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Bekanntes Problem: 2.0 Diesel springt warm schlecht an...(m)eine Art der Abhilfe
Hallo Leute,
alle die einen 2.0 Diesel, insbesondere einen BKD fahren, kennen bestimmt das Problem: wenn die Wassertemperatur 90 Grad erreicht hat, springt die Kiste nach dem Ausmachen nur noch widerwillig an. Der Anlassser muß viel länger drehen als wenn er kalt ist, wo er ja bekanntlich mit einem Ruck kommt.
Spezialisten raten dann zur Diagnose, den G62 mal abzuziehen, um zu sehen, ob er dann anspringt (ohne G62 erhält das MSG einen Temp-Wert von -20 Grad und trägt aber auch einen Fehler im Speicher ein).
Wenn dies der Fall ist, wird meist ein neuer Anlasser empfohlen, oder die Masseverbindungen im Motorraum, gern auch eine neue Batterie.
Bei mir war es so. Batterie ist neu, Masseverbindungen habe ich alle gesäubert und den Anlasser habe ich ebenfalls demontiert, gefettet, Kohlen waren so gut wie neu, der Kollektor sah hervorragend aus und auch sonst sagte ich mir, warum sollte ich den Anlasser erneuern wenn er in einem so guten Zustand ist und den Motor nur warmen nicht richtig dreht?
Die Ursache meiner Meinung nach ist eine zu geringe Einspritzmenge ab einer bestimmten Motortemperatur im Startmoment. Die geringe Menge Diesel reicht dann nicht mehr zum Zünden aus und es müssen mehrere Einspritzungen (Kurbelwellenumdrehungen) vergehen, bis das Diesel/Luftgemisch zündfähig wird.
Also muß mehr Diesel eingesprizt werden, aber nur für den Moment des Starts. Das hat ja das Abziehen des G62 schon bewiesen.
Meine Tests haben im Übrigen ergeben, das die Einspritzmenge die bei einer Temperatur von 30 Grad errechnet wird, ausreicht, um einen sicheren Start zu gewährleisten. Dies hat den Vorteil, das nicht vorgeglüht wird. Unterhalb von 20 Grad wird die Vorglühanlage immer eingeschalten, und das ist ja bei einem 90 Grad warmen Motor oder bei diesen momentanen Temperaturen überhaupt nicht nötig!!
Die Lösung des Problemes sieht bei mir folgendermaßen aus:
Der ganze Ablauf passiert ab dem Herumdrehen des Zündschlüssels.
Eine kleine elektrische Schaltung verfälscht das Signal vom G62 so, das dem MSG eine Motortemperatur von 30 Grad übermittelt wird, solange die wahre Temperatur größer 30 Grad ist.
Ist die wahre Temperatur kleiner als 30 Grad, wird auch der wahre Wert übermittelt (Winterstart!!).
Sobald der Motor dann (jetzt auch bei 90 Grad prblemlos) angesprungen ist, schaltet sich die Schaltung aus, die eigentliche Temperatur wird sofort dem MSG übermittelt und die Einspritzmenge auch sofort dem Kennfeld angepasst...... voila....Problem gelöst.
Kein Anlasseraustausch, keine Probleme mehr bei zu kleiner Batteriespannung!!
Wer Interesse hat, PM an mich.
Gruß Micha
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
alle die einen 2.0 Diesel, insbesondere einen BKD fahren, kennen bestimmt das Problem: wenn die Wassertemperatur 90 Grad erreicht hat, springt die Kiste nach dem Ausmachen nur noch widerwillig an. Der Anlassser muß viel länger drehen als wenn er kalt ist, wo er ja bekanntlich mit einem Ruck kommt.
Spezialisten raten dann zur Diagnose, den G62 mal abzuziehen, um zu sehen, ob er dann anspringt (ohne G62 erhält das MSG einen Temp-Wert von -20 Grad und trägt aber auch einen Fehler im Speicher ein).
Wenn dies der Fall ist, wird meist ein neuer Anlasser empfohlen, oder die Masseverbindungen im Motorraum, gern auch eine neue Batterie.
Bei mir war es so. Batterie ist neu, Masseverbindungen habe ich alle gesäubert und den Anlasser habe ich ebenfalls demontiert, gefettet, Kohlen waren so gut wie neu, der Kollektor sah hervorragend aus und auch sonst sagte ich mir, warum sollte ich den Anlasser erneuern wenn er in einem so guten Zustand ist und den Motor nur warmen nicht richtig dreht?
