Bedenken Erdgas - ja oder nein
Hallo,
meine Familie und ich wollen uns ein neues Fahrzeug zulegen und überlegen nun ob wir uns einen Caddy Erdgas-Wagen kaufen sollen oder nicht. Uns geht es darum, dass die Erdgas-Fahrzeuge sparsamer sind. Aber sind sie auch langlebig??? Wie lange kann der Caddy dem hohen Druck des Erdgas' standhalten??? Außerdem haben wir gehört, dass dort Motortechnilogie wie vor 20 Jahren verbaut wird. Ist das so???
Ich hoffe uns kann hier jemand Infos geben, damit wir schlauer sind!!!!
DANKE und Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von eclips
Hallo,meine Familie und ich wollen uns ein neues Fahrzeug zulegen und überlegen nun ob wir uns einen Caddy Erdgas-Wagen kaufen sollen oder nicht. Uns geht es darum, dass die Erdgas-Fahrzeuge sparsamer sind. Aber sind sie auch langlebig??? ...
Hallo eclips,
die Entscheidung pro oder contra Erdgasfahrzeug ist sicher recht vielschichtig. Zuallererst geht es natürlich um die Zuverlässigkeit und technische Haltbarkeit des Fahrzeuges. Im Prinzip ist das seitens VWN beim Caddy durchaus gegeben, aber wie immer: wenn mehr verbaut ist, kann auch mehr kaputt gehen (z.B. der Gasdruckregler, der hier oft negativ erwähnt wird). Gut in diesem Zusammenhang ist die 2 jährige Neuwagengarantie, noch besser ist auf jeden Fall die Anschlußgarantie fürs 3. und 4. Jahr😉. Darüberhinaus stellt sich bei den derzeitigen Benzinpreisen die Frage, ob´s sich überhaupt lohnt. Der Ecofuel ist zumindest gegenüber den Benzinern mit einem deutlich höheren Kaufpreis zu kalkulieren, der ersteinmal durch günstigere Verbräuche hereingefahren werden muß. Da gilt dann grundsätzlich, je mehr Du fährst, desto früher rechnet er sich. Einen genauen Amortisationszeitpunkt kann man aufgrund der schwankenden Spritpreise natürlich nicht nennen, aber z.Zt. sollte man ein ausgesprochener Vielfahrer sein. Und da kommt dann das Hauptproblem aller Erdgasfahrzeuge: Es gibt z.Zt. nur etwa 800 Tankstellen für Erdgas in Deutschland, in vielen anderen Ländern ist das Tankstellennetz noch dünner. Ein Ecofuel hat neben dem Gastank nur einen 13 Liter fassenden Benzinnottank, deshalb sollte eine Gastanke möglichst immer in Reichweite der Fahrstrecke (400-500 km Reichweite mit Erdgas) liegen. Wer häufig viele verschiedene (Lang-)Strecken fährt und keinen besonderen Hang zur Streckenplanung verspürt, sollte imho die Finger vom Ecofuel lassen. Natürlich ist es auch wenig sinnvoll ein Erdgasfahrzeug zu fahren, wenn keine Erdgastankstelle in erreichbarer Nähe zum Fahrzeugstandort oder auf dem üblichen Fahrweg liegt. Bei vielen Caddyfahrern hier im Forum scheint es aber zu passen und letztlich: wenn ersteinmal die Entscheidung für Erdgas gefallen ist, dann ist ein Caddy Ecofuel sicher eine gute Wahl.
Alles Gute für deine Entscheidung,
Tekas
45 Antworten
Wer klein denkt wird immer klein bleiben 😉
In Anbetracht der zukünftigen Krisen (Finanzen, Öl, werweißwasnoch..)
sollte man auf jeden Fall Benziner oder Gaser nehmen, und AZV.
Dann ist die Umstellung auf den guten alten Holzvergaser nicht so schwierig.
😎😁😁😁😎
Zitat:
Original geschrieben von XTino
Wer klein denkt wird immer klein bleiben 😉
keine ahnung was du für probleme hast.
jeder geht zum händler und verhandelt die preise. in guten zeiten gibst wenig rabatt von den händler...da is der käufer der gearschte, und nun geht´s umgekehrt. legitim oder nicht?
hat dich beim kauf die finanzlage deines händlers interessiert?? hast du den angebotenen rabatt von ihm ausgeschlagen?? denke nicht.
hast du nicht versucht noch mehr zu bekommen...auch wenns nur fussmatten etc. waren?
also mach hier kein auf moralapostel.
Getroffene Hunde bellen. War nur so ein allgemeiner Ausspruch auf Deine Bemerkung das
Leute Ihr Öl mit zum 😛 bringen. Aber wenn Du Dcih angesprochen fühlst.....
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net mal nen arsch in der hose haben und zur aussage stehn. lol
Ich find halt ganz einfach die Geiz ist Geil Mentalität zum kotzen. Die Autoindustrie ist Deutschland, unser aller Ernährer. Und wir als Verbraucher von Autos sind Teil dieser AUTO-Kreislaufes. Wenn ich mein Öl selber kaufe mache ich auch meinen Ölwechsel selber. Warum wird das Servicenetz von VW immer mehr ausgedünnt? Betreue unser Service Netz im Automobilbereich weltweit und bekomme diese Tendenzen Tag für Tag auf den Tisch wie das Servicenetz-Sterben vor sich geht und was die Gründe und Ursachen sind. Hier gräbt sich der Verbraucher selber sein Servicegrab.
