig sein. Und da muss alles ab, Airbag(!), Lenkrad, die ganzen Hebelschalter dahinter... da hatte ich echt keine Lust zu.Mal gucken wie lange die Karre noch rennt, toi toi toi. Mit dem Zündschloss gabs bis jetzt keinen Ärger mehr 😮)
Hab letztens den Auspuff erneuert. Auch so ein Unsinn mit dem Ding. Man kommt ja gar nicht richtig hin mit der Säge ohne dass gleich die Bremsleitung in Gefahr ist *grml*.So, jetzt ist aber Männertach!!!
So schrecklich ist Deine Bastellösung nicht.😛 Einfach, preiswert und doch wirkungsvoll. Die Schaltung könnte man fast einbauen, bevor die Kontakte vom Zündschloss zu verschmoren beginnen.🙂🙄
Viele Grüße
quali
Zitat:
Original geschrieben von vwinfiziert
Der Anlasser sitzt vorne am Getriebe zwischen Getriebe und Kühler, etwas tiefer als der Gebläsemotor, ziemlich nah am Flansch zum Motor. Also genau da, wo du im "Foto 6" an deinem Lupo den ganzen Schnee sitzen hast! 😁
Batterie muss man eigentlich dazu nicht ausbauen, aber zumindest abklemmen, sonst wird Sylvester vorverlegt!
Der Anlasser ist oben und unten, jetzt muss ich lügen, mit M8 Langschrauben mit M17 Sechskant und darauf M13 Muttern befestigt. danach müsste der rausziehen gehen. Kabel müssen natürlich auch noch ab. Bei dem aktuellen Wetter keine schöne Arbeit!- viel Spaß und gute Handschuhe!
Zitat:
Original geschrieben von fendt160
Zitat:
Original geschrieben von vwinfiziert
Der Anlasser sitzt vorne am Getriebe zwischen Getriebe und Kühler, etwas tiefer als der Gebläsemotor, ziemlich nah am Flansch zum Motor. Also genau da, wo du im "Foto 6" an deinem Lupo den ganzen Schnee sitzen hast! 😁
Batterie muss man eigentlich dazu nicht ausbauen, aber zumindest abklemmen, sonst wird Sylvester vorverlegt!
Der Anlasser ist oben und unten, jetzt muss ich lügen, mit M8 Langschrauben mit M17 Sechskant und darauf M13 Muttern befestigt. danach müsste der rausziehen gehen. Kabel müssen natürlich auch noch ab. Bei dem aktuellen Wetter keine schöne Arbeit!- viel Spaß und gute Handschuhe!
auch wenn der beitrag 2 jahre alt ist,sitzt der anlasser beim 1,0 MPI sucht da,siehe mal alle fotos an,nicht da.
ich bin eine schrauber und habe gesucht und wo ist er? von hinten unter der ansaugbrücke,da hat sogar ein
geübter probleme,denn von oben no chance,alles entfernen dann ja,von unten = schwer,also nicht da wo er immer ist
Moin
Ich weiß zwar nicht so 100% wo nun die Probleme liegen!?
Ich habe mal eine Darstellung vom 1,0L Motor und den Anlasser markiert.
Hoffe ich habe mich nicht geirrt. 😁
Und dann noch 2 Bilder vom 1,2L TDI.
Mfg
Frank
Hier sind einige Fotos vom Anlasserausbau beim 1,ol 50 PS ALL. Bei dem Motor sitzt der Anlasser hinter dem Motor in der Nähe der Zündkerze vom Zylinder 4 und der rechten Antriebswelle.
Auf dem Bild 10 sieht man die Befestigungsschrauben vom Anlasser.
hmm...irgendwie ist der Anlasser bei Dir sichtbarer. Die Schrauben habe ich allerdings gesehen. Aber da rankommen? Von unten?
Finger mindestens 30 cm lang, dünn und biegsam? N Oktopus könnte da helfen :-)))
Ich habe nen VW LUPO (6X1, 6E1) 1.0 Bj 2001