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Bridgestone RE050A 235/45 R18 94W Nässegrip miserabel?

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 8:10

Hallo liebe Gemeinde,

ich fahre den Reifen auf einem Opel Astra Sports Tourer 2,0 CDTI und habe Grip-Probleme in nassen Kurven.

Schon bei niedrigen Geschwindigkeiten habe ich einsetzendes Untersteuern. Treibt man das Spiel ein bisschen weiter, spürt man den beginnenden Gripverlust auf der Hinterachse.

Aquaplaning ist kein Problem, wohl aber Längstraktion bei langsamerer Fahrt z.B. beim Abbiegen im Stadtverkehr oder beim Verlassen von Kreiseln.

Trockengrip ist fantastisch, da ist alles schick.

Reifen stammen wie das Auto aus 2015, sind also nicht zu alt, haben eine Laufleistung von 23.000 km und eine Restprofiltiefe von knapp 6 mm.

Die Reifen sind absolut gleichmäßig abgefahren, die Profiltiefe ist über die Breite konstant.

Das Auto läuft sauber geradeaus und das Lenkrad steht dabei absolut gerade.

Luftdruckempfehlung von Opel:

Komfort (bis 3 Personen): vorne 2,3 bar, hinten 2,3 bar

Eco (bis 3 Personen): vorne 2,7 bar, hinten 2,7 bar

volle Beladung: vorne 2,4 bar, hinten 2,8 bar

Ich fahre meist alleine und habe die Reifen in der vergangenen Saison mit vorne 2,6 bar und hinten 2,5 bar gefahren.

Fahrprofil: werktäglich 120 km überwiegend Autobahn

Fahrweise: eher ruhig und gelassen (Verbrauch liegt bei knapp unter 6 L/100 km)

Warum poste ich das hier?

Ich habe auf meinem verflossenen Golf 6 2.0 TDI Goodyear Eagle F1 Assymetric 2 im Format 225/45 R17 91Y auf den gleichen Strecken gefahren.

Die oben geschilderten Nässeprobleme sind mit dieser Kombination nicht ansatzweise aufgetreten.

Hat jemand Ideen, was ich versuchen könnte?

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20 Antworten

Ich fahre seit vielen Jahren nur Bridgestone RE040 und RE050 in 245 45 18 und bin rundum zufrieden. Die RE050A kenne ich leider nicht. Unter- oder übersteuern kenne ich nur im Winter mit Winterreifen an meiner Heckschleuder.

Du kannst einmal etwas Luft ablassen damit der Druck tätsächlich 2,3 anzeigt (warmgefahren!!!) Vielleicht spürst du dann schon eine Besserung. Wenn der Reifen Knüppelhart aufgepumpt ist kann er ebenso schwer etwaige Kräfte übertragen, man spart lediglich am Spritverbrauch (Eco-Modus, was allerdings bei einer Gefahrenbremsung viele Meter mehr bescherrt und man ggf einschlägt, mit anderen Reifendruck hätte man es noch geschafft). Von den grünen Spritsparreifen halte ich eh nichts, ds ist aber meine persönliche Meinung. Ein Reifen muß haften, wenn er haften muss und nicht wie ein Schlitten mit Kuven schlittern. Aus diesem Grund existieren auch die Herstellerempfehlungen, je nach Gewicht.

Wenn nicht, dann haust du die Reifen runter und holst dir wieder die Eagle F1.

Themenstarteram 9. Oktober 2016 um 11:31

@romanusko:

Vielen Dank für Deinen Beitrag, ich habe mal auf "Danke" gedrückt ...

Ich teile übrigens Deine Meinung zu Eco-Reifen und Eco-Luftdrücken, aber der Kadett (Astra J) ist auch verflucht schwer, der verträgt - gerade vorne - schon ein bisschen Luftdruck.

Aus diesem Grund gebe ich ihm hinten auch ein bisschen weniger.

