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Avensis 2.4 Combi, Bj2004, 43Tkm -> Automatikgetriebe defekt

Themenstarteram 12. Mai 2009 um 17:33

Avensis 2.4 Combi, Bj2004, 43Tkm -> Automatikgetriebe defekt

Hallo,

ich habe derzeit arge Probleme mit meinem bis dato zuverlässigen Avensis.

Vor zwei Wochen ging auf der BAB (nach 250km Fahrt) plötzlich die

Motorwarnlampe an und die Schaltung funktionierte nicht mehr korrekt.

Nach Rücksprache mit meiner Werkstatt habe ich dann die nächste Toyota

Werkstatt angesteuert. In der Stadt fuhr ich wie ein Fahranfänger.

Der Wagen drehte bis ~4.000 Umdrehungen hoch, um dann irgendwann

schlagartig den nächsten Gang einzulegen.

In der Werkstatt hat man dann den Fehlercode ausgelesen. Die Schaltmagnetventile

wurden gemeldet. Diese wurden überprüft und für gut befunden. Nach Kontakt mit

Toyota Deutschland hat man dann per Ferndiagnose eine Überhitzung des Getriebes

festgestellt und den Einbau eines Tauschgetriebes vorgeschlagen.

Die Überhitzung lässt sich üblicherweise auch am Öl feststellen. Dies war aber

nicht der Fall. Der Meister meiner "Heimwerkstatt" konnte dies alles auch nicht

nachvollziehen. Er würde die Schaltmagnetventile austauschen (natürlich

ohne Erfolgsgarantie). Das würde auch erstmal 600-700€ kosten wäre aber günstiger

als der Austausch des ganzen Getriebes.

Hört sich für mich so an, als wenn man keine Ahnung hat, wo der Fehler liegt,

und technisch auch nicht in der Lage ist, dies zu diagnostizieren. Nach dem Motto

"Viel hilft viel" wird der Austausch des ganzen Getriebes wohl den Fehler beheben.

Heute (2 Wochen später) bin ich den Wagen wieder gefahren. Der Wagen fuhr wesentlich

besser. Er schaltete bei langsamer Fahrt wesentlich früher und weicher.

In Ordnung war das Verhalten nicht, aber man konnte sich weitestgehend unauffällig

im Stadtverkehr bewegen.

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte, oder ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hier sind ganz ähnliche Probleme beschrieben - aber ohne Lösung:

http://www.motor-talk.de/forum/avensis-at-motoro-getriebe-problem-t2269869.html

http://www.motor-talk.de/forum/probleme-mit-automatikgetriebe-t2093381.html

Was mich nun noch richtig ärgert, aber nicht unbedingt technischer Natur ist:

Der Wagen ist erst 2 Wochen aus der Garanieverlängerung heraus. Vor gut einem

Monat war der Wagen in der Werkstatt mit einer leuchtenden Motorwarnlampe aber

ansonsten korrektem Fahrverhalten. Der Fehlerspeicher wurde gelöscht, aber

weiter nichts unternommen. Nun liegt die Vermutung nah, dass dies bereits

die ersten Vorboten waren - dann aber noch in der Garantiezeit.

Ganz nebenbei habe ich nun auf der Homepage von Toyota gesehen, dass man die

Garantie verlängern kann - dies hat mir natürlich in meiner Toyota-Werkstatt

niemand gesagt. Der Wagen war gerade erst in der Inspektion - wäre 'ne prima

Gelegenheit gewesen.

Von der ganzen Story zieht sich Toyota nichts an. Von Kulanz wollen die nichts

hören. So stehe ich nun allein im Regen.

 

Viele Grüße,

Jörg

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12 Antworten

Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht mit der Kulanzbereitschaft von Toyota. Das hat mich herb enttäuscht.

Wenn du tatsächlich ein Problem mit dem AT-Getriebe hast, rate ich dir dringend, dies bei einem Getriebespezialisten reparieren zu lassen. Das wird dich unter dem Strich viel weniger kosten und die Jungs haben echt Ahnung.

Ich habe nicht den Eindruck, dass dir dein WS-Meister weiterhelfen kann - es klingt nicht so, wie wenn er wüsste, wo er suchen muss.