Und um Fussmatten betteln tue sich schon gar nicht. Wenn der Autohändler die nicht automatisch mit ins Auto legt kaufe ich das nächste Mal woanders.
Ich bring ja auch nicht mein Trinken mit in die Kneipe wenn ich zum Essen geh oder? Da könnt ich ja auch sagen das Bier für 3 € bekomm ich im Supermarkt für 60 cent.....aber da sieht man mal welche Zugeständnisse das Automobile Servicenetz schon machen muss um zu überleben. Die Kneipen lassen sowas noch nicht zu. Morgen bringt vielleicht der, der sein Öl selber mitbringt noch seinen Bruder mit, der ist Mechaniker....😁
MfG
in diesem beitrag geht es sicherlich um etwas anderes.
aber wenn die vertragshändler apothekerpreise für öl nehmen..also nochmal zum normalen händlerpreis 100% drauf schlagen (mit welcher berechtigung eigentlich) sollten diese sich auch nicht wundern 1. wenn kunden ihr öl selber mit bringen und 2. von den vertragswerkstätten zu den freien werkstätten wechseln.
den mist mit den abwandernden kunden haben sie sich lange jahre selber eingebrockt, durch überhöhte preise und schlechten service im vergleich gegenüber den freien werkstätten.
wobei ich dato aber eine klare besserung der vertragswerkstätten erkenne gegenüber den letzten 10-20 jahren.... was den service an geht.
und der verweis auf die "geiz is geil" mentalität is wohl ziemlich heuchlerisch. keiner hat geld zu verschenken, und keiner gibt freiwillig mehr aus als nötig.
Über den ganzen Lebenszyklus eines Fahrzeuges wird am Anfang beim Service noch Geld verdient. Hier muss ich zugeben ist das Preisniveau etwas hoch, muss aber so sein, da im fortgeschrittenen Alter und der zunehmenden Ausfallhäufigkeit der Fahrzeuge die Fehlersuche bedingt duch die immer Komplexer werdenden System (die miteinander vernetzt sind) immer teuerer wird. Hier können die Kosten für Diagnose Tools, Ausbildung des Werkstattpersonals und Zeitaufwands nicht 1 : 1 weitergereicht werden zu Gunsten des Kunden. Somit ist der teuere Service eigentlich eine Vorinvestition/Versicherung des Kunden in spätere Reparaturen. Aber mit dieser Mischkalkulation der Werkstatt müssen wir halt leben.
MfG
diese kosten haben freie werkstätten auch.
wahrscheinlich sind aber die lizenzgebühren vom werk so hoch.^^
und ich als kunde seh net ein mit nem ölwechsel den elektronikschaden meines nachbarn mit zu zahlen. ;-)
Wenn ich ein echtes Problem hab kann mir die freie Werkstatt auch nicht helfen. Und ratz fatz hat man auch einen
Schaden am Hals, und wenn dann auf der Rechnung 500 Euro für Fehlersuche stehen hat wird das ja auch nicht akzeptiert.
Also wie macht man es am Besten? Wir haben als Automobilhersteller auch in total Infrastrukturschwachen Gegenden
freie Werkstätten unter Vertrag genommen. Solange es nur Kundendienst, Verschleißreparaturen etc sind ok, aber wenns
tief ins System geht murksen sie derart rum und probieren Tagelang irgendwelche Dinge aus und tauschen wie die Wilden
Teile über Teile und im Endeffekt sind die Freien dann bei wirklichen Problemen richtig Teuer, weil sie die wirklichen Kosten
weiterreichen müssen.
MfG
Moin,
ich bin ja (nichtsdestotrotz 😉 ) auch Ecofuel-Fan. Meine Pannenhistorie scheint ja glücklicherweise (fast) Einzelfall zu sein. Ansonsten ist es eine klasse Spargeschichte. Wenngleich bei den derzeitigen Spritpreisen der Unterschied gefährlich knapp geworden ist. Habe gestern für 95 ct Diesel getankt (Holland), Erdgas ist bei uns zwar noch auf 79ct , in der Nachbarstadt aber schon auf knapp 1 Euro! Beim Diesel (Leihwagen Touran 1,9 TDI) hatte ich gestern 5,4 ltr. als Durchschnittsverbrauch auf einer 500KM langen Strecke (und noch Restreichweite von über 500KM). Meinen Ecofuel kriege ich kaum unter 8 KG. Traumwerte von 5KG, die ich hier oder im Spritmonitor immer lese, sind nahezu utopisch für mich gewesen.
Ansonsten, wenn die Spritpreise wieder steigen (und da sorgt die OPEC wohl für) ist Ecofuel fahren in jedem Falle wieder eine erstklassige Alternative 🙂.
