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Autokauf: Welche Marken und Modelle kommen für mich infrage?

Themenstarteram 20. August 2018 um 18:18

Hallo,

nachdem ich bisher einen Golf 4 Generation, Bj. 1999, gefahren habe, wird es Zeit für einen anderen Gebrauchtwagen. Wegen der da gegebenen Garantie will ich bei einem Händler kaufen. Bei Privatpersonen kann man am wenigsten sicher sein, welchen Zustand ein Auto tatsächlich hat und hat null Garantie. Allerdings habe ich keine Ahnung, mit welchen Marken und Modellen man tendenziell eher "gut fährt" und mit welchen wengier gut.

Ich habe mir gedacht, ich nenne einige Voraussetungen und stelle ein paar Fragen und ihr könnt mir dann die für mich apssenden Tipps geben:

- da ich noch Student bin, sollte das Auto in der Versicherung (Haftpflicht + Teilkasko ohne SB) günstiger sein, als ein Golf 4, für den ich momentan über 700 im Jahr bei einer an sich schon günstigen Versicherung zahle.

- mein Budget beträgt 3000-4000 Euro.

- das Modell sollte ein Benziner werden und circa dieselbe Größe (insgesamt und Innenraum) haben, wie ein Golf und von der PS-Leistung her mindestens ebenso liegen. Ich will kein Auto, das noch langsamer als der 4er Golf anzieht beim Anfahren, bei 160 km/h den Eindruck macht, auseinanderzufallen oder in dem man sich eingezwängt fühlt und in dem bei einem eventuellen Unfall direkt zur Sardine verarbeitet wird.

- dann würde ich gerne wissen, wenn man das mehr oder weniger beantworten kann, welche Automodelle langlebige Motoren und die wenigsten typischen Krankheiten haben, wie z.B. der Unterboden rostet weg, Entlüftungsschläuche frieren im Winter zu, Fensterheber gehen gerne kaputt, Auspuff lockert sich, irgendwelche Motorbolzen schießen durch usw.? Ich habe bei dem Golf einige der "typischen Krankheiten" dieses Modells durch.

Extrafrage: Haben gasangetriebene Autos viele Vorteile und sind mit meinem Budget leistbar?

Dass jedes Auto laufende Kosten produziert man auf den Benzinverbrauch achten muss, ist mir klar. Aber seht ihr weitere Dinge die ich beachten muss und vergessen habe? Wäre schön, wenn mir fachkundige Menschen da einige Tipps geben oder Dinge zu sagen könnten.

Beste Antwort im Thema
am 20. August 2018 um 19:39

Zitat:

Wegen der da gegebenen Garantie will ich bei einem Händler kaufen.

und das

Zitat:

mein Budget beträgt 3000-4000 Euro.

Glaub mir das wird hinten wie vorn nix.;)

 

Zitat:

- da ich noch Student bin, sollte das Auto in der Versicherung (Haftpflicht + Teilkasko ohne SB) günstiger sein, als ein Golf 4, für den ich momentan über 700 im Jahr bei einer an sich schon günstigen Versicherung zahle.

Hier kannste selber mal suchen:

http://www.autoampel.de/typklassen/liste

Zitat:

- das Modell sollte ein Benziner werden und circa dieselbe Größe (insgesamt und Innenraum) haben, wie ein Golf und von der PS-Leistung her mindestens ebenso liegen.

Und wieviel hat dein Golf?

75, 100, 125, 150, 204 oder, oder?

Wäre für einen vergleich schon gut zu wissen.:D

Zitat:

- dann würde ich gerne wissen, wenn man das mehr oder weniger beantworten kann, welche Automodelle langlebige Motoren und die wenigsten typischen Krankheiten haben, wie z.B. der Unterboden rostet weg, Entlüftungsschläuche frieren im Winter zu, Fensterheber gehen gerne kaputt, Auspuff lockert sich, irgendwelche Motorbolzen schießen durch usw.? Ich habe bei dem Golf einige der "typischen Krankheiten" dieses Modells durch.

Bring einfach paar Wagen ins Spiel.

Ansonsten wird es ein Roman, wenn die Baustellen sämtlicher PKWs

aufgeführt werden.

Zitat:

Extrafrage: Haben gasangetriebene Autos viele Vorteile und sind mit meinem Budget leistbar?

Viele nicht, aber solche mit starken Argumenten.

50-60Cent statt 1.40-1.50€ zahlen dürfte der größte Vorteil sein.

Für dein Budget gibts schon ordentlich ohne Frage.

Zitat:

Aber seht ihr weitere Dinge die ich beachten muss und vergessen habe?

