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Bremsscheibe wieder verzogen! Anspruch auf Ersatz?
Hallo,
ich habe vor ca. einem Monat die vorderen Bremsscheiben in der Werkstatt erneuern lassen. Natürlich mit Rechnung und ich gehe davon aus, dass es sich um Markenware handelte bzw. hoffe ich das!
Nun merke ich seit ca. zwei Wochen, dass das Lenkrad wieder beim Bremsen leicht ruckelt und beim Bremsen bei Schritt-Tempo ist eine eindeutige sinusförmige Schwingung zu spüren! Das wird immer stärker und ich bin mir fast sicher, dass die Bremsen verzogen sind.
Die Werkstatt hat bis nächster Woche Betriebsferien. Ich wollte mich mal hier bis dahin informieren, was für Ansprüche ich habe, bevor ich dahin fahre. Muss mir die Werkstatt die Bremsen kostenlos tauschen oder kommen für mich wieder Kosten zum Tragen? :-(
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24 Antworten
Hallo Pedram-ma,
meiner Ansicht nach sind die Bremsen Verschleißteile und daher ist es hier immer schwierig Garantie Leistungen zu erhalten.
Bei der kurzen Laufleistung ist aber hier die Werkstatt wieder am Zug. Persönlich würde ich die Reklamation umgehend tätigen, etwa per Mail oder Briefpost.
Gruß
Reklamation per Post war ein guter Tipp Danke werde ich heute noch machen...
Liegt erfahrungsgemäß nicht an den Scheiben, sondern an einem schwergängigem Sattel oder Kolben.
Das Thema hatte ich auch...
Mehrfach Scheiben und Beläge. ATE etc.
Am Ende neue Bremssättel und seit dem alles bestens
...das mit den schwergängigen Bremszangen läßt sich doch prüfen.
Jede Seite einzeln mit dem Wagenheber anheben und das Rad mit
der Hand drehen.
Wenn es sich nicht oder nur schwer drehen läßt sind es die Zangen
oder bei lange nicht gewechselter Bremsflüssiggkeit eine verstopfte Ausgeleichsbohrung
im HBZ.
Wann wurde die Bremsflüssigkeit zuletzt gewechselt ?
Hat das Fahrzeug evtl. mal einen groben Rutscher an den Randstein gehabt ?
Man sollte ebenfalls prüfen, ob die Radnabe selbst verzogen, oder sich Rost und Dreck zwischen Radnabe und Bremsscheibe befindet.
Ansonsten kann man noch ewig neue Bremsscheiben verbauen.
Zitat:
Original geschrieben von mimazuhaus
Liegt erfahrungsgemäß nicht an den Scheiben, sondern an einem schwergängigem Sattel oder Kolben.
d.h. die Werkstatt hat vor mittlerweile 4 Wochen die Bremse fehlerhaft eingebaut, verstehe ich richtig?
Rost kann sich doch nicht so schnell bilden, dass es schwergängig wird. Verzogene Radnabe schlißet meine Logik aus, denn so müsste das Auto generell beim Fahren schwingen und nicht nur beim Bremsen oder?
Zitat:
Original geschrieben von rolo1
Wann wurde die Bremsflüssigkeit zuletzt gewechselt ?
Hat das Fahrzeug evtl. mal einen groben Rutscher an den Randstein gehabt ?
Die Bremsflüssigkeit wurde im Oktober 2012 gewechselt. vor ca. 3 Wochen Check Up bei ADAC -> "noch in Ordnung, lediglich 2% Wasserinhalt aufweisbar!"
Groben Rutscher am Rand fällt mir nicht ein, aber einen moderaten normalen Rutscher hatte ich tatsächlich! Die Frage ist, wie man grob und moderat definiert! :-D Außerdem müsste dann in dem fall das Problem nur bei diesem betroffenen Rad liegen und überprüfbar sein. ich habe aber das Gefühl, dass es beidseitig ist. kann ich natürlich aber nicht sicher sein.
mmmh Nächste Woche werde ich mehr wissen, wenn ich in die Werkstatt fahre. Ich möchte nur wissen, mit welcher Einstellung ich da antanzen soll, eher bescheidend oder als unzufriedener Kund (also Reklamation)?
...na dann laß die beiden Radnarben auf "Schlag" prüfen, sonst wird die Sache endlos....
Was für eine Bremsanlage hast du den? Die FS III mit ner 280mm Scheibe?
Less dich mal hier ein.
http://www.motor-talk.de/.../...brieren-beim-bremsen-t2944699.html?...
Ich bin auch schon seit Jahren an dem Problem dran.
Hallo wieder,
nach der Reklamation hat mir die Werkstatt problemlos angeboten, selbstverständlich die Bremsscheiben zu tauschen. Ich war da, die Scheiben wurden geprüft, aber: Es waren bzw. sind noch die Querlenker der Übeltäter! Beide Seiten das hintere Lager ausgeschlagen. Der Chef hat mir auch die Auswirkung gezeigt, es stimmt wohl. Die Querlenker lasse ich logischerweise machen (Übermorgen).
