C43 / C450

Mercedes C-Klasse W205

Auf der Auto China präsentiert Mercedes eine C-Klasse Langversion. Interessant ist, dass der V6 im C 400 anstatt der bisherigen 333 PS jetzt 367 PS leistet.

Quelle: jesmb.de

Anm. Mod.: Threadtitel auf TE-Wunsch geändert

Beste Antwort im Thema

Ich finde es ehrlich gesagt beschämend, wie herablassend hier der 43/450 er als halber AMG oder Möchtegern AMG betitelt wird. Wo leben wir denn? Ich lese diesen Thread seit Beginn mit und ich habe noch keinen Fahrer erlebt, der das Ding fährt, weil da AMG drauf steht und er sich in der gleichen Liga mit den "großen" V8 wähnt. Diese Unterstellungen und das Schlechtreden dieses fantastischen Autos gehen mir und den meisten anderen ziemlich auf die Nüsse! Also tummelt Euch doch irgendwo anders im Proletenthread oder sonst wo, damit sich hier mal wieder stolze Besitzer über ihr schönes Auto austauschen können.
Beste Grüße
ein "echter" AMG Fahrer

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Ich kopiere meine Frage lieber in diesen Thread, wo es hauptsächlich um den C43 / C450 geht:

Gibt es jemanden aus Berlin oder naher Umgebung mit einem C43 mit "nur" Federn? H&R, Eibach, oder KW oder ähnliches?

C 450 Service A 210€ das Öl hatte ich mitgebracht

Bei Mercedes selbst? Das scheint mir sehr günstig.

Hier wird ja immer wieder über das Fahrwerk diskutiert.
Alle, die den nicht vorhandenen Komfort von Sport+ bemängeln, gebe ich recht, aber es wird immer vergessen, dass ja nicht nur die "Härte" des Fahrwerks geändert wird.

Es ist also nicht so: Comfort = weich, Sport = härter, Sport+ = noch härter
sondern so:
Comfort = weich (naja relativ 🙂 )
Sport = härtere Druckstufe und weniger Seitenneigung
Sport+ = zusätzlich zur Druckstuff ist auch die Zugstufe aktiv und die Kippneigung wird vermindert (also weniger eintauchen beim Bremsen vorne und weniger beim Gasgeben hinten)

Sport+ hat also seine Berechtigung. Die Frage ist nur, ob AMG das im C450/C43 wirklich gut macht oder nicht ... aber vielleicht liegt es nur am mangelnden Wissen/Vertrauen des Fahrers 🙂

Ich selber fahre gerne Sport+, denn gerade bei sehr hohen Geschwindigkeiten mag ich es, wenn das Auto auf der Straße klebt (Zug/Druck) und nicht schaukelt. Bei schnellen Kurvenfahrten, habe ich dann aber Angst, dass das Auto den Bodenkontakt verliert und seitlich versetzen könnte. Vielleicht gibt es hier Track-erfahrene Mitstreiter, die dazu etwas sagen können.

Gestern Abend bin ich einem Audi A6 (3.0TDI, wenn nicht sogar gechipt) durch die Kasseler Berge gefolgt und ich muss sagen, dass so ein Vmax-Ritt durch die Kurven dort schon abenteurlich ist.

Ich bin in Sport+ gefahren, der Audi hatte sicherlich S-Line Sportfahrwerk. Er neigte sich in den Kurven, die wir so um 230/240km/h gefahren sind, zwar stark zur Seite, war aber sehr spurstabil und konnte in diesen Kurven seine Geschwindigkeit besser halten als ich. Aus den Kurven heraus, hat der C450 ab 235km/h immer noch Kraft. Da kam der A6 nicht mit.
Alles in allem wirkte die Fahrt des A6 geschmeidiger.

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Bei längs eingebauten Motoren wird das Torses system verwendet, wie auch im S6 etc. Dies hat eine normle Kraftverteilung von 50:50, und kann bis zu 3/4 (75%) der Antriebskraft nach hinten bringen. bzw vorne bringen.
Dadurch liegt er in der Kurve besser als der C43 mit einer starren 69/31 Verteilung. Im Grenzbereich sollte der C43 aber bezüglich Drift mehr Spaß machen.