Die Ursache meiner Meinung nach ist eine zu geringe Einspritzmenge ab einer bestimmten Motortemperatur im Startmoment. Die geringe Menge Diesel reicht dann nicht mehr zum Zünden aus und es müssen mehrere Einspritzungen (Kurbelwellenumdrehungen) vergehen, bis das Diesel/Luftgemisch zündfähig wird.
Also muß mehr Diesel eingesprizt werden, aber nur für den Moment des Starts. Das hat ja das Abziehen des G62 schon bewiesen.
Meine Tests haben im Übrigen ergeben, das die Einspritzmenge die bei einer Temperatur von 30 Grad errechnet wird, ausreicht, um einen sicheren Start zu gewährleisten. Dies hat den Vorteil, das nicht vorgeglüht wird. Unterhalb von 20 Grad wird die Vorglühanlage immer eingeschalten, und das ist ja bei einem 90 Grad warmen Motor oder bei diesen momentanen Temperaturen überhaupt nicht nötig!!
Die Lösung des Problemes sieht bei mir folgendermaßen aus:
Der ganze Ablauf passiert ab dem Herumdrehen des Zündschlüssels.
Eine kleine elektrische Schaltung verfälscht das Signal vom G62 so, das dem MSG eine Motortemperatur von 30 Grad übermittelt wird, solange die wahre Temperatur größer 30 Grad ist.
Ist die wahre Temperatur kleiner als 30 Grad, wird auch der wahre Wert übermittelt (Winterstart!!).
Sobald der Motor dann (jetzt auch bei 90 Grad prblemlos) angesprungen ist, schaltet sich die Schaltung aus, die eigentliche Temperatur wird sofort dem MSG übermittelt und die Einspritzmenge auch sofort dem Kennfeld angepasst...... voila....Problem gelöst.
Kein Anlasseraustausch, keine Probleme mehr bei zu kleiner Batteriespannung!!
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Gruß Micha
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23 Antworten
Ähm ..., vielleicht hab ich ja was verpasst, aber ... wie wäre es mit "leicht Gas geben" bei warmem Motor?
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
Hallo Leute,
alle die einen 2.0 Diesel, insbesondere einen BKD fahren, kennen bestimmt das Problem: wenn die Wassertemperatur 90 Grad erreicht hat, springt die Kiste nach dem Ausmachen nur noch widerwillig an. Der Anlassser muß viel länger drehen als wenn er kalt ist, wo er ja bekanntlich mit einem Ruck kommt.
Spezialisten raten dann zur Diagnose, den G62 mal abzuziehen, um zu sehen, ob er dann anspringt (ohne G62 erhält das MSG einen Temp-Wert von -20 Grad und trägt aber auch einen Fehler im Speicher ein).
Wenn dies der Fall ist, wird meist ein neuer Anlasser empfohlen, oder die Masseverbindungen im Motorraum, gern auch eine neue Batterie.
Bei mir war es so. Batterie ist neu, Masseverbindungen habe ich alle gesäubert und den Anlasser habe ich ebenfalls demontiert, gefettet, Kohlen waren so gut wie neu, der Kollektor sah hervorragend aus und auch sonst sagte ich mir, warum sollte ich den Anlasser erneuern wenn er in einem so guten Zustand ist und den Motor nur warmen nicht richtig dreht?
Die Ursache meiner Meinung nach ist eine zu geringe Einspritzmenge ab einer bestimmten Motortemperatur im Startmoment. Die geringe Menge Diesel reicht dann nicht mehr zum Zünden aus und es müssen mehrere Einspritzungen (Kurbelwellenumdrehungen) vergehen, bis das Diesel/Luftgemisch zündfähig wird.
Also muß mehr Diesel eingesprizt werden, aber nur für den Moment des Starts. Das hat ja das Abziehen des G62 schon bewiesen.
Meine Tests haben im Übrigen ergeben, das die Einspritzmenge die bei einer Temperatur von 30 Grad errechnet wird, ausreicht, um einen sicheren Start zu gewährleisten. Dies hat den Vorteil, das nicht vorgeglüht wird. Unterhalb von 20 Grad wird die Vorglühanlage immer eingeschalten, und das ist ja bei einem 90 Grad warmen Motor oder bei diesen momentanen Temperaturen überhaupt nicht nötig!!