Leider kann ich - mit vertretbarem Aufwand - keinen Test mit verringertem Druck mehr machen, ich habe die Winterschlappen schon drauf.

Ich habe auf den verschiedensten Autos schon Brückensteine gefahren, angefangen mit dem RE-71 (das ist "verdamp lang her", fällt mir gerade auf :D).

Bei allen war es so, dass mit steigendem Druck (in vernünftigen Grenzen) die Präzision eher zugenommen hat. Und an sehr präzisen Tagen gab's dann halt mal keinen Restkomfort mehr. :D

Der letzte Bridgestone, den ich länger gefahren habe war ein Turanza ER-300 auf einem Outback - und da ist zuviel anders, ein Vergleich mit heute also nicht sinnvoll möglich.

Ich erinnere nur noch, dass bei 0,5 bar über Herstellerempfehlung die Präzision hervorragend war, ohne dass der Nässegrip eingebrochen wäre. Letzteres kann natürlich dem permanenten Allrad geschuldet sein, der 45:55 (vorne:hinten) verteilte.

Auf dem Golf habe ich den Goodyear übrigens auch mit vorne und hinten 2,5 bar gefahren - und das war weit weg von der VW-Empfehlung.

Gedanklich bin ich auch schon dabei, den GY zu ordern, wollte mit diesem Thread aber ausschließen, dass ich noch etwas übersehen habe.

Dann drück ich auch Danke :) Stimmt schon, mit etwas mehr Druck lenken die Reifen präziser weil die Flanken mehr unter Spannung stehen und härter sind. Bei Nässe sind aber andere Reifeneigenschaften vorteilhaft. Sehr weit Weg vom Straßenreifen - Off Road Fahrer lassen im Gelände den Luftdruck stark ab, um bessere Traktion zu haben. Nun ist das aber nicht 1 zu 1 auf Straßenreifen übertragbar. Jedoch versteht man dann vielleicht besser die Eigenschaften, wie sich die Profilblöcke elastisch (weich) oder weniger elastisch (hart) auf den Boden krallen.

Manchmal passen andere Reifen einfach besser zum Auto. Dies kenn ich vom Motorrad und dem Handling. Bridgestone und Pirelli waren gut, aber der Reifen von Metzler war an meinem Bike einfach spürbar besser.

Themenstarteram 9. Oktober 2016 um 19:18

Zitat:

@romanusko schrieb am 9. Oktober 2016 um 17:34:56 Uhr:

...

Sehr weit Weg vom Straßenreifen - Off Road Fahrer lassen im Gelände den Luftdruck stark ab, um bessere Traktion zu haben.

...

Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Das machte bei den 265/70 R16, die ich damals auf meinem Dickschiff gefahren hatte, aber auch richtig Sinn! Weniger Druck führt zu einer längeren Aufstandsfläche und mehr Walkarbeit zu mehr Verzahnung ...

Zitat:

Manchmal passen andere Reifen einfach besser zum Auto.

...

Und das passt zu 100% zu meiner Wahrnehmung.

Ich erinnere mich mit Grausen an einen Dunlop SP9000, den ich aus Unwissenheit auf einem BMW E34 fahren wollte - einfach gruselig.

Und an einen Michelin Pilot Sport, der einem 318ti compact gezeigt hat, wie ein Reifen funktionieren kann.

Nochmals herzlichen Dank an Dich!!

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2003-05-100-0001-img

Bei der Laufleistung und der noch vorhandenen Profiltiefe dürften die auch ziemlich hart sein, negativ für Nässe. Bei Conti eco hatte ich die gleichen Probleme.

1 Jahr alt und 6mm Restprofil sehe ich als kritisch an.

Meine Erfahrung mit dem RE050A sind nicht groß, aber gut - sehr gut auf trockener Straße und noch knapp gut für Nässe würde ich als angebrachtes Urteil nennen.

Größtes Manko ist für mich die SZ-Anfälligkeit die er besonders auf Golf 6 zeigte, und das als Erstausrüstung.