Nur möchte ich Eure Meinung zum Preis wissen.
Er hat mir zur Wahl gestellt, dass ich entweder komplett neue Querlenker nehme oder nur die defekten Lager tauschen und pressen lasse. Ich habe mich schweren Herzens für neue Querlenker entschieden denn:
-neue Querlenker beide Seiten inkl. Arbeit -> 350,- Euro
-nur das defekte Lager je Querlenker tauschen, beide Seiten inkl. Aebeit -> knapp über 200,- Euro
Das letztere fand ich wohl irgendwie viel zu hoch! mit der ersten Option hätte ich alle Lager gleich wieder neu und das könnte sich rechnen lassen!
Was ist Eure Meinung? Was haltet Ihr von diesen Preisen generell? es interessiert mich.
Gruß
Pedram
Mahlzeit!
Je nach Stundensatz kann der Preis schon hinkommen, verdammt viel find ichs trotzdem.
3 Schrauben am Traggelenk auf, eine vom Stabi (reißt gerne mal ab), Schraube vorn und hinten am Querlenker raus. Dann Lager rauspressen neues rein, alles mit neuen Schrauben wieder zusammensetzen...wenn nix zwickt dann geht das in ner halben Stunde pro Seite.
Materialkosten pro Seite ca. 20 Euro....
Daß die Querlenkerlager an verzogenen Bremsscheiben Schuld sind glaub ich nicht; Oder fühlt es sich nur nach verzogenen Scheiben an und die Wackelei kan vom Querlenker? Das geht natürlich schon.
ciao, Jockel
ja ja ich dachte nur, dass die Bremsscheiben verzogen wären, sind es aber nicht! Da sind die Querlenker schuld dran. das sieht man auch, beim losfahren, da werden die Räder leicht nach hinten gedrückt.
Erscheint mir nicht so recht plausibel, denn die Querlenker übertragen die Kräfte über das Traggelenk zur Radaufhängung, danach kommt das Radlager, danach die Bremsscheiben, danach die Felgen mit Reifen.
Ich glaube auch eher dass die Kolben oder der Bremssattel nicht ganz leichtgängig waren, oder es waren minderwertige Beläge drauf.
Zu den hinteren Querlenkerbuchsen, die kosten ca. 6EUR pro Seite. Wenn es eine lahme Werkstatt ist, lass sie eine Stunde pro Seite dran werkeln.
(oder man nimmt gleich die vom Golf R32, die sind aus Vollgummi und halten ein Autoleben lang, kosten 2 EUR mehr)
Die hinteren QL Buchsen kosten in der verstärkten Version von Markenfirmen (Lemförder zB) um die 20€. Die vorderen je 10€. Bist du also bei 60€ wenn die Werkstatt die verwendet. Die beiden Schrauben pro QL müssen auch neu. Wenn dann noch die Achsvermessung dabei ist sind 200€ absolut im Rahmen.
Wenn der QL nicht sehr rostinfestiziert ist oder verbogen würde ich nur neue Buchsen einpressen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von das-markus
Ich glaube auch eher dass die Kolben oder der Bremssattel nicht ganz leichtgängig waren, oder es waren minderwertige Beläge drauf.
Ich halte es mit Querlenker aber für realistisch, denn die Vorgeschichte ist, dass ich vor ca. 2 Monaten überhaupt die Bremsscheiben und die Beläge erneuern lassen, weil eben dieses Ruckeln beim Bremsen aufgetaucht ist (Abgesehen davon, dass die Bremsen nicht mehr so lange gehalten hätten) also waren schon keine Billigteile. dann wurden die Bremsscheiben inkl. Beläge getauscht. Das Ruckeln war aber nicht verschwunden. nochmal geprüft und auf QL gekommen.
Zitat:
Original geschrieben von itasuomessa
Die hinteren QL Buchsen kosten in der verstärkten Version von Markenfirmen (Lemförder zB) um die 20€. Die vorderen je 10€. Bist du also bei 60€ wenn die Werkstatt die verwendet. Die beiden Schrauben pro QL müssen auch neu. Wenn dann noch die Achsvermessung dabei ist sind 200€ absolut im Rahmen.
Wenn der QL nicht sehr rostinfestiziert ist oder verbogen würde ich nur neue Buchsen einpressen lassen.
problem ist, diese 200 Euro wären nur für die hinteren Buchsen! komplett tauschen lassen, wäre so teuer wie neue QL, wenn nicht mehr!
naja meine Schlussfolgerung. seine Preise sind nicht so aus der Reichweite des Denkbaren! wenn damit dann mit dem Ruckelnschluss ist, dann bin ich zufrieden. Eigentlich habe ich bei dieser Werkstatt ein gutes Gefühl. Er ist sehr transparent und ehrlich.