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Batterie wird nicht geladen

Themenstarteram 23. April 2012 um 18:51

Hallo Leute,

habe ein Problem wo selbst mein Krad Techniker verzweifelt. Bei meiner Kawasaki KH 125 - EZ. 1982 - wird die Batterie nicht

geladen. Blinker sind schon 2 Tage nach der manuellen Vollladung der Batterie nicht mehr zu erkennen. Auch das Bremslicht geht beim Pedaltreten nicht mehr an. Wer kann mir helfen und wie schaffe ich Abhilfe ? Ich brauch das Mopped jeden Tag.

Vielen Dank schonmal im vorraus

Addi

P1050798
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12 Antworten

Schon mal die Ladespannung gemessen?

Verdacht fällt zunächst auf Lima oder Regler.

Kann aber auch lediglich ein heimlicher Verbraucher sein. Ruhestrom messen.

Ansonsten ist Ferndiagnose ohne weitere Angaben schwierig.

Hallo,

ohne einige weitere Angaben wird dir hier niemand helfen können.

Wichtig wäre, mal die Spannung zu messen, die am Regler ankommt und die, die rausgeht.

 

- Ist das Problem neu oder kennst Du das gar nicht anders?

Die alten Lichtmaschinen haben so geringe Leistung, dass sie bei 'vergessenem Blinker' und / oder dauerhaft im Stadtverkehr (Leerlauf, gezogenem Handbremshebel) leuchtendem Bremslicht die Batterie wirklich nicht mehr nachladen.

Sind deine Betriebsbedingungen so?

(Ich habe hier einiges gelöscht, weil ich mich nach dem Posting etwas schlauer über dein Modell gemacht habe, will dich nicht verwirren. Unten sind noch qualifizierte Beiträge von anderen Usern.)

Sieht ja noch schick aus, dein Alltagsmoped...

Hi Addi,

die KH 125 hat eine normale (für damalige Zeit stinknormale) LiMa mit Zündspule, Lichtspule u. Ladespule. Alles Wechselstrom. Es kann der Regler defekt sein, es kann der (außerhalb der Lima liegende) Gleichrichter defekt sein. Es kann aber auch die Ladespule defekt sein. Schaltplan besorgen (passend zum Modell, ev. der hier ), Wechselspannungen an den nach außen führenden Verbindungen nachmessen, Gleichrichter überprüfen (nach so 30 Jahren glaube ich zu erinnern, daß das Ding schwarz, ca. 3cm Gesamtlänge, 1cm Durchmesser, mit 6.3mm Amp-Flachsteckeranschlüssen war).

 

Grüße

Uli

p.s.

"Kradtechniker???" wissen über Elektrik (das etwa ungeliebteste Fach) häufig nicht viel mehr, als daß "Blau=Rot, Plus=Minus u. Masse=Erde" ist:D, o. jedenfalls so ähnlich:rolleyes:. Systematische Fehlersuche ist ebenfalls "ein Buch mit sieben Siegeln" (naja, o. grundsätzliches Verständnis der Materie ohnehin kaum mögl.). Nichtsdestotrotz sollten sie, nach Anleitung des wissenden Kunden, Messungen durchführen können. Ausgangsleitungen der Lima ggn. Masse/Gehäuse: Wechselspannung, Lichtspule 12-14V, Ladespule 14.5-15.1V. Ladespannung an der Batterie: Gleichspannung, 13.8-14.4V. Circawerte, um +/-0.1-0.3V würde ich mich nicht kümmern.

 

Moin Moin !

Wenn das Teil eine Schwunglichtanlage hat ,wie oben geschrieben ,wird sie auch keinen Regler haben !

Die Batterie dient dann nur zur Versorgung temporärer Verbraucher ,also Blinker,Bremslicht und Hupe. Dafür war es früher bei Schwunglichtanlagen üblich ,eine Ladespule mit nachgeschaltetem Gleichrichter zu verwenden. Die Ladespulenleistung lag meist bei max 5 Watt ! Damit ergibt sich ,zumal die max. Leistung erst ab mittlerer Drehzahl erreicht werden kann ,dass Bremslicht und Blinker möglichst sparsam einzusetzen sind.

