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Autoverkauf privat - Abwicklung

VW Golf
Themenstarteram 11. März 2024 um 14:45

Hallo zusammen,

ich verkaufe meine Autos grundsätzlich immer privat, nicht an Händler. Habe also schon etwas Erfahrung als Privatverkäufer gesammelt und bin über die rechtlichen Fragen relativ gut informiert.

Nun war es bislang meist so, dass meine Autos am Ende nicht mehr viel Wert waren, habe meist so in der Spanne zwischen 4000 und 8000 Euro verkauft. Das ist kein Problem, Käufer zahlen in diesen Preisregionen bar, so ist das einfach üblich.

Wenn mir der Käufer vertrauenswürdig erschien, habe ich auch schon mal gegen vollständige Bezahlung den Wagen angemeldet übergeben. Gab bislang keine Probleme.

Jetzt soll aber der Audi eines Familienmitglieds verkauft werden, der bewegt sich preislich schon noch um die 18000 Euro. Kaufe ich selbst in dieser Preisklasse was vom Händler, ist eine Überweisung üblich.

Wie würdet ihr hier vorgehen?

Anzahlung und Rest überweisen? Brief / Schein gegen Anzahlung mitgeben? Ich bin mir hier unsicher.

Möchte aber nicht an Händler verkaufen, die bieten (natürlich) einige Tausender weniger.

 

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28 Antworten

@vwgolf_1984 solch eine Summe kann man schwer in Bar annehmen, muss ja auch alles nachzählen, da besteht die Gefahr dass man auf jemanden Zustößt der Falschgeld einem untermischt!

Auto grundsätzlich immer abgemeldet und nach der kompletten Bezahlung aushändigen.

 

Je teurer ein Wagen ist desto mehr muss man aufpassen da viele Spiele sich drehen können.

 

Abgesehen davon können wenigstens solch eine Summe von der Bank abheben. Viele sind Händler oder Sonstige !

 

Besser wäre eine Echtzeit-Überweisung oder eine normale Überweisung!

Man tut auch alles ordentlich vertraglich auch Vermerken!

 

Fahrzeug und Papiere erst dann aushändigen wenn das das Geld auf dem Konto ist ! Habe einmal ein Auto verkauft da haben die angeblichen Käufer Überweisungen gefälscht und wollten mir weiss man das es auf meinem Konto ist und wollten den Wagen gleich von jemandem abholen lassen.

Moinsens,

ich sage mir immer: "Nur Bares ist Wahres".

Der Käufer kann doch auch höhere Summen in Bar zahlen.

Und mit dem Kaufvertrag als Nachweis hast Du auch keine Schwierigkeiten bei der Bank,

wenn Du hohe Summen einzahlen musst.

Viele Grüße

Privat würde ich es auch nur bar abwickeln. Den Termin so legen, dass man das Geld mit dem Käufer bei der Bank einzahlen kann. Da wird dann auch gleich überprüft, ob was "Falsches" dabei ist.

Schriftlichen Kaufvertrag mit Ausweisdaten (bei Pass Wohnsitzbestätigung einsehen), Anzahlung, abwarten bis Überweisung auf dem Konto eingegangen ist und dann erst Fahrzeugpapiere und Auto aushändigen.

Wer eine Garage hat, kann auch vereinbaren, dass Auto so lange in der Garage bleibt, bis das Fahrzeug umgemeldet ist. Oder nach Eingang der Überweisung mit dem Käufer zur Zulassungsstelle fahren und bei der Ummeldung dabeibleiben. Dies hat den Vorteil, dass der Käufer nicht ewig auf meine Kosten weiterfahren kann, was immer wieder vorkommt.

Das zu verkaufende Auto vorher abzumelden, wäre auch eine Option. Allerdings müsste ein potenzieller Käufer dann rote Kennzeichen mitbringen für eine Probefahrt. Das würde ich nur bei einem absoluten Schnäppchen machen und schränkt den Käuferkreis ein.

