ForumCLS
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. CLS
  7. Bremse rückelt

Bremse rückelt

Mercedes CLS X218
Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 14:49

Hallo Zusammen !

Ich habe mal eine Frage bzgl. Eines bei mir aufgetauchten Problems.

Wir hatten vor ca. 6 Monaten die Bremsscheiben und Beläge an der VA tauschen lassen. Es wurde ATE Material eingesetzt. Nach ca. 4000km hat die Bremse beim Bremsen angefangen zu ruckeln. Äußert sich am wackelnden Lenkrad. Daraufhin haben wir die Scheiben wieder tauschen lassen ggf. sind die ATE Scheiben verzogen gewesen. Die neuen Scheiben sind vom Hersteller BREMBO. Die Scheiben sind nun seit 3000km drauf und nun wieder das gleiche Problem. Es ruckelt, dazu sei zu sagen, dass das ruckeln nach dem Tausch der Scheiben immer weg war. Können 2 Saätze Bremsscheiben verzogen sein ?

Danke für eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Turbo_Men schrieb am 19. Dezember 2019 um 19:14:08 Uhr:

 

Ob oem oder Zubehör sobald man bei 200 stark runter bremst gehen die Bremsscheiben defekt.

Entschuldige, aber das ist Bullshit. Sowas ist mir in 30 Jahren Mercedes erst einmal passiert - und da hatte ich selbst die Bremsscheiben gewechselt und einseitig nicht für 100%ige Planlage gesorgt.

Und auch mit meinem aktuellen CLS habe ich schon mehrmals sehr stark aus hohen Geschwindigkeiten gebremst, und da hat sich garnix verzogen und es ruckelt auch nix.

Mag sein, daß das bei Dir so ist. Aber das als allgemeingültig darzustellen ist einfach unseriös.

24 weitere Antworten
Ähnliche Themen
24 Antworten

Zitat:

@DanielML schrieb am 12. Dezember 2019 um 15:49:09 Uhr:

 

ggf. sind die ATE Scheiben verzogen gewesen.

Wie, gegebenenfalls? Waren die Scheiben verzogen, oder nicht?

 

Zitat:

Die neuen Scheiben sind vom Hersteller BREMBO. Die Scheiben sind nun seit 3000km drauf und nun wieder das gleiche Problem. Es ruckelt, dazu sei zu sagen, dass das ruckeln nach dem Tausch der Scheiben immer weg war. Können 2 Saätze Bremsscheiben verzogen sein ?

Klar könnten zwei Sätze Bremsscheiben verzogen sein - Frage ist, wenn ja, warum verziehen sie sich?

Wurden die Bremsscheiben und Beläge vorsichtig eingebremst? Nicht, daß wegen starker Bremsungen kurz nach dem Wechsel die Beläge verglast sind und die Probleme hervorrufen.

Oder hat evtl. einer der Bremssättel ein Problem, verkantete Kolben etwa? Das könnte auch erklären, warum es nach ähnlicher Kilometerleistung zum gleichen Problem kommt.

Sowas passiert u.U. wenn die Scheiben und/oder Beläge extrem weit, also auf Untermaß, abgefahren werden.

Ich denke, da sollte man zunächst mal ein sehr genaues Auge auf Deine Bremsanlage werfen.

Quitscht die Bremse? Mal die Vorderen Radlager auf Spiel prüfen und evtl. nachziehen.

Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 21:14

Danke erstmal für eure Antworten.

Die Vermutung, dass die Scheiben verzogen sein könnten lag wegen dem Ruckeln nahe. Messen ging nicht und optisch kann man am der Bremsscheibe ja eh nichts erkennen. Eingefahren haben wir die auch ganz normal ohne abruptes Bremsen oder sowas. Die Bremsen quietschen nicht und das Spiel wurde im Juni bei der Inspektion geprüft.

