- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- B-Klasse
- W246 & W242
- B 180 Diesel - ein guter Rentnerwagen?
B 180 Diesel - ein guter Rentnerwagen?
Hi all!
Mein Vater denkt über den Kauf eines B 180 als junger Stern nach (mit einer ziemlich hohen Ausstattung, Xenon, Rückfahrkamera, Sitzheizung, Navi usw.). Erhöhte Sitzposition, ordentlich Zuladung, mäßiger Verbrauch, eine gute Verarbeitung und vorgeblich guter Rostschutz sprechen für mögliche Langzeitqualitäten dieses Autos.
Schnell verschlissene Bremsen (schon knapp nach 20.000 km), ein Renault-Motor und bei Mercedes eher durchwachsener Service sind negative Beiträge zu diesem Wagen im Forum.
Zur Zeit fährt mein Vater einen Volvo V 40 mit Peugeot-Motor. Es gibt nur EIN Bauteil, das zickt - der Motor. Ich habe ehrlich gesagt Bedenken, wieder einen Franzosen ins Auto zu lassen.
Das Auto würde häufig 6 km fahren, manchmal 30 km und selten einige Hundert km - jeweils am Stück. Insgesamt sind ca. 13.000 km/Jahr eine realsitische Hausnummer. Wäre der B 200 CDI mit "echtem" Mercedes-Motor evtl. eine bessere Alternative?
Auf der anderen Seite steht noch der Golf VII Variant, VW Tiguan oder etwas, was ich bisher noch nicht berücksichtigt habe zur Debatte. Aber erst mal schauen, ob die B-Klasse in frage kommt... Ich bitte um realistische Erfahrungswerte und Fakten, die pro oder contra B 180 Diesel als Rentnerfahrzeug sprechen.
Absolut entscheidend ist die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Autos. Wichtig ist der niedrige(*) Verbrauch und möglichst keine hohen Folgekosten, keine häufigen Verschleißreparaturen.
Zu (*): jaja, es gibt sparsamere Autos, aber eiine Diesel-B-Klasse ist sparsam genug im Sinne meiner Eltern.
Z.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
hier sind Beiträge die mich wundern lassen,
insbesondere von selbsternannten Fachleuten.
Ich finde meinen W246, CDI mit DCT-Getriebe, Sportpaket,
MapPilot, Panoramadach etc. für mich passend !
Diesel oder nicht Diesel, darüber kann man trefflich diskutieren.
Man solle mir ein Fahrzeug nennen, dass rundum perfekt ist.
Jeder entscheidet nach seinen Bedürfnissen und Geschmack.
Gottseidank !
Frohe Ostern
summercap
Ähnliche Themen
62 Antworten
Hallo,
hier sind Beiträge die mich wundern lassen,
insbesondere von selbsternannten Fachleuten.
Ich finde meinen W246, CDI mit DCT-Getriebe, Sportpaket,
MapPilot, Panoramadach etc. für mich passend !
Diesel oder nicht Diesel, darüber kann man trefflich diskutieren.
Man solle mir ein Fahrzeug nennen, dass rundum perfekt ist.
Jeder entscheidet nach seinen Bedürfnissen und Geschmack.
Gottseidank !
Frohe Ostern
summercap
@ summercap
Ich gebe Dir Recht - das Auto finde ich praktisch, und es ist optimal für mich. Es wäre 100% perfekt, wenn da die Qualität bloss stimmen würde.
Ich kann auch mit den von mir genannten Fehlern leben, es ärgert mich einfach nur, dass es diese Fehler überhaupt erst gibt. Mein nächster Wagen wird aber ganz sicher ein anderer werden.
Grüssle
stilomaster
Hi!
Zitat:
Original geschrieben von stilomaster
Hallo,
ich war zunächst auch von der B-Klasse überzeugt,
[...]
Verarbeitungsqualität ist dieser Wagen NICHT DAS WERT, WAS ER VORGIBT ZU SEIN.
Erst mal danke für Deinen ausführlichen und aufschlußreichen Beitrag!
Mit dem Bordcomputer, der phantasiert, kann man leben. Mit dem Absturz-Becker auch, zumal meine Eltern eine mobile Navi einsetzen, um sie auch zu Fuß verwenden zu können (Navi wäre bei den Jahreswagen immer dabei, weil die Rückfahrkamera selten in Autos verbaut wird, die keine Navi haben).
