Benzin verbrennen
Ich habe ein Problem. In Paris ist gerade Umwelt-Gipfel.
Da denke auch ich immer mehr über meine Lebensweise nach.
Was mich ausmacht, ist dass ich Benzin verbrenne.
Das hat mich schon als Junge interessiert, das Fahren.
Je schneller, weiter, länger, desto besser.
Theoretisch weiss ich, dass das Scheisse ist.
Autos und Motorräder sind ja eine tolle Sache, wenn nur ich eins hätte.
Leider haben aber alle welche, und verstopfen die Strassen damit.
A propos: Die ganzen Strassen existieren nur dafür, für die Fahrzeuge.
Wir sind das schon so gewohnt, wir können uns eine Welt ohne gar nicht mehr vorstellen.
Gestern nach der Arbeit stand ich zwei Stunden im Stau.
Selbst die Moppeds kamen nicht mehr durch.
Da fragt man sich doch...
Aber meine ganze Welt dreht sich nur um Fahrzeuge, Touren, meinen MC, meine
Tourenkumpels. Ein Dilemma.
Beste Antwort im Thema
Ich wollte heute eigentlich ein Hoverboard für meine Neffen kaufen. Aber einmal im Laden stand ich davor und konnte nicht...dieses glänzende Plastik, diese Batterien und Ladegeräte...ich schaffe es nicht mehr. Ganze Regale von Drohnen, um "Selfies" zu machen, E-Roller, Hoverboards, Kameras mit zig Pixeln. Diese chinesisschen Bedienungsanleitungen, in 35 Sprachen übersetzt...Arschlecken, ich bin von jetzt ab ein Anti-Konsument! habe mir gerade den neuen Kondensateur geholt, um meinen 27 Jahre alten Kompressor zu reparieren, anstatt einen neuen zu kaufen. Und wenn der nicht mehr laufen sollte, gehe ich zur Handpumpe über...ich habe es einfach satt, mit meiner Kaufkraft sinnlose Sachen zu kaufen, die irgendwann zu Müll werden.
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2013 lagen die Zeros noch bei knappen150km. Nun sind sie schon bei 200+. Wenn das so weitergeht, sind sie 2021 bei sicheren 300. Dann fängt es an, wirklich interessant zu werden.
Ich hab so das dumpfe Gefühl, dass, wenn die Reichweiten groß genug sind, die Infrastruktur so weit ist, dass es auch mit weniger Reichweite ginge. 😉
Würdest Du es dann kaufen wollen, wenn es, Vollgas inklusive, echte 300 Km Reichweite hätte?
Ich weiss nicht, ich denke, eher nicht. Kann aber nicht genau sagen, warum nicht.
Solange ich noch Motorradtouren mache wie die Nächste, geht das nicht. Das wäre das Motorrad, mit dem man alleine durch die Gegend fährt. Eigenes Tempo, eigene Distanzen. Damit kann man halt nicht so einfach mal einen Distanztag einlegen.
Als Zweitmopped oder eben für Schottertouren, wo man eh keine Distanzen zurücklegt. Ist bestimmt im Gelände sehr einfach zu fahren. Nix abwürgen. Kraft sehr einfach zu dosieren.
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Zitat:
@camion-rebel schrieb am 22. Mai 2016 um 12:01:34 Uhr:
Ich halte 20k€ nicht unbedingt für günstig 😰.
Ich glaube auch, daß manche Leute von ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen auf die anderer schließen.
200 km (mit Glück und bergab natürlich) - und dann?
Ladestation? Wie lange?
Ich komme mit der SV 300+ km weit.
Dann kann ich innerhalb von 10 Minuten, wenn ich mir Zeit lasse, tanken, und weiter geht es.
Und natürlich kostet eine SV keine 20 k€.
Ich muß kein Vorreiter und Betatester neuer Technologien sein.
Ich will auch keinen beeindrucken.
Ich glaube auch nicht, daß Elektrofahrzeuge, wenn deren Nachteile nicht überwunden werden, in absehbarer Zeit Verbrennungsfahrzeuge verdrängen werden.
Das sehe ich als Panikmache.
Es ist politisch gewollt, eine bestimmte Quote von Elektrofahrzeugen auf die Straßen zu bringen.
Das zeigt aber auch, daß die Politiker keine Ahnung von der Realität haben, von den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung schon gar nicht.
Wenn Elektrofahrzeuge wirkliche Vorteile und eine bessere Praktikabilität gegenüber benzinbetriebenen Fahzeugen hätten, dann bräuchte es keine Förderung.
Ich sehe die ganze Dieselskandaldebatte auch als Teil dieser Politik.
Es ist schwachsinnig, CO2 Grenzen festzulegen, wenn sie technisch kaum oder nur mit unverhältnissmäßigem Aufwand zu realisieren sind.
Es ist aber richtig, die Hersteller zur Entwicklung saubererer Fahrzeuge zu drängen.
Nein, 200km sicher. Bergab und mit Rückenwind über 300km bei der SR.