Dann sollte man m.E. zunächst mal prüfen, ob die Scheiben verzogen sind. Und dann die üblichen Verdächtigen systematisch ausschließen:

  • Räder/Reifen auf Unwucht und Höhenschlag testen, andere Räder zum Gegencheck montieren
  • Alle Buchsen und Lagerungen der Vorderachse auf Spiel/Verschleiß überprüfen
  • Anlageflächen der Bremsscheibe penibel auf Sauberkeit/Korrosion prüfen
  • Bremsbelag-Führungen ebenso gründlich auf Sauberkeit/Korrosion untersuchen
  • Kolben und Sättel auf Riefen/Klemmer/Verzug/Verfärbung/Verschleiß und einwandfreie Funktion prüfen
  • Zum Ausschluß ungünstiger Reibpaarung im Zweifelsfall original MB Beläge und Scheiben verbauen

Mehr fällt mir aus dem Stegreif erstmal nicht ein.

Räder demontieren, Radschrauben wieder rein schrauben u daran die Scheibe drehen u gut von oben drauf beobachten , dabei kann man erkennen ob die Scheibe sich am Außenrand statt ganz gerade , nach Rechts u Links bewegt , was dann einen Verzug anzeigen würde. Hatte ich auch schon zweimal, seit dem nur noch original MB Scheiben !

Wir hatten das Phänomen bei unserem CLS bereits auch mehrmals gehabt. Am Anfang waren ATE Bremsscheiben verbaut und beim zweiten mal die Brembo Scheiben. Ich habe das Gefühl, dass dieses ruckeln nach einer etwas straffenern Autobahnfahrt (herunterbremsen aus hoher Geschwindigkeit) aufgetreten ist. Meine Vermutung ist das die original MB Scheiben inkl. original MB Bremsbelag unter Beanspruchung einfach mehr abkönnen. In diesem Fall würde ich nicht mehr zur Erstausrüsterqualität greifen sondern doch zum original.

Themenstarteram 15. Dezember 2019 um 8:42

Ich bin gestern mal Autobahn gefahren und hab aus höherer Geschwindigkeit heruntergebremst. Da vibrieren ist dan schon sehr stark und ich bilde mir ein, dass die Bremskraft nicht voll da ist. Würde dann eher denken, dass ein Kolben nicht richtig arbeitet. Oder wie macht sich das bemerkbar wenn ein Kolben klemmt. Habe schon versucht ein Termin beim Freundlichen zu machen aber sämtliche Niederlassungen hier im Umkreis haben erst im neuen Jahr einen Termin frei !

Zitat:

@DanielML schrieb am 15. Dezember 2019 um 09:42:52 Uhr:

Da vibrieren ist dan schon sehr stark und ich bilde mir ein, dass die Bremskraft nicht voll da ist. Würde dann eher denken, dass ein Kolben nicht richtig arbeitet. Oder wie macht sich das bemerkbar wenn ein Kolben klemmt.

Wenn ein Kolben klemmt, wandert er beim Bremsen entweder nicht/nicht schnell genug/weit genug/richtig heraus und die Reibung kann nicht auf die Scheibe übertragen werden.

Oder der Kolben klemmt beim Loslassen der Bremse und zieht sich nicht schnell oder weit genug zurück. Dann liegt der Belag länger oder dauerhaft an der Scheibe an, diese wird heiß und verzieht sich, wenn das länger, häufiger oder dauerhaft vorkommt.

Ein grober erster Test bei Verdacht: Direkt nach der Fahrt durch vorsichtiges Handauflegen prüfen, ob ein Rad/eine Bremsscheibe wärmer ist, als auf der gegenüberliegenden Seite.

Wenn ein Kolben klemmen würde häte mindestens eine Seite der Bremse (also einen Belag meine ich) dauerhaften Kontakt zur Bremsscheibe. Dann würde sich ein Rad deutlich erhitzen. Das sollte man durch eine Griffprobe an der Felge und den Vergleich links/rechts feststellen lassen ohne etwas zu demontieren.

Einen Schlag in der Bremsscheibe halte ich ebenfalls für viel wahrscheinlicher.

Bei einem Ex-Auto hatte ich auch plötzlich mal ein Vibrieren beim Bremsen. Fazit: eine Scheibe hat einen Seitenschlag gehabt.