Nichtsdestotrotz würde ich mal die Spannung zwischen den Batteriepolen messen ,wobei alle temporären Verbraucher ausgeschaltet sein müssen. Eine Messung im Stand,eine im Leerlauf,eine bei mittlerer und eine bei hoher Drehzahl. Die angezeigte Spannung sollte bei den ersten beiden Messungen gleich sein ,ebenso bei den beiden Messungen bei höherer Drehzahl ,wobei hier die Spannung mit zunehmender Drehzahl noch leicht ansteigen darf. Jedoch sollte die Spannung ab mittlerer Drehzahl die der Leerlaufdrehzahlspannung um 0,3-1 Volt übersteigen.Ist dieses nicht der Fall,ist entweder Ladespule oder Gleichrichter hin ,es kann natürlich auch eine Kabelunterbrechung vorliegen,im einfachsten Fall ist eine Sicherung durch.

Dann die Batterie mal am Pluspol abklemmen (Motor aus) ,zwischen Pluspol und dem Anschlusskabel das Messgerät ,aber auf Ampere geschaltet (das Gerät sollte in diesem Bereich abgesichert sein). Es darf kein Strom fliessen,egal ob Zündung ein oder aus ! Fliesst hier jetzt ein Strom ,ist der Gleichrichter hin. Wenn kein Strom fliesst ,kann er aber trotzdem hin sein !

MfG Volker

Zitat:

Original geschrieben von schreyhalz

Moin Moin !

 

Wenn das Teil eine Schwunglichtanlage hat ,wie oben geschrieben ,wird sie auch keinen Regler haben !

... 

MfG Volker

HIER, durchaus MIT! Regulator/-ler.

 

Grüße

Uli

Achtung! Erstmal muss klar sein, welches Modell das ist!

Einige der bisherigen Ausführungen beziehen sich auf 12 Volt-Modelle, hier geht es aber wohl um ein 6 Volt-Modell. Die gab es wohl mit, aber auch ohne Regler.

Da gab es alle möglichen Varianten!

Also erstmal dringend hier gucken, dann kann man überlegen, messen und ggf. den Fehler eingrenzen: http://www.kh125.co.uk/

Falls dies ein 6 Volt-Modell ohne Regler ist, verweise ich auf meinen obigen Beitrag - ich kenne das Problem, die Batterieladung bei meiner DAX reicht gerade bis zum TÜV und zurück. Da ist nichts kaputt, das war schon immer so... damals fuhr man auch nicht tagsüber mit Licht, und für den Akku blieb noch ein bisschen Ladestrom über. Das Standlicht geht auch ab Werk nur mit laufendem Motor - wie sinnvoll...!

Moin Moin !

In der Tat ist da etwas verbaut,was so bezeichnet wird.

Ist aber kein Regler ,denn "regeln "kann er nicht. Eine "Regelung" ist bei einer Schwunglichtanlage nicht möglich !

Ich vermute mal ,die "Regelung" erfolgt durch simples Kurzschliessen ab einer gewissen Spannung ,d.h. alles ,was über dem Sollwert liegt,wird einfach auf Masse geleitet. Diese "Regelung" wird bei praktisch allen modernen Schwunglichtanlagen , z. B. von Chinarollern ,verwendet.

"Regelung" deswegen ,weil ein Regler den Erregerstrom in Abhängigkeit von der erzeugten Spannung eben dermassen regelt ,dass diese in weiten Bereichen unabhängig von Drehzahl und Stromabgabe gleich bleibt. Eine Schwunglichtanlage jedoch benutzt zur Erregung Permanentmagnete ,diese können nicht geschwächt oder verstärkt werden.Deshalb erfolgt bei modernen Schwunglichtanlagen einfach ein Abschneiden der Spannung durch einen (kontrollierten ) Kurzschluss,vereinfacht ausgedrückt : Der zuviel erzeugte Strom wird einfach sinnlos verbraten.