Neben Sprit, Steuer und Versicherung machen Reperaturen und

Ersatzteile und besonders deren Preisniveau einen fetten

Teil der Kosten eines Gebrauchten aus.

Je älter und schlechter der Zustand und verstärkend mit

Autotypen welche teure Ersatzteile plus anfälliger Technik

haben umso teurer wirds am Ende.

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6 Antworten
am 20. August 2018 um 19:39

Zitat:

Wegen der da gegebenen Garantie will ich bei einem Händler kaufen.

und das

Zitat:

mein Budget beträgt 3000-4000 Euro.

Glaub mir das wird hinten wie vorn nix.;)

 

Zitat:

- da ich noch Student bin, sollte das Auto in der Versicherung (Haftpflicht + Teilkasko ohne SB) günstiger sein, als ein Golf 4, für den ich momentan über 700 im Jahr bei einer an sich schon günstigen Versicherung zahle.

Hier kannste selber mal suchen:

http://www.autoampel.de/typklassen/liste

Zitat:

- das Modell sollte ein Benziner werden und circa dieselbe Größe (insgesamt und Innenraum) haben, wie ein Golf und von der PS-Leistung her mindestens ebenso liegen.

Und wieviel hat dein Golf?

75, 100, 125, 150, 204 oder, oder?

Wäre für einen vergleich schon gut zu wissen.:D

Zitat:

- dann würde ich gerne wissen, wenn man das mehr oder weniger beantworten kann, welche Automodelle langlebige Motoren und die wenigsten typischen Krankheiten haben, wie z.B. der Unterboden rostet weg, Entlüftungsschläuche frieren im Winter zu, Fensterheber gehen gerne kaputt, Auspuff lockert sich, irgendwelche Motorbolzen schießen durch usw.? Ich habe bei dem Golf einige der "typischen Krankheiten" dieses Modells durch.

Bring einfach paar Wagen ins Spiel.

Ansonsten wird es ein Roman, wenn die Baustellen sämtlicher PKWs

aufgeführt werden.

Zitat:

Extrafrage: Haben gasangetriebene Autos viele Vorteile und sind mit meinem Budget leistbar?

Viele nicht, aber solche mit starken Argumenten.

50-60Cent statt 1.40-1.50€ zahlen dürfte der größte Vorteil sein.

Für dein Budget gibts schon ordentlich ohne Frage.

Zitat:

Aber seht ihr weitere Dinge die ich beachten muss und vergessen habe?

Neben Sprit, Steuer und Versicherung machen Reperaturen und

Ersatzteile und besonders deren Preisniveau einen fetten

Teil der Kosten eines Gebrauchten aus.

Je älter und schlechter der Zustand und verstärkend mit

Autotypen welche teure Ersatzteile plus anfälliger Technik

haben umso teurer wirds am Ende.

Moin,

Die meisten Garantien bieten keine vernünftige Gegenleistung,.die Gewährleistung bietet dir 6 Monate eine gewisse Grundsicherung - aber ein wirkliches Argument, das gegen einen Privatkauf spricht ist das nicht. Ein Händler der 3-4000€ Autos verkauft, bekommt die typischerweise in Paketen von Vereinen wie WirkaufendeinAuto usw. Oder von Privatverkäufern - kennen tun die die Autos auch nicht unbedingt. Wenn du nen engagierten Händler hast, dann führt der neben einer umfangreichen Durchsicht noch ne Inspektion durch - hast du den nicht, macht der eventuell gar nichts.

Wenn du ein sauberes Gasfahrzeug findest, bei dem alles eingetragen ist und gut funktioniert - spricht da nix gegen - aber mach dir keine großen Illusionen darum - LPG Fahrzeuge sterben aus - meistens sind sie 10 Jahre und älter und haben enorme Laufleistungen.

Ich denke - du solltest schaun, was deine Kosten sind - wenn du Richtung Folgegeneration gehst - also Golf V, Astra H, Focus 2, Corolla, Auris, Civic etc.

Ansonsten - am.billigsten ist es, dein Auto zu behalten - sofern es keinen teuren Defekt hat.

LG Kester

Themenstarteram 21. August 2018 um 10:31

@Knecht ruprecht 3434

Der Golf hat 75 PS.

Ich hatte erst an Marken wie Hyundai, Renault, Peugeot gedacht. In dieser Klasse.

@Rotherbach

Nein, behalten ist nicht mehr. In den letzten Monaten war eigentlich jeden Monat was anderes und immer ganz plötzlich. Jetzt ist der Fensterheber kaputtgegangen, ich fahre mit offenem Fenster durch die Gegend, und ich stecke keinen Cent mehr rein. Und das obwohl ich erst im Januar eine Durchsicht hatte machen lassen und die meinten, es sei in nem guten Zustand. Das waren ja alles Schäden, die man auch bei der Durchsicht nicht absehen konnte. Ich habe auch kein Vertrauen mehr in das Auto.