Bist Du Dir da sicher? Ich dachte Audi setzt mittlerweile auf das Kronraddifferential (übrigens mit 40:60!)?

@nother Beim C63 hat Bernd Mayländer bei der Vorstellung des Fahrzeugs selbst auf der Rennstrecke vom AMG RIDE CONTROL S+ Modus abgeraten. Ich habe im C63 die beste Erfahrung auf COMFORT, insbesondere bei schneller Autobahnfahrt!

Hmmm ich bin ja nun leider kein erfahrener Rennstreckenfahrer. Allerdings fühle ich mich bei schneller Kurvenjagd im Ride Control S+ doch sicherer als in der Einstellung Comfort. Dort habe ich immer deutlich mehr das Gefühl er kippt zu stark ein und das von nother beschriebene Gefühl er könnte seitlich versetzen habe ich in der Einstellung S+ auch nicht mehr als in C.

Bei mir ist insbesondere bei Querfugen eine saubere Kontrolle des Fahrzeugs nicht mehr möglich, da er springt. Seitenneigung schreckt mich allerdings gar nicht.

Ich werde das demnächst auch mal wieder auf meiner Hausstrecke der Brennerautobahn testen. An Querfugen und Kurven mangelt es dort nicht. Deutlich dynamischer und - zumindest gefühlt - sicherer, sollte die Sache mit KW-Gewindefahrwerk zu fahren sein, wie es glaube ich der user Holz-Fuchs verbaut hat.

Das glaube ich erst, wenn Messwerte das belegen 😉

@J.M.G.: aber würdest du dann soweit gehen zu sagen, dass der AMG Ride Control S+ Modus zumindest im C63 eigentlich überflüssig ist, oder - um es überspitzt auszudrücken - gar eine Fehlkonstruktion. Immerhin, wenn selbst ein Bernd Mailänder auf der Rennstrecke von dem Modus abrät.... und wenn nicht auf der Piste, wo dann wäre das ideale Einsatzgebiet für S+?

Topfebene Grand-Prix-Strecken vermutlich. Porsche hat beim neuen GT3 das gleiche "Problem". Röhrl rät auch hier im neuen Video der Auto Motor & Sport von der Verwendung der harten Fahrwerkseinstellung auf der Rennstrecke ab, es sei denn es handele sich um die Nürburgring Grand Prix Strecke...

Auf gut Deutsch: Man konstruiert vermutlich in dem Bereich am Kundenbedarf "etwas" vorbei - denn wer von uns treibt sein Unwesen schon auf Grand Prix Strecken?

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 15. Mai 2017 um 12:08:21 Uhr:


Bist Du Dir da sicher? Ich dachte Audi setzt mittlerweile auf das Kronraddifferential (übrigens mit 40:60!)?

@nother Beim C63 hat Bernd Mayländer bei der Vorstellung des Fahrzeugs selbst auf der Rennstrecke vom AMG RIDE CONTROL S+ Modus abgeraten. Ich habe im C63 die beste Erfahrung auf COMFORT, insbesondere bei schneller Autobahnfahrt!

So weit ich weiß nur im 4er u. 5er Audi.
Aber du hast zum Teil recht das sich hier was in Bezug auf 60/40 geändert hat. Vom Prinzip her ist es aber gleich geblieben. Je nach Situation passt es die Kraftübertragung verzögerungsfrei an. Das hat in Kurven natürlich Vorteile.
Hier mal ein aktueller Auszug aus einem Testbericht.
"Sein selbstsperrendes Mittendifferenzial leitet im normalen Fahrbetrieb 60 Prozent der Kraft auf die Hinterachse. Je nach Untergrund und Fahrdynamik können die Kräfte verzögerungsfrei umverteilt werden – bis zu 70 Prozent gelangen dann nach vorne, bis zu 85 Prozent nach hinten"

Die Abstufung und fahrwerksabstimmung ist beim echten AMG doch auch etwas anders als beim C43/450. Der C63s ist in comfort auf normaler Landstraße und Autobahn am schnellsten für mich. Seitenneigung macht mir aber auch nichts aus, wobei man dazu sagen muss, dass diese beim C63s deutlich geringer ausfällt als in comfort beim c43/450.

Schade das es das AMG ride control Fahrwerk nicht für den C43 gibt.

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