@sounco
Zitat:
...denke da brauchst du dir keine sorgen machen. andere länder fahren schon seit jahrzehnten mit gas. schau mal rüber zu unseren nachbarn den niederländern.
In den NL ist der Anteil an privaten Erdgasfzg. gen Null. Hier fahren fast nur Kommunalfahrzeuge und Busse mit Erdgas. Ich denke, Du meinst hier LPG 😉
Gruss Albert
Zitat:
Original geschrieben von barney8301
Moin,ich bin ja (nichtsdestotrotz 😉 ) auch Ecofuel-Fan. Meine Pannenhistorie scheint ja glücklicherweise (fast) Einzelfall zu sein. Ansonsten ist es eine klasse Spargeschichte. Wenngleich bei den derzeitigen Spritpreisen der Unterschied gefährlich knapp geworden ist. Habe gestern für 95 ct Diesel getankt (Holland), Erdgas ist bei uns zwar noch auf 79ct , in der Nachbarstadt aber schon auf knapp 1 Euro! Beim Diesel (Leihwagen Touran 1,9 TDI) hatte ich gestern 5,4 ltr. als Durchschnittsverbrauch auf einer 500KM langen Strecke (und noch Restreichweite von über 500KM). Meinen Ecofuel kriege ich kaum unter 8 KG. Traumwerte von 5KG, die ich hier oder im Spritmonitor immer lese, sind nahezu utopisch für mich gewesen.
Ansonsten, wenn die Spritpreise wieder steigen (und da sorgt die OPEC wohl für) ist Ecofuel fahren in jedem Falle wieder eine erstklassige Alternative 🙂.@sounco
Zitat:
Original geschrieben von barney8301
In den NL ist der Anteil an privaten Erdgasfzg. gen Null. Hier fahren fast nur Kommunalfahrzeuge und Busse mit Erdgas. Ich denke, Du meinst hier LPG 😉Zitat:
...denke da brauchst du dir keine sorgen machen. andere länder fahren schon seit jahrzehnten mit gas. schau mal rüber zu unseren nachbarn den niederländern.
Gruss Albert
gas is gas^^
@sounco
wenig bis nichts kontruktives, viel Gemecker
Passt irgendwie schlecht zu unserem freundlichen Caddy-Style hier ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Average Dalton
@sounco
wenig bis nichts kontruktives, viel GemeckerPasst irgendwie schlecht zu unserem freundlichen Caddy-Style hier ;-)
Hallo Average Dalton,
ich denke Du meinst nicht mich mit "viel Gemecker" 😉 . Der Threadersteller braucht Ratschläge, bezüglich Pro´s und Con´s des Caddy Ecofuel. Und da konnten wir, die Caddygemeinde, ihm sicherlich helfen, beziehungsweise "Kaufimpulse" geben 😁
Gruss Albert
Um neben dem allgemeinem Winterangepflaume auch mal was ontopic zu schreiben:😉
Ich hab den Eco jetzt seit 2,5 Monaten und über 7000km, davon mehrere deutschlandweite Touren. Ist überhaupt kein Problem. Auf 400km liegt garantiert die ein oder andere H-Gastankstelle in direkter Nähe der Autobahn, ein kurzer Blick in den Erdgasatlas mit genialem Autobahnplaner reicht dabei völlig aus. Vom Verbrauch her bewege ich ihn dabei mit 7kg H-Gas bei ca. 140km/h Standardgeschwinigkeit und ansonsten GEschwindigkeitsbegrenzung plus Toleranz von 20km/h😁
Selbst bei der derzeitig unnormalen Nähe von Erdgas- und Benzinpreis führt klar der Gaser, weil der Benziner bei gleicher Fahrweise 9-10Liter durchzieht (1,4er von Bekannten) Verbräuche von Touran oder Golf kann man nicht als Maßstab nehmen, man muss schon bei der Schrankwand bleiben. Ab Januar hat Gazprom einen Preisabschlag von 30% angekündigt. Das dürfte zumindest zum Teil auch an den Tankstellen ankommen und der alte Abstand ist wieder hergestellt.
Das einzige, was mich wirklich stört, ist der durchzugsschwache Motor, aber das wusste ich vorher. Mit zunehmender Laufleistung bilde ich mir auch ein, dass der Durchzug etwas besser geworden ist, bleibt natürlich subjektiv. Bei höheren Drehzahlen zieht er super und rennt auch locker 180.
Preis: Ich hab den TC über einen Internetvermittler gekauft und damit ca. 14,5% auf den Aktionspreis bekommen. Schlechtes Gewissen hab ich dabei garantiert nicht. Die Benziner kosteten dabei austattungsbereinigt ca. 3800 (1.4er) bzw. 1800 Euro (1.6er) weniger. In meinem Fall hat eine 500 Euro Förderung den Unterschied weiter verkleinert.
Der Eco ist imho nach wie vor eine gute Wahl. Das einzige, was mich beim nächsten Kauf wieder zu einem Diesel treiben könnte, ist der Fahrspaß. Der 2.0er TDI geht wirklich gut. Kostet halt in VS und Steuern mehr. MAn muss sich einfach überlegen, ob man sich das gönnen will
Gute Nacht
Onkel Hajo