Diese großen Nässe-Probleme des TE kenne ich aber nicht, ich könnte sie mir aber vorstellen bei 3 Jahren oder älter

Der niedrige Druck ist wohl hier das größte Problem.

2,5-2,6 Vorne und 2,8-3,0 hinten wären schon mal ein Anfangsdruck. Danach kann man etwas rumexperimentieren...

HTC

Zitat:

@Power-zaehlt schrieb am 10. Oktober 2016 um 11:58:43 Uhr:

Meine Erfahrung mit dem RE050A sind nicht groß, aber gut - sehr gut auf trockener Straße und noch knapp gut für Nässe würde ich als angebrachtes Urteil nennen.

Größtes Manko ist für mich die SZ-Anfälligkeit die er besonders auf Golf 6 zeigte, und das als Erstausrüstung.

Ich kenne das Problem mit dem Sägezahn beim Golf VI mit den Bridgestones auch zu gut.

Allerdings wurde beim Golf VI der RE050 als Erstausrüstung verwendet und nicht der RE050A.

Der RE050A ist auf unserem Fiat montiert. Außer dass er etwas laut ist, kann ich nichts schlechtes über den Reifen sagen. Auch der Nässegrip ist gut.

Ich fahre ebenfalls diesen Reifen in den Dimensionen, allerdings nicht auf den ST, sondern auf dem 5-Türer. Auch aus 2015 und ca. 25tkm mit dem Sommerpneu. Das Profil ist ca 3-4mm, also quasi noch eine Saison. Fahre mit 2,7 vorn und 2,8 hinten.

Ich kann die beschriebenen Probleme absolut nicht nachvollziehen. Er Spurt wie eine eins, auch bei Nässe.

Ich wunder mich nur noch...

Was fahrt ihr denn alle für Drücke??? Hallo??? Wir hatten schon mal so ein Thema - Reifendruck.

In meine schwere S-Tonne krache ich 2,3 bis 2,4 bar rein. Die meisten Autos sind wesentlich leichter, und ihr macht 2,6 ; 2,8, einer schrieb 3,0 bar ein??? Das fährt man im beladenen Sprinter oder Crafter. Gut, es kommt noch etwas auf den Reifenquerschnitt an, aber 30er oder 35er Querschnitt fahren wohl die wenigsten.

2,7 ist beim Astra J die Empfehlung (Eco). Tendenziell ist bei einem leichteren Wagen ja auch ein höherer Druck möglich (von der Belastung her))

Niedriger Querschnitt, weniger Druck notwendig.

RFT, weniger Luftdruck notwendig.

Aber für 45er Querschnitt mit Non-RFT Reifen und ohne XL Zusatz, sind Drücke bis 3 Bar vollkommen OK, wenn dadurch das Fahrverhalten verbessert und das Komfortgefühl innerhalb des gewünschten Bereichs liegt.

Audi Avant zB fuhr sich mit 2,8-3,0 Bar (Kalt-Warm) hinten sehr präzise. Und es war trotz 40er H&R Fahrwerk noch komfortabel.

HTC

Themenstarteram 11. Oktober 2016 um 14:03

Zitat:

@Bitboy schrieb am 10. Oktober 2016 um 11:24:29 Uhr:

Bei der Laufleistung und der noch vorhandenen Profiltiefe dürften die auch ziemlich hart sein, negativ für Nässe. Bei Conti eco hatte ich die gleichen Probleme.

Hart können die eigentlich beim Reifenalter (1 Jahr) nicht sein.

Zitat:

@Power-zaehlt schrieb am 10. Oktober 2016 um 11:58:43 Uhr:

1 Jahr alt und 6mm Restprofil sehe ich als kritisch an.

...

Diese großen Nässe-Probleme des TE kenne ich aber nicht, ich könnte sie mir aber vorstellen bei 3 Jahren oder älter

Sind 1 Jahr alt.

Eigentlich meinte ich das 1 Jahr und 6mm unkritisch sind bzw. sein sollten

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