Der Meister (damals bei Ford) fragte mich, ob ich durch eine tiefe Pfütze gefahren sei oder die Bremse Schwallwaseer abbekommen habe. Da habe ich mich dran erinner, dass ich nach einer straffen Fahrt an einer Ampel stand und neben mir ein Auto durch eine tiefe Pfütze gefahren ist, so dass mein Wagen ordentlch was abbekommen hat. Da muss sich wohl (es waren sehr offene Felgen) die Bremse VL verzoigen haben.

Was ich bei einem Geschäftsfahrzeug (W211 420CDI) mal hatte, war ebenfalls eine Vibration beim Abbremsen. Der Wagen hat über den Jahreswechsel ca. 5 Wochen gestanden. Beim losfahren gab es einen Ruck (die Beläge waren auf der Scheibe festgegammelt) - und danach war beim Bremsen ebenfalls ein Vibrieren zu spüren. Da dabei das Lenkrad nicht seitlich schlug konnte es keine verzogene Scheibe gewesen sein ... der Meister sagte, dass die Bremsscheiben an den Gammelstellen verrostet waren, und zwar mehr als Flugrost.

Die Scheiben und Beläge mussten getauscht werden.

Was Bremsen betrifft würde ich stets Originalteile verwenden. Im Zweifelsfalle an der Zubehörtheke kaufen und bei einem Bekannten tauschen lassen, um die Gesamtkosten etwas zu drücken.

Da haben wir wohl parallel geschrieben :)

Hallo,

hatte das gleiche Problem, Bremsscheibe VA 344mm/gelocht gewechselt incl. Klötze wegen Verschleiß.

Vom KFZ Teilegroßhändler vor Ort Brembo Scheiben und Beläge genommen, montiert, eingebremst (zum Angleichen der Reibflächen) nach 3tKm scharf gebremst...verzogen.

Neue Scheiben und Beläge von ATE drauf gemacht, extra die Einbremsanleitung (zum Angleichen der Reibflächen) beachtet.

Danach extra noch nach Hersteller Vorgaben für große Sport Bremsscheiben das Aufheizen der Beläge durchgeführt, durch mehrfaches herunter bremsen mit steigender Geschwindigkeit (zum ausprägen des Gefüges)...bla bla.

Nach 5tKM, Notfall Bremsung von 200 auf 80KM/h und die Bremsscheibe hat wieder minimalen Verzug..

Verstehe die Welt auch nicht mehr... Erstausrüster, Extra ein gebremst, saubere Radnaben, saubere Auflageflächen, frisch gewuchtete Räder...

Kann Doch nicht sein, dass ich extra MB-Scheiben benötige die dann auch von ATE sind....

Hatte auch im ML mit 2300KG noch nie Probleme mit Vollbremsungen und ATE Scheiben.

Themenstarteram 16. Dezember 2019 um 17:10

Hab heute mit dem Meister unserer MB Niederlassung telefoniert. Klare Ansage "Bei Bremsen nur MB Originalteile verwenden". Weiß nicht was da anders sein soll aber wenigstens ist dann Garantie drauf. Termin im neuen Jahr gemacht Kostenvoranschlag nur VA ca. 600€

Zitat:

@DanielML schrieb am 16. Dezember 2019 um 18:10:37 Uhr:

Hab heute mit dem Meister unserer MB Niederlassung telefoniert. Klare Ansage "Bei Bremsen nur MB Originalteile verwenden". Weiß nicht was da anders sein soll aber wenigstens ist dann Garantie drauf. Termin im neuen Jahr gemacht Kostenvoranschlag nur VA ca. 600€

Meine Vermutung ist das in diesem Fall Mercedes-Benz die Kombination zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe in Bezug auf die Härte einfach besser abstimmt.

Themenstarteram 17. Dezember 2019 um 19:51

Ok kann sein aber mich wundert das alles ein wenig. Somit müsste ja jede Bremsscheibe aus dem Zubehör Probleme machen. Und BREMBO ist doch ein namenhafter Hersteller für Bremsanlagen. Dann müssten die ja alles falsch machen. Kann ich mir bald nicht vorstellen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen