ForumE90, E91, E92 & E93
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93
  7. BMW 330d als erstes Auto?

BMW 330d als erstes Auto?

BMW 3er E91
Themenstarteram 16. Dezember 2022 um 23:37

Hey,

habe vor kurzem meinen Führerschein gemacht und wollte mir ein Auto zulegen.

Schon seit einer Weile rede ich mit einem Kumpel auf meiner Arbeit darüber und er möchte sein Auto verkaufen. Er hat 330d BMW Kombi: 245 PS, Diesel, <100.000km, schwarz, nur 2 Fahrzeughalter, kleiner Heckschaden, den man aber nicht richtig erkennt (meinte 400-600 Euro Reparatur wenn es mich stört).

Er hat das Auto vor einer langen Zeit von jemanden gekauft, der nicht mehr fahren konnte für 10.000 Euro.

Dieses Auto will er mir für 5.000 Euro verkaufen, da er ein neues Auto holen will, einen 308 Peugeot SUV holen (hatte schon 4/5 Autos und hat derzeit 2 Autos im Besitz).

Lohnt sich dieses Angebot? Wäre dann mein erstes Auto und die Anfänger Autos sind vom Preis derzeit teuer und finde sie nicht ansprechend. Mein Vater meinte es wäre dumm das Auto zu kaufen, da man sein erstes Auto beschädigt, die Steuern für den BMW 330d hoch sind (weiß nicht wie viel) und er es einfach loswerden will aber es nicht kann, also versucht er es mir anzudrehen. Hat er recht?

Ich bedanke mich schon im Voraus und falls Geld relevant ist kann es ich auch beantworten.

Ähnliche Themen
17 Antworten

https://...undesfinanzministerium.de/.../KfzRechner.html

Da kannst Du die kfz Steuer errechnen (Du brauchst dazu den Co Wert)

Das Baujahr hatte ich jetzt nur genommen um auf das Bild zu kommen, musst Du entsprechend anpassen

Um den Co-Wert zu ermitteln entweder in den Fahrzeugschein schauen oder im Netz bei zb mobile.de ein entsprechendes Fahrzeug beim Händler suchen, denn die meisten haben die Werte aufgeführt.

Screenshot-20221217-005505-samsung-internet

Zitat:

@omevalon19 schrieb am 17. Dez. 2022 um 00:37:17 Uhr:

Mein Vater meinte es wäre dumm das Auto zu kaufen, da man sein erstes Auto beschädigt, die Steuern für den BMW 330d hoch sind (weiß nicht wie viel) und er es einfach loswerden will aber es nicht kann, also versucht er es mir anzudrehen. Hat er recht?

Hör auf deinen Vater. Er hat Recht

Bei einem Diesel der älter als 10 Jahre ist und unter 100000km auf dem Tacho haben soll, läuten bei mir die Alarmglocken. Was Du so schreibst klingt für mich jedenfalls nicht so ganz seriös.

 

Die Mehrkosten für den Diesel musst Du erstmal wieder reinfahren. Als Fahranfänger einen 330d zu nehmen ist von den Unterhaltskosten her nicht empfehlenswert.

Mit 245 ps ist es ein lci mit n57.

Bei < 100 tkm Laufleistung sind 5t€ zu billig…

Da scheint was faul.

Da gibt es genau zwei Optionen bei diesen Daten und Informationen.

Entweder machst Du ein richtig gutes Geschäft oder aber es ist der totale Reinfall, davon mal abgesehen das ein 3 Liter Diesel in diesem Alter einiges an Unterhalt und Wartungen erfordert monetär gesehen und dazu ist das Fahrzeug noch richtig flott unterwegs.....

Wenn die Möglichkeit besteht, mal ein Auslesegerät anstecken und schauen was Sache ist.

Zitat:

@altundgebraucht schrieb am 17. Dezember 2022 um 09:09:42 Uhr:

Mit 245 ps ist es ein lci mit n57.

