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Bremsscheiben nach 8 000 km wieder wellig...

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 10. Mai 2017 um 14:10

Hallo liebes Forum!

 

Ich habe ja in einem Thread - auch mit euch- lange nach dem Grund meiner Lenkradvibration gesucht. Erst als ich bei Mark-86 in Marl war, hatte die Suche ein Ende. Er war nach 8 Werkstätten übrigens der Einzige, der sofort wusste was los ist.

 

Doch nach 8 000 km geht es schon wieder los. Ein ganz leichtes Vibrieren ab ca 100 km/h. Aber kein Rubbeln/Pulsieren im Pedal wenn gebremst wird. Nach weiteren 2 000 km wurde es deutlich stärker. Warum ist das so?Damals konnte man das Pulsieren im Bremspedal nur bei einer starken Abbremsung von 180 km/h auf 50 km/h merken. Das ist nun noch nicht der Fall. Weshalb ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob es die Scheiben sind. Das Lenkrad ist aber bei ca Tempo 110 km/h genauso am Vibrieren wie damals. Wenn man leicht aus der Mittelstellung bis zum ersten Lenkpunkt lenkt, ist es deutlicher zu merken.

Aber Spurstangen, Radlager, Querlenker, Federn, Stossdämpfer, Lenkungsdämpfer, Umlenkhebel... alles neu oder noch frisch max 5 Jahre alt.

 

Beim Einbau habe ich die Nabenaufnahme ordentlich gereinigt. Nach harten Bremsungen, die nur selten vorkommen, bleibe ich nicht auf der Bremse im Stand stehen.

 

Verbaut hatte ich beschichtete Zimmermann Scheiben und neue Bremsbeläge. (@Mark-86...hätte auf dich hören sollen: ATE!)

 

Woran kann es liegen? Zimmermann? Irgendwas an der Bremsanlage?

 

Falls ich neue ATE Scheiben einbaue, muss/sollte ich neue Bremsbeläge mitverbauen?

 

LG und Danke für eure Tips!

Marty

Beste Antwort im Thema

Du hast die Naben wirklich 100%ig sauber gemacht? Da darf kein Fissselchen Restrost mehr drauf sein. Anschließend einmal dünn mit Bremsenfett anfetten. So ne Scheibe hat immer nen Seitenschlag, der liegt so um die 0,03mm. Wenn du da nur ein ganz wenig Rost drauf hast, dann geht die schon auf an nen zehntel, und wenn der Rost warm wird, wird es noch mehr... Manchmal sind die Radnaben auch komplett zerfressen, was selten ist, aber dann braucht es neue Naben. Die Sättel müssen gänig sein und die Führungen, die Beläge sauber drin laufen, sonst drückt es dir die Scheiben krumm... Und dann originale ATE Scheiben und ATE Beläge drauf. Wenn die Bremse i.o. ist, bremst du die im normalen Straßenverkehr nicht zu heiß...

Und die Zimmermannscheiben taugen nix... Die Beläge würde ich mit tauschen, wenn ich es schon auseinander hätte... Nicht dass sich dass sonst schräg einbremst...

Auch die Auflageflächen von Bremssattelträger und Bremssattel müssen richtig sauber sein, ansonsten bei solchen Problemfällen einmal ne Messuhr über den Radnabenträger laufen lassen.

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Zitat:

@ppuluio schrieb am 22. Juni 2017 um 18:22:15 Uhr:

Na,

das scheint ein Mythos zu sein, daß die sich verziehen. Aber googelt mal selber.

Oder lest das hier:

https://www.bmw-syndikat.de/.../...thos__Baureihenuebergreifendes.html

Ich denke man muss hier differenzieren zwischen "was die Leute behaupten" und "was technisch sein kann".

Der "Mythos" ist in sofern richtig dass es wohl häufig vorkommt dass Fahrer/Monteure bei einer rubbelnden Bremse schnell die Diagnose "Scheiben verzogen" stellen. Wie in dem verlinkten Artikel ist das aber oftmals nicht richtig. Allerdings lässt der Artikel den Eindruck entstehen es gäbe überhaupt keine verzogenen Scheiben - und das ist auch nicht richtig (meine Vorredner haben es ja schon erklärt).