Auch muss in diesem Teil der Gleichrichter integriert sein . Ob dieser gleichgerichtete Anteil auch "geregelt " wird ,geht aus dem Schaltbild nicht hervor.

Für alle ,die es ganz genau wissen wollen :

http://www.motelek.net/

MfG Volker

Moin Moin !

http://www.kh125.co.uk/ Sehr gut !

Habe mal ganz kurz und oberflächlich die Schaltpläne verglichen,demnach scheint es so zu sein ,dass bei 6 V Anlagen lediglich ein Gleichrichter verbaut ist ,bei 12 V wohl die Kombination aus Gleichrichter und "Regler". Aufgrund fortgeschrittener Uhrzeit unter Vorbehalt !

MfG Volker

Themenstarteram 24. April 2012 um 17:11

Hallo,

ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken die mir geantwortet haben. Es waren soviele gute Tipps dabei, daß ich nicht weiß wo

ich anfangen soll. Erstmal möchte ich mein Mopped genauer beschreiben. Es ist Erstzul. 06.1982, die Betriebserlaubnis ist am 6.03.1979

erteilt worden. Fahrgestellnr. ist KH 125 A 011381. Müßte also lt. kh.com ( Danke nochmals dafür ) eine A3 sein. Ist 6 Volt und hat

keine Lichtmaschine sondern in der Tat ein Schwunglichtanlage !! Vielleicht ist das noch ein Hinweis.

Also - allen nochmals 1000 Dank !!!!!

Zitat:

Original geschrieben von schreyhalz

Moin Moin !

 

In der Tat ist da etwas verbaut,was so bezeichnet wird.

Ist aber kein Regler ,denn "regeln "kann er nicht. Eine "Regelung" ist bei einer Schwunglichtanlage nicht möglich !

Ich vermute mal ,die "Regelung" erfolgt durch simples Kurzschliessen ab einer gewissen Spannung ,d.h. alles ,was über dem Sollwert liegt,wird einfach auf Masse geleitet. Diese "Regelung" wird bei praktisch allen modernen Schwunglichtanlagen , z. B. von Chinarollern ,verwendet.

... 

MfG Volker

Hi Volker,

entschuldige, wenn ich widerspreche.

Es handelt sich um eine Regelung, nämlich eine simple Spannungsregelung. Es ist unerheblich, ob dies durch Regelung des Erregerstromes in den Feldspulen einer Gleichspannungslima, oder heute, mit leistungsfähigen Halbleitern, auch einer Wechselstromlima mit geregelter Läuferspule und dadurch erzielte Konstanz der Lima-Ausgangsspannung), oder durch Regelung der (an die Limaparameter angepasste) Belastung und dadurch erzielte Konstanz der Ausgangsspannung erfolgt.

Richtig ist, daß es (Schwunglicht-)Limas mit u. o. Regler gibt. Bei Kleinkrafträdern/Klein-Rollern etc. wurden/werden häufig reglerlose Limas verwendet. Die Spannungsregelung/-begrenzung erfolgt dabei weitesgehend automatisch bei eingeschaltetem Licht, hauptsächlich durch die (begrenzte, relativ konstante) Last der vorgesehenen Verbraucher. Fällt einer der Verbraucher aus (Frontlicht, Rücklicht, Instrumentenbeleuchtung), erhöht sich (mangels ausreichender Belastung) die gelieferte Limaspannung und führt zu kurz darauf erfolgendem Ausfall auch der anderen Verbraucher (die "Regelung" führt auf ein höheres Spannungsniveau, die verbleibenden Verbraucher werden höher belastet, ihre Lebensdauer sinkt ... :( ).