PS: Du bist der erste von dem ich höre, dass sein 2.4er Getriebe defekt ist.

hallo jörg,

tut mir leid,dass dein getriebe def ist.meiner ist ez10/2005,da kommt bei mir ja richtig angst auf.

viele km habe ich ja auch noch nicht,am verschleiß wirds bei dir auch nicht liegen.die von toyota wollen immer nur abzocken,damit sie ihre riesen service-tempel finanzieren können und du bist der letzte a.wartest immer ewig,biste dran bist und löhnst ohne ende. ich hatte ein getriebeproblem bei meinem alten carina-da nach war 150 000km der 5.gang def und die von toyota wollten eine generalrep draus machen.750eu sollte das kosten.eine freie werkstatt hat mir für 250eu das getriebe repariert (nur die zahnräder vom 5. gang gewechselt ohne ausbau des getriebes) und noch eine ds mit ölwechsel gemacht

geh in eine freie automatikgetriebewerkstatt,die können das auch.

meine scheibenwaschanlage lass ich auch dort rep.die besorgen die pumpe,das kostet genausoviel wie bei toyota,aber der macherlohn ist niedriger!und auf kulanz brauchste bei toyota auch nicht zu hoffen,die sagen"wir geben so lange garantie" und danach ist schluß!das hab ich bei einem rostschaden durch.aber ich denke,andere autobauer sind auch nicht besser,wenns ums geld geht,siegt der geiz!

da wird der avensis wohl doch mein letzter toyota gewesen sein!

mfg busfahrer58

Themenstarteram 14. Mai 2009 um 21:02

Hallo,

nun möchte man sich bei Toyota doch nochmal um den Fall kümmern.

Der Experte von Toyota meinte ja vor zwei Wochen, dass das Getriebe überhitzt war. Er schrieb auch noch, dass in der laufenden Serie ein zusätzlicher Getriebeölkühler verbaut wurde um solche Fehler auszumerzen.

Anfänglich wurde behauptet, dass mein Wagen bereits diesen Kühler hat. Nun ist aber wohl klar, dass diese erst seit 2006 verbaut werden.

In diesem Fall würde es sich dann wohl um einen konstruktionsbedingten Serienfehler halten, der hinsichtlich Garantie und Kulanz wohl ganz anders zu beurteilen ist.

Der neueste Stand ist jetzt aber der, dass man nun auch bei Toyota die genaue Ursache des Problems kennen möchte. Die Pauschalaussage "Getriebe überhitzt" möchte man so auch nicht mehr stehen lassen.

Wäre ja auch zu ärgerlich, wenn es sich hier um einen Serienfehler handelt.

Viele Grüße

Themenstarteram 13. Juni 2009 um 10:53

Hallo,

nach nun knapp 7 Wochen liegt mir ein Kulanz-Angebot vor. Nach dem mir nun mehrmals gesagt wurde, dass Kulanz in meinem Fall nicht möglich wäre, hat wohl ein mir vorliegendes Schreiben den Ausschlag gegeben.

Zitat:

"Da wird das Getriebe mal überhitzt gewesen sein, dann wird auch der Fehlercode P0712 gesetzt. ... Der P0766 wird ein Folgefehler dieser Überhitzung sein. Der AZT251 hat in der laufenden Serie auch einen zusätzlichen Getriebeölkühler bekommen um solche Fehler auszumerzen. Sie werden ein Tauschgetriebe einbauen muessen."

Das hört sich für mich so an, als wenn hier ein Serienfehler vorliegt. Toyota sieht das natürlich nicht so. Ein größerer Kühler wird übrigens seit 2006 verbaut - für den Fall, dass sich jetzt jemand fragt, ob er den kleinen oder großen Kühler im Wagen hat.

Nachdem man mir auch den kostenlosen Einbau eines größeren Kühlers telefonisch zugesagt hat, will man nun nichts mehr davon wissen. Toyota vertritt den Standpunkt, dass der große Kühler gar nicht notwendig ist. Trotzdem wurde bei meinem Wagen überprüft, welcher Kühler denn nun im Wagen ist. An diesem Ergebnis wurde dann das Kulanzangebot festgemacht. Klingt etwas komisch, da ja sowohl der große als auch der kleine Kühler nicht zu Überhitzungsproblemen führen kann.