So gesehen haben beide recht, es kommt eben immer auf die Situation an.

@berinmarty: Wurden mal die Bremssättel überholt? Wenn nicht würde ich das auch mal versuchen (erneuern der Führungsbolzen). Die Schwimmsättel verschleißen im Alter nämlich gerne...

Zitat:

@E300TDT schrieb am 22. Juni 2017 um 22:13:18 Uhr:

Zitat:

@ppuluio schrieb am 22. Juni 2017 um 18:22:15 Uhr:

Na,

das scheint ein Mythos zu sein, daß die sich verziehen. Aber googelt mal selber.

Oder lest das hier:

https://www.bmw-syndikat.de/.../...thos__Baureihenuebergreifendes.html

Ich denke man muss hier differenzieren zwischen "was die Leute behaupten" und "was technisch sein kann".

Der "Mythos" ist in sofern richtig dass es wohl häufig vorkommt dass Fahrer/Monteure bei einer rubbelnden Bremse schnell die Diagnose "Scheiben verzogen" stellen. Wie in dem verlinkten Artikel ist das aber oftmals nicht richtig. Allerdings lässt der Artikel den Eindruck entstehen es gäbe überhaupt keine verzogenen Scheiben - und das ist auch nicht richtig (meine Vorredner haben es ja schon erklärt).

So gesehen haben beide recht, es kommt eben immer auf die Situation an.

Danke

Themenstarteram 27. Juni 2017 um 21:04

@E300TDT Meinst du die 2 langen Bolzen an denen die Gummimaschetten sind? Die gehen leicht bzw saftig, die wurden eingefettet.

Themenstarteram 27. Juni 2017 um 21:05

Die Bremsen hinten sind von der Dicke noch gut. Zimmermann. Werden nach längerer Fahrt nicht warm. Auf Unwucht habe ich sie allerdings nicht gemessen, da ich die Vibration direkt im Lenkrad spüre und die Messuhr mir an der VA links eine Unwucht an der Bremsscheibe anzeigt.

Die hinten sind genau 5 Jahre und 104 000km drin. Das Bremsbild auf der Scheibe sieht super aus und ich bremse auch mal schärfer. Aber ich sollte sie auch mal messen.

Hier nochmal meine Zusammenfassung für meine Vibration im Lenkrad:

Nur Vorderachse:

Ich hatte 8000 km lang die Zimmermänner drin. Die harten Vibrationen UND das Bremsenrubbeln, welches erst bei Gewaltbremsungen von hoher Geschwindigkeit runter auftraten waren weg.

Nun waren die Vibrationen wieder da. Ich hatte zudem die Radnaben nicht metallisch blank poliert. Also habe ich neue ATE Bremsscheiben und Klötze eingebaut und natürlich die Radnaben metallisch blank poliert. Das mit einer Topfdrahtbürste für den Akkuschrauber. Eine dünne Schicht Radnabenpaste von LM drauf. Zudem habe ich alle Räder frisch wuchten lassen. Kein Höhen-/Seitenschlag an den Felgen oder den Reifen zu sehen. Auch achsweises Tauschen brachte nichts.

Nach dem Einbau der neuen ATE's habe ich keinen Unterschied feststellen können. Die Vibrationen ist noch im Lenkrad und ein Bremsenrubbeln habe ich nicht feststellen können, weil ich noch keine Gewaltbremsungen wegen dem Einbremsen machen wollte. Wenn man langsam mit sanfter Bremsung an eine Ampel rollt, hat man leicht ein ungleiches Bremsbild. Also minimal stotterig. Vielleicht normal und ich habe schon eine Macke.

VA links Messung

Bremsscheibe alt: -0,02mm bis +0,04mm = 0,06 mm verzogen

Radnabe: 0,04mm verzogen

Bremsscheibe neu: 0,2mm verzogen

Bei den Felgen habe ich seitenweise an jeder Achse nach 30-40km Autobahnfahrt keine unterschiedliche Hitze gespürt. Wie man den Bremskolben testet, weiß ich nicht. Die Bremsklötze sind in ihrem Sitz gut und geschmiert.