Die Verarbeitungsqualität ist hingegen ein KO-Kriterium, insbesondere, wenn das Leder reißt. Die sehr begrenzte Garantie ist auch ein Problem. Die Kritik scheint durchweg das neue Modell zu betreffen, das alte Modell war wohl nicht so "schlecht"...
Gegen "deutsche Autos" würde so pauschal aber nichts sagen. Aus der Volkswagengruppe kommen teilweise wirklich gute Autos (inkl. Porsche) und BMW soll auch nicht verkehrt sein, wie mein Arbeitskollege, der nur BMW-fährt, berichtet. Ob Benz wieder in die Spur kommt, werden wir mal sehen. Im Design gehen die eher Richtung Manga-Comic-Autos...
Z.
Zitat:
Original geschrieben von Kunipfuhl
Der bisherige Durchschnittsverbrauch auf 20000 Kilometer legt bei 6,33 Liter je 100 Kilometer, realistisch betrachtet kann man damit leben, es sind aber 43% mehr als das Werk angibt.
Wobei 4,4 Liter absolut unrealistisch sind und unter keinen Umständen realisiert werden können.
Ärgerlich : Der Bordcomputer suggeriert einen sagenhaft niedrigen Verbrauch der in der Realität aber regelmäßig um mehr als einen Liter geschwindelt ist.
Abhilfe ist nicht möglich, weder beim Parkassistenten noch beim BC.
Beim Toyota Auris meines Sohnes, bei meinem Wohnmobil auf Fiat Ducato und bei meinem Roller BMW C 650 GT funktioniert der BC genau, Mercedes kanns nicht.
Hallo zusammen,
mit meinem 220CDI habe ich die Normwerte wiederholt erreicht. Im Durchschnitt sind es 5,2Liter/100km. Es gibt bekanntlich zahlreiche Einflussfaktoren, die den Verbrauch konkret erhöhen. Dazu zählt auch die Betriebs- oder Öltemperatur des Motors.
Meine Erfahrung zeigt, daß mein B 220CDI in den ersten 5-10 Kilometern nach Kaltstart bis zu 8Liter/100km braucht. Erst nach 35km, wenn alles warm ist, sinkt der Verbrauch radikal.
Im Grunde weiß das jeder, aber es wird viel gemeckert über die Abweichungen vom angegebenen Wert.
Bei der hier angegebenen Nutzung von häufig 6km, manchmal 30km selten > 100km, ist zu erwarten, daß der Durchschnittsverbrauch deutlich höher als die 4,4 Liter unter Idealbedingung sein wird, vielleicht 6,5 - 7 Liter.
Interessant wäre zu erfahren, ob die Benziner hier ein anderes Verhalten haben. Wer weiß, wie die Verbrauchswerte bei den Benzinern nach 5, nach 30 oder 45km sind?
blubenz
Zitat:
Original geschrieben von blubenz
Interessant wäre zu erfahren, ob die Benziner hier ein anderes Verhalten haben. Wer weiß, wie die Verbrauchswerte bei den Benzinern nach 5, nach 30 oder 45km sind?
blubenz
Von absoluten Werten verschiedener Ottos kann ich nicht berichten, allerdings sind zumindest die "kleinen" 270er in, verglichen zu den 651er Dieseln, höchstens der halben Strecke auf der Temperatur, die sie gerne hätten.
Beim Diesel kann ich besagte 35km als recht passend bestätigen. Entsprechend sparsame Fahrt vorausgesetzt.
Angenommen werden dabei natürlich die tatsächlichen Werte, sowie die an anderer Stelle genannten Erfahrungswerte der bei den Dieseln zwischen 80º und 100º geregelten Wassertemperatur...
... und nicht die Anzeige des eingebauten Schönlügethermometers.
(dessen Schönlügefunktion von jemandem, der wohl vermutet ich messe das alles völlig falsch, an ebenfalls anderer Stelle für unwahr gehalten wurde...)
Zum, dieses Mal an nicht so weit entfernter, anderer Stelle Geschriebenen, kann ich noch die Durchschnittsverbräuche meiner Autos angeben:
246er: 4,1 l/100Km auf 25Mm.
NCV3: 6,7 l/100Km auf 42Mm.
Bedenkend, dass die Autos weder Anhängerkupplung noch Dachgepäckträger ausschließlich zur Zierde haben, finde ich beides nahe genug am Normverbrauch.
Beim 90KW Otto kann ich im Verglich zum 80KW Diesel berichten, dass es beim Otto schwer ist, bei konstanter Fahrt die 5 l/100Km zu unterschreiten, während es beim Diesel leicht ist die 3,5 l/100Km zu unterschreiten.