Bei < 100 tkm Laufleistung sind 5t€ zu billig…

Da scheint was faul.

Sehe ich genauso… das hört sich schon zu schön an. ;)

 

Einen mitnehmen der Plan hat… alles andere ist in die Glaskugel schauen… und böse Überraschungen können folgen…

Ich habe mir im Sommer einen 320i LCI gekauft und mittlerweile 2500,- am Reparaturen gehabt (Injektoren, Querlenker, diverse Schönheitsarbeiten).

Wenn Du Dir solche Überraschungen leisten kannst, plus die teure Versicherung und auch jedes Jahr 1000 bis 2000 reinstecken kannst, dann kannst Du Dir das Auto genauer angucken.

Frag Dich auch warum Dein Kollege Dir das Auto für den Preis anbietet, wenn er sonst das doppelte kriegen könnte.

Ach ja, und noch etwas:

Ich halte es für unverantwortlich, dass Fahranfänger solche Maschinen fahren, das ist lebensgefährlich für Dich und andere, weil einfach die Erfahrung fehlt.

Zitat:

@amborax schrieb am 17. Dezember 2022 um 12:19:35 Uhr:

Ach ja, und noch etwas:

Ich halte es für unverantwortlich, dass Fahranfänger solche Maschinen fahren, das ist lebensgefährlich für Dich und andere, weil einfach die Erfahrung fehlt.

245PS gehen schon voran, aber solch eine Aussage verstehe ich nie. Ich kann meinen 318i auch wie ein Henker fahren und andere damit gefährden....

In der Gefährdung für sich und andere ist aber ein sehr großer Unterschied zwischen einem 318i und einem 330D der ruckzuck und ohne Probleme richtig Geschwindigkeit zulegt.

Nahezu unglaublich, wie andere als Fahranfänger mit Jaguar E-Type, Porsche Cayenne Turbo S oder Mercedes-McLaren SLR unbedenklich fahren können, wenn schon ein 330d unverantwortlich und lebensgefährlich alle ist. Man kann es durchaus übertreiben.

Zum Themenersteller:

Nimm jemanden mit, der Ahnung hat, schau' dir den Wagen an und mach' eine Probefahrt. Wenn alles passt, dir das Fahrgefühl zusagt und du dir Anschaffung wie Unterhalt finanziell leisten kannst, spricht doch nichts dagegen. Der E9X und der R6-Diesel sind grundsätzlich solide (im Gegensatz zu manchen "vernünftigeren" Vierzylindermodellen). Und ein 330d wird eigentlich derzeit deutlich teurer gehandelt (eher 10.000 Euro bei doppelter Laufleistung).

Natürlich kann man mit jedem (Gebraucht-)Wagen Pech haben, muss es aber nicht. Ändere fahren auch einfach solche alten Autos auf gut Glück über zig (zehn-)tausende Kilometer ohne nennenswerte Investitionen außer Wartung und Verschleiß.

Habe mir Anfang dieses Jahres einen 10 Jahre alten 330d Cabrio gekauft mit 140 tkm. Das Fahrzeug ist checkheftgepflegt. Ist ein Zweitwagen gewesen, daher ist die Laufleistung okay. Wenn ein 10 Jahre altes Fahrzeug angeblich unter 100tkm hat, dann sollte man in der Tat genauer hinsehen. Ist es Checkheft gepflegt oder gibt es Rechnungen, die die Laufleistung erklären.

Auch wenn ich nachvollziehen kann, das man so ein Auto gerne fahren würde und dann noch für 5t Euro, ist es aus meiner Sicht für Fahranfänger nicht das ideale Auto. Versicherung gerade für Fahranfänger zu hoch. Steuer ca. 405 € im Jahr. 245 PS verleiten mitunter dazu, sein Können am Lenkrad zu überschätzen. Natürlich kann man auch mit 150 PS in gefährliche Situationen kommen, aber aus meiner Sicht eher nicht.