Daher war mein Verdacht: die Radnabe muss es sein. Ich habe schon viele "tolle" Werkstätten hinter mir. Pressluft und falsche Anziehwerte hat der Wagen auf jedenfall schon gesehen.

Eine neue Radnabe soll bei MB 208€ kosten. Autsch. Das ist gerade zu viel. Bei einer gebrauchten geht man wieder in Risiko. Ich habe keinen Messtisch und kann erst messen, wenn sie eingebaut ist. Hat noch jemand eine gute, die bestimmt nicht verzogen ist über? Wie oft verziehen die sich denn in der Regel?

Dann ist mein weiterer Plan neue alte Radnabe, neues Radlager und das bei einer Werkstatt einbauen lassen. Ich kann das leider nicht. Dann würde ich noch 1 neue Bremsscheibe kaufen. Die rechte Seite wollte ich so lassen, da ich erst 1000 km gefahren bin. Ebenso wollte ich den Bremsklotz links wieder verwenden. Bevor ich die neue Bremsscheibe einbauen würde, soll die Alte noch mal ran, wenn ich Glück habe, ist die nicht verzogen und ich kann die neue zurückgeben.

Hi,

wenn du an die Ampel rollst, und du bei leichter Bremsung, eine unregelmäßige Verzögerung feststellst, muss es nicht zwingend an den Vorderradbremsen liegen. Hier hat auch jemand auf die Hinteren Bremsen / Scheiben getippt. Ich schließe mich da an. Ich würde mir hinten alles genau ansehen. Dort gehen mittlerweile die Bremskolben aufgrund defekter Manschetten auch gern hinüber.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

Bis dann,

beste Grüße

-Mario

Moinsen,

die 2 Bremsbeläge VA Links auf jeden Fall auch neu machen damit sie sich auf die neue Scheibe einbremsen.

Statt 50,- für ne Bremsscheibe uns 2 Klötze zu sparen gibste das Ganze aber in die Werkstatt ums für 300,- machen zu lassen??

Wenn Du die Scheiben selbst machen kannst, ists bis zum Rad-Naben-und Lagerwechsel auch nicht mehr weit! Nur Mut das ist nur nen Nabendeckel und ne 6KantSchraube weiter....

haste mal Radlagerspiel gecheckt? Evtl. Reichts nen tuck nachzustellen. Bloss nicht zu stramm sonst ists schnell fratze...

Wenn neu dann SKF oder ähnliches bloss kein billigkram (frag mich jetzt nicht woher ich dass weiss...).

Wenn Du den Wagen noch fährst besorgste Dir am besten erstmal die Radnabe dann kannste schonmal das alte Radlager bzw Lagerringe rauskloppen, alles schön saubermachen und neue Ringe reinmachen. Alles schön vorsichtig, bloss nix krummkloppen sonst gehen die nachher nicht formschlüssig rein.

@moonraker74

 

Ich stimme dir zu bis auf...

 

[klugscheissmodus]

Hinter dem Nabendeckel wird er vergeblich nach einer Sechskantmutter suchen [/klugscheissmodus]

 

Da ist ne geschlitzte Spannmutter drin, die sich mit ner Schraube festsetzen lässt. So kann das Lagerspiel optimal eingestellt werden.

 

:D

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 28. Juni 2017 um 17:37:24 Uhr:

@moonraker74

Ich stimme dir zu bis auf...

[klugscheissmodus]

Hinter dem Nabendeckel wird er vergeblich nach einer Sechskantmutter suchen [/klugscheissmodus]

Da ist ne geschlitzte Spannmutter drin, die sich mit ner Schraube festsetzen lässt. So kann das Lagerspiel optimal eingestellt werden.

:D

hmmm, hab jetzt sonne 6Kant in Erinnerung die die Klemmmutter sichert.

Hat man auf jeden Fall mit dem guten Steckschlüsselsatz vom Aldi für 14,95 aufbekommen ;-)))

Stand da nicht vorhin 6 Kant Mutter?

 

Falls nicht, dann hattest du im Ganzen Recht. Da ist ne SCHRAUBE.

Dann bin ich wohl zu doof zum Lesen...

:rolleyes:

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