Optional bleibt die Barzahlung, mit allen Vor- und auch Nachteilen bei höheren Summen.

Früher habe ich auch nur bar abgewickelt. War und ist in der Branche auch üblich. Mittlerweile wäre ich aber vorsichtig. Eine Echtzeitüberweisung ist sicherer als Bar (Falsch-)geld. Sofortüberweisung würde ich aber nur von deutschen Konten annehmen. Auf keinen Fall britische Konten, die können das Geld zurückziehen. Abmelden geht gar nicht, dann werden private Fahrzeuge quasi unverkäuflich. Das geht bei billigen Autos, bei denen der Käufer max. 50 km anfährt. Bei teuren Autos kommen Käufer bis zu 1000 km.

Vom ADAC gibt es Kaufverträge, in denen man die Übergabe schriftlich fixiert. Die melde ich dann auch sofort der Versicherung. Ob man damit wirklich absolut sicher ist und der SF auch gesichert ist, weiß ich aber auch nicht.

Früher gab es einen Bankbestätigten Scheck, der ist sicherer als Bargeld, da Falschgeld kein Thema ist.

Ob das noch so ist, weiß ich nicht.

Es ist aber nicht der bestätigte BUNDESbank Scheck, das ist ein anderer.

bankbestätigte Schecks gibt es noch, die sind aber sehr teuer und aufwendig zu bekommen. Ich kenne die nur von Auktionen von Immobilien bei Zwangsversteigerungen. Da braucht man so etwas, sonst darf man nicht mitbieten.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 11. März 2024 um 19:47:48 Uhr:

bankbestätigte Schecks gibt es noch, die sind aber sehr teuer und aufwendig zu bekommen. Ich kenne die nur von Auktionen von Immobilien bei Zwangsversteigerungen. Da braucht man so etwas, sonst darf man nicht mitbieten.

Aber es wird kein Verfahren geben, dass sicherer ist, außer man nimmt das Bargeld und zahlt es sofort auf seiner Bank ein.

Wenn die noch geöffnet ist, was heutzutage leider immer öfter nicht der Fall ist.

Ich denke, dass es keine allgemein gültige Antwort gibt. Ich hatte bis vor 6 Wochen seit Jahrzehnten nicht mehr von privat gekauft. Dann kam der Eos, siehe Signatur.

Ich hatte mir auch eine. riesigen Kopf gemacht, dann aber bei der Besichtigung den Verkäufer bei sich Zuhause kennen gelernt, Ausweise fotografiert, Kaufvertrag, er hat mir ohne Schmerzen den Brief mitgegeben und ich habe -ohne dass er das verlangt hat, d.h. Cash bei Abholung wäre für ihn auch okay gewesen - vor Abholung überwiesen.

Das Gefühl hat nicht getrügt, alles sauber gelaufen.

Es gibt auch noch ehrliche Menschen in dieser Welt.

Das stimmt natürlich. Nicht immer gibt es Probleme und der gesunde Menschenverstand kann helfen. Trotzdem gilt: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.

Bargeldobergrenze sagt nein zur barzahlung über 10k :D

Man muss nur glaubhaft nachweisen wo es her kommt.

Und für Privatperson ist die 10k Grenze nicht relevant

Es gibt in D (noch) keine Bargeldobergrenze.

Sofortüberweisung und Paypal für Freunde funktionieren gut.

Bargeld auch, wenn der Käufer vertrauenswürdig erscheint (ggf. KFZ Kennzeichen notieren).

Unbedingt einen (z.b. ADAC) Kaufvertrag vollständig ausfüllen. Dann kann nach dem Übergabezeitpunkt nichts mehr passieren (Unfall, Knöllchen, usw.). Man geht nur ein Risiko ein: meldet der Käufer nicht um/ab, bekommt man die KFZ Steuer nicht anteilig zurück. Ist aber imho ein überschaubares Risiko.

Kaufvertrag, Bares und nie Alleine. Hat bisher immer funktioniert.

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