Auch wollte man von mir wissen, ob ich eine Anhängekupplung am Wagen habe. Die Frage hatte natürlich keinen besonderen Hintergrund - war einfach nur mal so interessant. Zuerst habe ich schon gedacht, dass könnte mit der Ursachenforschung in Richtung Überhitzung/Überlastung zu tun haben. Dies war aber wohl nicht der Fall. ;-)

Auch der Fehlercode, der von der Werkstatt wenige km vor dem eigentlichen Schaden auf der Autobahn gelöscht wurde ist nicht mehr auffindbar. Dies wäre dann ja auch noch innerhalb der Garantie gewesen. Wenn nun es sich nun um den gleichen Fehlercode gehandelt hätte, wäre der Fall ja noch in der Garantie gewesen.

Weiss eigentlich jemand zufällig, ob gelöschte Fehlercodes nicht irgendwo gespeichert werden muessen?

Die Fehlercodes, die vor 7 Wochen ausgelesen wurden, will man mir übrigens nicht aushändigen, da ich die nicht verstehen würde. Ich könnte diese lediglich beim Händler einsehen.

 

Da ich trotz Kulanzangebot noch ~1.000€ bezahlen soll, geht die Sache jetzt zum Anwalt.

Den wesentlich günstigeren Austausch der Schaltmagnetventile will man nur anbieten, wenn ich im Gegenzug zusage, dass bei Misserfolg und doch notwendigem Komplettgetriebetausch, keinen Anwalt einzuschalten.

Man könnte meinen, dass sich da jemand seiner Position doch nicht so 100% sicher ist.

 

Viele Grüße

Jörg

Dieses Vorgehen ist für jeden Hersteller einfach nur peinlich.

Für Toyota, die Marke, die sich mit der absoluten Zuverlässigkeit rühmt, erst recht. Ich habe leider ähnliche Erfahrungen machen müssen im Zusammenhang mit dem Scheinwerfertausch.

Obwohl kaum ein Avensis noch mit den ersten Scheinwerfern rumfährt (alle verschmort), bestritt Toyota Schweiz, dass es sich um einen Produktemangel handle und lehnte die Kulanz ab, obwohl mein Auto noch keine vier Jahre alt war.

Mehrere Briefwechsel brachten nichts, man stellte sich auf den Standpunkt, das gewisse Verschleissteile (!) halt defekt gehen können. :mad:

Was die da beim TE abziehen, ist ja mehr als nur peinlich. Ein Automatikgetriebe überhitzt (tatsächlich hatten die ersten Avensis 2.4 keinen Getriebekühler), der Hersteller rüstet im Verlauf der Produktion klammheimich zuersten einen kleinen, dann einen grossen Kühler nach (warum wohl?), die Werkstatt lässt Fehlercodes verschwinden - und das Auto hat keine AHK (Anhängerbetrieb wäre natürlich ein Grund für das Problem).

Dann noch das lusche Angebot....

Nein, da wäre mein Entscheid auch klar. Das soll der Anwalt regeln.

Ein solcher Kundenservice regt mich auf. Kohle scheffeln ohne Ende, dem Kunden Honig ums Maul schmieren, aber wenns draufankommt, dann lassen sie dich eiskalt fallen. :mad:

danke toyochris,

hast du mir echt aus der seele gesprochen!

weißt du ob ich bei meinem 10/2005 scho einen kühler habe?

und jörg,bleib standhaft!laß toyota bluten.

mfg busfahrer58

Ich weiss, dass ich (Bj 04) keinen Getriebeölkühler habe.

Aber ich vermisste den bisher (183tkm) noch nicht. Im Normalfall gehts auch ohne. Es gibt eigentlich nur wenige kritische Situationen, wo das AT-Öl überhitzen kann. Das höchste Risiko hat man natürlich im Anhängerbetrieb, aber auch da mit grosser Wahrscheinlichkeit nur dann, wenn man z.B. an einem Pass in einen Stopp&Go-Verkehr gerät. Immer wieder anfahren quirlt das Öl auf und macht es heiss.

Entgegenwirken kann man dem, in dem man an Steigungen manuell einen kleineren Gang wählt, wo der Motor sich nich im kraftlosen Drehzahlkeller quälen muss und in der Automatik rührt. 3000 Umdrehungen reichen beim 2.4vvti eigentlich immer.

Ich hab meinen schon ordentlich rangenommen, Probleme hatte ich nie.

am 6. Januar 2015 um 13:01

Hey was ist eigentlich raus gekommen bei deinem Problem?