Nimm an, Du hättest sichere 250km Reichweite. Da Du immer vollgetankt aus der Garage losfährst, wieviele Deiner Touren durch den Harz und Umgebung hätte es nicht gereicht?
Also bei mir würde es schon an der fehlenden Steckdose in der Garage scheitern. Zur Erklärung Tiefgarage bei Gemeinschaftseigentum. Außerdem wenn ich jetzt rechne, so ein E-Teil kostet 20K meine CBR 500 6K. Das wäre eine Differenz von 14K. Also soviel Benzin kann ich wahrscheinlich nicht bis zu meinem Lebensende verbrennen. Also für mich keine Option.
Dass sich das unter Kostenvergleichsgesichtspunkten nicht lohnt, ist klar.
Das dauert noch ein paar Jahre. Die Elektrifizierung von Stellplätzen kommt auch. Aber nicht von alleine. Da muss man die Hausverwaltung löchern.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 22. Mai 2016 um 18:51:38 Uhr:
Dass sich das unter Kostenvergleichsgesichtspunkten nicht lohnt, ist klar.Das dauert noch ein paar Jahre. Die Elektrifizierung von Stellplätzen kommt auch. Aber nicht von alleine. Da muss man die Hausverwaltung löchern.
ja Lew und genau das ist das Problem.
Ich nutze z.B. die Kleine nur zum Zeit- und Sprit sparen. Ist mein Gefährt täglich zur Arbeit. Die große ist, es ist wurde ein Jugendtraum erfüllt. Ist was für das Auge und fürs Herz.
Daher für mich keine Option!
Zitat:
@MiFiA4 schrieb am 22. Mai 2016 um 18:45:20 Uhr:
Also bei mir würde es schon an der fehlenden Steckdose in der Garage scheitern. Zur Erklärung Tiefgarage bei Gemeinschaftseigentum
Genau wie bei uns!
Ein Nachbar hat sich extra eine Steckdose an seinen Stellplatz legen lassen, um die Batterie seiner Guzzi erhalten zu können (trotz neuer nach 2 Wochen leer).
Da diese Steckdose mit dem Stromzähler der Wohnung verbunden werden muss, hat der Spaß gute 1000€ gekostet 😰.
Das über den Hausstrom laufen zu lassen haben die anderen Eigentümer abgelehnt.
Ich würde es aber auch nicht einsehen das solche Steckdosen (zum laden eines E-Autos/Motorrades) über den Hausstrom laufen.
Ich zahle nicht anteilmäßig deren Strom damit die möglichst billig mobil sind!!!
Ja, aber es gibt ja noch die Möglichkeit einen seperaten Zähler zu setzen. Aber das lohnt doch alles nicht. Ein haufen Geld für eigentlich für nichts verbrannt !!!
Edit: für so was gibt es Powerpacks. Das ist dann definitiv günstiger.
Von Zwischenzählern haben die noch nichts gehört oder? Wir haben hunderte Garagen und Tiefgaragenplätze mit Strom und von denen hängt keiner am Wohnungsstrom. Die haben Zwischenzähler und die Verwaltung rechnet die jährlich ab. Wo ist das Problem?
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 22. Mai 2016 um 19:29:49 Uhr:
Von Zwischenzählern haben die noch nichts gehört oder? Wir haben hunderte Garagen und Tiefgaragenplätze mit Strom und von denen hängt keiner am Wohnungsstrom. Die haben Zwischenzähler und die Verwaltung rechnet die jährlich ab. Wo ist das Problem?
Du kennst ja das Haus! (Es handelt sich um den Stellplatz direkt gegenüber der TG-Einfahrt)
Die Stromzähler der jeweiligen Wohnung sitzt im Keller in einem separaten Raum. Damit musste die Steckdose verbunden werden.
Laut Aussage des Eigentümers des Stellplatzes hätte es keine andere Möglichkeit gegeben.
Gucken wir mal, wie ernst das KBA und die EU die RDE wirklich meinen. Wenn die Gesetze nicht wieder so butterweich formuliert werden, und dazu noch die blaue Plakette kommt, könnten die E-Auto Verkäufe deutlich schneller steigen als erwartet.
Allein schon weil bei sinkenden Dieselverkäufen auch die Hersteller gefordert sind, da sie die Flottengrenzwerte sonst nicht einhalten werden
Zumindest werden sich Verbrenner bei ernstgenommenen Abgasgrenzwerten aufgrund der komplizierteren Abgasreinigungstechnik deutlich verteuern.
Wenn jeder Polo oder Corsa nen SCR-Kat und Adblue bekommt, werden die Diesel in den Dingern direkt unattraktiver. Gleiches gilt für direkt einspritzende Benziner, wenn Partikelfilter reinkommen, weil jemand auf die Rußemissionen guckt.
In größeren und teureren Fahrzeugen wird das nicht so wild sein. In Autos um die 10.000€ fällt ein Aufpreis von 1.000€ schon eher auf.