Nachteil dieser Bauart ist, daß zus. Spulen für spezielle Verbraucher vorzusehen sind, also eine für Frontlich+Rücklicht u. Instrumentenbeleuchtung, eine weitere fürs Bremslicht, eine für die Blinker, ... Mit einem Regler (mechanischem o. elektronischen Lastwiderstand) ausgestattete Limas benötigen nur noch eine Spule für alle Verbraucher, Verbraucherausfälle o. -nichtnutzung regelt die /Regler-)Last aus. Sollte zu allem Überfluss dann noch ein Akku verbaut worden sein, kennt das Glück keine Grenzen mehr, nimmt doch der Akku ziemlich sofort erhöhte Ladeströme auf, falls die Lima nicht ausreichend belastet ist u. zu erhöhter Spannungsabgabe neigt. Andererseits liefert der Akku sofort Strom u. trägt zur Spannungskonstanz bei, falls die Summe der Verbraucher mehr Strom zieht, als den die Lima zu liefern vermag (bevor ihre Spannung zu weit absinkt). Nachteil dieser Konfiguration: ohne ausreichend funktionablen Akku geht gar nichts mehr.

Mindestens ein Mini-Akku o. ein ausreichend großer Kondensator ist für einwandfreis Funktionieren erforderlich (davon können viele Harley "Schaufel-" u. "Pfannenfahrer" ein Liedlein singen ;) ), und auch Evotreiber litten/leiden darunter (ich eingeschlossen).

 

Grüße

Uli

Moin Moin !

Du widersprichst mir nicht ,sondern schreibst das gleiche wie ich !

Nur verstehe ich unter einer "Regelung " die Steuerung der Erregerspule mit "Rückwirkung" , so ist eine Regelung in der Technik definiert. Diese Rückwirkung ist hier nicht gegeben , deswegen schrieb ich Regler teilweise in Anführungszeichen.

So wie ich den Generator bei diesem Modell verstehe ,hat er 2 Spulen für die Verbraucher ,eine für das Licht (Wechselspannung) ,und eine für die Akkuladung ,mit diesem werden die temporären Verbraucher versorgt.Eine dritte Spule wird die Zündanlage betreiben.So arbeiten 3 unabhängige Systeme , die Erregung aller 3 erfolgt durch Permanentmagnete.

Eine Gleichrichtung ist nur für die Akkuspule erforderlich ,vermutlich übernimmt auch der sogenannte Regler diese Aufgabe. Dieser wird auch die Spannung durch Abschneiden zumindestens für den Akkuteil begrenzen.

Zitat:

Die Spannungsregelung/-begrenzung erfolgt dabei weitesgehend automatisch bei eingeschaltetem Licht, hauptsächlich durch die (begrenzte, relativ konstante) Last der vorgesehenen Verbraucher.

Das ist die simpelste Art ,wie sie z.B. in allen deutschen Moppetts bis in die 70er jahre eingebaut wurde.Auch hier wird gar nichts "geregelt" ,lediglich die Spule ist auf die Last abgestimmt und dadurch die Spannung zumindestens im mittleren und oberen Drehzahlbereich einigermassen konstant. Ich habe diese Anlage z.B. in meiner KS 100 ,hier sogar mit Akkuladespule ! Selbstverständlich auch nach deiner Auffassung völlig ungeregelt ,da hier von einem konstanten Verbraucher nicht ausgegangen werden kann,da dieser auch nur Blinker ,Bremslicht und Hupe versorgt. Als Puffer dient der relativ grosse Akku,natürlich ist die Lebensdauer von diesem und der mttlerweile verbauten Diode (org. war ein Selenplattengleichrichter verbaut,der aber auch nur eine Phase durchliess)arg begrenzt.

MfG Volker

Hallo

ich habe eine z1000 J und suche einen Sportauspuff mit ABE. Fahrgestell Nr kzt00j012504. Wer kann helfen. Mir würde auch nur eine ABE reichen.

Danke schnmal für die Mühe

Frank

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