Ich habe mir aber gedacht, ein Argument gegen Privatkauf ist doch, dass man da viel eher übers Ohr gehauen wird, als bei einem namhaften Händler/Autohaus, die einen Ruf zu verlieren haben. Da werden Mängel verschwiegen, gewisse Unfälle etc. und mit ein wenig Pech bleibt einem das Auto direkt aufm ersten Weg liegen. Man weiß nie, bei wem man da gerade kauft und ob der sich darum schert, ob der Käufer mit dem Auto einen Unfall baut oder nicht. Bei Händlern letztlich auch nicht, aber da sollte man doch schon den sichereren Weg fahren.

Ich habe auch vor, das Auto nach dem Kauf in einer Werkstatt inspizieren zu lassen.

Ich werde heute erstmal beim Händlern rumtelefonieren und rumfahren.

 

Allgemeine Frage:

Ohne jetzt das Alter zu berücksichtigen und ob das Auto währenddessen viel oder wenig gefahren wurde: Welche Kilometerleistung ist eigentlich noch akzeptabel und wo sagt man, das ist zu viel? Ich hatte meinen Golf mit 196.000 gekauft und das war schon recht viel. Dann sehe ich im Internet wieder Autos mit 350.000 für 3000 Euro wo ich mir denke "Behaltet eure Kiste doch einfach".

150.000 km? 120.000?

am 21. August 2018 um 11:02

Für 3-4k kriegst du aber kaum was besseres als nen Golf 4

am 21. August 2018 um 11:04

Nach dem Kauf das Auto zu checken ist so ziemlich das verkehrteste

was du machen kannst, vor dem Kauf muß die Karre geprüft werden.

Bei der Kilometerzahl gibts keine, aber wirklich gar keine Grenze wo

man sagen kann, oh nein, jetzt nicht mehr.

Es kommt mehr auf den Gesamtzustand des Wagen und um was für

einen Motor es sich handelt an.

PKW deren Motor, Getriebe oder Chasis nach 100-150tkm fertig

sind, muß man sich nicht mehr antun.

Gut gepflegte Wagen ohne gravierende Baustellen kann man auch mit

über 200tkm kaufen, sofern das Preis/Leistungs Verhältnis past.

350tkm ist für den Normalkäufer eigentlich nicht mehr rentabel,

Hobbybastler und solche die einen bestimmten Typ suchen

können da aber durchaus nochmal zuschlagen wenn der Kurs stimmt.

Und wie oben geschrieben für dein Geld, bekommst du kaum

etwas das lange läuft ohne Investitionen.

Moin,

Das Problem in deiner Logik ist einfach - dass du bei renommierten und auf Ihre Ruf wirklich bedachten Häusern schlicht und einfach KAUM Autos dieser Preisklasse findest. Die sind denen nämlich aus Gewährleistungsgründen zu riskant, um damit noch Geld verdienen zu können. Entweder muss man zuviel zurückstellen oder deb Preis so hoch setzen, dass es sich nicht mehr verkauft. Ergo landen diese Autos bei Händlern wo die Sorgfaltspflicht eben aus deiner Sicht meistens Glück ist. Und da dir die Autos meistens eben auch nicht kennen - und manchmal auch durch 5-6 Hände gehen - wissen die oft auch nicht ob es mal nen Unfall gegegben hat.

Ich meine ich kenne das Auto ja nicht - aber entscheidend ist die Substanz vin Chassis, Motor und Getriebe - alles andere kann man eben gut ersetzen. Wenn du dir jetzt ein wirklich gutes Exemplar kaufen solltest - dann schließt das ja auch nicht aus, dass morgen auch ein Fensterheber den Geist aufgibt, ne Verschleißreparatur oder ne Wartung fällig wird.

Ich kaufe Autos NIE nach km - sondern nach Zustand und Historie. Meinen Volvo hat ich mit 372000 km gekauft, aber vom Zweitbesitzer, der den Wagen 7 Jahre fuhr - inkl. Sämtlicher Wartungsnachweise in Form von Stempeln UND Rechnungen, dazu jede Rechnung für jeden Pups der am Auto mal gemacht wurde (also 2 gute Aktenordner). Das Auto befand sich in technisch sehr gutem Zustand und optisch war er OK. Hat mich bis heute nicht enttäuscht - mittlerweile stehen fast 420.000 km auf der Uhr.

Deshalb gibt es da keine Faustregel - manch ein Vertreterauto im Außendienst kotzt nach 70.000 km schon aus dem letzten Loch - damit machst du dann sicherlich keinen guten Deal.

LG Kester

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