Die Lösung des Problemes sieht bei mir folgendermaßen aus:
Der ganze Ablauf passiert ab dem Herumdrehen des Zündschlüssels.
Eine kleine elektrische Schaltung verfälscht das Signal vom G62 so, das dem MSG eine Motortemperatur von 30 Grad übermittelt wird, solange die wahre Temperatur größer 30 Grad ist.
Ist die wahre Temperatur kleiner als 30 Grad, wird auch der wahre Wert übermittelt (Winterstart!!).
Sobald der Motor dann (jetzt auch bei 90 Grad prblemlos) angesprungen ist, schaltet sich die Schaltung aus, die eigentliche Temperatur wird sofort dem MSG übermittelt und die Einspritzmenge auch sofort dem Kennfeld angepasst...... voila....Problem gelöst.
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Gruß Micha
Hi, ich habe deinen Beitrag aufmergsam gelesen. Wäre es möglich so eine Schaltung zu bekommen, und wenn ja was kostet sie?
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
Hallo Leute,
alle die einen 2.0 Diesel, insbesondere einen BKD fahren, kennen bestimmt das Problem: wenn die Wassertemperatur 90 Grad erreicht hat, springt die Kiste nach dem Ausmachen nur noch widerwillig an. Der Anlassser muß viel länger drehen als wenn er kalt ist, wo er ja bekanntlich mit einem Ruck kommt.
Spezialisten raten dann zur Diagnose, den G62 mal abzuziehen, um zu sehen, ob er dann anspringt (ohne G62 erhält das MSG einen Temp-Wert von -20 Grad und trägt aber auch einen Fehler im Speicher ein).
Wenn dies der Fall ist, wird meist ein neuer Anlasser empfohlen, oder die Masseverbindungen im Motorraum, gern auch eine neue Batterie.
Bei mir war es so. Batterie ist neu, Masseverbindungen habe ich alle gesäubert und den Anlasser habe ich ebenfalls demontiert, gefettet, Kohlen waren so gut wie neu, der Kollektor sah hervorragend aus und auch sonst sagte ich mir, warum sollte ich den Anlasser erneuern wenn er in einem so guten Zustand ist und den Motor nur warmen nicht richtig dreht?
Die Ursache meiner Meinung nach ist eine zu geringe Einspritzmenge ab einer bestimmten Motortemperatur im Startmoment. Die geringe Menge Diesel reicht dann nicht mehr zum Zünden aus und es müssen mehrere Einspritzungen (Kurbelwellenumdrehungen) vergehen, bis das Diesel/Luftgemisch zündfähig wird.
Also muß mehr Diesel eingesprizt werden, aber nur für den Moment des Starts. Das hat ja das Abziehen des G62 schon bewiesen.
Meine Tests haben im Übrigen ergeben, das die Einspritzmenge die bei einer Temperatur von 30 Grad errechnet wird, ausreicht, um einen sicheren Start zu gewährleisten. Dies hat den Vorteil, das nicht vorgeglüht wird. Unterhalb von 20 Grad wird die Vorglühanlage immer eingeschalten, und das ist ja bei einem 90 Grad warmen Motor oder bei diesen momentanen Temperaturen überhaupt nicht nötig!!
Die Lösung des Problemes sieht bei mir folgendermaßen aus:
Der ganze Ablauf passiert ab dem Herumdrehen des Zündschlüssels.
Eine kleine elektrische Schaltung verfälscht das Signal vom G62 so, das dem MSG eine Motortemperatur von 30 Grad übermittelt wird, solange die wahre Temperatur größer 30 Grad ist.
Ist die wahre Temperatur kleiner als 30 Grad, wird auch der wahre Wert übermittelt (Winterstart!!).
Sobald der Motor dann (jetzt auch bei 90 Grad prblemlos) angesprungen ist, schaltet sich die Schaltung aus, die eigentliche Temperatur wird sofort dem MSG übermittelt und die Einspritzmenge auch sofort dem Kennfeld angepasst...... voila....Problem gelöst.
Kein Anlasseraustausch, keine Probleme mehr bei zu kleiner Batteriespannung!!
Wer Interesse hat, PM an mich.