Ich habe nämlich das selbe bei dem gleichen Toyotatypen wie du und mein Toyotahändler hat sogar von dem Fehlercode noch nie etwas gehört!

Die haben mir vorgeschlagen das Getriebeöl zu wechseln und die Ölwanne zu spülen...hat nichts gebracht außer die Aufbesserung des Werkstattkontos auf meine Kosten...

 

Grüße

Themenstarteram 6. Januar 2015 um 18:12

Hallo RoWe84,

 

Toyota hat das Getriebe kostenlos ausgetauscht. Glücklicherweise war ich zu dem Zeitpunkt in der Lage das aussitzen zu können. Ich musste 2 Monate auf den Wagen verzichten.

Vielleicht verweist du einfach auf meinen Fall. (Die Fallnummer kann ich zur Verfügung stellen.)

Ich wiederum habe auf einen Fall aus Berlin verwiesen. (Halter habe ich im avensis-forum.de gefunden.)

Kontaktdaten habe ich noch. (Sowohl vom Halter als auch seiner Werkstatt.)

Das bereits fertiggestellte Schreiben vom Anwalt war nicht mehr notwendig.

 

Letztendlich ist die Sache ziemlich einfach. Der kleine Getriebeölkühler ist unterdimensioniert (Serienfehler). Aus diesem Grund wurde ab 2006 ein größerer verbaut. Auch bei der Montage einer Anhängerkupplung wird der Große verbaut.

 

Viele Grüße,

Jörg

 

PS.: Inzwischen ist mir auch die Anmerkung von toyochris bzgl. der Scheinwerfer klar. Meine sind seit letztem Jahr auch neu.

am 7. Januar 2015 um 8:30

Das Problem ist leider das ich das Auto nicht direkt beim Toyotahändler sondern bei einem "Wald- und Wiesenhändler" erworben habe und schon bei Zeiten wegen einem gebrochenen Zündschloss mit Ihm/Ihr ärger hatte da sie das auch schon nicht übernehmen wollten und ich nur Stress und Frustration erhalten hatte.

Der Typ von Toyota der meiner meiner Meinung nach kein Werkstattmeister sein sollte meinte auf meine Frage hin ob ich denn trotzdem weitr fahren kann, da selbst wenn ich Magnetschaltventile oder was weis ich noch machen würde ja nicht vorrausgesetzt wird das dann wieder alles einwandfrei läuft und ich mir definitiv kein neues Getriebe kaufen werde ...das ich den Wagen weiter fahren sollte. Man solche Leute sollten echt mal einen anständigen Beruf erlernen und dem Kunden auch wirklich versuchen zu helfen. Mir bleibt da wohl wirklich nur der Weg zum Getriebespezialisten und mal schauen was der dazu sagt.

Ich hatte auch schon ein paar mal die gelbe Motorkontrollleuchte mit Fehlercode P0712 bei meinem Avensis.

Das Automatikgetriebe reagiert ziemlich empfindlich auf längere Strecken mit viel Vollgas, bzw. vollem Beschleunigen.

Früher (als mein Auto noch neuer war) war ich dann immer in der Toyota-Werkstatt. Dabei wurde jedesmal der Fehlercode P0712 ausgelesen. Die Maßnahme der Werkstatt bestand immer nur darin, den Fehlerspeicher zu löschen.

Inzwischen habe ich mir für ca. 30 Euro selbst ein OBD II Diagnosegerät gekauft, mache das Auslesen und Löschen selbst und erspare mir die lästige Fahrt in die Werkstatt.

(War seit dem erst einmal der Fall, hat aber problemlos funktioniert.)

An einen Getriebetausch würde ich deshalb auch im Traum nicht denken.

Ich fahre meinen Avensis 2.4 seit Oktober 2003, damals als Neuwagen gekauft, inzwischen ca. 105.000 km.

am 8. Januar 2015 um 9:25

Na ich werde mir das Gerät wohl auch mal zulegen. Mein Avensis ist auch bis auf die Anfangsschwierigkeiten mit kaputtem Zündschloss, abgenutzten Kohlebürsten im Anlasser und einer Lehren Baterie auch voll ok aber meine Nerven haben schon gelitten. Jetzt hat er 120.000 km runter und ich hoffe er macht noch mal so viel.

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