(Als eine weitere Entscheidungshilfe "Diesel oder Otto?".)
Zitat:
Original geschrieben von ovi235
während es beim Diesel leicht ist die 3,5 l/100Km zu unterschreiten.
Wie das gehen soll, möchte ich mal wissen:confused:
Ich habe es bisher erst einmal (bei längerer gleichmäßiger
Fahrt mit 85 km/h - mit Dis+ auf ebener Strecke) geschafft, dass der
BC 4,2 l/100km angezeigt hat- mal abgesehen vom tatsächlichen
Verbrauch.
R70
Zitat:
Original geschrieben von Rentner70
Zitat:
Original geschrieben von ovi235
während es beim Diesel leicht ist die 3,5 l/100Km zu unterschreiten.
Wie das gehen soll, möchte ich mal wissen
Hi,
es geht schon, im Landstrassenverkehr, s. Anlage...
just my 2 cent
1st.
Zitat:
Original geschrieben von Rentner70
Zitat:
Original geschrieben von ovi235
während es beim Diesel leicht ist die 3,5 l/100Km zu unterschreiten.
Wie das gehen soll, möchte ich mal wissen:confused:
Nicht so schnell fahren... :D
Das geht auf Autobahnen logischerweise einfacher als auf Landstraßen, wo man alle paar Km "gestört" wird.
Zitat:
Original geschrieben von ovi235
Zitat:
Original geschrieben von Rentner70
Wie das gehen soll, möchte ich mal wissen:confused:
Nicht so schnell fahren... :D
Das geht auf Autobahnen logischerweise einfacher als auf Landstraßen, wo man alle paar Km "gestört" wird.
Alle Achtung, da muss ich wohl noch viel üben:rolleyes:
R70
Zitat:
Original geschrieben von ovi235
Zitat:
Original geschrieben von Rentner70
Wie das gehen soll, möchte ich mal wissen:confused:
Nicht so schnell fahren... :D
Das geht auf Autobahnen logischerweise einfacher als auf Landstraßen, wo man alle paar Km "gestört" wird.
Wie man den Fotos entnehmen kann sind "Bordcomputerverbrauchswerte" von 3,0 und 3,3 Litern bei Schleichfahrten auf der Autobahn unter wahrscheinlich optimalsten Bedingungen (kein Wind, trockenes, warmes Wetter pp) erreichbar.
Der Objektivität halber würden mich aber die tatsächlich errechneten Verbrauchswerte viel mehr interessieren, da die Phantasiewerte des BC nicht aussagekräftig sind.
Wenn man dann tatsächlich um die 4 Liter liegen würde, wäre es ja immer noch ein guter Wert, auch wenn es sich wie gesagt um Schleichfahrten handelt.
Naja, und wenn man bei warmen Motor nach erreichen der BAB ein Reset macht, ist das auch nochmal förderlich für eine schöne Zahl im KI.
Ich will hier niemandem Mogelei unterstellen, ich hatte meinen 180er Benziner auch schon auf 5,3L laut BC.
Allerdings hab ich mir keine B-Klassse zum Spritsparen gekauft...
Hallo in die Runde,
kann mir es nicht verkneifen zum Verbrauch (180 CDI) noch etwas zu sagen.
Die 3,5 Liter im BC habe ich auch einmal erreicht, das war aber 12km leichtes Bergabrollen.
Sonst ist dies unmöglich.
Mein Verbrauch bei fast nur Autobahn, ca. 5,5 - 5,7 Liter bei sparsamer Fahrt.
Bei normaler Landstrasse bzw. Stadt sind es 6,2 bis 6,4 Liter.
Das sind halt die Tatsachen und wird sich bei anderen W246 Dieselfahrzeugen nur
unwesentlich ändern.
Der BC zeigt immer ca.0,8 Liter zu wenig an, MB kann da nichts machen, sagen sie, Antwort vom Werk.
Meine vorherige C-Klasse 220 CDI mit 140 PS (BJ 2002) hat nur unwesentlich mehr verbraucht.
(Zum Vergleich: Mein Sohn fährt Focus 1,6 Liter Kombi mit auch 109 PS.
Verbrauch hier weniger als mein 180 CDI, BC zeigt nur 0,3 L. zu wenig an.
Also Ford kann es scheinbar besser, ist für mich auch etwas frustrierend.)
Trotzdem, schönen Tag noch
WIPAN
Zitat:
Original geschrieben von o_kn
Naja, und wenn man bei warmen Motor nach erreichen der BAB ein Reset macht, ist das auch nochmal förderlich für eine schöne Zahl im KI.