@omevalon19

Ein 330d ist im Unterhalt natürlich gerade für einen Fahranfänger etwas teuer. Anderseits ist dafür die Anschaffung des Fahrzeugs günstig und der N57 ist ein sehr robuster Motor, einer der Motoren, mit denen es die wenigsten Probleme gibt.

Dass so ein Fahrzeug für einen Fahranfänger eine Todesmaschine ist, ist natürlich Unsinn, wird hier aber fast in jedem Thread zum Thema Kaufberatung Fahranfänger verbreitet. Egal, ob nun 318d oder ein 330d, die Leistung reicht völlig aus, um gerade auf der Landstraße sich zu Tode zu fahren. Das gilt auch auf der Autobahn. Damit dieses immer wieder vorgebrachte Argument richtig wäre, müsste der Fahranfänger schon ein Fahrzeug mit 70 PS fahren, dass dann wirklich begrenzend wirkt.

Auf der Autobahn halte ich sogar für einen Fahranfänger einen 318d für kritischer. Hat man mit so einem Fahrzeug seine 200 km/h erreicht, gibt man diese mühsam erreichte Geschwindigkeit ungern wieder auf, was dann auch ein Grund ist, warum gerade nicht so hoch motorisierte Fahrzeuge mit 200 km/h an kritischen Verkehrssituationen vorbeifliegen. Hat man hingegen 245 PS zur Verfügung, geht man daher wesentlich eher vom Gas, wenn auf der rechten Spur ein PKW auf einen LKW aufläuft und unachtsam zum Überholen ansetzen könnte, denn man hat, wenn man an der kritischen Verkehrssituation vorbei ist, seine 200 km/h schnell wieder erreicht.

Auch sehe ein wenig gefahrenen 330d vom Kollegen etwas kritisch. Es besteht die Gefahr, dass er dir etwas verschweigt. Anderseits muss dem Kollegen aber auch klar, dass er dann selbst in der Firma nicht gut dasteht, wenn du Probleme mit dem Fahrzeug bekommst. Insofern solltest du einfach achtsam sein. Die Laufleistung lässt sich durch die Servicehistorie im Fahrzeug und Rechnungen nachweisen. Weiterhin bestehe doch einfach auf einen Gebrauchtwagencheck (während dem auch der Heckschaden begutachtet werden kann), dessen Kosten ihr euch teilt oder du ganz übernimmst. Wenn der Wagen in Ordnung ist, wird dein Kollege nichts dagegen haben. Außerdem beugt so ein Gebrauchtwagencheck Ärger zwischen euch vor, falls sich doch nach dem Kauf irgendeinen Defekt am Fahrzeug ergibt. Durch den Gebrauchtwagencheck hat sich gezeigt, dass zum Kaufzeitpunkt der Wagen in Ordnung war, er dir also nichts verheimlicht hat. Somit habt ihr dafür gesorgt, dass nach dem Kauf euer Verhältnis zueinander nicht beeinträchtig wird, denn das ist oft ein großes Problem, wenn Fahrzeuge im Bekanntenkreis verkauft werden.

Ach, noch etwas, ist ein Handschalter oder ein Automatikfahrzeug. Wenn es ein Automatikfahrzeug ist, dann bedenke bitte, dass du dann keine Erfahrung mit einem manuellen Getriebe bekommst. Gerade, wenn man das Fahren mit einem Handschalter richtig lernen will, sollte man als Fahranfänger die ersten Jahre ein Fahrzeug mit Handschaltung fahren.

Dann noch der Hinweis, mit einem Diesel ist wenig sinnvoll nur Kurzstrecken zu fahren. Regelmäßig durchgehende Strecken von mindestens 15 oder 20 km zu fahren ist schon vorteilhaft.

 

Gruß

Uwe

Deine Antwort
Ähnliche Themen