Gruß Micha
Hallo Micha hab das Problem auch wie hast du es denn behoben das er immer anspringt...
gruß felix
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
Hallo Leute,
alle die einen 2.0 Diesel, insbesondere einen BKD fahren, kennen bestimmt das Problem: wenn die Wassertemperatur 90 Grad erreicht hat, springt die Kiste nach dem Ausmachen nur noch widerwillig an. Der Anlassser muß viel länger drehen als wenn er kalt ist, wo er ja bekanntlich mit einem Ruck kommt.
Spezialisten raten dann zur Diagnose, den G62 mal abzuziehen, um zu sehen, ob er dann anspringt (ohne G62 erhält das MSG einen Temp-Wert von -20 Grad und trägt aber auch einen Fehler im Speicher ein).
Wenn dies der Fall ist, wird meist ein neuer Anlasser empfohlen, oder die Masseverbindungen im Motorraum, gern auch eine neue Batterie.
Bei mir war es so. Batterie ist neu, Masseverbindungen habe ich alle gesäubert und den Anlasser habe ich ebenfalls demontiert, gefettet, Kohlen waren so gut wie neu, der Kollektor sah hervorragend aus und auch sonst sagte ich mir, warum sollte ich den Anlasser erneuern wenn er in einem so guten Zustand ist und den Motor nur warmen nicht richtig dreht?
Die Ursache meiner Meinung nach ist eine zu geringe Einspritzmenge ab einer bestimmten Motortemperatur im Startmoment. Die geringe Menge Diesel reicht dann nicht mehr zum Zünden aus und es müssen mehrere Einspritzungen (Kurbelwellenumdrehungen) vergehen, bis das Diesel/Luftgemisch zündfähig wird.
Also muß mehr Diesel eingesprizt werden, aber nur für den Moment des Starts. Das hat ja das Abziehen des G62 schon bewiesen.
Meine Tests haben im Übrigen ergeben, das die Einspritzmenge die bei einer Temperatur von 30 Grad errechnet wird, ausreicht, um einen sicheren Start zu gewährleisten. Dies hat den Vorteil, das nicht vorgeglüht wird. Unterhalb von 20 Grad wird die Vorglühanlage immer eingeschalten, und das ist ja bei einem 90 Grad warmen Motor oder bei diesen momentanen Temperaturen überhaupt nicht nötig!!
Die Lösung des Problemes sieht bei mir folgendermaßen aus:
Der ganze Ablauf passiert ab dem Herumdrehen des Zündschlüssels.
Eine kleine elektrische Schaltung verfälscht das Signal vom G62 so, das dem MSG eine Motortemperatur von 30 Grad übermittelt wird, solange die wahre Temperatur größer 30 Grad ist.
Ist die wahre Temperatur kleiner als 30 Grad, wird auch der wahre Wert übermittelt (Winterstart!!).
Sobald der Motor dann (jetzt auch bei 90 Grad prblemlos) angesprungen ist, schaltet sich die Schaltung aus, die eigentliche Temperatur wird sofort dem MSG übermittelt und die Einspritzmenge auch sofort dem Kennfeld angepasst...... voila....Problem gelöst.
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Gruß Micha
Also muss ich den garnicht wechseln,nur den G62 mal abzuziehen, um zu sehen, ob er dann anspringt???
Er springt sofort an, wenn der g62 abgezogen wird. Dennoch ist diese Lösung blöd, weil am Stecker bzw am g62 Sensorkabel rumgeschnitten wird. Bei Zündung ein wird der Sensor hochohmig gesetzt, also abgeklemmt, sodass sich die Steuerung einen Ersatzwert von der Kraftstofftemperatur holt, einen Fehler im Speicher ablegt und somit die Startmenge aus dem Notprogramm holt.
Auch glüht ein TDI, wie im Ausgangspost erwähnt, nicht bei unter 20 Grad vor, sondern erst, wenn die Temperaturen im einstelligen Bereich liegen.
Sorry,
ich grab den Fred noch mal aus.
Der Truthahn meiner Frau sprang in der letzten Zeit immer schlechter an, insbesondere wenn er warm war. Nach ganz viel lesen hier im Forum hab ich mich entschieden, die Originalbatterie (Bj.2007) zu ersetzen.
Siehe da, alles auf Anfang, er startet wie am ersten Tag. Der alte Akku hat zwar noch gut funktioniert, aber für den Anlassvorgang eben doch nicht mehr genug Muckis gehabt. Aber nach 7 1/2 Jahren und gut 170tkm will ich nicht meckern.
Howdy, Jens