Klar, so muss ich das wohl gemacht haben.
Schön warm gefahren - Reset - und dann 737km ohne Pause auf der BAB.
Ja sicher. Jetzt wo Du mich dran erinnerst...
... so war's.
Zitat:
Original geschrieben von ovi235
Zitat:
Original geschrieben von o_kn
Naja, und wenn man bei warmen Motor nach erreichen der BAB ein Reset macht, ist das auch nochmal förderlich für eine schöne Zahl im KI.
Klar, so muss ich das wohl gemacht haben.
Schön warm gefahren - Reset - und dann 737km ohne Pause auf der BAB.
Ja sicher. Jetzt wo Du mich dran erinnerst...
... so war's.
Also:
737 KM Autobahn bei 67 kmH Durchschnittsgeschwindigkeit ist eine Schleichfahrt! Fernab von jeglichem Alltagsbetrieb.
Der dabei ermittelte Verbrauch von 3 komma nochwas ist dann auch noch der vom BC vorgegaukelte Wert.
Man kann sich alles schön reden oder schön glauben. Aber was hier zählt sind Fakten.
Den wirklichen Verbrauch hättest Du nachrechnen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von SchuetzeHs
Also:
737 KM Autobahn bei 67 kmH Durchschnittsgeschwindigkeit ist eine Schleichfahrt! Fernab von jeglichem Alltagsbetrieb.
Der dabei ermittelte Verbrauch von 3 komma nochwas ist dann auch noch der vom BC vorgegaukelte Wert.
Man kann sich alles schön reden oder schön glauben. Aber was hier zählt sind Fakten.
Auch wenn es hier völlig OT ist, kann ich nicht anders als diese Zeilen so zu verstehen, dass meine vorher geschriebenen Zeilen für extrem unironisch gehalten worden sein müssen.
Nun entsprechend unironisch + faktisch.
Diese Zeilen sollten grundlegend bedeuten:
Wer mir nicht glaubt, der kann mich mal....
Dennoch nehme ich das Beispiel nochmal extra für Dich auseinander:
Die "3,0" beim Schnitt von 73Km/h war eine Fahrt von Aachen nach NOH.
Die Abweichung vom LKW-Tempo, was meist bei 87-90Km/h liegt resultiert aus den Anteilen des Stadtverkehrs und aus Stau auf der Autobahn.
Da ich sonst mit dem Kleinwagen deutlich häufiger in Städten unterwegs bin, sowie die vielbefahrene B54 Münster-NOH fahre, ist der Schnitt über die 737Km entsprechend langsamer, der Verbrauch höher.
Zu jedem Zeitpunkt dieses Beispiels fuhr ich entweder die erlaubte Geschwindigkeit, die BAB Richtgeschwindigkeit, oder hatte in 50-100m Abstand ein Fahrzeug voraus.
Zitat:
Original geschrieben von SchuetzeHs
Den wirklichen Verbrauch hättest Du nachrechnen müssen.
Seit Jahren mache ich nix Anderes, allein schon weil mich der Einfluss der vorwiegend zum Vorwärmen genutzten Heizung interessiert.
Daher weitere Fakten:
Ich rechne aus, bzw. lasse das eine Tabellenkalkulation machen, wie groß der Unterschied über Alles von gemessenem Verbrauch zu BC ist.
(+0,22l/100Km beim NCV3, +0,28l/100Km beim 246er, was ich bei meiner Nutzung der Heizungen völlig OK finde)
Bis gerade konnte man eine entsprechende Tabelle wie in diesem Fred verlinkt
einsehen, aber ab nun wird mir das zu blöd und ich belasse es dort bei den Durchschnittsverbräuchen.
Zur Schande der gesamten Fachwelt gestehe ich, dass ich für die Fahrstrecke den Tachowert nehme, der Fehler beider Tachos aber auf <0,5% gemessen wurde.
Wer mir also richtig eins reinwürgen möchte, multipliziere meine Angaben mit 0,005, um auf der sicheren Seite zu sein.
Zur Vorsicht muss ich "hier" ernsthaft sagen, dass Sarkasmus und Ironie in den letzten beiden Sätzen nicht ausgeschlossen werden können.
Sollte wer ernsthaftes Interesse haben über Sparmaßnahmen dieses teuren, nicht freiwillig nachwachsenden Saftes zu diskutieren, lasse er / sie sich zunächst die Last anzeigen - mit'nem ScanGauge o.Ä. - und mache dann dafür einen passenden Thread auf.